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Erste Halbzeit hui, zweite pfui

Eintracht Frankfurt war im Samstagabendspiel des 5. Spieltags der Fußball-Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach im Borussenpark zu Gast. Die Eintracht schwächelte zuletzt, Borussia Nönchengladbach grüßte seit dem späten Nachmittag vom Tabellenende.

Koch eröffnete nach einem Kopfball in der ersten Halbzeit den Torreigen (11. Spielminute). Knauff (15.), Burkhardt (35.), Chaibi (39.) und Uzun (45+1.) ließen weitere Treffer folgen. Mit 5:0 ging es aus Frankfurter Sicht in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es aus, als könnte es so weiter gehen. Koch erzielte seinen zweiten Treffer (46.). Nach etwas mehr als einer Stunde ließen die Frankfurter stark nach, sie ließen den Gladbachern zu viel Raum. Und die nutzten das, ab der 72. Spielminute schossen nur noch Borussen ins Tor, Castrop (72.), Tabacovic (78.), Engelhardt (83.) und Ranos (90.+9.). Hoffentlich haben die Eintracht-Spieler bis zum Dienstag, wenn sie zu Gast bei Atletico Madrid sind, das Prinzip „Schweizer Käse“ in der Abwehr wieder abgelegt.

Nach dem Anschlusstreffer kam nichts mehr

Heute Abend ging es für die Frauen von Eintracht Frankfurt am vierten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga in Leverkusen gegen Bayer. Das Spiel begann nicht gut für die Frankfurterinnen, früh verursachte Veit einen Handelfmeter (7. Spielminute). Fudalla verwandelte. Auch der nächste Treffer gelang den Leverkuserinnen und wieder war es Fudella, die traf (27.). Erst gegen Ende der Halbzeit kamen die Frankfurterinnen auf, Blomquist schoss einen von der Torhüterin abgewehrten Ball ins Tor (42.). Reuteler wurde die Vorarbeit zugesprochen.

In der zweiten Halbzeit passierte nicht mehr viel, Chiba hatte noch eine Chance aus arg spitzem Winkel und beide Trainer kassierten in gebührendem Abstand eine Gelbe Karte.

Bayer Leverkusen nimmt nach dem Spieltag den 3. Platz ein, Eintracht Frankfurt setzt sich im unteren Mittelfeld fest und muss in der derzeitigen Form aufpassen, dass es nicht noch weiter abwärts in der Tabelle geht. Offensichtlich ist es nach dem Umbruch im Sommer immer noch nicht gelungen, eine funktionierende Mannschaft zu formen.

Starker Beginn mit Schwächen in der Abwehr

In der Google Pixel Frauen-Bundesliga ging es heute am frühen Abend für die Frauen der Eintracht gegen RB Leipzig. Beide Mannschaften waren mit überschaubaren Erfolg in die Bundesliga-Saison gestartet, Eintracht Frankfurt hatte dazu noch zwei schmerzliche Niederlagen in der Champions-League-Qualifikation zu verdauen.

Die Frankfurterinnen gingen durch einen schönen Heber von Memeti in Führung, Blomquist hatte uneigennützig zurück gelegt (10. Spielminute). Fünf Minuten hatten die Leipzigerinnen Pech, ein Schuss von Hoffmann krachte an die Latte. Frankfurts Torfrau Altenburg hätte keine Chance gehabt.

Dann ein Fehler von Altenburg: Sie ließ einen harmlosen Schuss von Schasching durch die Hände gleiten, der Ausgleich (26.). Die Frankfurterinnen ließen sich von dem Ausgleich nicht beirren unt zogen weiter ihr Spiel auf. Blomquist, bis dahin schon recht auffällig, traf dann zur erneuten Führung (38.). Die Vorlage kam von Reuteler. Ilestedt erhöhte dann auf Vorlage von Memeti (42.).

Abernoch vor dem Pausenpfiff kamen die Leiptigerinnen wieder heran. Schimmer traf auf Vorlage von Kadowaki zum 3:2 Pausenstand aus Frankfurter Sicht (45.+2). Beide Gegentreffer entsprangen individuellen Fehlern.

Die Leipzigerinnen starteten mit Schwung in die zweite Halbzeit, sie hatten sich etwas vorgenommen. Den nächsten Treffer erzielten trotzdem die Eintracht-Frauen, Blomquist schiebt auf Vorlage von Reuteler gegen die Laufrichtung von Herzog zum 4:2 ein (56.). Vorher hatte Altenburg das Spiel mit ihrem Abschlag schnell gemacht.

Nach einer Stunde begann das Wechseln. Und in den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit zog Eintracht Frankfurt das Tempo noch einmal an. Aber Angriff auf Angriff verpuffte. Den nächste Treffer erielte wieder RB Leipzig. Oteng spielte auf Hoffmann, die den erneuten Anschlusstreffer erzielte (85.). Wieder war ein kapitaler Fehler in der Eintracht-Abwehr vorausgegangen.

Eintracht Frankfurt befindet sich nach dem unnötig knappen Sieg nach dem dritten Spieltag auf dem sechsten Platz der Tabelle, RB Leipzig auf dem neunten.

Choreo schön! Fußball nicht so schön!

Zum ersten Sonntagsspiel des 4. Spieltags der Fußball-Bundesliga empfing Eintracht Frankfurt Union Berlin. Vor dem Spiel gab es eine aufwendige Choreo, das Spiel der Frankfurter war weniger aufwendig. Gibt es eine Choreo-Meisterschaft?

Eintracht Frankfurt spielte mit viel Ballbesitz, Union Berlin aus einer sicheren Deckung heraus. Offenbar wartete man auf Fehler der Frankfurter. Das erste Missverständnis ließ nicht lange auf sich warten, in der 9. Spielminute erzielte Ansah das 0:1. Santos durfte erstmals hinter sich greifen. Dann durfte Burke ran, 0:2 (32.). Vor der Pause erwachte auch endlich die Eintracht, Brown traf zum Anschlusstreffer (45.+4).

Trainer Toppmöller reagierte in der Halbzeitpause nicht auf die schwache Leistung seiner Mannschaft. Burkhardt und Knauff saßen weiterhin auf der Bank. Dafür nutzte Burke den nächsten Fehler der Eintracht, 1:3 (53.). Und weil es so schön war, durfte Burke auch noch ein drittes Mal (56.).

Endlich nach einer Stunde reagierte auch Frankfurts Trainer, er tauschte gleich dreimal offensiv. Uzun verkürzte (80.) und Burkhardt erzielte per Foulelfmeter den Anschlusstreffer (87.).

Was bleibt? Burke erzielte drei Treffer, Ilic gab vier Vorlagen und Santos kassierte bei seinem ersten Einsatz im Eintracht Tor vier Treffer. Die Fans hatten vor Beginn des Spiels ihren großen Spaß, alle Zuschauer sahen eine spannende Schlussphase und Union Berlin entführte drei Punkte aus dem Deutsche Bank Park.

Eine Momentaufnahme – genieße man sie

Es ist schon eine Weile her, dass Eintracht Frankfurt gegen Galatasaray SK gewonnen hat, aber der Jubel nach dem gewonnenen Spiel am vergangenen Donnerstag war so groß, dass erst einmal Erholung angesagt war. Zum Ende des Spiels wurde nur noch dem Umstand entgegengefiebert, ob die Eintracht den Spieltag als Tabellenerster beendet oder nicht.

Schon vor Spielbeginn wurde gefeiert, Kevin Trapp wurde verabschiedet. Dann wurde es erst einmal stiller, die Eintracht spielte nicht gut. Burkhardt kassierte früh eine Gelbe Karte (5. Spielminute) und Eintracht Frankfurt einen Treffer, 0:1 (8.).

Mindestens eine halbe Stunde lang gestaltete Galatasaray das Spiel überlegen. Dann unterlief Sanchez, von Doan bedrängt, ein Eigentor (37.). Wild wurde es in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte, Uzun drehte mit seinem Treffer das Spiel (45.+2). Die Vorlage war von Burkhardt gekommen. Nur zwei Minuten später klingelte es wieder im Tor von Galatasaray SK, Chaibi hatte die Vorlage gegeben, Burkhardt getroffen (45.+4).

In der zweiten Spielhälfte gab Eintracht Frankfurt das Spiel nicht mehr aus der Hand. Burkhardt durfte, von Brown bedient, sein Doppelpack schnüren (66.) und Knauff, heute mal wieder in der Startelf, auf 5:1 stellen (75.). Das war dann auch das Endergebnis.

In der Champions League geht es für die Eintracht als Nächstes am 30. September zu Atletico Madrid. Davor empfängt sie am kommenden Sonntag zuhause Union Berlin.

Abschied – vom Champions-League-Traum

Die Frauen-Bundesligamannschaft von Eintracht Frankfurt verabschiedete sich vom Traum der Champions-League-Teilnahme. Auch Selbstbewusstsein vortäuschende Sprüche vor der Partie halfen da nicht. Auf dem Platz zeigten sich die Frauen von Eintracht Frankfurt harmlos und gingen ohne wirkliche Gegenwehr unter. Real Madrid siegte im Schongang mit 3:0.

Ein Trost bleibt, am 7. Oktober spielen die Eintracht-Spielerinnen wieder international. Dann geht es im eigenen Stadion in der Qualifikation zum Women’s Europa Cup gegen die Tschechinnen des 1. FC Slovacko.

Abschied – der Torhüter

Kevin Trapp, einstiger Torhüter von Eintracht Frankfurt, wurde am Donnerstag, dem 18. September 2025, vor großer Kulisse im Deutsche Bank Park verabschiedet. Kevin Trapp hatte im vergangenen August den Verein nach 383 Pflichtspielen verlassen und sich Paris FC angeschlossen. Sein größter Erfolg mit Eintracht Frankfurt war der des Europa-League-Siegers 2022.

Nach dem ehrenvollen Abschied konnte Kevin Trapp noch dem erfolgreichen Einstieg seines ex-Vereins in die Champion-League-Saison beiwohnen. Da siegte Eintracht Frankfurt gegen Galatasaray SK mit 5:1.

Eintracht Frauen gehen gegen die der TSG Hoffenheim unter

Im letzten Spiel der Frauen-Fußballbundesliga empfing die TSG Hoffenheim Eintracht Frankfurt im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion. Beide Mannschaften waren als Siegerinnen aus dem ersten Bundesligaspieltag hervorgegangen. Die erste Halbzeit verlief torlos.

In der zweiten Halbzeit waren nicht einmal fünf Minuten vorrüber, als Cerci der erste Treffer für die Hoffenheimer gelang (49.). Die selbe Spielerin erhöhte nach robuster Balleroberung und Doppelpass auf 2:0 (67.). Die kurz zuvor eingewechselte Natter sorgte in der Nachspielzeit für ein aus Frankfurter Sicht noch bitteres Endergebnis (90.+3).

Das 0:3 kann man nur als misslungene Generalprobe für den Auftritt in Madrid ansehen.

Eintracht Frankfurt verliert klar gegen dezimierte Rheinländer

Eintracht Frankfurt spielte im Bundesligaspiel am Freitagabend bei Bayer Leverkusen. Zuletzt gab es für die Frankfurter bei den Rheinländern nichts zu holen. Auch heute sah es bald danach aus. Nach zehn Minuten traf Grimaldo mit einem Billiardtreffer ins Frankfurter Tor. In der Verlängerung der ersten Halbzeit foulte Koch im Strafraum Tella (45.+3). Schick verwandelte den fälligen Strafstoß (45.+4).

Anfang der zweiten Halbzeit drückte Eintracht Frankfurt. Uzun gelang der Anschlusstreffer (52.). Noch vor Ablauf einer Stunde erhielt Andrich die Gelb-Rote-Karte (59.), die Chance für die Eintracht?

Für die letzte halbe Stunde blieb die Eintrach chancenlos, keine Ideen gegen die massive Abwehr der Leverkuser. Es ging mit der knappen Führung von Bayer Leverkusen auf das Spielende zu. Dann noch einmal Aufregung, auch Fernandez musste mit Gelb-Rot vom Platz (90.+2). Den letzten Treffer erzielte dennoch Bayer Leverkusen. Grimaldo war es, der mit einem direkt verwandelte Freistoß für ein klares Ergebnis sorgte (90.+8).

Eintracht Frankfurt hat heute viele Qualitäten vermissen lassen. Es fehlte vor allem an Ideen im Spielaufbau und in der Präzision der Pässe, Dinge, die eigentlich trainiert sein sollten.

Eintracht Frankfurt schon am Ende?

Des Trainers Wunsch, die Spielerinnen von Real Madrid zu ärgern, ging früh daneben. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau und einem Gestocher nach einer Ecke der Madrileninnen lag Eintracht Frankfurt im Stadion Am Brentanobad mit 0:2 zurück. Erst kurz vor dem Pausenpfiff gelang Anyomi der Anschlusstreffer (45.). Dann traf bei einer Abwehraktion der Spielerinnen von Real Madrid eine auch noch den Außenpfosten des eigenen Tores. Mit Glück hätte …

Die zweite Spielhälfte verlief zu ausgeglichen aus Frankfurter Sicht. Und bei Chancen der Frankfurterinnen war zweimal Merle Frohms zur Stelle. Am Ende siegte Real Madrid verdient.

Real Madrid und Eintracht Frankfurt stehen sich am kommenden Donnerstag wieder gegenüber.