Schlagwort-Archive: Rock

Lothar Pohl gestorben

Lothar Pohl, Sänger der Crackers, ist in der Nacht zum Dienstag verstorben, nachdem er zuvor zuhause zusammengebrochen war. Lothar Pohl wurde siebzig Jahre alt.

Die Crackers, eine Deutschrock-Band, wurde 1979 gegründet. Frühe Hits waren „Phonhaus“, „Pornokino“ und „Klassenfahrt zum Titisee“. Drei Alben später ging man 1987 auseinander. Ab 1989 gab es die Crackers umformiert wieder. Zuletzt spielte die Band noch sporadisch zusammen.

Gitarrist Jeff Beck mit 78 Jahren gestorben

Jeff Beck, Rock-Legende schon zu Lebzeiten, ist am vergangenen Dienstag in einem Krankenhaus nach kurzer Krankheit verstorben. Eine bakterielle Menengitis soll dazu beigetragen haben.

Bekannt wurde Jeff Beck als Mitglied der 60er-Jahre Band Yardbirds. Sein Vorgänger bei dieser Band war Eric Clapton, sein Nachfolger Jimmy Page. Später war er mit verschiedenen Jeff Beck Groups und Solo zu hören. Obwohl der breiten Masse nicht sehr bekannt, war er bei vielen Kollegen anerkannt und erhielt auch viele Auszeichnungen, – so sechsmal den Grammy Award für ein jeweils bestes Rock-Instrumental.

Jeff Beck ließ die Gitarre singen. Am bekanntesten dürfte noch sein Album „Blow By Blow“ sein, herausragend seine Interpretation des Beatles-Stückes „A Day in The Life“ auf dem Album „In My Life“ von George Martin.

Jeff Beck ruhe in Frieden.

Rock am Ring und Rock im Park fallen auch 2021 aus

In Deutschland und der Schweiz fallen auch in diesem Jahr wieder mindestens sieben große Musikfestivals aus, darunter auch die beiden Großereignisse „Rock am Ring“ und „Rock im Park“. Grund ist die Corona-Pandemie mit der Ungewissheit ihres Fortgangs und der lange Vorlauf, der für eine solche Veranstaltung notwendig ist.

Festivalveranstalter gehen damit bereits im zweiten Jahr wichtige Einnahmen verloren. Künstler, Techniker und all jene, die sonst noch auf solchen Veranstaltungen zum Gelingen beitragen, sind ebenfalls durch die Pandemie Geschädigte.

Ab ins Bett!

Das Bett im Frankfurter Gallus ist eine der Locations, in der der Frankfurter Kultursommer 2020 stattfinden wird, das Bett ist die Location des Frankfurter Kultursommers, die von den westlichen Stadtteilen aus noch am ehesten zu erreichen ist. Aber der Wermutstropfen zuerst: Nur 250 Personen also 125 Paare dürfen je Abend zusammen ins Bett. Geplant waren 1.000, aber die steigenden Infektionszahlen mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 der letzten Tage ließen diese Zahl an Feiernden / Musik lauschenden zu hoch erscheinen.

Die Karten zu den Veranstaltungen gibt es nur Online, eine Abendkasse gibt es nicht. Der Kartenpreis beinhaltet die Fahrt mit dem RMV zur Veranstaltung und wieder nach Hause, Haltestellen der Straßenbahnlinie 11 und einer Nachtbuslinie liegen in der Nähe, Eine Haltestelle der Buslinie 34 liegt direkt vor der Tür. Die Parkplätze des Betts sind geschlossen.

Das Bett beginnt seinen Kultursommergartenreigen am Samstag, dem 22. August 2020, mit der Band Pfund aus dem Südhessischen und Covern von Red Hot Chili Peppers und den Foo Fighters über Green Day bis hin zu Metallica und Rage Against The Machine! Am Sonntag folgen dann Tillmann Birr und Ellis. Das Duo hat es sich zur Aufgabe gemacht Welthits der letzte 60 Jahre aus dem Englischen, der Sprache der Warnhinweise und Flughafendurchsagen, in die Sprache der Poesie und Anmut zu übertragen, das Hessische.

Einen Höhepunkt für alte Leute bildet sicher die Beatles Revival Band, die am 12. September 2020 in der Schmittstraße auftreten wird. Wer denkt nicht an deren legendäre Konzerte in der Jahrhunderthalle, der Hamburger Fabrik oder im Sendesaal des Saarländischen Rundfunks. Und die Beatles Revival Band hat sogar das Kunststück fertig gebracht, seit 1976 immer jünger zu werden.

Das gesamte Kultursommerprogramm des Betts findet ihr hier, wo auch die jeweiligen Zeiten des Konzertbeginns und die Tickett-Preise aufgeführt sind.

Rodgau Monotones auf der Stage-Drive-Kulturbühne

Die Rodgau Monotones kommen am 26. Juni 2020 in den schönen (hüstl) Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. Sie werden ab 20 Uhr auf der Stage-Drive-Kulturbühne an der Jahrhunderthalle Frankfurt aufspielen. Die Rodgau Monotones sind eine Band, die gerne laut spielt (Songtitel: Ein Leben für Lärm), aber auch leisere Töne drauf hat. Die Rodgau Monotones wurden 1977 gegründet, von den Gründungsmitgliedern sind noch alle dabei. 1991 ist noch Sängerin Kerstin Pfau hinzugekommen, seit 2002 spielt Matthias „Matti“ Dörsam das Saxophon.

Die Monotones wurden mit Titeln wie „Volle Lotte“, „St. Tropez am Baggersee“, „Ei gude wie“ und „Die Hesse komme!“ bekannt. Live spielten sie auf Festivals mit Größen wie Joan Baez, Roger Chapman, Bob Dylan und Santana und waren auch im Rockpalast der ARD zu Gast.

Achtung: Das Konzert kann, wie alle Veranstaltungen der Stage-Drive-Kulturbühne, nur mit dem Auto besucht werden. Es findet auf dem Parkplatz der Jahrhunderthalle statt. Die Übertragung der Musik erfolgt über das Autoradio.

Tom Petty gestorben

Am gestrigen Montag ist der US-amerikanische Sänger und Gitarrist Tom Petty verstorben. Er erlag im Alter von 66 Jahren an einem  Herzstillstand. Petty wurde mit seiner Band Heartbreakers bekannt, schloss sich später den Traveling Wilburys mit Bob Dylan, George Harrison, Jeff Lynne und Roy Orbison an und setzte seine Karriere Solo und dann wieder mit den Heartbreakers fort. Für den November war die Fortsetzung einer Tournee durch die USA vorgesehen. Er starb im Kreis seiner Familie.

Alice Cooper in Unterliederbach

Am 21. November 2017 kommt Alice Cooper nach Unterliederbach. Im äußersten Westen des Stadtteils wird er für wenige Stunden in der Jahrhunderthalle zu sehen und zu hören sein. Diesen Alice Cooper  gibt es eigentlich erst seit 1975, der in diesem Jahr den Namen seiner vorherigen Band als den eigenen übernahm. Vorher war er der Sänger Vincent Damon Furnier.

Das erste Soloalbum war gleich erfolgreich. Er sang von Albträumen, von schwarzen Witwen und davon, dass nur Frauen bluten. Seitdem sind neunzehn weitere Studioalben erschienen, das letzte, „Paranormal“, im Juli 2017. Dazu kommt noch das Material von der Band Alice Cooper.

In den letzten Jahre gab es bei seinen Auftritten meist einen Block, in dem er Songs häufig jung verstorbener Kollegen sang. Mit der Band Hollywood Vampires hat er im September 2015 eine CD veröffentlicht, die dieses Material dokumentiert.