Archiv der Kategorie: Verkehr

Sossenheim: Fußgängerbrücke über Nidda wieder nutzbar

Gute Nachrichten für Spaziergängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer: Die Fußwegbrücke über die Nidda am Sossenheimer Viehweg, auch bekannt als Sossenheimer Unterfeldbrücke, ist ab Freitag, 24. Oktober, wieder nutzbar.

Die Brücke war Ende Juli 2025 gesperrt worden, weil der Belag stark verschlissen war. Nach dem Entfernen des Belags prüfte das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) auch die Tragkonstruktion. Dabei zeigte sich, dass die Schäden noch nicht so weit fortgeschritten waren, dass eine dauerhafte Schließung nötig geworden wäre.

Damit die Brücke bis zu ihrem geplanten Ersatzneubau weiterhin genutzt werden kann, hat das ASE den Bohlenbelag vollständig erneuert, kleinere Verstärkungen an den Längsträgern vorgenommen und die Geländer provisorisch instand gesetzt. So bleibt das Bauwerk für die kommenden Jahre sicher begehbar.

Parallel dazu läuft bereits die Planung für den Ersatzneubau, der nach aktuellem Stand im Jahr 2027 begonnen werden soll. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Sossenheimer Weg wird zur Einbahnstraße

Wegen Arbeiten an Versorgungsleitungen durch die Netzdienste Rhein-Main (NRM) wird der Sossenheimer Weg zwischen Teutonenweg und Gotenstraße von Montag, dem 20. Oktober 2025, bis Samstag, dem 8. November 2025, zur Einbahnstraße Richtung Gotenstraße.

Eine Umfahrungsempfehlung in Richtung Sossenheim erfolgt über die A66. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Sindlinger Mainbrücke in jeweils eine Fahrtrichtung voll gesperrt

Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, muss Hessen Mobil die Sindlinger Mainbrücke an der Bundesstraße 40 an zwei Wochenenden im Oktober jeweils in eine Fahrtrichtung voll sperren. Vorgesehen sind die Wochenenden von Freitag, 10., bis Montag, 13. Oktober, sowie von Freitag, 24., bis Montag, 27. Oktober. Hessen Mobil hat extra die Wochenenden gewählt, um Einschränkungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Der Verkehr wird währenddessen großräumig umgeleitet.

Über die beschädigten Brückenübergänge werden Stahlplatten verlegt und provisorische Rampen asphaltiert, damit die Fahrbahn stabil und befahrbar bleibt. Die eigentliche Sanierung des Bauwerks ist nach aktuellem Stand für kommenden Sommer geplant. Momentan ist die Brücke bereits wegen beschädigter Stellen eingeschränkt befahrbar.

Die Wochenend-Vollsperrungen im Detail

  • Von Freitag, 10., bis Montag, 13. Oktober, wird die B40 im Bereich der Sindlinger Mainbrücke zunächst in Fahrtrichtung Kelsterbach/Frankfurter Flughafen voll gesperrt, die Fahrtrichtung Krifteler Dreieck hingegen bleibt auf zwei der drei Fahrspuren offen. Die Vollsperrung beginnt am Freitagabend um 21:30 Uhr und endet am Montagmorgen um 05:00 Uhr, rechtzeitig vor dem Berufsverkehr. Der Verkehr mit Ziel Flughafen wird über die A66 bis zum Wiesbadener Kreuz und weiter über die A3 umgeleitet. Der aus Richtung Wiesbaden nach Frankfurt fahrende Verkehr folgt ab dem Krifteler Dreieck weiter der A66 nach Frankfurt. Der Frankfurter Stadtteil Sindlingen bleibt über die B40 erreichbar. Allerdings wird an der Anschlussstelle Sindlingen die Auffahrt in Richtung Frankfurt gesperrt.
  • Von Freitag, 24., bis Montag, 27. Oktober, wird die Fahrbahn in Fahrtrichtung Krifteler Dreieck voll gesperrt. Die Sperrung beginnt auf dieser Seite am Freitagabend bereits um 21:00 Uhr und endet ebenfalls am Montagmorgen um 05:00 Uhr. In Fahrtrichtung Frankfurt bleibt die Brücke befahrbar.

Im Anschluss bleibt die Brücke bis zur Sanierung in beiden Fahrtrichtungen zweispurig befahrbar, und zwar jeweils über die rechte Spur und den Seitensteifen. Die beiden inneren Fahrspuren bleiben in beide Richtungen gesperrt. Die überbrückten Stellen dürfen aus Gründen der Sicherheit maximal mit einer Geschwindigkeit von 40 Stundenkilometern befahren werden.

Expressbuslinie X53 eingestellt – Metrobuslinie M55 übernimmt

Wegen der Vollsperrung der B40 kommt es in dieser Zeit auch zu Änderungen im Busverkehr. So stellt die Expressbuslinie X53 in den genannten Zeiträumen ihren Betrieb ein. Zwischen Höchst Ludwig-Scriba-Straße und Sindlingen Friedhof sowie zwischen Sindlingen Friedhof und Höchst Bolongaropalast werden die entfallenden Fahrten der Linie X53 durch die Metrobuslinie M55 ersetzt.

Für Fahrten zwischen Flughafen und Frankfurter Westen bieten sich die Linien 58 und die Expressbuslinie X58 über Höchst Bahnhof an. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

In 2026 sollen auch die restlichen Züge von „Deutschlands größter Wasserstoffflotte“ ausgeliefert sein

Bereits 2019 wurden 27 Fahrzeuge gemeldet, die ab dem Fahrplanwechsel 2022/23 auf den Taunustrecken des RMV unterwegs sein sollte. Züge wurden geliefert, aber nur in homöopatischen Dosen. Die wenigen gelieferten Fahrzeuge wiesen rasch technische Mängel auf, offenbar waren sie nur im Flachland getestet worden. Dazu kam, dass das Konzept, wie die Züge eingesetzt werden sollten, nicht stimmig war. Leerfahrten aus dem Hintertaunus zur Wasserstofftankstelle in Frankfurt am Main Höchst bildeten einen anfangs offensichtlich nicht einkalkulierten Kostenfaktor.

Bei der Technik musste nachgebessert werden, Alstom entschloss sich, andere Brennstoffzellen zu verwenden. Die Brennstoffzellen dienen dazu, den mitgeführten Wasserstoff und den Sauerstoff aus der Luft in elektrische Energie zu wandeln. Der verwendete Wasserstoff ist zwar ein Abfallprodukt aus der chemischen Industrie, trotzdem aber teuer. Nach Aussage des Verkehrsverbundes laufen derzeit – Jahre später- mehr als die Hälfte der gepanten Züge. Der Rest soll also im kommenden Jahr sein „Modernisierungsprogramm“ durchlaufen haben.

Alstom mit zweiter Baustelle in Frankfurt

Auch mit der Modernisierung der Straßenbahnzüge hat Frankfurt Problem. Hersteller ist wieder Alstom. Sämtliche ausgelieferten Züge der T-Baureihe mussten zum Hersteller zurück. Es gab zu viele Mängel. Zur Zeit fährt ein Zug der T-Baureihe nach der Überarbeitung durch Alstom durch Frankfurt und wird dabei ausgiebig getestet. Habe ihn selbst an der frisch renovierten Wendeschleife Nied-Kirche gesehen, zum Fotografieren war ich allerdings zu langsam.

Vollsperrung des Sossenheimer Wegs

Wegen Arbeiten an einer Trinkwasser-Transportleitung durch die Netzdienste Rhein-Main (NRM) wird der Sossenheimer Weg in Höhe des Bahnübergangs von Montag, 6., bis Samstag, 18. Oktober, voll gesperrt. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Umfahrungsempfehlung

Eine Umfahrung ist über die A66 zwischen den Anschlussstellen Eschborn und Höchst möglich.

Buslinien 50 und 58 werden umgeleitet

Die traffiQ leitet die Buslinien 50 und 58 über die Kurmainzer Straße um. Auf der Linie 50 entfallen für die Fahrten von und nach Unterliederbach West die Haltestellen Friedhof Höchst, Windthorststraße, Hospitalplatz und Konrad-Glatt-Straße. Die Haltestelle Sossenheim Bahnhof wird für beide Linien um einige Meter verlegt. Auf der Buslinie 58 entfallen die Haltestellen Friedhof Höchst, Walter-Kolb-Schule, Königsteiner Straße, Euckenstraße, Ludwig-Erhard-Schule, Wasgaustraße und Peter-Bied-Straße.

Zusätzlich bedient werden von beiden Linien die Haltestellen Eltviller Straße, Friedhof Kurmainzer Straße und Auerstraße sowie von der Linie 58 die Haltestellen Zuckschwerdt-/Bauhofstraße, Hostatostraße und Höchst Bahnhof Nordseite.

Informationen der NRM und RTW zu den Arbeiten

Die Trinkwasserleitung wird bereits seit September auf einer Länge von rund 480 Metern erneuert und umgelegt. Etwa 195 Meter der Leitung werden im grabenlosen Schlauchliner-Verfahren saniert, die restlichen 285 Meter werden in offener Bauweise neu verlegt.

Die Maßnahme im Umfeld dauert insgesamt bis Dezember 2025. Sie erfolgt im Auftrag der RTW Planungsgesellschaft mbH und dient der Baufeldfreimachung für die geplante Regionaltangente West. Diese soll den Frankfurter Westen künftig besser an das Umland anbinden. Die Strecke verläuft zwischen Neu-Isenburg und Bad Homburg und nutzt teilweise bestehende Schienennetze, wird aber auch durch neue Gleisabschnitte ergänzt. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Sanierung des Markomannenwegs seit dem 29.09.2025

Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) hat am Montag, 29. September, mit der Sanierung eines Teilstücks des Markomannenwegs im Abschnitt zwischen Engelsruhe und Cheruskerweg begonnen. Die Bauarbeiten in dem Stadtteil Unterliederbach sind bis Freitag, 19. Dezember, geplant.

Die Maßnahme umfasst die Erneuerung des westlichen Gehwegs und der Fahrbahn. Zusätzlich entstehen auf der gegenüberliegenden Seite ein neuer Gehweg sowie neue Parkflächen auf bisher ungenutzter Grünfläche. Während der Bauzeit wird der Abschnitt vollständig gesperrt. Die Kosten für die Baumaßnahme betragen circa 253.000 Euro.

Der Name Markomannenweg

Die der Straße ihren Namen gebenden Markomannen waren ein germanischer Stamm, welcher zunächst in den Regionen entlang des Mains lebte. Infolge des Drucks durch die römische Expansion und anderer Gruppen zogen sie nach Böhmen (heutiges Tschechien). Dort errichteten sie eine stabile Machtbasis und spielten eine Schlüsselrolle im Bündnis der germanischen Stämme gegen Rom. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Budget für Radschnellweg freigegeben

Schnell, sicher und umweltfreundlich zwischen Frankfurt, Offenbach und Hanau unterwegs: Die Stadtverordneten haben die Mittel für die Vorplanung der südmainischen Radverbindung FRM 8 bewilligt.

Die Stadt Frankfurt am Main verbessert das Radverkehrsangebot nun auch verstärkt für Pendlerinnen und Pendler: Am 18. September hat die Stadtverordnetenversammlung den Grundsatzbeschluss für die Radschnellverbindung FRM 8 gefasst und die Mittel für die Vorplanung freigegeben. Die Verbindung soll künftig eine schnelle, komfortable und sichere Alternative zum Auto bieten und damit den Kfz-Verkehr zwischen Frankfurt, Offenbach, Mühlheim und Hanau entlasten.

Auch die angrenzenden Kommunen sind in die Planungen eingebunden. In Offenbach am Main hat die Stadtverordnetenversammlung den geplanten Anschlusspunkt bestätigt. In Mühlheim am Main wurde die Radschnellverbindung grundsätzlich begrüßt, die Trassenführung wird aber derzeit noch geprüft, um mögliche Risiken zu minimieren. In Hanau wurde die Machbarkeitsstudie ebenfalls bereits beschlossen.

Der Beschluss der Stadt Frankfurt am Main ist die Grundlage, die Vorplanung nun zeitnah auszuschreiben. Die konkrete Planung der Abschnitte von der Ignatz-Bubis-Brücke bis zur Stadtgrenze Offenbach soll 2027 abgeschlossen sein. Die Stadt Frankfurt am Main stimmt sich dabei eng mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain und der Deutschen Bahn AG ab. Beim Land Hessen wird die Stadt eine Förderung der Planungs- und Baukosten beantragen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Umleitung für Teil der Elektronstraße

Wegen Arbeiten an Daten- und Kommunikationsleitungen wird die Elektronstraße zwischen Autogenstraße und Fabriciusstraße in einer ersten Bauphase ab Montag, 22. September, zur Einbahnstraße Richtung Fabriciusstraße. Eine Umleitung erfolgt über Fabriciusstraße, Taläckerstraße und Autogenstraße.

Danach wandert die Baustelle abschnittsweise entlang der Nordseite der Fabriciusstraße zwischen Elektronstraße und Alte Falterstraße.

Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle jeweils auf der gegenüberliegenden Seite passieren. Die Baumaßnahme endet Ende November. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Für uns ältere: Zu Gast im Betriebshof Gutleut

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) laden für Dienstag, 16. September, von 10 bis 12 Uhr zu einem Ausflug zum VGF-Betriebshof Gutleut ein. Der Ausflug ist Teil der Veranstaltungsreihe Nahverkehr ganz leicht, die sich vor allem an Menschen ab 60 Jahren richtet. In einer Straßenbahn werden Klapprampe, Notruf, die automatische Türschließung und eine Notbremsung demonstriert. Es gibt einen Blick in die Fahrerkabine sowie in die Werkstatt.

Eine Voranmeldung ist per E-Mail an anmeldung@traffiq.de oder telefonisch unter 0151/25361958 erforderlich. Treffpunkt ist die Haltestelle Heilbronner Straße der Buslinie 37 in Fahrtrichtung Briefzentrum.

Alle Informationen zur Veranstaltungsreihe „Nahverkehr ganz leicht“ finden sich auch unter rmv-frankfurt.de/veranstaltungen-60plus (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Auf der A66 bei der Anschlussstelle Frankfurt-Höchst 71 km/h zu schnell

Die Frankfurter Polizei führte in der Nacht von Mittwoch (3. September 2025) auf Donnerstag (4. September 2025) auf der BAB 66 Kontrollmaßnahmen, vorwiegend unter dem Aspekt der Geschwindigkeit, durch.

Im Zeitraum zwischen 00:30 Uhr und 02:30 Uhr führten die Beamten Geschwindigkeitsmessungen zwischen der Anschlussstelle Höchst und der Anschlussstelle Eschborn durch. Hier wurden in jüngerer Vergangenheit bereits mehrfach hohe Geschwindigkeitsverstöße gemessen. In diesem Bereich sind 100 km/h erlaubt, im genannten Zeitraum ahndeten die Beamten 11 Geschwindigkeitsverstöße, 6 davon waren mit einem Fahrverbot belegt.

Negativer Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmer, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 171 km/h um 71 km/h überschritt.

Ein zweiter Verkehrsteilnehmer, der ebenfalls um 53 km/h zu schnell war, stand darüber hinaus augenscheinlich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Nach Abschluss aller strafprozessualer Maßnahmen fertigten die Polizisten hier eine Strafanzeige.

Die Ergebnisse aus der Vergangenheit zeigen, dass gerade dieser Teil der BAB 66 oft für massive Geschwindigkeitsüberschreitungen genutzt wird. Die Frankfurter Polizei wird hier, aber auch im ganzen Stadtgebiet und den entsprechenden Autobahnabschnitten ihre Maßnahmen weiterhin durchführen, um die Stadt auch für Verkehrsteilnehmer so sicher wie möglich zu machen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)