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Silvesternacht der Feuerwehr Frankfurt am Main – eine Zusammenfassung

Erwartungsgemäß verlief der letzte Tag des Jahres bis 20 Uhr ruhig. Der anstehende Jahreswechsel hatte bis zum Abend wenig Auswirkungen auf das Einsatzgeschehen im Stadtgebiet. Erst ab den Abendstunden stiegen die Einsatzzahlen für Feuerwehr und Rettungsdienst rasant an. So verzeichneten wir in der Zeit von 20 Uhr bis 6 Uhr insgesamt 499 Einsätze; davon 167 Brände, 15 Hilfeleistungen und 245 Rettungsdiensteinsätze. Zum Jahreswechsel 2023 / 2024 waren es im gleichen Zeitraum noch 428 Einsätze.

Hauptsächlich wurden die Kräfte der Feuerwehr durch viele kleine Brände beschäftigt. Am häufigsten wurde die Feuerwehr zu Bränden von Müllbehältern, Unrat oder Hecken gerufen. Von den 167 Bränden in der Nacht konnten 136 durch ein einzelnes Löschfahrzeug abgearbeitet werden.

Kurz vor Mitternacht erreichten uns mehrere Notrufe aus Niederrad; im Mainfeld brannte es im obersten Geschoss eines 13-stöckingen Gebäudes. Ein Feuer war auf dem Balkon ausgebrochen. Die Brandbekämpfung konnte zügig eingeleitet werden. So wurde das Feuer von uns durch einen Angriff von innen bekämpft. Damit kein Rauch in das Gebäude gelangt, wurde zeitgleich ein Lüfter eingesetzt. Verletzt wurde niemand.

Gegen 0:15 Uhr meldete man uns eine Rauchentwicklung in der Taunusstraße im Bahnhofsviertel. Die ersten Kräfte vor Ort stellten brennende Einrichtungsgegenstände in einem Zimmer im 3. OG fest. Wir bekämpften den Brand und kontrollierten mittels Drehleiter den Außenbereich. Das Feuer beschäftigte uns für 40 Minuten.

Im Ostend wurde uns gegen 4 Uhr eine Person gemeldet, welche von einem Balkon gestürzt war. Sie fiel von einem Balkon aus dem 3. OG auf ein Vordach. Die Person wurde von der Feuerwehr gerettet, vom Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus verbracht. Wie es zu dem Sturz kommen konnte ist unklar.

Am frühen Morgen um 6 Uhr erreichte uns eine Feuermeldung in einem Parkhaus in der Altstadt. Aufgrund dieser Meldung wurde eine Vielzahl an Kräften alarmiert. Glücklicherweise wurde vor Ort nur eine brennende Mülltonne im Einfahrtsbereich festgestellt. Diese wurde zügig durch die Besatzung eines Löschfahrzeuges abgelöscht.

Die sorgfältigen Vorbereitungen der Branddirektion Frankfurt am Main haben sich in diesem Jahr erneut bewährt. Dank einer vorausschauenden Planung konnte trotz der zahlreichen Einsatzstellen und Notrufe überall schnell und professionell geholfen werden. Bereits im Vorfeld wurden zusätzliche Ressourcen im Brandschutz und Rettungsdienst bereitgestellt. Dies war vor allem im Rettungsdienst notwendig. Hier stiegen die Einsatzzahlen nach Mitternacht rasant, sodass gegen 1:00 Uhr die größte Anzahl zeitgleicher Rettungsdiensteinsätze für diese Nacht vorlag. In der Silvesternacht waren unter anderem zusätzlich 19 Feuerwehrhäuser der Freiwilligen Feuerwehr besetzt, um die Berufsfeuerwehr tatkräftig zu unterstützen. Im Bereich der Wasserrettung halfen uns die ehrenamtlichen Helfer der DLRG aus. (Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main, Informations- u. Kommunikationsmanagement)

Wohnungsbrand im Dunantring

In der Nacht von Donnerstag (26. Dezember 2024) auf Freitag (27. Dezember 2024) kam es zu einem Wohnungsbrand im Dunantring. Dadurch verletzten sich insgesamt 7 Personen, zwei davon schwer.

Gegen 04:30 Uhr erhielten die Polizei und andere Rettungskräfte die Mitteilung über den Brand. Die Wohnung im Hochparterre eines Mehrfamilienhauses brannte beim Eintreffen der Beamten bereits. Ein 54-jähriger Mann und eine 89-jährige Frau, die sich zunächst in der Wohnung befanden, entkamen aus dieser, verletzten sich durch den Brand allerdings schwer. In der Folge brachten Rettungskräfte die beiden in ein umliegendes Krankenhaus. Aufgrund der starken Rauchentwicklung verletzten sich fünf weitere Personen durch das Einatmen der Giftstoffe leicht.

Brandermittler der Kriminalpolizei sowie des hessischen Landeskriminalamtes nahmen, nachdem die Feuerwehr den Brand löschte, ihre Arbeit bezüglich der Brandursachenermittlung auf.

Neben der vollkommen ausgebrannten Wohnung wurden diverse anliegende Wohnungen beschädigt, der Sachschaden kann zum aktuellen Zeitpunkt nur grob auf einen niedrigen bis mittleren fünfstelligen Bereich geschätzt werden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses

Am späten Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages wurde der Feuerwehr kurz nach 23 Uhr ein Brand in der Hugo-Kallenbach-Straße in Sindlingen gemeldet. In einem Mehrfamilienhaus brannte es im Keller. Der Rauch zog in eine Wohnung im ersten Stock und führte zu einer besonderen Rettungsaktion.

Zwei Personen hatten sich auf den Balkon geflüchtet. Eine davon ist bettlägerig und wurde zunächst von ihrem Ehemann bis dorthin gebracht. Er konnte die Feuerwehrleiter dann runterklettern und die Dame musste liegend in einer Korbtrage über die Leiter abgeseilt werden. Aus der Nachbarwohnung im ersten Stock musste auch eine Frau über eine Leiter in Sicherheit gebracht werden, da das ganze Treppenhaus verraucht war.

Zwei Frauen erlitten eine Rauchvergiftung und wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Nach der Menschenrettung konnte die Feuerwehr den Brand im Keller löschen.

Die aufwendigen Einsatzmaßnahmen dauerten bis etwa 2:30 Uhr. Insgesamt waren 53 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen im Einsatz, darunter auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Sindlingen und Zeilsheim. Die Bewohner der nicht betroffenen Wohnungen mussten das Gebäude während des Einsatzes vorübergehend verlassen. Sie wurden in einem bereitgestellten Omnibus der Feuerwehr betreut.

Die Brandursache sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens werden durch die Polizei Frankfurt ermittelt. (Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main, Informations- u. Kommunikationsmanagement)

Brand in Unterliederbach

Frankfurt am Main, Unterliederbach, Gotenstraße, Kellerbrand
Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr heute Morgen im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach

In Frankfurt am Main Unterliederbach ist es heute Morgen zu einem Kellerbrand gekommen, in dessen Folge zwei Wohnhäuser geräumt werden mussten. Verletzt wurde bei diesem Brand nach jetzigem Kenntnisstand niemand.

Es gab allerdings erhebliche Verkehrsbehinderungen, da die Gotenstraße gesperrt war. Vor allem der ÖPNV war stark gestört, da die Gotenstraße neben den Bussen, die dort normalerweise verkehren, auch noch Bussen als Umleitungsstrecke dient, die sonst über die Liederbacher Straße fahren.

Gegen 10:30 Uhr verließen erste Einsatzfahrzeuge den Einsatzort.

Lagerhalle in Frankfurt am Main Griesheim im Vollbrand

Eine im Vollbrand stehehende Lagerhalle im Frankfurter Stadtteil Griesheim meldete die Frankfurter Berufsfeuerwehr am Samstagmittag über den Nachrichtendienst „X“. Die starke Rauchentwicklung war kilometerweit zu sehen. In den Medien kursieren aus landenden Flugzeugen aufgenommene Aufnahmen, die eine hohe Rauchsäule über dem Stadtteil zeigen.

Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat eine Warnmeldung herausgegeben. Unter der Warnstufe „Gefahr“ heißt es dort: Der Rauch kann gesundheitsschädlich sein! Im Zusammenhang mit der Wetterlage kann eine Gefahr für Menschen nicht ausgeschlossen werden.

Feuer in Sindlinger Klärwerk

Sonntagabend, dem 30. Oktober 2023, geriet ein Schaltschrank im Klärwerk Frankfurt am Main Sindlingen in Brand. Der Brand wurde gegen 19:30 Uhr gemeldet. Die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers im Schaltraum verhindern und den Brand rasch löschen.

Die Ursache für den Brand und die Höhe des Schadens waren zum Zeitpunkt der Meldung noch unbekannt.

Brand auf Balkon

Am Dienstag, dem 19. September 2023, brannte es in Schwanheim auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Eine Anwohnerin in der Straßburger Straße nahm gegen 16:55 Uhr aus der Nachbarwohnung einen Brandmelder wahr und wählte den Notruf. Als wenig später die von ihr verständigte Mieterin an der Wohnung erschien und die Tür öffnete, kam ihr aus dieser bereits Qualm entgegen. Kurz darauf traf die alarmierte Feuerwehr an dem Mehrfamilienhaus ein, betrat die Wohnräume und stellte am Balkon den Brandherd fest. Durch die zügigen Löschmaßnahmen konnte Schlimmeres verhindert werden. Niemand kam zu Schaden. Durch das Feuer entstanden jedoch Beschädigungen am Balkon sowie dem angrenzenden Wohnzimmer, die sich auf circa 20.000 Euro belaufen

Nach derzeitigen Erkenntnissen führten Handwerker kurz zuvor Renovierungsarbeiten im Bereich des Balkons durch. Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei ermittelt nun aufgrund des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Audi auf der A66 in Brand geraten

Zu Beeinträchtigungen führte am 28. Juni 2023 ein Vollbrand eines Audis auf der A66. Der Fahrzeugführer war gegen 21:30 Uhr mit seinem PKW in Richtung Frankfurt unterwegs, als kurz vor dem Autobahndreieck Eschborn plötzlich Flammen und Rauch aus dem Motorraum drangen. Der Fahrer hielt unmittelbar auf dem Standstreifen an und musste mit ansehen, wie sich das Feuer schnell auf das komplette Fahrzeug ausbreitete. Aufgrund der starken Rauch- und Hitzeentwicklung wurde die A66 in diesem Bereich vorübergehend komplett gesperrt.

Der Feuerwehr gelang es schnell den Brand zu löschen. Als Ursache wird ein technischer Defekt angenommen. Es bildete sich ein Rückstau bis zur Anschlussstelle Höchst. Die Teilsperrung der A66 zog sich noch bis kurz nach 23:00 Uhr. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Das 39. Unterliederbacher Bürgerfest

Bürgerfest Unterliederbach, Frankfurt am Main

Gerade noch pünktlich zum Festbeginn traf gegen 11:00 Uhr das Feuerwehrfahrzeug an der Ludwig-Erhard-Schule ein. Das Feuerwehrfahrzeug wird besonders von Kindern gerne bestiegen, sich einmal wie eine richtige Feuerwehrfrau oder ein richtiger Feuerwehrmann fühlen. Zu diesem Zeitpunkt sammelten sich die ersten Bürgerinnen und Bürger am Rondel, auf dem die Musikerinnen und Musiker des Blasorchesters Höchst bereits Platz genommen hatten. Es wurde vorgestellt und gewürdigt.

Ein gewichtiger Programmpunkt war die Vorstellung der Schutzleute vor Ort. Klar auch, dass sich dabei auch Präventionsrat Frankfurt und Regionalrat Unterliederbach zeigten. Schade aber, dass sich die Zahl der beteiligten Vereine aus dem Stadtteil weiter verringert hat. Hier ist der Vereinsring gefordert.

Ich bin auch gefordert. Ich bin nämlich gefragt, wie ich die übrigen Bilder vom Bürgerfest veröffentliche. Die Ankündigung des Bürgerfestes auf dieser Seite wurde übrigens alleine heute über 150 Mal aufgerufen.

Weltkriegsbombe am Frankfurter Berg – Entschärfung noch heute

Weltkriegsbombe im Stadtteil Frankfurter Berg gefunden: Entschärfung noch heute

Eine 250-Kilo-Weltkriegsbombe wurde am Mittwoch, dem 17. Mai 2023, am Vormittag während Bauarbeiten im Bereich Im Hilgenfeld, westlich der S-Bahn-Station Frankfurter Berg, im gleichnamigen Stadtteil gefunden. Die Entschärfung der Bombe ist für Mittwoch, den 17. Mai, vorgesehen.

Aufgrund der Gefahr für Leib und Leben, die im Falle einer Detonation besteht, muss die Bombe laut Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen noch am 17. Mai unschädlich gemacht werden. Der Bereich muss bis 16 Uhr verlassen werden.

Der Evakuierungsbereich von 500 Metern Radius um die Bombe Im Hilgenfeld wurde vom Kampfmittelräumdienst festgelegt. Die A661, die Homburger Landstraße und der Berkersheimer Weg liegen außerhalb des Sperrbereiches und dürfen somit weiterhin befahren werden. Der Bahnverkehr auf der betroffenen Strecke wird ab 18 Uhr eingestellt. Betroffen sind rund 1800 Menschen, die den Sperrbereich bis 17. Mai um 16 Uhr verlassen haben müssen.

Die Feuerwehr hat eine genaue und interaktive Karte mit Suchfunktion erstellt, mit deren Hilfe Anwohnende und Unternehmen prüfen können, ob sie von der Evakuierung betroffen sind. Sie ist unter fwffm.info/karte zu finden. Eine Betreuungsstelle ist bei der Johanniter-Unfall-Hilfe in der Berner Straße 103-105 eingerichtet.

Transporthilfe für eingeschränkt gehfähige Personen, die im Evakuierungsbereich wohnen, wird ebenfalls von der Feuerwehr koordiniert. Wer Hilfe benötigt, sollte sich schnellstmöglich telefonisch beim eingerichteten Bürgertelefon melden unter 069/212-111.

Polizei und Stadtpolizei werden ab 16 Uhr kontrollieren, ob der Bereich vollständig geräumt ist und diesen bis zum Ende der Maßnahmen sperren. Hierzu kommt auch ein Hubschrauber der Polizei zum Einsatz. Wann die eigentlichen Entschärfungsarbeiten des Kampfmittelräumdienstes beginnen, und wie lange diese dauern werden, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

Aktuelle Informationen werden unter feuerwehr-frankfurt.de veröffentlicht. Die Stadt Frankfurt, Feuerwehr und Polizei informieren auch auf ihren Twitter-Kanälen twitter.com/Stadt_ffm, twitter.com/feuerwehrffm und www.twitter.com/polizei_ffm.

Dies ist eine gemeinsame Pressemeldung von Ordnungsamt und Feuerwehr Frankfurt.