Archiv der Kategorie: Frankfurt am Main

Gedenken an Friedrich von Metzler

Heute soll in einer Veranstaltung in der Paulskirche, Frankfurt am Main, an Friedrich von Metzler gedacht werden. Der Privatbankier und Mäzen verstarb vor einem Jahr im Alter von 81 Jahren in Frankfurt am Main. Auf der heutigen Veranstaltung werden Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) Gedenkreden halten und damit Friedrich von Metzler würdigen.

Sindlingen: Briefkasten durch Pyrotechnik beschädigt

In der Nacht von Freitag (14. November 2025) auf Samstag (15. November 2025) kam es gegen 00:50 Uhr zu einer Sachbeschädigung an einem Briefkasten in der Hermann-Brill-Straße. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist ein pyrotechnischer Gegenstand, welcher sich in dem dortigen Briefkasten eines Hauses befunden hatte und darin umsetzte, für den Schaden verantwortlich.

Es entstand ein niedriger vierstelliger Sachschaden, die Ermittlungen bezüglich des Verursachers wurden aufgenommen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Weihnachtsmarkt am Goetheturm: Busse des ÖPNV fahren häufiger

Von Montag, 17. November, bis Sonntag, 21. Dezember, bietet der Weihnachtsmarkt am Goetheturm auch in diesem Jahr wieder eine gemütliche Kulisse für die Vorweihnachtszeit.

Für die Anfahrt empfiehlt sich die Buslinie 48 vom Südbahnhof, denn Parkplätze sind am Weihnachtsmarkt rar. Um allen Besucherinnen und Besuchern Platz zu bieten, verkehrt die Linie an den Weihnachtsmarkt-Tagen häufiger. Der 15-Minuten-Takt wird ausgeweitet und gilt auf der Linie 48 montags bis donnerstags bis 21.30 Uhr, freitags bis 22.30, samstags von 13 bis 22.30 Uhr und sonntags ab 13 bis 21.30 Uhr. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Höchst: Reizgas in Schule versprüht

Am Vormittag des 12. November 2025 kam es gegen 10:20 Uhr zu einem Vorfall mit Pfefferspray in einer Schule in der Palleskestraße.

Nach aktuellen Erkenntnissen versprühten bislang unbekannte Täter Reizgas im Bereich der Damentoilette im Erdgeschoss. Daraufhin klagten mehrere Kinder über Atemwegs- und Augenreizungen. Der Reizstoff breitete sich im gesamten Toilettenraum und in Teilen des davor gelegenen Flurs aus.

31 Kinder wurden durch Rettungskräfte vor Ort medizinisch versorgt. Eine Person musste zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden.

Es liegen derzeit keine Hinweise auf den Verursacher vor. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Zeilsheim: Pfaffenwiese am Samstag zeitweise gesperrt

Aufgrund von Arbeiten an Versorgungsleitungen wird die Pfaffenwiese am Samstag, 15. November, von circa 8 bis 15 Uhr zwischen Alt-Zeilsheim und Neu-Zeilsheim gesperrt. Die Buslinie 53 und die Expressbuslinie X53 in Richtung Bolongaropalast sowie die Metrobuslinie M55 in Richtung Rödelheim Bahnhof umfahren die Baustelle über den Kolberger Weg. Dort wird die Ersatzhaltestelle Pfaffenwiese/Kolberger Weg eingerichtet. Die Haltestellen Hofheimer Straße und Neu-Zeilsheim entfallen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurt-Höchst: Eingangshalle des Bahnhofs gesperrt

Die Empfangshalle des Bahnhofs Frankfurt-Höchst musste kurzfristig gesperrt werden. Vorsorgliche Bauwerksuntersuchungen durch DB InfraGO im Vorfeld von geplanten Sanierungsarbeiten zeigten Mängel im Deckenbereich der Halle.

Zeitnah wird jetzt ein Schutzgerüst in die Halle eingezogen, welches eine sichere Begehung der Halle bis zu der Sanierung des Gebäudes ermöglichen soll. Nach derzeitigem Stand soll das Gerüst bis Mitte nächster Woche fertiggestellt sein.

Bis dahin wird ein Busshuttle die Reisenden zwischen Hauptgebäude und Nordzugang transportieren. Reisendelenkende und eine Ausschilderung sollen die Maßnahme unterstützen.

Der Zugverkehr ist von der Gebäudesperrung nicht betroffen.

Schwanheimer Bahnstraße für fünf Stunden gesperrt

Die Schwanheimer Bahnstraße wird am Mittwoch, 12. November, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr wegen Jagdbetriebes im Forstrevier Schwanheim und Goldstein aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Im Verlauf der Jagd kann es zu häufigerem Wildwechsel über die Schwanheimer Bahnstraße kommen. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs mit den Linienbussen ist gewährleistet.

Die Durchführung der Jagd dient unter anderem dazu, den hohen Wildschweinpopulationen in Schwanheim und Goldstein und damit der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest entgegen zu wirken.

Fahren ohne Versicherungsschutz

Am gestrigen Mittwochmorgen (5. November 2025) nahmen Polizeibeamte einen 16-Jährigen fest, welcher zuvor mit einem Roller ohne Kennzeichen umherfuhr.

Gegen 10:50 Uhr fiel einer Polizeistreife der Roller ohne Versicherungskennzeichen auf der Straßburgerstraße auf, woraufhin die Beamten entschieden, den Fahrer einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Der 16-Jährige reagierte allerdings nicht auf die Anhaltesignale der Polizeistreife und führte seine Fahrt fort. Auch verkehrswidrige Verkehrsmanöver sowie das Befahren des Gehweges nahm der Rollerfahrer in Kauf. Die riskanten Fahrmanöver gipfelten in einem Versuch über eine Wiese im Bereich der Lyoner Straße zu fahren. Hierbei stürzte der 16-Jährige. Die Polizeistreife nahm den Rollerfahrer fest, brachte ihn auf das Polizeirevier und stellte fest, dass er ohne gültige Fahrerlaubnis fuhr.

Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Beamten den 16-Jährigen seinen Erziehungsberechtigten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Verkehrsmuseum Frankfurt: 120 Jahre Wagenhalle Schwanheim

Anlässlich des 120-jährigen Bestehen der Wagenhalle Schwanheim öffnet am Sonntag, 9. November, das Außengelände des Frankfurter Verkehrsmuseums von 11 bis 17 Uhr. Es gibt Führungen durch die Osthalle, einen Flohmarkt, einen Museumsshop, Rundfahrten mit einem historischen Bahnbus und einen Pendelverkehr mit historischen Straßenbahnen.

Die Rundfahrt durch Schwanheim wird mit einem historischen Omnibus der IG Bahnbus e.V. durchgeführt. Die Fahrten finden nach Bedarf statt.

Des Weiteren pendeln historische Straßenbahnen auf der Strecke Westbahnhof <> Festhalle/Messe <> Hauptbahnhof <> Niederrad Bahnhof <> Schwanheim Rheinlandstraße.

Den Pendelverkehr absolvieren voraussichtlich der N-Wagen 112 (ex. 812, Baujahr 1963) und der O-Wagen 111 (ex. 902, Bj. 1969). Der Pendelverkehr findet ab ca. 10:30 Uhr bis ca. 18:30 Uhr im Stundentakt statt.

Organisiert wird die Jubiläumsveranstaltung vom Verein Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main (HSF). (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Waldzustandsbericht 2025: Frankfurter Stadtwald weiterhin stark geschädigt

Der aktuelle Waldzustandsbericht 2025 zeigt: Der Frankfurter Stadtwald befindet sich weiterhin in einem kritischen Zustand. Rund die Hälfte aller untersuchten Bäume ist stark geschädigt, kerngesunde Bäume sind kaum noch zu finden. Dies ist ein neuer Höchstwert seit Beginn der Erhebungen.

Bei der Vorstellung des Berichts am Mittwoch, 5. November, betonte Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez: „Unser Stadtwald steht weiterhin unter großem Druck. Die Klimakrise mit ihren immer wiederkehrenden Trockenphasen und Hitzeperioden hinterlässt deutliche Spuren, vor allem bei den älteren Bäumen. Gleichzeitig sehen wir, dass sich junge Bäume auch unter problematischen Bedingungen behaupten können. Das ist ein kleiner Lichtblick – verbunden mit der Hoffnung, dass sich die Bäume im Frankfurter Stadtwald langfristig an die neuen klimatischen Bedingungen anpassen können.“

Für den Bericht wurden im Juli 2025 auf insgesamt 166 dauerhaft angelegten Probeflächen im Raster von 500 mal 500 Metern Daten erhoben. Auf jeder Fläche stehen zehn markierte Bäume, die regelmäßig begutachtet werden. Insgesamt handelt es sich um 1660 Bäume. Die Auswahl ist repräsentativ für die Baumartenverteilung im Frankfurter Stadtwald. Erfasst wurde der Belaubungszustand, also die Kronenverlichtung der Bäume, die Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand erlaubt. Die Einschätzung erfolgt visuell in vier Schadstufen – von „keine Verlichtung“ bis „stark geschädigt“ oder „abgestorben“. Zusätzlich wurde das stehende und liegende Totholz im Wald aufgenommen.

Die Ergebnisse sind eindeutig: 97,7 Prozent aller untersuchten Bäume zeigen Kronenverlichtungen und damit Anzeichen für Schäden. 45,6 Prozent der Bäume gelten als stark geschädigt (Schadstufe 3) – so viele wie nie zuvor seit Beginn der Erhebungen 1984. Im Vergleich zum Vorjahr (39,2 Prozent) setzt sich damit der negative Trend der vergangenen Jahre fort, auch wenn der Anteil schwächer geschädigter Bäume leicht zurückging.

Ursächlich für die Schäden sind wiederkehrende Extremwetterereignisse: Ein zu trockenes Frühjahr, gefolgt von einem überdurchschnittlich warmen Sommerbeginn, führte zu einer angespannten Wasserversorgung der Bäume. Besonders ältere Bäume reagieren empfindlich auf diese Trockenstressphasen, während jüngere Laubbäume wie Buche und Eiche eine gewisse Anpassungsfähigkeit zeigen. Die gesunde Naturverjüngung dieser Arten lässt hoffen, dass sich der Stadtwald langfristig zumindest teilweise regenerieren kann.

„Wir dürfen uns von diesen positiven Signalen aber nicht täuschen lassen“, ergänzt Dr. Tina Baumann, Leiterin der Abteilung StadtForst. „Die langfristigen Schäden sind gravierend und eine Erholung der Wälder wird viele Jahre dauern. Unser Ziel ist es, durch eine vorausschauende und nachhaltige Waldpflege mit vielfältigen Baumarten den Wald widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel zu machen.“

Die Ergebnisse des Berichts verdeutlichen: Es sei zunehmend schwierig, dass der Stadtwald seine Funktion als Lebensraum, Erholungsraum und Klimapuffer erfüllen könne, fasste Tina Zapf-Rodríguez zusammen. „Der Bericht zeigt, dass der Wald lebt, kämpft und sich anpasst. Diese Widerstandskraft stärken wir mit klimaangepassten Baumarten, naturnaher Pflege, stabilem Wassermanagement und dem Schutz unserer Böden. Doch klar ist auch: Ohne konsequenten Klimaschutz über den Wald hinaus werden selbst die besten Maßnahmen nicht ausreichen. Der Stadtwald zeigt uns, was auf dem Spiel steht und dass Umwelt- und Klimaschutz eine gemeinsame Aufgabe ist, die wir entschlossen angehen müssen.“

Der Waldzustandsbericht wird jährlich von der Abteilung StadtForst des Grünflächenamts erstellt. Er dient dazu, den Gesundheitszustand des Frankfurter Stadtwaldes systematisch zu erfassen und die Entwicklungen im zeitlichen Verlauf zu dokumentieren.

Angesichts des angespannten Zustands des Stadtwaldes setzt der StadtForst eine Vielzahl von Maßnahmen ein, um ihm zu helfen. Dazu gehören die Aufforstung mit verschiedenen europaheimischen Baumarten, die Anzucht aus Saatgut von widerstandsfähigen Frankfurter Bäumen sowie die Beobachtung und Unterstützung von Naturverjüngung. Auf eigens dafür angelegten Versuchsflächen wird fortlaufend getestet, was langfristig am besten zur Stabilisierung und Erhaltung des Waldes beiträgt. Die Ergebnisse des Waldzustandsberichts bilden eine wichtige Grundlage für die strategische Planung und das Management des Stadtwaldes, mit dem Ziel, diesen als wertvollen Erholungs-, Klima- und Naturraum für kommende Generationen zu erhalten.

Den vollständigen Bericht gibt es unter Waldzustandsbericht | Stadt Frankfurt am Main. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)