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Richtfest am Höchster Bahnhof

Richtfest für Werkswohnungen in Höchst: Soziale Verantwortung und Mitarbeiterbindung

Der Rohbau ist fertig. Nach knapp einem Jahr Bauzeit ist neben dem Höchster Busbahnhof bereits gut zu erkennen, was hier entsteht: Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH baut Werkswohnungen für ihre Mitarbeitenden. Am Freitag, 26. September 2025, sind Oberbürgermeister Mike Josef, Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen sowie FES-Aufsichtsratsvorsitzende, und FES-Geschäftsführer Benjamin Scheffler in Frankfurt-Höchst zum Richtfest zusammengekommen.

Oberbürgermeister Josef betont: „Bezahlbaren Wohnraum in Städten wie Frankfurt zu schaffen, ist ein wichtiges Ziel. Die Werkswohnungen von FES sind ein wesentlicher Beitrag dazu. Jede Wohnung, die gebaut wird, bringt Frankfurt voran und sorgt für Entlastung. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen sich das Wohnen in unserer Stadt leisten können. Es freut mich, dass die FES mit gutem Beispiel vorangeht und ich hoffe, dass andere diesem Vorbild folgen.“

„Die neuen Werkswohnungen sind ein klares Bekenntnis der FES zu ihren Mitarbeiter:innen: Sie verdienen nicht nur Anerkennung, sondern auch konkrete Unterstützung. Mit bezahlbarem Wohnraum, der höchsten Standards in Energieeffizienz und Nachhaltigkeit entspricht, verbinden wir Klimaschutz, soziale Verantwortung und Mitarbeiterbindung. So entsteht eine Investition in die Zukunft – ökologisch, sozial und ein Gewinn für die ganze Stadtgesellschaft“, sagt Dezernentin Zapf-Rodríguez.

Das Bauprojekt wird direkt am Bahnhof in Frankfurt-Höchst und unmittelbar neben dem neuen Busbahnhof realisiert. Damit bestehen sehr gute Anschlüsse an öffentliche Verkehrsmittel und somit eine gute Anbindung an die Liegenschaften der FES-Gruppe. Ende 2023 hat die FES an der Adolf-Haeuser-Straße das 2.584 Quadratmeter große Grundstück erworben.

„Gut sieben Jahre ist es her, dass wir dieses Projekt gestartet haben. Ich freue mich sehr, dass wir nun bereits den Rohbau vor uns sehen. Mit dem Bau der Wohnungen leisten wir als Arbeitgeber einen Beitrag, um zumindest einem Teil der Beschäftigten bei der Wohnungssuche unter die Arme zu greifen. Wir wollen hier mit gutem Beispiel vorangehen. Letztlich profitieren alle davon: Unsere Beschäftigten haben bezahlbaren, modernen und gut angebundenen Wohnraum in Frankfurt und wir als FES stärken so unsere Attraktivität als Arbeitgeber“, sagt FES-Geschäftsführer Scheffler.

Auf der ehemals brach liegenden Fläche entstehen drei Wohntürme und ein Wohnriegel über die Gesamtlänge des Grundstücks mit insgesamt 48 Wohnungen und vier Gewerbeeinheiten. Im Erdgeschoss wird es unter anderem Abstellplätze für PKW, Fahrräder und Lagermöglichkeiten für die Mieterinnen und Mieter geben. In den oberen Etagen befinden sich die Betriebswohnungen. Das begehbare Flachdach des eingeschossigen Riegels wird intensiv begrünt.

Dabei handelt es sich um Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 40 und 106 Quadratmetern, insgesamt entstehen rund 3400 Quadratmeter Wohnfläche. Die Wohnungen werden nach drei Vergaberichtlinien vermietet: 15 Wohnungen fallen unter den Förderweg I, 21 unter den Förderweg II und 12 Wohnungen sind freifinanziert. Somit sind die Wohnungen zu 75 Prozent geförderter Wohnraum und sollen vorrangig von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FES-Unternehmensgruppe bezogen werden. Sollte es Wohnungen geben, für die sich keine FES-Beschäftigten bewerben, werden diese über das Wohnungsamt der Stadt Frankfurt am Main vermietet. Insgesamt bieten die Wohnungen Platz für 136 Personen. Auch einen Kinderspielplatz wird es geben. Das Passivhaus wird mit Erdwärme versorgt. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Start der Bauarbeiten für den RTW-Tunnel am Bahnhof Frankfurt-Höchst

Die Regionaltangente West (RTW) GmbH hat mit den Bauarbeiten für den neuen Tunnel am Bahnhof Höchst begonnen. Ziel des Bauvorhabens ist die Unterquerung des Bahnhofs, um die künftige Streckenführung der Regionaltangente West zu ermöglichen und so einen wichtigen Baustein für die neue tangentiale Schienenverbindung im Westen der Region Rhein-Main zu schaffen.

Der Bauabschnitt zählt zu den anspruchsvollsten im gesamten Projekt: Zahlreiche kreuzende Bahnlinien, dichter Zugverkehr und begrenzte Sperrzeiten erfordern eine präzise und eng getaktete Koordination. Die Arbeiten erfolgen deshalb über mehrere Bauphasen hinweg und erstrecken sich über rund vier Jahre. In enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn wird ausschließlich in den dafür vorgesehenen Sperrpausen gearbeitet, damit der laufende Zugverkehr weitgehend aufrechterhalten werden kann.

Bereits seit August läuft die Baufeldfreimachung. Dazu gehören Kabeltiefbauarbeiten in teilweise offener Bauweise um neue Querungen, Anbindungen an Kabelhäuser/Kabelschränke und Schächte für die neuen Kabelquerungen herzustellen. Auch neue Oberleitungsmasten müssen gegründet werden. Damit die Baustelle sicher bleibt sowie Züge weiterfahren, werden Trenner an der Oberleitungsanlage eingebaut, die den Strom bei Bedarf unterbrechen.

Für die gesamten Baumaßnahmen am Bahnhof Höchst werden aufgrund der hohen technischen Anforderungen und der Vielzahl beteiligter Gewerke mehr als 100 Millionen Euro veranschlagt.

„Mit dem Tunnelbau am Bahnhof Höchst starten wir in eine besonders herausfordernde, aber zentrale Etappe der Regionaltangente West“, erklärt Horst Amann, Geschäftsführer der RTW Planungsgesellschaft. „Unser Ziel ist es, die Arbeiten so umzusetzen, dass der Bahnbetrieb gesichert bleibt und Beeinträchtigungen für Pendlerinnen, Pendler und Anwohnende so gering wie möglich ausfallen.“ Sollten einzelne Maßnahmen mit erhöhter Lärmentwicklung verbunden sein, werde die RTW die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig informieren.

Bürgerinformationsveranstaltung am 17. September

Um die Öffentlichkeit umfassend und transparent einzubinden, lädt die RTW GmbH am Mittwoch, 17. September, zur fünften Bürgerinformationsveranstaltung ein. Die Veranstaltung findet um 18.30 Uhr im Saalbau Bikuz in Höchst, Michael-Stumpf-Straße 2 / Gebeschusstraße 6-19, statt. Dort werden die kommenden Bauarbeiten im Detail vorgestellt und Fragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet.

Das Projekt in der Übersicht

Die RTW wird mit einer Länge von rund 52 Kilometern die Gemeinden im Westen und Südwesten Frankfurts verbinden und neue Direktverbindungen zum Flughafen Frankfurt schaffen. Sie entlastet damit den Frankfurter Hauptbahnhof und den City-Tunnel und erspart Tausenden von Reisenden das Umsteigen. Nach der Fertigstellung werden zwei Linien auf der Strecke verkehren, die insgesamt 28 Haltestellen anfahren, darunter auch zwölf bestehende S-Bahnhöfe – ein wichtiger Schritt für den Ausbau des Frankfurter Nahverkehrs. (Quelle:Stadt Frankfurt am Main)

Stadtführungen zum Höchster Schlossfest

Pünktlich zum Höchster Schlossfest 2025 bietet die Tourismus+Congress GmbH (TCF) zwei öffentliche Stadtführungen durch den traditionsreichen Stadtteil Höchst an. Auf dem geführten Spaziergang entdecken die Teilnehmenden ein Viertel voller Kontraste: liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser, das Renaissance-Schloss, die imposante Justinuskirche – die älteste Kirche Frankfurts – sowie ein lebendiges Mainufer mit Frankfurts einziger Fähre.

Die Führungen finden am Samstag, 5. Juli und Samstag, 12. Juli, jeweils von 10 bis 11.30 Uhr statt. Treffpunkt ist vor dem Haupteingang des Bahnhofs Höchst – gut erreichbar mit dem ÖPNV. Die Führungsgebühr beträgt 18 Euro, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Tickets sind online buchbar oder telefonisch unter 069/247455400. Die Tour findet ab einer Mindesteilnehmerzahl von neun Personen statt. Sollte die Teilnehmerzahl bis drei Tage vor dem Termin nicht erreicht werden, findet die Tour nicht statt. Interessierte erhalten eine schriftliche Benachrichtigung, die Buchung wird storniert, und das Geld wird umgehend rückerstattet.

Eine Buchung ist unter Öffentliche Stadtführungen: Entdecke Frankfurt | #visitfrankfurt möglich. Frankfurt Card-Inhaberinnen und Inhaber erhalten für diesen Rundgang 20 Prozent Ermäßigung auf ihr Ticket. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Historische Eisenbahn: 218 451-3 in Frankfurt-Höchst

Eine Diesellokomotive der Baureihe 218 im Bahnhof Frankfurt-Höchst. Sie bildete den Schluss des Zuges nach Königstein, einem Teil der Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ Pfingsten 2025. Ein Blick auf die Bahnhofsuhr zeigt, dass der Zug zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits eine Viertelstunde Verspätung hatte.

Die Baureihe 218 wurde in den 70er-Jahren von der damaligen Deutschen Bundesbahn in einer Stückzahl von etwas über 400 Lokomotiven beschafft. Heute fahren viele Maschinen dieses Loktyps für private Eisenbahnunternehmen, wie auch die 218 451-3 der Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen (MZE).

Rückblick: Der Abend vor Pfingsten 2011

Der Abend vor Pfingsten im Bahnhof von Königstein im Taunus. An diesem Samstag im Jahr 2011 stellten Mitglieder der Historischen Eisenbahn Frankfurt Material für die an den nächsten beiden Tagen stattfindete Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ zusammen. Wer das Gleisbild betrachtet, kann sehen, was wahrscheinlich als letztes bewegt worden war.

Diebstahl mit Pfefferspray als Waffe

Sonntagnacht (6. April 2025) kam es in Höchst zu einem räuberischen Diebstahl. Auf seiner Flucht kollidierte der Täter mit einem Streifenwagen und konnte festgenommen werden.

Gegen 01:50 Uhr meldete ein Zeuge telefonisch bei der Polizei einen Raub unter dem Einsatz von Pfefferspray. Der Täter sei daraufhin mit einem Fahrrad geflüchtet. Durch eine sofort eingeleitete Fahndung der Beamten, stellten diese in der Nähe des Bahnhofs einen männlichen Fahrradfahrer fest. Die Streife sprach den Mann an und forderte ihn auf anzuhalten. Dieser Aufforderung kam der 44-jährige Tatverdächtige nicht nach und flüchtete in Richtung Königsteiner Straße in die dortige Unterführung. Im Rahmen der Fahndung versperrte ein weiterer Funkwagen dem Fahrradfahrer den Weg auf seiner Flucht. Dabei versuchte der Flüchtige dem Streifenwagen auszuweichen, konnte jedoch nicht mehr anhalten und kollidierte mit der Fahrzeugfront. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen daraufhin fest. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden im mittleren vierstelligen Bereich. Nach aktuellen Ermittlungen erbeutete der Tatverdächtige bei dem vorangegangenen räuberischen Diebstahl unter dem Einsatz von Pfefferspray die Weste der 55-jährigen Geschädigten, in der sich ihre Geldbörse befand. Die Geschädigte wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den 44-jährigen Mann ein. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

„Tatorte“ am Bahnhof Frankfurt-Höchst

Mit der Aktion „Tatorte“ demonstriert heute Nachmittag – 16-18 Uhr – der Arbeitskreis gegen häusliche Gewalt Frankfurt West vor der Südseite des Bahnhofs Frankfurt-Höchst. Eine häufig verschwiegene und anwachsende Problematik soll damit ins Gesichtsfeld der Öffentlichkeit gebracht werden.

Die Ausstellung „Gewaltige Liebe“ widmete sich bereits im September diesem Thema. Die mehrtägige Ausstellung im Stadtteil Unterliederbach wurde damals von einer Veranstaltungsreihe begleitet, die sich hauptsächlich an Fachpersonal richtete.

Interessierte Passanten erhalten einen Kaffee ToGo mit Angaben der Hilfetelefon- und Beratungsstellen vor Ort.

Straßenbahn zum Bahnhof Höchst – traffiQ schreibt Machbarkeitsstudie aus

Die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ schreibt eine Machbarkeitsstudie für die Verlängerung der Straßenbahn von der Zuckschwerdtstraße zum rund 700 Meter entfernten Bahnhof Höchst aus. Darin sollen ergebnisoffen alle möglichen Varianten betrachtet werden, also zum Beispiel mit Erschließung der Höchster Altstadt oder mit einer Führung nördlich der Bahngleise. Als Ergebnis soll in zwei Jahren eine technisch machbare und wirtschaftliche Vorzugsvariante stehen, die dann weiter geplant werden kann.

Von der Weiterführung verspricht sich die Stadt eine deutliche Steigerung der Attraktivität des Nahverkehrs im Frankfurter Westen, da die Straßenbahn am Bahnhof Höchst – den am zweitstärksten frequentierten Bahnhof in der Stadt – mit S-Bahn und Regionalbahn, dem dichten Busnetz und zukünftig auch der Regionaltangente West optimal verknüpft sein würde.

Die Verlängerung hat eine lange Geschichte, wurde Höchst doch schon vor inzwischen 96 Jahren, im Eingemeindungsvertrag von 1928, der Straßenbahnanschluss zugesichert. Erst 1952 erreichte die städtische Straßenbahn von Nied die Zuckschwerdtstraße in Höchst und ist seither gewissermaßen eine „Unvollendete“. In der Vergangenheit wurden bereits mehrfach Untersuchungen für eine Verlängerung durchgeführt, konnten jedoch bisher aufgrund der sehr engen Straßenräume nicht zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden.

Mit der jetzt ausgeschriebenen Machbarkeitsstudie soll daher der Blick gezielt geweitet werden, um eine gute und attraktive Lösung zu finden. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)