Archiv der Kategorie: Blaulicht

Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

In der Nacht von Dienstag, dem 23. Juli 2024, auf Mittwoch, dem 24. Juli 2024, kam es zu einer Widerstandshandlung gegen Polizeibeamte durch eine 30-jährige Frau.

Anwohner meldeten gegen 01:35 Uhr lautstarke Streitigkeiten im Bereich der Emmerich-Josef-Straße dem zuständigen Polizeirevier. Die kurz darauf eintreffenden Beamten trafen auf zwei streitende Frauen.

Als die Beamten eine Personenkontrolle durchführten, schlug die 30-Jährige gezielt in Richtung der Beamten und schlug dabei einer Polizistin die Brille aus dem Gesicht. Im weiteren Verlauf bespuckte sie eine weitere Polizistin und beschimpfte die Beamten.

Die Frau wurde festgenommen und zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen in das Polizeipräsidium gebracht. Sie muss sich nun wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Tötungsdelikt in Griesheim

Am gestrigen Samstagmittag, dem 20. Juli 2024, kam es in Frankfurt Griesheim zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern, in Folge derer einem 20-Jährigen lebensgefährliche Stichverletzungen zugefügt wurden, an denen er kurz darauf verstarb. Ein 16-jähriger Tatverdächtiger konnte noch vor Ort durch Polizeibeamte vorläufig festgenommen werden.

Der Streit entwickelte sich aus bisher ungeklärtem Anlass gegen 14:00 Uhr in einer Wohnung in der Straße Zum Linnegraben. Der Tatverdächtige soll hierbei den Geschädigten nach aktuellen Erkenntnissen mit einem Messer verletzt haben. Der Beschuldigte selbst verständigte den polizeilichen Notruf, während das Opfer vor dem Haus zusammenbrach.

Trotz umgehend eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen von Rettungskräften erlag der 20-Jährige noch vor Ort seinen Verletzungen.

Das zuständige Fachkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Tatverdächtige wird heute durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen des Verdachts des Totschlags dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt vorgeführt, der über die Anordnung von Untersuchungshaft zu entscheiden hat. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Unfall auf der A5 mit Einsatz des Rettungshubschraubers

Am gestrigen Donnerstagnachmittag kam es gegen 16:45 Uhr zu einem Auffahrunfall auf der Bundesautobahn 5 kurz vor der Anschlussstelle Niederrad.

Nach aktuellen Erkenntnissen soll ein 48-jähriger Audi Fahrer gebremst haben, um die Ausfahrt zu nehmen. Ein 60-jähriger Taxifahrer, der hinter ihm fuhr, habe dann mit einer Vollbremsung reagiert. Der ebenso hinter ihm fahrende 38-jährige Audi Fahrer soll daraufhin auf das Fahrzeugheck gefahren sein, was dazu führte, dass die drei PKW aufeinander geschoben wurden.

Während die anderen beiden Fahrzeugführer unverletzt blieben, wurde der Taxifahrer schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in ein umliegendes Krankenhaus. Auf Grund der Landung sperrten Polizeibeamte die Autobahn für ca. 40 Minuten voll. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Unfall auf der Hoechster-Farben-Straße

Vergangene Nacht ereignete sich auf der „Hoechster-Farben-Straße“ ein schwerer Verkehrsunfall. Fahrer und Beifahrer mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer steht im Verdacht, betrunken gewesen zu sein.

Nach derzeitigen Erkanntnissen verlor ein 34-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, als er die „Hoechster-Farben-Straße“ aus Richtung Höchst kommend in Richtung Sindlingen befuhr und die Kurve in Höhe der „Schneiderstraße“ erreichte. Hier kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr einen Baum sowie ein Verkehrsschild um, touchierte weitere geparkte Autos, überschlug sich und kam schließlich auf dem Dach zum Liegen. Durch umherfliegende Trümmerteile wurden weitere in diesem Bereich stehende Autos beschädigt.

Der 34-Jährige sowie sein 36-jähriger Beifahrer mussten leichtverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund des Spurenbildes an der Unfallstelle sowie einem durchgeführten Atemalkoholtest beim Fahrer geht die Polizei von Trunkenheit im Straßenverkehr in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit als Unfallursache aus.

Die Polizei leitete ein entsprechendes Strafverfahren ein und ließ eine Blutprobe beim Fahrer entnehmen. Die Ermittlungen dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Schwanheim: Verkehrsunfall mit Kind

Am Mittwochnachmittag, dem 26. Juni 2024, ereignete sich gegen 15:00 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen einem Kind, welches Fahrrad fuhr und einem 36-jährigen PKW-Fahrer. Laut aktuellen Erkenntnissen fuhr der Mann gerade über einen Zebrastreifen in der Rheinlandstraße, in Höhe der Hausnummer 72, als der aktuell unbekannte Junge vor ihm eingeschert haben soll, um die Rheinlandstraße zu überqueren.

Es kam zu einer Kollision zwischen den Beiden, der Junge habe noch gesagt, dass nix passiert sei und sei dann weggefahren.

Der 36-Jährige meldete den Unfall später der Polizei.

Der Junge wird wie folgt beschrieben:

Männlich, ca. 12 Jahre alt, schlanke Statur, schwarze Hautfarbe; trug eine graue Hose

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu ihm geben können, werden gebeten, sich mit dem 10.Polizeirevier unter der Rufnummer 069 75511000, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Höchst: Pedelec entrissen

Eine Radtour endete gestern für einen 53-jährigen Mann abrupt „Am Strandbad Höchst“. Zwei ihm unbekannte Männer rissen ihn gewaltsam vom Pedelec und nahmen es an sich. Der Mann erlitt leichte Verletzungen, die Täter flüchteten.

Gegen 23.20 Uhr befuhr ein 53-jähriger Frankfurter mit seinem Pedelec der Marke „GIANT“ die Straße „Am Strandbad Höchst“. Nach bisherigen Erkenntnissen griffen ihn zwei Männer an, rissen ihn vom Fahrrad, schlugen ihn zu Boden und besprühten ihn mit Pfefferspray. Das genügte den Tätern nicht, sie nahmen sowohl das Pedelec als auch die Umhängetasche mit persönlichen Gegenständen des Frankfurters an sich und flüchteten. Der Geschädigte wurde leicht verletzt und wurde von den später eintreffenden Rettungskräften erst versorgt. Eine Fahndung nach den Tätern verlief ergebnislos.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069/ 755-11600 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

UEFA EM 2024: Polizei zufrieden mit Abläufen – Abreise vom Stadion verlief unter Störungen

Hochspannung in Frankfurt: Erstmals während der Fußball-Europameisterschaft der Herren (UEFA Euro 2024) trat die deutsche Nationalmannschaft in der Mainmetropole an. In ihrem letzten Vorrundenspiel traf sie auf die Nationalmannschaft der Schweiz.

Zu einem ausgelassenen und friedlichen Fußballfest wurde der Tag durch die Anhänger beider Mannschaften: Während sich die Schweizer Gäste am Nachmittag auf dem Frankfurter Roßmarkt auf die Spielpartie einstimmten, sammelten sich die Fans der deutschen Nationalmannschaft am Fan Meeting Point (FMP) Opernplatz. Dabei wurden vereinzelt pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Kurzfristig entschieden sich die Anhänger beider Mannschaften dazu, einen Fan Walk durchzuführen. Dabei bewegten sich ca. 4.000 Schweizer Anhänger und rund 2.800 Deutschland-Fans von der Innenstadt durch die Straßen Frankfurts zum Hauptbahnhof. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Die Fan Zone am Main war ab den Nachmittagsstunden gut besucht. Bereits zwei Stunden vor dem Anpfiff war die Kapazität ausgeschöpft, sodass der Veranstalter die Zugänge schloss. Im Bereich des Big Screen auf der Fanzone wurde vereinzelt Pyrotechnik entzündet, was zur Feststellung der Personalien mehrerer Personen führte. Zudem wurden über den Tag erneut Drohnen im Bereich des Mainufers und in Sachsenhausen gesichtet, Personalienfeststellungen und Anzeigen waren die Folge.

Während sich die Fan Zone in der Innenstadt nach Spielende zügig leerte, kam es in der Abreise vom Stadion aufgrund von Störungen im Bahnverkehr zum Teil zu erheblichen Verzögerungen.

Abteilungsdirektor Thomas Schmidl, der den polizeilichen Einsatz leitete, zog nach dem inzwischen dritten EM-Spiel in Frankfurt ein sehr positives Fazit: „Auch heute erlebten wir in Frankfurt ein fröhliches Fanfest, bei dem die Anhänger beider Nationen friedlich gemeinsam feierten. Selten musste die Polizei einschreiten oder anderweitig unterstützen. Ich freue mich, dass das polizeiliche Einsatzkonzept greift und wünsche mir, dass der Sport auch weiterhin im Mittelpunkt steht.“ (Quelle: Zentrale Medienbetreuung Polizei Hessen UEFA EURO 2024, Polizeipräsidium Frankfurt am Main)

Verkehrsunfall: Radfahrer leicht versetzt

Am Sonntag, dem 23. Juni 2024, kam es zu einem Verkehrsunfall im Bereich der Mainzer Landstraße in Höhe Hausnummer 832. Dabei wurde ein Fahrradfahrer leicht verletzt und es entstand leichter Sachschaden am Funkwagen.

Gegen 18:30 Uhr befuhr der Streifenwagen die Mainzer Landstraße aus Richtung Nied kommend, in Richtung Höchst. In Höhe der Hausnummer Mainzer Landstraße 832 querte ein 14-jähriger Fahrradfahrer eine, nach derzeitigem Ermittlungsstand, rot zeigende Fußgängerampel und kollidierte in Folge mit dem Streifenwagen. Der Fahrradfahrer fiel im Rahmen des leichten Aufpralls zu Boden und erlitt dabei Schürfwunden am Ellenbogen und Hüfte. Nach ambulanter Versorgung vor Ort durch einen Rettungswagen, konnte der 14-jähriger seiner Mutter übergeben werden.

Das Fahrrad wurde nicht beschädigt. Am Streifenwagen entstand ein leichter Sachschaden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Streit unter Mitbewohnern eskaliert

Gestern Nachmittag eskalierte ein Streit zwischen betrunkenen Zimmergenossen in der Fabriciusstraße, wobei ein Messer zum Einsatz kam. Die Polizei überwältigte den Aggressor mithilfe des Distanz-Elektro-Impuls-Geräts (DEIG / „Taser“).

Gegen 14:00 Uhr meldete eine Zeugin der Polizei einen verletzten Mann im Hinterhof eines Wohnhauses in der „Fabriciusstraße“. Die unverzüglich entsandten Streifen fanden bei der Befragung des Mannes folgendes heraus: Nach großzügigem Konsum von Alkohol seien die drei Mitbewohner in Streit geraten, in dessen Verlauf einer (41 Jahre) ein Messer genommen und die anderen (53 und 39) damit attackiert habe. Dabei verletzte er den 39-Jähigen am Oberkörper und den 53-Jährigen an den Händen.

Die Polizei überwältigte den stark alkoholisierten und hoch aggressiven 41-Jährigen durch den Einsatz des DEIG. Anschließend brachten sie ihn zur Ausnüchterung ins Polizeipräsidium. Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Polizei Hessen freut sich über ruhigen UEFA Euro 2024-Tag

Am Donnerstag, dem 20. Juni 2024, war Frankfurt zum zweiten Mal Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft der Herren (UEFA Euro 2024): In der Frankfurt Arena traf Dänemark auf England.

Was nicht nur Polizei und Fußballfans freute: Der Tag in Frankfurt stand mit wenigen Ausnahmen im Zeichen eines ausgelassenen und friedlichen Sportereignisses. Schon am Vorabend waren Fans aus beiden Ländern in die Stadt gekommen und bereits am frühen Donnerstagmorgen versammelten sich Anhänger beider Seiten in der Innenstadt. Auf dem Höhepunkt fanden sich am späten Mittag rund 10.000 englische Fans auf dem Römerberg zusammen. Am Fan Meeting Point vor der Alten Oper sammelten sich ca. 11.000 dänischen Fans. Während die Anhänger der englischen Mannschaft wie geplant die S-Bahn vom Hauptbahnhof aus nutzten, um zum Stadion zu kommen, führten die dänischen Fans einen Fan Walk infolge des zum Stillstand gekommenen Straßenbahnverkehrs zu Fuß und unter polizeilicher Begleitung zum Stadion durch. In Folge des Fan Walk kam es zeitweise zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtgebiet. Sowohl am Opernplatz als auch im Rahmen des Fan Walks wurden vereinzelt Rauchtöpfe und Pyrotechnik abgebrannt. Die Polizei stellte Personalien von mutmaßlichen Verursachern fest und leitete Verfahren ein.

Die friedliche Stimmung in der gut besuchten Fan Zone wurde auch nicht durch vereinzeltes Zünden von Pyrotechnik beeinträchtigt. An der Frankfurt Arena kam es noch vor dem Anpfiff zu einem Vorfall anderer Art: Ein Mann, der sich als Schiedsrichter verkleidet hatte, versuchte ohne Akkreditierung Zugang zum Stadion zu erhalten. Die Polizei nahm ihn fest, die Ermittlungen dauern an.

Nach dem Spiel beobachteten zivile Polizeikräfte, wie einem Anhänger der englischen Mannschaft Fanutensilien entrissen wurden. Die beiden Tatverdächtigen (19, 21) wurden auf der Flucht festgenommen. Dabei leistete der einundzwanzigjährige Tatverdächtige Widerstand und verletzte zwei Polizeibeamte.

E-Scooter waren am heutigen Tag ein beliebtes Fortbewegungsmittel unter den Fans. Nicht alle Fahrten blieben dabei folgenlos: Auf dem Willy-Brandt-Platz kam ein Engländer mit seinem Roller zu Fall und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht. Ein weiterer England-Fan stieß im Bereich Gerbermühlstraße/Osthafenbrücke mit einen Motorradfahrer zusammen. Beide Beteiligten blieben unverletzt. Ein bei dem englischen Scooter-Fahrer durchgeführter Atemalkoholtest ergab allerdings einen Wert von über 2 Promille. Da der Mann keine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens leisten konnte, wurde er in Haft genommen.

Die vorläufige Bilanz des zweiten Spieltags in Frankfurt: Ein tolles Fußballfest mit ausgelassener Stimmung und friedlich feiernden Fans. (Quelle: Zentrale Medienbetreuung Polizei Hessen UEFA EURO 2024
Polizeipräsidium Frankfurt am Main)