Schlagwort-Archiv: Frankfurt am Main

Baumfällarbeiten im Frankfurter Westen

In den kommenden Wochen müssen sowohl auf dem Friedhof Nied als auch auf dem Friedhof Höchst sowie auf dem Alten Friedhof Schwanheim Bäume gefällt werden. Dabei handelt es sich um Sicherungsmaßnahmen zur Gefahrenabwehr für die Friedhofsbesucherinnen und -besucher. Die zu fällenden Bäume weisen erhebliche Mängel wie zum Beispiel Pilzbefall auf, sind absterbend oder bereits abgestorben.

Routinemäßig wird von der beauftragten Fachfirma der Besatz durch Vögel, Kleinsäuger oder anderer geschützter Arten überprüft. Wo räumlich möglich, wird die Nachpflanzung der Bäume angestrebt. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Schwanheimer Bahnstraße wird gesperrt

Die Schwanheimer Bahnstraße wird am Mittwoch, 3. Dezember, von 10 bis 15 Uhr wegen Jagdbetriebes im Forstrevier Schwanheim und Goldstein aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Im Verlauf der Jagd kann es zu häufigerem Wildwechsel über die Schwanheimer Bahnstraße kommen. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs mit den Linienbussen ist gewährleistet.

Die Durchführung der Jagd dient unter anderem dazu, den hohen Wildschweinpopulationen in Schwanheim und Goldstein und damit der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest entgegen zu wirken.

Weitere Informationen sind beim Grünflächenamt, Abteilung StadtForst, telefonisch unter 069/212-33186 erhältlich. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Nikolauskaffee im Nachbarschaftsverein Unterliederbach

Der Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. (nU) lädt alle Mitglieder, Freunde und Nachbarn für Samstag den 6. Dezember ab 16.00 Uhr in vorweihnachtlicher Atmosphäre zu Kaffee, Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch in den Bewohnertreff im Alemannenweg 88a ( im Hof ) herzlich ein.

Gegen 17.00 Uhr hat der Nikolaus sein Kommen angekündigt.

nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. (nU)

Alemannenweg 88a (im Hof)

Frankfurt am Main, 65929

Sonderausstellung zu Frankfurts römischem Erbe eröffnet

Unter den Straßen der modernen Metropole verbirgt sich ein zweites, älteres Frankfurt: das römische. Mit der neuen Sonderausstellung „Frankfurts römisches Erbe – Archäologie einer lebendigen Vergangenheit“ macht das Archäologische Museum Frankfurt diesen weitgehend unsichtbaren Abschnitt der Stadtgeschichte in einem umfassenden Überblick erlebbar. Die Ausstellung ist seit heute, 25. November 2025, zu sehen.

Seit den sogenannten Befreiungskriegen gegen Napoleon, als aus nationaler Perspektive nach einer „vaterländischen Vorzeit“ oder einem „deutschen Altertum“ gesucht wurde, und nach der Degradierung Frankfurts zu einer Provinzstadt als Folge der Annexion durch Preußen, wurde das historische Selbstverständnis in der Stadt zu einem erheblichen Maße durch die einstige Bedeutung als Freie (Reichs-) Stadt und Wahl- (seit 1147) sowie Krönungsort (seit 1562) der römisch-deutschen Könige und erwählten Kaiser geprägt. Sichtbarer und populärer Ausdruck eines mit nationaler Perspektive aus dem 19. Jahrhundert tradierten und durch den Historismus geprägten Bildes der Geschichte Frankfurts sind bis heute die Herrscherbildnisse im Kaisersaal des Rathauses Römer sowie der Bezug auf die urkundlich überlieferte Anwesenheit Karls des Großen im Winter 793/794 in der Pfalz franconofurd.

Die vorkarolingische Geschichte Frankfurts, deren Kenntnis allein auf archäologischen Befunden und Funden beruht, fand hingegen kaum Eingang in das historische Bewusstsein der Stadtgesellschaft. Zu den Gründen dafür dürfte gehören, dass das Ruinengelände der römischen Stadt Nida, das im 19. Jahrhundert aufgrund seines Fundreichtums als „deutsches Pompeji“ bezeichnet wurde, bis zur Eingemeindung von Praunheim und Heddernheim im Jahre 1910 noch außerhalb der Stadtgrenzen Frankfurts lag.

Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher ein, die Archäologie Frankfurts Schicht für Schicht freizulegen – von den ersten Militärstützpunkten am Main über das römische Stadtzentrum Nida, die älteste Stadt auf heutigem Frankfurter Boden, bis hin zu den Anfängen des mittelalterlichen Frankfurts.

Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Region vom ersten Auftreten römischer Truppen am Main bis in das frühe Mittelalter. Anschauliche Karten, Funde und historische Zitate eröffnen den Blick auf den Naturraum rund um Main und Taunus – eine Landschaft, die von römischen Autoren als rau, wasserreich und faszinierend beschrieben wurde. Hier entstanden die ersten römischen Stützpunkte, aus denen sich im Laufe der Zeit das städtische Zentrum Nida mit den über das heutige Frankfurter Stadtgebiet verteilten Landgütern in seinem Umland entwickelte – die älteste Stadt auf Frankfurter Boden.

Nida war ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Tempel, Thermen, Wohnhäuser und Werkstätten erzählen vom Leben in einer römischen Stadt, in der Menschen aus vielen Teilen des Reichs lebten und arbeiteten. Straßen verbanden sie mit der weiten Welt, Handel und Handwerk sorgten für Wohlstand, und in den Heiligtümern verehrten die Bewohner Götter aus Rom, Gallien und dem Osten des Reiches.

Doch schon das römische Frankfurt war von stetigem Wandel geprägt. Im 3. Jahrhundert erschütterten Krisen das Imperium – Grenzen verschoben sich, die Städte veränderten ihr Gesicht. Die Spuren dieser Umbrüche sind ebenso Teil der Ausstellung wie die Frage, was nach dem römischen Abzug geschah: Wie lebten die Menschen weiter, wer übernahm Verantwortung, und wie gestaltete sich der Übergang zu alamannischer und fränkischer Herrschaft? Alte Strukturen blieben teilweise bestehen, neue Verbindungen entstanden. Besonders der Ebel in Praunheim und der Domhügel belegen, wie sich aus römischen Wurzeln allmählich das mittelalterliche Frankfurt entwickelte.

„Frankfurts römisches Erbe“ erzählt nicht nur von Steinen und Artefakten, sondern von Menschen, ihren Lebenswelten und ihren Geschichten. Die Ausstellung zeigt, dass die römische Zeit kein fernes Kapitel ist, sondern ein Fundament, auf dem Frankfurt im Mittelalter stand – und zum Teil bis heute steht. Wer die Stadt mit offenen Augen betrachtet, kann sie überall entdecken – in ihren Straßen, ihrem Namen, ihrer Sprache und ihrer Kultur.

Die Sonderausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Generalkonsul Massimo Darchini vom Consolato Generale d’Italia, Francoforte sul Meno. Sie wird substantiell gefördert von dem Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Bundesweite Festnahmen und Durchsuchungen nach Bombendrohungen

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – und das Bundeskriminalamt (BKA) haben heute Durchsuchungsbeschlüsse bei vier Beschuldigten, darunter zwei Jugendlichen, in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen sowie einem jugendlichen Zeugen in Sachsen-Anhalt umgesetzt. Den Beschuldigten wird unter anderem die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung zum Zwecke bundesweiter Bombendrohungen gemäß § 129 Strafgesetzbuch vorgeworfen. Im Zuge der Durchsuchungen konnten zahlreiche elektronische Geräte und Speichermedien sichergestellt werden.

Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, als Teil einer überregional agierenden Tätergruppierung für hunderte Drohmails mit vorgetäuschten bundesweiten Bombendrohungen gegen Schulen, Hauptbahnhöfe, Einkaufszentren und andere städtische sowie öffentliche Einrichtungen verantwortlich zu sein. Eines der Ziele war eine Schule in Bad Hersfeld, die auf Grund einer solchen Drohung im Dezember 2024 evakuiert worden war. Im Zuge der Ermittlungen wurde auch die Wohnung eines 23-jährigen in Frankfurt durchsucht. (Quelle: Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main -ZIT- und des Bundeskriminalamtes)

Weihnachts-Spende für Frankfurter Kinder

Seit 1996 ist die Weihnachtsaktion des Kinderbüros ein fester Bestandteil der Adventszeit in Frankfurt und erfreut sich großer Beliebtheit. Die traditionsreiche Weihnachtsaktion sammelt auch 2025 wieder Geldspenden, um sie direkt an Kinder in sozialen Einrichtungen weiterzugeben. Die Einrichtungen kaufen von den Spenden Geschenke, die sich die Kinder wünschen. Insgesamt sind 80 soziale Einrichtungen dabei: Kindergärten, Beratungsstellen, Flüchtlingsunterkünfte, Frauenhäuser und viele weitere. In diesem Jahr werden über 5000 armutsbetroffene Kinder durch die Aktion zu Weihnachten ein Geschenk bekommen – ein neuer Rekord.

Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, ist schon lange begeistert von der Aktion: „Weihnachten ist eine gute Gelegenheit die zu unterstützen, die es nicht so leicht haben. Fast jedes fünfte Kind in Frankfurt lebt in Armut. Oft bleibt das unbemerkt. Familien verstecken ihre Not und man sieht die Armut den Kindern nicht unbedingt direkt an. Über eine Vielzahl der sozialen Einrichtungen ist es aber möglich, die Kinder zu erreichen, egal woher sie kommen, egal wie alt sie sind oder wer ihre Eltern sind. Ich freue mich, dass wir mit der Weihnachtsaktion viele Kinder erreichen und glücklich machen können.“

Unter dem Motto „Klicks statt Karten“ ist es ganz einfach, an der Aktion teilzunehmen. Ein Scan des QR-Codes mit der Banking-App genügt, um einen persönlichen Beitrag zu leisten. Diese digitale Lösung ermöglicht es allen Menschen, sich problemlos an der Aktion zu beteiligen. Selbstverständlich können Spenden auch mit einer herkömmlichen Überweisung getätigt werden.

Alle wichtigen Informationen und FAQs sind auf der Website des Kinderbüros unter frankfurter-kinderbuero.de zu finden. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Erster Novemberschnee 2025

Gestern fiel der erste Schnee in der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts. Es war nicht viel, auf der Wiese kaum auszumachen, aber auf Dächern und Windschutzscheiben der Autos gut zu erkennen. Ob es sich dabei um Industrie- oder Naturschnee handelte, wurde nicht überprüft. Allerdings hatten Wetterberichte Schnee bereits ab dem Sonntagnachmittag angekündigt, auch in Frankfurt.

Schwanheim: Umleitung – Buslinien betroffen

Aufgrund von Arbeiten an Versorgungsleitungen ist die Martinskirchstraße in Schwanheim von Montag, dem 24. November, bis voraussichtlich Ende Mai 2026 in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Umleitung der Buslinien 62, 68, 78 und N12 erfolgt über die parallel verlaufende Straße „Schwanheimer Ufer“. Die Haltestellen An der Wildhube, Alt-Schwanheim und Mauritiusstraße entfallen. Auf der Buslinie 68 entfällt die Haltestelle Geisenheimer Straße. Die Buslinien 62 und 68 fahren zusätzlich die Haltestelle Henriette-Fürth-Straße an. Die Buslinie 78 und die Nachtbuslinie N12 machen einen zusätzlichen Stopp an der Haltestelle Geisenheimer Straße. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Mainuferweg in Nied wird saniert – Adventsspaziergang auf Asphalt soll möglich sein

Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) saniert in der kommenden Woche an drei Tagen von Montag, 24., bis Mittwoch, 26. November, den Geh- und Radweg entlang des Mainufers in Nied. Laufen die Arbeiten nach Plan, steht einem Spaziergang auf neuer, ebener Asphaltdecke am ersten Advent somit nichts im Wege.

„Wir fräsen die alte Deckschicht auf Höhe Ruderclub und Schwanheimer Brücke an und bringen anschließend eine neue Asphaltdeckschicht in dem Abschnitt auf. Damit keine Stolperfallen entstehen, gleichen wir auch die Bankette an das neue Niveau des Weges an“, erläutert Michaela C. Kraft, Leiterin des ASE. Für die Arbeiten an dem über 800 Meter langen Abschnitt des Mainuferwegs sind drei Tage für die Ausführung und Kosten in Höhe von rund 170.000 Euro vorgesehen. (Quelle: Frankfurt am Main)

Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen gegen mutmaßliche Mitglieder einer kriminellen Vereinigung

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main

In einem umfangreichen Ermittlungskomplex der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main vollstreckt die Staatsanwaltschaft gemeinsam mit der Steuerfahndung Frankfurt am Main sowie dem Polizeipräsidium Frankfurt am Main seit heute Morgen einen Haftbefehl sowie 29 Durchsuchungsbeschlüsse an Privatanschriften und Firmenadressen in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Berlin.

Die Maßnahmen richten sich gegen 19 Personen, die im Verdacht stehen, sich als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung zusammengeschlossen und eine Art Schattenbank betrieben zu haben, die zur Zahlung von Schwarzarbeitern, aber auch zur Erbringung von Geldwäscheleistungen errichtet worden sein soll. Hierdurch soll es den Beschuldigten gelungen sein, Gelder am Fiskus vorbeizuschleusen und sich an diesen unrechtmäßig zu bereichern.

Die Beschuldigten sollen über ein Geflecht von Scheinfirmen Rechnungen erstellt und diese zur Legitimierung von Bargeld an Kunden ausgegeben haben. Insgesamt sollen auf diese Weise mindestens 24 Millionen Euro durch die Tatverdächtigen verschoben worden sein. Der Großteil des Geldes wurde zur Begleichung von Schwarzlöhnen verwendet. Für ihre Dienste erhielt das Netzwerk Provisionen in Höhe von 10-15 % des verschobenen Geldes.

Insgesamt sind ca. 350 Beamtinnen und Beamte der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, der Steuerfahndungsstelle des Finanzamtes Frankfurt am Main und mehrerer Spezialeinheiten an der Umsetzung beteiligt.

Die Ermittlungen dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)