Offener Bücherschrank Sieringstraße

Der „Offene Bücherschrank“ in der Sieringstraße steht und ist auch schon vom Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) abgenommen. Auch erste Bücher und Spiele befinden sich darin. Herr Jentsch vom Amt war so frei. Das Damespiel kann übrigens auch genutzt werden, die Figuren befinden sich sauber verpackt im Spielbrett. Ein paar weitere Bücher folgten heute.

Derzeit finden sich in dem neuen Möbelstück vor allem Kriminalromane und auch ein Hermann Heese war auf dem ersten Blick zu erkennen. Stöbern lohnt sich schon etwas, aber erst so richtig in der nächsten Woche, wenn der Bücherschrank von Quartiersmanagement und dem Paten für das Teil gefüllt worden ist.

Wer darf den Bücherschrank nutzen? Jeder! Man kann Bücher entnehmen, sie lesen, wo man Lust dazu hat, also auch zuhause, sie wieder zurückstellen oder auch behalten. Natürlich kann auch jeder Bücher, die er nicht mehr benötigt, in den Schrank einstellen. Diese sollten allerdings noch ansehnlich sein.

Ich wünsche allen Nutzern gute Unterhaltung mit dem vorgefundenen Lesestoff.

Einsatz bis Januar verlängert

Die Einsatzzeit der 60 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die das Gesundheitsamt in Frankfurt am Main bei der Kontaktnachverfolgung von Corona-Infizierten unterstützen ist jetzt mindestens bis zum 11. Januar 2021 verlängert worden. Die Bundeswehr hilft damit in einem Bereich, der wichtig ist, um eine weitere Ausbreitung des SARS-CoV-2-Viruses zu bremsen.

Die 7-Tage-Inzidenz ist in Frankfurt am Main sehr hoch und liegt weiterhin deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Hinzu kommt, dass auch die Zahl der an oder mit COVID-19 gestorbenen Menschen derzeit ständig neue Höchstwerte erreicht.

Zweiter offener Bücherschrank wird Realität

Offener Bücherschrank in Unterliederbach
Der Offene Bücherschrank in der Sieringstraße, Frankfurt am Main Unterliederbach. Am 25. November 2020 steht er noch umzäunt, aber bereits mit Regalböden ausgestattet.

Ein zweiter offener Bücherschrank wird ab nächster Woche für die Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt am Main Unterliederbach zur Verfügung stehen. Dann wird dieser mit Büchern bestückt lesewilligen Menschen Lesestoff zur Verfügung stellen und die Möglichkeit bieten Bücher miteinander auszutauschen.

Der Bücherschrank steht in der Sieringstraße nahe der Hausnummer 54. Von einer Bürgerversammlung in diesem Haus ging die Anregung zu einem offenen Bücherschrank an dieser Stelle auch aus. Bereits vor einem Jahr war klar, dass der Ortsbeirat 6 – Frankfurter Westen – die Sache unterstützen und die Kosten für das neue Möbel übernehmen wird. Etwas länger dauerte es dann, bis es sich entschieden hatte, an welcher Stelle der Bücherschrank aufgestellt werden sollte. Sowohl Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) als auch Branddirektion, der ursprünglich angedachte Platz lag im Bereich einer Feuerwehrzufahrt, hatten da ein Wörtchen mitzureden.

Wenn der Bücherschrank den gleichen Zuspruch hat wie die heutigen Aufbauarbeiten, die Handwerker berichteten vor allem von interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Haus Nr. 54, kann der Bücherschrank eigentlich nur zu einem regen Austausch in diesem Bereich der Sieringstraße beitragen.

Warnstreik: Busse in Wiesbaden stehen still

In Wiesbaden bleiben die Busse der ESWE in den Depots, da sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den technischen Bereichen und den Werkstätten dem Aufruf der Gewerkschaft Verdi zum Warnstreik gefolgt sind. Die Busse wurden deswegen nicht betankt und auch nicht Corona gerecht gereinigt. Die Busse in Wiesbaden werden auch morgen nicht verkehren, denn dann ist das fahrende Personal zum Streik aufgerufen.

Nach Aussagen von Verdi verdienen Busfahrerinnen und Busfahrer in Hessen durchschnittlich 180 Euro weniger im Monat als die Kolleginnen und Kollegen in umliegenden Bundesländern. Hier soll eine Angleichung erfolgen.

Wieder Streiks im Nahverkehr

In Frankfurt am Main wird es am Samstag, dem 21. November 2020, wieder Störungen im öffentlichen Nahverkehr geben – der Grund: Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder zu einem Warnstreik aufgerufen. Deshalb werden an diesem Tag Straßen- und U-Bahnen voraussichtlich still stehen. Da Verdi sich dieses Mal nicht über die Streiktaktik geäußert hat, sollen sich die Nutzer zeitnah auf der Internetseite des RMV informieren.

Es kann allerdings auch schon vor dem Samstag zu Störungen im Nahverkehr kommen, da am Donnerstag und Freitag das technische Personal und die Mitarbeiter aus der Verwaltung zum Warnstreik aufgerufen sind. Warum das Fahrpersonal am Samstag streikt? Laut Verdi sollen Schüler während der Corona-Pandemie durch den Warnstreik nicht behindert werden.

Stromausfall im Frankfurter Westen [Update]

Infolge eines Feuers in einem Umspannwerk in Frankfurt Höchst, ist es nach jetzigem Kenntnisstand zu einem Stromausfall in den Stadtteilen Höchst, Nied, Griesheim, Unterliederbach, Sossenheim, Zeilsheim und Sindlingen gekommen. Betroffen sind mehr als 100.000 Menschen. Wie lange der Ausfall der Elektrizität dauern wird, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Der Betreiber Süwag Energie AG prüft die Schadenslage. Die Feuerwehr Frankfurt ermittelt, welche Einrichtungen kritischer Infrastrukur, wie Krankenhäuser, Pflegeheime u.a., in dem Bereich liegen und bereitet notwendige Maßnahmen vor.

Anwohner in den betroffenen Stadtteilen sind dringend aufgefordert, sich laufend über die Entwicklung zu informieren – im lokalen Radio oder anhand des Twitterkanals der Feuerwehr https://twitter.com/feuerwehrffm bzw. der Webseite www.feuerwehr-frankfurt.de. Sobald sich an der Entwicklung etwas ändert, wird der neue Stand der Dinge bekannt gegeben. Den Notruf (112) bitte nur wählen wenn akut Gefahr für Leib und Leben besteht. (Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main Informations- u. Kommunikationsmanagement)

Im Osten des Stadtteils Unterliederbach (Siedlung Sieringstraße) war von einem Stromausfall nichts zu bemerken.

[Update] Laut Aussage des Energieversorgers Süwag waren zu Beginn des Stromausfalls 35.000 Einwohner betroffen, gegen 15 Uhr sollen es noch etwa 10.000 gewesen sein.

[2. Update] Alle Stadtteile hängen wieder am Stromnetz (17.11.2020, 17:30).

Heft Nr. 3 erscheint

Heinz Alexander und Karl Leo Schneeweis bei einem gemeinsamen Auftritt
Heinz Alexander und Karl Leo Schneeweis bei einer Veranstaltung im Jahr 2014. Damals eröffneten sie gemeinsam das Unterliederbacher Parkfest.

Ab Montag, dem 16. November 2020, ist der dritte Band der Schriftenreihe „Geschichten aus Unterliederbach“ verfügbar, der, wie auch die ersten beiden Ausgaben der Heftreihe, von Karl Leo Schneeweis und Heinz Alexander herausgegeben wird. Die beiden sind auch die Verfasser der Artikel in dem Heft.

Themen dieser Ausgabe sind zwei Gaststätten, mehrere, heute nicht mehr existierende Firmen und interessante Persönlichkeiten, die in Unterliederbach wirkten. Der mehr als 120-seitige Band ist für 8 Euro bei den Autoren, bei Blumen-Hecktor, im Hotel Zum Goldenen Löwen und im Nachbarschaftsverein Unterliederbach erhältlich.

Markus Wolle verunglückt

Eugen Lich und Markus Wolle, zwei Strippenzieher der Veranstaltung
Markus Wolle, hier links beim „Strippenziehen“ anlässlich des 1. Motorradtreffens „Biker fahren für Kinder“ in Frankfurt am Main Unterliederbach.

POL-F: 201112 – 1166, eine Buchstabenkombination gefolgt von ein paar Ziffern – namenlos, gesichtslos. So sieht ein Unglück im Polizeibericht aus. Am Abend des 11. November 2020 war Markus Wolle vom Stadtteil Sindlingen kommend auf dem Heimweg. Kurz nach dem Sindlinger Kreisel kam er auf der Hoechster Farbenstraße mit seinem Roller von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Laternenmast. Sofort waren andere Verkehrsteilnehmer zur Stelle und leiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Auch der Rettungsdienst war schnell vor Ort. Markus Wolle erlag aber an seinen Kopfverletzungen.

Markus Wolle war kein Unbekannter in den westlichen Stadtteilen. Er war aktiv in der CDU und beteiligte sich an mancherlei Aktivitäten. In Unterliederbach sind Aktionen wie „Biker fahren für Kinder“ und das Unterliederbacher Oktoberfest zu nennen, die er mit initiierte. Seit 2013 war er zudem ehrenamtlicher Ortsgerichtsvorsteher für die Stadtteile Höchst und Unterliederbach.

Das Beileid gilt seinen Freunden und Verwandten.

Nachbarschaftsverein trauert um Reinhard Raven

Der Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. (nU.) trauert um sein Ehrenmitglied und 2. Vorsitzenden Reinhard Raven, der in der Nacht zum 11. November 2020 verstorben ist. Reinhold Raven stand kurz vor seinem 78. Geburtstag.

Reinhard Raven war für über 20 Jahre ehrenamtlich an der Gebietsentwicklung der Siedlung Engelsruhe im Nordosten des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach beteiligt. Zudem hat er maßgeblich an den Angeboten des dortigen Bewohnertreffs mitgearbeitet. Für seine Verdienste wurde er 2015 vom Vereinsring Unterliederbach mit der Verdienstnadel in Silber ausgezeichnet, der Stadtverband Frankfurter Vereinsringe verlieh ihm 2020 die Ehrennadel in Silber.

„Der Vorstand und die Mitglieder werden Reinhard Raven als die gute Seele des Bewohnertreffs in ewiger Erinnerung halten.“, so Oliver Göbel, 1. Vorsitzender des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach.

Frankfurt am Main Unterliederbach