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Rückblick: Der Abend vor Pfingsten 2011

Der Abend vor Pfingsten im Bahnhof von Königstein im Taunus. An diesem Samstag im Jahr 2011 stellten Mitglieder der Historischen Eisenbahn Frankfurt Material für die an den nächsten beiden Tagen stattfindete Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ zusammen. Wer das Gleisbild betrachtet, kann sehen, was wahrscheinlich als letztes bewegt worden war.

Mit Volldampf in den Taunus – ein Blick zurück ins 20. Jahrhundert

Auch in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts gab es die Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ schon. Damals konnte man am Pfingstwochenende bis zu drei dampfende Großlokomotiven betrachten, die zwischen Frankfurt-Höchst und Königstein im Taunus pendelten.

Hier im Bild 01 118 mit einem angemieteten „Silberling“ in Kelkheim. Schnellzuglokomotive 01 118 steht heute bei einem Privatmann in der Halle, 01 514 kann im Technikmuseum in Speyer betrachtet werden und 52 4867 wird am kommenden Pfingstwochenende wieder alle erfreuen, die sich für eine fahrenden Dampflokomotive begeistern können.

Mit Volldampf in den Taunus – 2025

Am kommenden Sonntag und Montag heißt es wie meist zu Pfingsten wieder „Mit Volldampf in den Taunus“. An diesen beiden Tagen wird die Güterzugdampflokomotive 52 4867 der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HEF) gemeinsam mit einer Diesellokomotive der Baureihe 218 und ein paar D-Zug-Wagen zwischen Frankfurt-Höchst und Königstein im Taunus fahren. Die Züge werden im Zweistundentakt fahren.

Die erste Fahrt beginnt an beiden Tagen in Frankfurt-Höchst um 09:27 Uhr, in Königstein um 10:27 Uhr. Am Pfingstsonntag wird der letzte Zug um 18:42 Uhr Königstein verlassen, am Pfingstmontag bereits um 16:42 Uhr. Der Mitropa-Wagen der HEF wird in Königstein als Café dienen.

Im Bahnhof Königstein wird ein Bahnhofsfest ausgerichtet werden.

Unterwegs in Hessen: Unspektakuläre Aufnahme aus Königstein

Königstein im Taunus, (Bus-) Bahnhof, Burgruine (winzig)

Bahnhofsbereich von Königstein im Taunus, eingefangen mit einem 80-Euro Smartphone. Wer sich auskennt, erkennt den „Alten Lokschuppen“, wer nicht. zumindest die Bahnsteigdächer entlang Gleis 1 und den Busbahnsteigen. Und nun noch die Lupe ausgepackt! Dann findet man auch ein Wahrzeichen von Königstein am Taunus, die Burgruine.

Der Busbahnhof war übrigens wenige Minuten vorher noch recht belebt. Ein Streik ließ aber viele Menschen missen, die sonst hier den Wechsel von Bahn auf Bus oder umgekehrt vornehmen.

Unterwegs in Hessen: Bahnhof Königstein im Taunus

Königstein im Taunus, Bahnhof, Wasserstoff-/Brennstoffzellenzug

Ein kurzer Abstecher nach Königstein im Taunus und ein Abstieg vom dortigen Zentrum zum Bahnhof. Die Brennstoffzellenzüge versuchten erst gar nicht vor der Linse der Kamera Reißaus zu nehmen, Streik war angesagt.

Brennstoffzellenzug oder Wasserstoffzug? Die Brennstoffzelle wird benötigt, um aus Sauerstoff und Wasserstoff die für den Antrieb der Züge benötigte elektrische Energie zu gewinnen. Der Wasserstoff muss getankt werden.

Brandstifter festgenommen

Am Freitag, dem 23. Juni 2023, meldete eine Zeugin um kurz nach Mitternacht einen Brand auf einer Baustelle im Bereich der Königsteiner Straße. Sie hatte beobachtet, wie sich ein Mann Zugang zu der Baustelle verschaffte, ein Rohrstück mit Zweigen füllte, und dieses anzündete. Im Anschluss entfernte er sich. Die alarmierte Streife konnte vor Ort den Brand mittels Feuerlöscher löschen, und im Zuge der Fahndung auf Grund der Personenbeschreibung im Bereich der Königsteiner Straße / Wasgaustraße einen 35-jährigen Tatverdächtigen festnehmen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen ist dieser auch für einen kurz zuvor gelegten Brand an einem Wohn- / Geschäftshaus in der Königsteiner Straße verantwortlich. Hier hatte der Tatverdächtige am Eingang zu dem im Erdgeschoss befindlichen Geschäft Zeitungspapier entzündet. Ein Nachbar konnte den Brand jedoch rechtzeitig löschen, bevor dieser größere Schaden anrichtete.

Der wohnsitzlose 35-jährige wurde zur richterlichen Vorführung in das zentrale Polizeigewahrsam gebracht. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

„Mit Volldampf in den Taunus“ aus Unterliederbacher Sicht

Pfingstzeit ist Reisezeit. Das weiß man auch bei der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF). Deswegen fand jetzt an den beiden Pfingstfeiertagen zum 41. Mal die Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ statt. Der Zug, manchmal sind es auch mehrere, pendelt dann immer zwischen den Bahnhöfen in Frankfurt am Main Höchst und Königstein im Taunus.

Hier fährt der Zug gerade entlang des Starenwegs. Er passiert gerade einen Bahnübergang -im Hintergrund gerade noch zu erahnen – und wird in wenigen Sekunden den Haltepunk Unterliederbach durchfahren. „Rindswurst-Express“ wird der Zug wegen eines mitgeführten Güterwagens genannt, auf dem Werbung für eine Frankfurter Metzgerei gemacht wird und deren Spezialität Rindswürste sind.

Der Bahnhof Unterliederbach, ursprünglich gar nicht geplant, existierte seit 1902. Erst später wurde er zum Haltepunkt zurückgestuft. Heute verkehren hier Regionalbahnen der im RMV zusammengeschlossenen Unternehmen.

Triebzüge der HLB helfen bei RB11 und RB12 aus

Frankfurt-Höchst, Taunusstrecke, HLB, RB11, RB12
Neuer Lint 41 ist auf Gleis 112 abgestellt, Triebwagenzug der selben Bauart fährt gerade vom Frankfurter Hauptbahnhof her kommend auf Gleis 13 ein und auf Gleis 11 steht RB11 abfahrbereit in Richtung Bad Soden.

Ein sonniger Feiertag in Frankfurt am Main Höchst, selbst im dortigen Bahnhof tummeln sich freundliche, frische Farben. Zumindest wenn man in Richtung der von den Zügen des Taunusnetzes befahrenen Gleise schaut. Aber halt, sind das nicht die falschen Farben?

Zum Fahrplanwechsel 2022 gab es einen Wechsel der Verkehrsunternehmen im Tausnusnetz, die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH, eine Tochter der DB, übernahm das kleine Streckennetz von der HLB. Wasserstoffzüge sollten fortan auf den Strecken unterwegs sein.

Daraus wurde nichts. Es gab tolle Presseerklärungen und verärgerte Kunden. Alstom konnte nur wenige Wasserstoffzüge liefern, die wenigen fielen durch Defekte auf und auch die Betriebsabläufe hatte man nicht im Griff. Eingesetztes Ersatzmaterial passte gelegentlich nicht zur Strecke.

Irgendwann fand man eine Lösung. Es wurden Züge von der Hessischen Landesbahn (HLB) angemietet. Die waren eigentlich für die Wetterau beschafft, sollen jetzt aber erst im Herbst dort eingesetzt werden. Die Züge dieseln aktuell von Frankfurt-Höchst nach Königstein und Bad Soden oder halten sich in Höchst für ihren nächsten Einsatz bereit.

Die Gleisbezeichnungen 112 und 14 sind einer älteren Zeichnung entnommen. Die Bezeichnung Gleis 14 wird für ältere Nutzer des Höchster Bahnhofs verwirrend sein, denn „Gleis 14“ war der Name der einstigen Bahnhofsgaststätte.