Bahnhofsbereich von Königstein im Taunus, eingefangen mit einem 80-Euro Smartphone. Wer sich auskennt, erkennt den „Alten Lokschuppen“, wer nicht. zumindest die Bahnsteigdächer entlang Gleis 1 und den Busbahnsteigen. Und nun noch die Lupe ausgepackt! Dann findet man auch ein Wahrzeichen von Königstein am Taunus, die Burgruine.
Der Busbahnhof war übrigens wenige Minuten vorher noch recht belebt. Ein Streik ließ aber viele Menschen missen, die sonst hier den Wechsel von Bahn auf Bus oder umgekehrt vornehmen.
Ein kurzer Abstecher nach Königstein im Taunus und ein Abstieg vom dortigen Zentrum zum Bahnhof. Die Brennstoffzellenzüge versuchten erst gar nicht vor der Linse der Kamera Reißaus zu nehmen, Streik war angesagt.
Brennstoffzellenzug oder Wasserstoffzug? Die Brennstoffzelle wird benötigt, um aus Sauerstoff und Wasserstoff die für den Antrieb der Züge benötigte elektrische Energie zu gewinnen. Der Wasserstoff muss getankt werden.
Am Freitag, dem 23. Juni 2023, meldete eine Zeugin um kurz nach Mitternacht einen Brand auf einer Baustelle im Bereich der Königsteiner Straße. Sie hatte beobachtet, wie sich ein Mann Zugang zu der Baustelle verschaffte, ein Rohrstück mit Zweigen füllte, und dieses anzündete. Im Anschluss entfernte er sich. Die alarmierte Streife konnte vor Ort den Brand mittels Feuerlöscher löschen, und im Zuge der Fahndung auf Grund der Personenbeschreibung im Bereich der Königsteiner Straße / Wasgaustraße einen 35-jährigen Tatverdächtigen festnehmen.
Nach derzeitigen Erkenntnissen ist dieser auch für einen kurz zuvor gelegten Brand an einem Wohn- / Geschäftshaus in der Königsteiner Straße verantwortlich. Hier hatte der Tatverdächtige am Eingang zu dem im Erdgeschoss befindlichen Geschäft Zeitungspapier entzündet. Ein Nachbar konnte den Brand jedoch rechtzeitig löschen, bevor dieser größere Schaden anrichtete.
Der wohnsitzlose 35-jährige wurde zur richterlichen Vorführung in das zentrale Polizeigewahrsam gebracht. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)
Pfingstzeit ist Reisezeit. Das weiß man auch bei der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF). Deswegen fand jetzt an den beiden Pfingstfeiertagen zum 41. Mal die Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ statt. Der Zug, manchmal sind es auch mehrere, pendelt dann immer zwischen den Bahnhöfen in Frankfurt am Main Höchst und Königstein im Taunus.
Hier fährt der Zug gerade entlang des Starenwegs. Er passiert gerade einen Bahnübergang -im Hintergrund gerade noch zu erahnen – und wird in wenigen Sekunden den Haltepunk Unterliederbach durchfahren. „Rindswurst-Express“ wird der Zug wegen eines mitgeführten Güterwagens genannt, auf dem Werbung für eine Frankfurter Metzgerei gemacht wird und deren Spezialität Rindswürste sind.
Der Bahnhof Unterliederbach, ursprünglich gar nicht geplant, existierte seit 1902. Erst später wurde er zum Haltepunkt zurückgestuft. Heute verkehren hier Regionalbahnen der im RMV zusammengeschlossenen Unternehmen.
Neuer Lint 41 ist auf Gleis 112 abgestellt, Triebwagenzug der selben Bauart fährt gerade vom Frankfurter Hauptbahnhof her kommend auf Gleis 13 ein und auf Gleis 11 steht RB11 abfahrbereit in Richtung Bad Soden.
Ein sonniger Feiertag in Frankfurt am Main Höchst, selbst im dortigen Bahnhof tummeln sich freundliche, frische Farben. Zumindest wenn man in Richtung der von den Zügen des Taunusnetzes befahrenen Gleise schaut. Aber halt, sind das nicht die falschen Farben?
Zum Fahrplanwechsel 2022 gab es einen Wechsel der Verkehrsunternehmen im Tausnusnetz, die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH, eine Tochter der DB, übernahm das kleine Streckennetz von der HLB. Wasserstoffzüge sollten fortan auf den Strecken unterwegs sein.
Daraus wurde nichts. Es gab tolle Presseerklärungen und verärgerte Kunden. Alstom konnte nur wenige Wasserstoffzüge liefern, die wenigen fielen durch Defekte auf und auch die Betriebsabläufe hatte man nicht im Griff. Eingesetztes Ersatzmaterial passte gelegentlich nicht zur Strecke.
Zug der RB12 fährt gerade von Königstein im Taunus kommend im Bahnhof Frankfurt-Höchst auf Gleis 12 ein.
Irgendwann fand man eine Lösung. Es wurden Züge von der Hessischen Landesbahn (HLB) angemietet. Die waren eigentlich für die Wetterau beschafft, sollen jetzt aber erst im Herbst dort eingesetzt werden. Die Züge dieseln aktuell von Frankfurt-Höchst nach Königstein und Bad Soden oder halten sich in Höchst für ihren nächsten Einsatz bereit.
HLB-Dieseltriebwaagen auf den Gleisen 112 und 14
Die Gleisbezeichnungen 112 und 14 sind einer älteren Zeichnung entnommen. Die Bezeichnung Gleis 14 wird für ältere Nutzer des Höchster Bahnhofs verwirrend sein, denn „Gleis 14“ war der Name der einstigen Bahnhofsgaststätte.
Ein Sonderzug geführt von 52 1360-8 auf dem Weg von Frankfurt-Höchst nach Königstein. Erstmals seit drei Jahren waren an diesem Pfingstwochenende wieder Züge mit Volldampf in den Taunus unterwegs. Die Historische Eisenbahn Frankfurt musste dabei auf eine Gastlokomotive zurückgreifen, weil die vereinseigene 52 4867 derzeit für die Hauptuntersuchung vorbereitet wird.
Die 218 191-5 der MZE führt hier den „Rindswurst-Express“ durch den Haltepunkt Frankfurt-Unterliederbach. Bald wird der Bahnhof Frankfurt-Höchst erreicht sein. Die 40. Auflage des Bahnhofsfests im nahen Königstein war Ursache für die Fahrten. Bergauf wird Zuglok 52 1360-8 den Zug anführen.
Mit Volldampf … 52 4867 der HEF in Königstein am Taunus. Eine ähnliche Szene wird sich auch bei der 40. Auflage von „Mit Volldampf in den Taunus“ am kommenden Pfingstwochenende abspielen. (Archivbild)
Am 5. und 6. Juni 2022 heißt es zum 40. Mal „Mit Volldampf in den Taunus“. An beiden Pfingstfeiertagen wird erstmals nach dreijähriger, durch die Corona-Pandemie bedingten Pause wieder ein Dampfzug zwischen Frankfurt-Höchst und Königstein im Taunus fahren.
Da die vereinseigene Lokomotive 52 4867 wegen der laufenden Hauptuntersuchung wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen wird, soll die 52 1360-8 der IGE Werratalbahn zum Einsatz kommen. Diese Güterzuglokomotive gehört der selben Baureihe wie die 52 4867 an, unterscheidet sich allerdings optisch und technisch.
Als Gastlokomotiven sind zwei Diesellokomotiven der Baureihe 218 eingeplant, von denen eine als Schublokomotive fungieren wird. Das Bahnhofsfest wird etwas kleiner als in den Vorjahren ausfallen, ein Hingucker wird das Café im Mitropa-Wagen sein.
Der erste Zug wird jeweils um 9:42 Uhr in Königstein abfahren, die Züge verkehren im 2-Stundentakt.
Am vergangenen Donnerstag ist in Königstein der Maler Adi Helfenbein verstorben. Er wurde 96 Jahre alt. Der 1923 in Unterliederbach geborene und in Schwanheim aufgewachsene Künstler malte Frankfurter Geschichte, vor allem Motive aus der Frankfurter Altstadt und dem Frankfurter Westen sind bekannt. So waren in einer Ausstellung in der Volksbank Griesheim vor fünf Jahren unter anderem Bilder des Groß-Flugboots Dornier DO X zu sehen, die dieses bei und nach seiner Wasserung auf dem Main oberhalb der Staustufe Griesheim zeigen.
Seinen Wunsch, den Menschen ihre Geschichte näher zubringen, ließen ihn in der Schwanheimer Gesellschaft Prof. Dr. Wilhelm Kobelt, bei der Gestaltung des Firmenmuseums der Hoechst AG und der Gestaltung des Museums des Höchster Vereins für Geschichte und Altertumskunde mitwirken. Neben Ausstellungen bei vielen Stadtteilgeschichtsvereinen lieferte er auch Bildmappen für die Stiftergemeinschaft für die Justinuskirche in Frankfurt am Main Höchst.
Auch den Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach hat er mit einigen seiner Bilder beschenkt. Diese zeigen ein dörfliches Unterliederbach, wovon sich heute nur noch im alten Ortskern einiges erahnen lässt.
Baggerschaufeln an der Bahnstrecke Frankfurt-Höchst – Königstein. Sie sollten 2004 Zentrum eines Fotoprojekts bilden.
Am Samstag vor Pfingsten 2004 wurde auf Grund von Aufnahmen aus dem Jahr 2003 das Projekt „Dampf um zwei Baggerschaufeln“ geplant, Pfingstsonntag entstanden erste Aufnahmen an der Bahnstrecke zwischen Frankfurt-Höchst und Königstein. Der Aufnahmeort lag in der Gemarkung Unterliederbach wenige Meter nördlich der Bundesautobahn A66.
Mangelnde Disziplin und Fahrten nach Frankfurt-Höchst und Königstein ließen das Projekt sterben, die Bilder, jetzt zum Thema „Mit Volldampf in den Taunus“, gerieten in Vergessenheit. Erst 2017 tauchten sie wieder auf und warteten seitdem auf ihre Veröffentlichung. In diesem Jahr, 2020 sollte die Pfingstveranstaltung wegen der Corona-Pandemie ausfallen, war es dann soweit, die alten Aufnahmen fanden ihren Weg ins Internet:
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