Streiks behindern den Verkehr

Warnstreiks des Personals an den deutschen Flughäfen in Hamburg, Düsseldorf und Köln/Bonn sorgen am heutigen Donnerstag und am morgigen Freitag an deutschen Flughäfen für Ausfälle und Verspätungen. Die Gewerkschaft Verdi und der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) haben zu den Warnstreiks aufgerufen, um bessere und tariflich abgesicherte Regelungen zur Entlohnung von Überstunden für das Service- und Sicherheitspersonal und Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit für das Flugsicherungspersonal zu fordern.

Auch der Frankfurter Flughafen ist betroffen, obwohl die hier Beschäftigen nicht am Ausstand beteiligt sind. Flüge von oder zu bestreikten innerdeutschen Flughäfen werden hier ausfallen.

Am Freitag Bahn keine Alternative

Am Freitag ist dann die Bahn keine Alternative, denn an diesem Tag hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) die bei ihr organisierten Beschäftigten in allen Bahnbetrieben, in denen verhandelt wird, aufgerufen zwischen 3 und 11 Uhr die Arbeit niederzulegen. Im Fernverkehr erwartet man ganztägige Auswirkungen.

Frühling am Liederbach (1)

Der Liederbach, hier im Abschnitt zwischen Pfälzer Straße und Peter-Bied-Straße, fließt durch den mit einem „Unter“ versehenen gleichnamigen Stadtteil in Frankfurt am Main. Zwei Wege, einer links des Baches, der andere rechts, laden zum Spazierengehen ein, Bänke zum Ruhen. Es ist ruhig, kein Motorgeräusch stört.

E-Fuels: Größte Produktionsanlage in Deutschland

Gestern fand in Frankfurt am Main Höchst der Spatenstich statt: Im dortigen Industriepark soll bis Ende dieses Jahres die bislang bundesweit größte Produktionsanlage für E-Fuels entstehen. Ab 2024 werden dort dann bis zu 2.500 t E-Kerosin pro Jahr produziert werden.

E-Fuels sind synthetische Kraftstoffe, die unter hohem Einsatz von elektrischer Energie produziert werden. Wichtigster Faktor für die Umweltbilanz ist der für die Energiegewinnung genutzte Anteil von „grünem Strom“. Schon geringe Anteile aus fossilen Energieträgern gewonnenem Strom verschlechtern die Umweltbilanz erheblich.

Auch der Wirkungsgrad dieser E-Fuels ist erheblich schlechter als der anderer Kraftstoffe. Im Produktionsprozess gibt es mehrere verlustbehaftete Umwandlungen der Energieform (einer der Gründe, warum Wasserstoff als Antrieb auch nicht optimal ist).

E-Fuels werden im Industriepark Höchst vor allem als E-Kerosin produziert werden.

Versuchter Raub am Griesheimer Bahnhof

Ein bislang unbekannter Mann raubte am Sonntagnachmittag, (16. April 2023, gegen 15:15 Uhr einem 20-Jährigen unter Vorhalt eines Messer in Griesheim die Wertsachen. In einem günstigen Moment erlangte der Geschädigte sein Eigentum wieder zurück.

Der 20-Jährige hielt sich zur genannten Zeit am Bahnsteig des Bahnhofs Frankfurt-Griesheim auf, als der Unbekannte ihn mit einem Messer bedrohte und ihm eine Tasche und eine Basecap entriss. Womit dieser wohl nicht rechnete, war die Reaktionsschnelligkeit des Geschädigten. Eine einfahrende S-Bahn lenkte den Täter offenbar so sehr ab, dass der Beraubte seine Habe wieder von diesem zurück erlangte und anschließend die Flucht ergreifen konnte. Anschließend rief er die Polizei. Der Räuber war jedoch bereits weg.

Bei ihm soll es sich um einen circa 1,75 m großen Mann mit dünner Statur gehandelt haben. Dieser trug eine leichten Bart. Bekleidet sei er mit einer dunkelgrünen Weste und einer schwarzen Jogginghose gewesen. Er habe zudem eine Umhängetasche getragen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise in der Sache geben können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 51499 in Verbindung zu setzen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Demonstrationen am 15. April 2023 im Stadtgebiet

Für den 15. April 2023 sind in der Zeit von 14:00 Uhr – 22:00 Uhr mehrere Versammlungen im Frankfurter Stadtgebiet angemeldet. Darunter befinden sich auch zwei Aufzüge, so dass es im gesamten Innenstadtbereich zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kommen wird. Die Polizei Frankfurt wird diese so gering wie möglich halten.

Es besteht die Möglichkeit und ist sinnvoll, im Innenstadtbereich die U-Bahnen des ÖPNV zu nutzen.

Wirtschaftlicher Totalschaden

Am gestrigen Donnerstag, dem 13. April 2023, kam ein 20-jähriger Autofahrer in Unterliederbach von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Begrenzungsgeländer. Der junge Mann blieb unverletzt, an dem von ihm gefahrenen hochmotorisierten Pkw entstand jedoch wirtschaftlicher Totalschaden.

Der 20-Jährige war gegen 23:45 Uhr mit einem Audi RS 3 auf der Silostraße in östlicher Richtung unterwegs, als er an der Einmündung zur Liederbacher Straße nach rechts in Fahrtrichtung Leunastraße abbiegen wollte. Beim Abbiegevorgang brach das Fahrzeug jedoch aus, geriet ins Schleudern und kam nach links von der Fahrbahn ab. An einem am Fahrbahnrand installierten Begrenzungsgeländer endete die Fahrt dann abrupt. Der 20-Jährige zog sich bei dem Zusammenstoß glücklicherweise keine Verletzungen zu. Das Fahrzeug war jedoch stark demoliert und nicht mehr fahrbereit. Auch das Geländer wurde auf einer Länge von circa 20 m erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf über 90.000 Euro geschätzt.

Die Liederbacher Straße musste zunächst 20 Minuten komplett gesperrt werden und war bis 02:15 Uhr nur über einen Fahrstreifen befahrbar. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Sicherheitsberatung und Stadtbesichtigung – der Regionalrat war aktiv

42 Seniorinnen und Senioren aus Unterliederbach haben auf Einladung des Präventionsrates der Stadt Frankfurt am Main, der Landespolizei und der Gesellschaft Bürger und Polizei Frankfurt am Main eine Busfahrt durch die Innenstadt gemacht. Während der Fahrt wurden sie über neuste Entwicklungen der Stadt und auch über deren Geschichte kurzweilig unterrichtet.

Informationsfahrten dieser Art gibt es in Frankfurt schon seit Jahren. Sie werden von den örtlichen Regionalräten zusammen mit dem Präventionsrat organisiert und soll Seniorinnen und Senioren für die immer ausgeklügelteren Betrügereien an Haustür, Telefon und im Internet sensibilisieren und darüber aufklären. Dirk Herwig vom Präventionsrat informierte.

Begleitet wurden die Seniorinnen und Senioren von der Stadträtin Frau Rinn, ihrer Mitarbeiterin Frau Koch, Frau Vöglin vom Präventionsrat Frankfurt, einem Fernsehteam des hessischen Rundfunks und drei Seniorensicherheitsberatern aus Unterliederbach.

Am Nachmittag waren sie von der Landespolizei ins Polizeipräsidium Frankfurt am Main zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Hier wurden sie von Frau Seitz, Frau Hippauf und Frau Corporan Romero vom Fachkommissariat Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (SÄM) begrüßt und über das Thema Seniorensicherheit unterrichtet. Auch ein Vertreter der Gesellschaft Bürger und Polizei Frankfurt am Main begrüßte die Anwesenden. Nach den Vorträgen, Fragen der Seniorinnen und Senioren und Fernsehinterviews ging diese „Kaffeefahrt“ zu Ende und die Unterliederbacherinnen und Unterliederbacher wurden mit dem Bus wieder in ihren Stadtteil gebracht.

Die Fernsehberichterstattung, über diese Veranstaltung wird wahrscheinlich am 20 April 2023 im Hessischen Rundfunk bei Mainpower gesendet werden. (Quelle: Heinz Alexander – Seniorensicherheitsbeauftragter)

Hinweis: Am 22. April 2023 wird das siebte Sicherheitsfrühstück in Frankfurt am Main Unterliederbach stattfinden.

Unterliederbacher Ansichten (81)

Die Mauer, die sich quer durchs Bild zieht, bildet den westlichen Abschluss einer Garagenanlage in der Johannesallee, im Vordergrund blüht es und im Hintergrund sieht man die Bebauung von Pfälzer und Königsteiner Straße. Gerade ist ein Regenschauer über Frankfurt am Main Unterliederbach niedergegangen.

Frankfurt am Main Unterliederbach