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GA-Lotse: Der digitale Lotse für Gesundheitsämter

Zusammenfassung: GA-Lotse – Die digitale Zukunft der Gesundheitsverwaltung

Hintergrund und Vision

  • Entwicklung: In nur elf Monaten entwickelte ein interdisziplinäres Team (bis zu 120 Personen) unter der Leitung von Bianca Kastl und Tim Lusa die Open-Source-Software GA-Lotse für das Gesundheitsamt Frankfurt am Main.
  • Ziel: Ablösung veralteter, isolierter Softwaresysteme durch eine modulare, datensichere und nutzerfreundliche Plattform.
  • Livegang: Oktober 2024 in Frankfurt, mit geplanter Ausweitung auf andere Behörden in Deutschland.
  • Förderung: Projekt wurde von der EU und dem Land Hessen unterstützt.

Herausforderungen und Lösungsansatz

  • Ausgangslage: Jahrzehntealte, inkompatible Softwaresysteme in Behörden – ineffizient, unsicher und schwer wartbar.
  • Vision: Eine zentrale, offene Plattform mit modularer Architektur, intuitiver Bedienung und höchstem Datenschutz.
  • Besonderheit: Entwicklung mit und für die Nutzer:innen – Mitarbeiter:innen der Gesundheitsämter gestalteten die Software aktiv in Workshops mit.

Schlüsselmerkmale von GA-Lotse

Datensicherheit:

  • Strikte Trennung von Personen- und Falldaten.
  • Nutzung von Zero-Trust-Prinzipien und passwortlosen Anmeldungen (z. B. biometrische Verfahren).
  • Erfüllt Kriterien des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
  • Betrieb in geo-redundanten Rechenzentren.
  • Auszeichnung: InfoSec Impact Award 2025 für Informationssicherheit.

Open Source:

  • Quellcode unter AGPL-3.0 und Apache 2.0 Lizenz auf GitLab verfügbar.
  • Behörden können Module adaptieren oder mitentwickeln.

Nutzerfreundlichkeit:

  • Klare, barrierefreie Benutzeroberfläche – intuitiv bedienbar ohne Schulung.
  • Fokus auf bessere Prozesse, nicht nur Digitalisierung bestehender Abläufe.

Vorteile für Behörden und Bürger:innen

Für Behörden:

  • Zeitersparnis durch digitale Abläufe (z. B. Online-Terminverwaltung, Dokumentenupload).
  • Mehr Kapazitäten für Beratung, Prävention und Forschung.
  • Echtzeit-Gesundheitsdaten für evidenzbasiertes Handeln.

Für Bürger:innen:

  • Indirekter Nutzen durch effizientere Verwaltung (z. B. schnellere Bearbeitung von Anliegen).

Kulturwandel:

  • Förderung von Kooperation, Wissensaustausch und landesweiten Standards.

Aktueller Stand und Ausblick

  • Live-Module: Einschulungsuntersuchungen, HIV/STI-Beratung, Hygiene-Begehungen.
  • Zukunft: Weitere Module geplant, bundesweite Nutzung ausdrücklich erwünscht.
  • Skalierbarkeit: Plattform kann auch in anderen Bereichen (z. B. Feuerwehr, Bürgerdienste) eingesetzt werden.
  • Zitat: „GA-Lotse ist mehr als Software – es ist der Versuch, öffentliche Verwaltung neu zu denken.“ (Dr. Peter Tinnemann, Leiter Gesundheitsamt Frankfurt)

Fazit: GA-Lotse setzt Maßstäbe für digitale Transformation, Datenschutz und Open Source in der öffentlichen Verwaltung – mit dem Anspruch, Verwaltung transparenter, effizienter und bürgerfreundlicher zu gestalten.

Ein Interview mit den Entwicklern der Software findet sich im beigefügten PDF-Dokument.

Download
Interview mit Bianca Kastl und Tim Lusa, den Entwicklern der Verwaltungssoftware „GA-Lotse“

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main, zusammengefasst mit Le Chat Mistral)

Apache OpenOffice 4.1.14 veröffentlicht

Das Apache OpenOffice Projekt-Team geht weiterhin den Weg der kleinen Schritte und hat am 27. Februar 2023 Version 4.1.14 der freien Office-Suite veröffentlicht. Das aktuelle Update beinhaltet hauptsächlich Fehlerbehebungen und kleinere Erweiterungen.

Apache OpenOffice ist Open Source und liegt für die Betriebssysteme Windows, Linux und Apple OS und in 41 Sprachen vor.

WordPress Version 5.6 „Simone“ veröffentlicht

Heute wurde die Version 5.6 des freien Blog- und Content-Management-Systems (CMS) WordPress veröffentlicht. Sie ist nach der Jazz-Sängerin und -Pianistin Nina Simone benannt. Diese Version beinhaltet vor allem neue Funktionen im Block-Editor Gutenberg.

Das neue Standard-Theme Twenty Twenty-One kommt mit neue Funktionen, die mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Auch soll eine Anbindung an die Programmiersprache PHP 8 vorhanden sein, wobei man den Einsatz erst einmal testen sollte.

Firefox 67.0 erschienen

Heute ist die Version 67.0 des Internet-Browsers erschienen. Nach der Aussage von Mozilla ist die Version 67.0 die schnellste Version des Browsers, die es jemals gegeben hat. Optimierungen im Zeitmanagement, z.B. in welcher Reihenfolge Scripte ausgeführt werden, sollen diese Beschleunigung erwirken.

Auch die Möglichkeiten das Tracken des Benutzers, also seine Spuren im Netz zu verfolgen, sind erweitert worden. So können Währungsberechner, sogenannte Cryptominer, geblockt werden. Aber Achtung: Diese Möglichkeiten sind nicht automatisch aktiv, sondern müssen vom Nutzer in den Einstellungen aktiviert werden.

Recht massiv wird man von Firefox darauf hingewiesen, ein Firefox-Konto zu erstellen. Dies erlaubt dann unter anderem ein Monitoring, welches dem Benutzer anzeigt, ob seine E_Mail-Adresse im Netz kompromittiert worden ist und welche Art von Daten in unsichere und kriminelle Hände abgeflossen sind.

Weiterhin wurde das Verhalten von Firefox bei vielen geöffneten Tabulatoren und Speicherplatzmangel verbessert, wodurch das „einfrieren“ des Browsers in solchen Fällen verhindert werden soll.

Der Browser Firefox ist Open Source und frei verfügbar. An seiner Entwicklung und Verbesserung kann sich jeder beteiligen. Mozilla ist die Community, die sich um den Browser kümmert.

WordPress 5.2 „Jaco“ seit heute verfügbar

Seit heute, dem 8. Mai 2019, ist die nach dem Jazz-Bassisten Jaco Pastorius benannte Version 5.2 des Blog- und Content-Management-Systems (CMS) verfügbar. Die neue Version vereinfacht die Suche nach Fehlern im Seitenaufbau, setzt die Mindestvoraussetzung der genutzten PHP-Version auf 5.6.20 und erhöht die Sicherheit.

Das Blog- und Content-Management-System WordPress ist Open Source und frei verfügbar. Es ist wegen seiner einfachen Bedienbarkeit und Flexibilität das derzeit am häufigsten genutzte System zur Bereitstellung von Internet-Inhalten.

WordPress 5.0 „Bebo“ veröffentlicht

Das freie Content Management System (CMS) WordPress ist in der Version 5.0 veröffentlicht worden. Wie alle großen Updates trägt es den Namen eines Jazzmusikers, Bebo Valdés aus Kuba. WordPress 5.0 bringt einen neuen, blockbasierten Editor mit, Gutenberg.

Beiträge erstellt man jetzt in Blöcken, jeder Textabsatz ist ein Block, Bilder oder andere Mediadaten erscheinen in Blöcken, die Überschrift ist ein Block. Manche der Einbettungen, ebenfalls Blöcke, scheinen wegen der DSGVO bedenklich.

Ebenfalls enthalten ist ein neues Standard-Theme, Twenty Nineteen. Der neue Editor harmoniert sehr gut mit den Standard-Themes, beim Einsatz anderer Themes soll es aber zu Problemen kommen. WordPress 5.0 ist Open Source und kann kostenlos von der WordPress-Seite heruntergeladen werden,

WordPress 4.9.8 ist da, Gutenberg auch

Dieser Tage ist die Version 4.9.8 des freien Blog- und Content-Management-Systems WordPress erschienen und hat sich bei entsprechender Voreinstellung auch gleich selbst installiert. Sofort fällt auf, dass man Gutenberg ausprobieren kann.

Gutenberg ist der neue Editor, der ab der nächsten großen Version, der Version 5.0 von WordPress, voreingestellt sein wird. Gutenberg arbeitet Block orientiert und ist intuitiver zu bedienen als der bisherige Editor. Absätze im Text sind jetzt wie Überschriften, Bilder oder ganze Bildgalerien Objekte im Beitrag.

WordPress ist freie Software und Open Source. Das Programm ist kostenlos und kann von jedermann, Programmierkenntnisse vorausgesetzt, den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Jeder kann allerdings auch dazu beitragen, dass WordPress besser wird. Gutenberg zu testen und seine Meinung zu äußern, ist ein Weg.

WordPress in der Version 4.9.6 erschienen

Das weit verbreitete Content Management System WordPress ist heute in der Version 4.9.6 erschienen. Das „kleine“ Update installiert sich nicht selbständig, sondern muss über das Dashboard aktiviert werden. WordPress 4.9.6 enthält wichtige Funktionalitäten, die helfen sollen, Internetseiten oder einen Blog DSGVO-konform zu machen. So ist es mit dieser Version von WordPress möglich persönliche Daten zu exportieren, persönliche Daten zu löschen und eine Datenschutzerklärung zu erzeugen.

Die am 25. Mai 2018 in Kraft tretende Datenschutzgrundverordnung (DSVGO) betrifft neben Firmen und Vereine auch jeden Betreiber von Internetseiten. Sie soll sicherstellen, dass von den Bürgern in der EU nicht übermäßig viele Daten gesammelt werden. Vor allem muss durch technische Vorkehrungen sichergestellt sein, dass nicht automatisch beim Betreten einer Seite persönliche Daten an ein anderes System, zum Beispiel Google+ oder Facebook, übertragen werden und der Nutzer durch eine in der Vergangenheit schon notwendige Datenschutzerklärung transparent über die eventuelle Nutzung seiner Daten aufgeklärt wird. Ein Verstoß gegen die DSGVO kann teuer werden.

Mit WordPress gestaltet man Blogs und Internet-Seiten. WordPress ist sehr einfach zu bedienen und ermöglicht es auch dem Einsteiger rasch zu ansehnlichen Ergebnissen für eine Internet-Präsenz zu kommen. WordPress ist quelloffen (Open Source) und kann von jedermann frei genutzt werden.

 

Sicherheits- und Wartungsupdate WordPress 4.8.2 veröffentlicht

Mit der Version 4.8.2 ist ein Sicherheits- und Wartungsupdate für das freie Content Management System (CMS) WordPress veröffentlicht worden. Das Update schließt neun Sicherheitslücken, die in allen älteren Versionen vorhanden sind. Es wird deshalb empfohlen, das Update umgehend einzuspielen. Bei den Nutzern, die die automatische Update-Funktion aktiviert haben, sollte die aktuelle Version bereits eingespielt sein.

Zusätzlich wurden sechs Fehler aus der Vorgängerversion bereinigt.