Schlagwort-Archiv: Frankfurt am Main

Katzenbabys an der A66 ausgesetzt

Am Freitagabend (04. Juli 2025) setzte eine unbekannte Person nach aktuellen Erkenntnissen drei Katzenbabys an der Autobahn 66 in Frankfurt aus, die Polizei sucht nach Zeugen.

Ein unbekanntes Fahrzeug hielt gegen 17:50 Uhr an der Ausfahrt Höchst (BAB 66) in Fahrtrichtung Frankfurt. Eine Zeugin beobachtete dann, wie drei Katzenbabys an der Straße ausgesetzt wurden. Eine Tierschutzinitiative konnte eine Katze auffinden und in eine Tierklinik bringen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 – 56114 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Zwischenzeitlich konnte nach einem Bericht des Morgen-Tickers der Hessenschau ein zweites Katzenbaby aufgefunden und in Sicherheit gebracht werden.

FDP verlässt Römer-Bündnis

Die FDP hat die Koalition von SPD, Grünen, FDP und Volt in Frankfurt am Main, die dort seit 2021 bestand hatte, heute, dem 7. Juli 2025, verlassen, Auslöser war wohl das Abstimmungsverhalten der anderen Parteien zu einem Crack-Hilfezentrum in der letzten Stadtverordnetenversammlung. Die FDP hatte sich zusammen mit der CDU gegen das Hilfezentrum mit dem geplanten Standort Niddastraße positioniert, die Stadtverordnetenversammlung sich aber mehrheitlich dafür ausgesprochen.

Damit ist die Römerkoalition vor den im März 2026 anstehenden Neuwahlen zerbrochen.

Blick in die Vergangenheit

Auch schon über zehn Jahre alt sind diese Aufnahmen der Schnellzugdampflokomotive 01 118. Die Fotos entstanden bei einer Veranstaltung in Darmstadt-Kranichstein. 01 118 gehörte damals schon nicht mehr dem Verein Historische Eisenbahn Frankfurt e.V. (HEF). Heute steht die Dampflokomozive in einer Halle im hessischen Battenberg.

Arbeiten am Energie- und Trinkwassernetz in der Schwarzbachstraße

Ab Anfang Juli arbeiten die Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) in der Schwarzbachstraße in Schwanheim. Die Mainova-Tochter erneuert im Bereich zwischen den Kreuzungen Alt-Schwanheim und Hegarstraße Stromleitungen und Trinkwasserrohre. Auf Höhe der Kreuzung Schwarzbachstraße und Am Graben tauscht der Netzbetreiber zusätzlich Erdgasrohre aus. Hausanschlüsse werden ebenfalls modernisiert. Anfang Oktober will die NRM die Arbeiten voraussichtlich abschließen. Dann fließen Energie und Trinkwasser durch die neue Netzinfrastruktur.

Die Maßnahmen erfordern umfangreichen Tiefbau im öffentlichen Raum. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse kommt es zu Beeinträchtigungen des Verkehrs, Umleitungen werden eingerichtet. Gehwege bleiben nutzbar, der Radverkehr kann passieren. Es entfallen zeitweise öffentliche Parkplätze. Die NRM setzt alles daran, die von den Bauarbeiten ausgehenden Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, und bittet alle Betroffenen um Verständnis. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Vor zehn Jahren: Wildwuchs an der Königsteiner Straße

Im Gegensatz zu den Lokomotivbildern zuletzt ist dieses Bild zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wirklich zehn Jahre alt. Die Aufnahme entstand am 2. Juli 2015 und zeigt einen kleinen Ausschnitt der Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach im Grenzbereich zwischen Radweg und Straße.

Stadtgrün, ungewollt. Da hat niemand mit dem Blick auf das städtische Klima geplant. Auch das Grünflächenamt ist nicht aktiv geworden: Wildwuchs, hübsch.

100 Jahre Neues Frankfurt: Lampionfest auf dem Paulsplatz am 2. Juli 2025

Die Stadt feiert 100 Jahre Neues Frankfurt – mit Lichtkunst, Musik und besonderer Atmosphäre starten am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, auf dem Paulsplatz die Lampionfeste zum Jubiläum. Oberbürgermeister Mike Josef wird die Illumination mit bunten Lichtern um 20 Uhr eröffnen.

Die Veranstaltung bildet den feierlichen Auftakt zu den Lampionfesten nach historischem Vorbild, die in den Siedlungen des Neuen Frankfurt stattfinden werden. Das erste Fest feiert die Hellerhofsiedlung im Gallus am 13. und 14. September. Bis 2030 sind je zwei Feste pro Jahr in den Siedlungen geplant.

Weitere Infos und das Programm auf dem Paulsplatz gibt es unter lampionfeste-frankfurt.de. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurt plant neues Kinder- und Familienzentrum

Die Stadt Frankfurt geht einen weiteren wichtigen Schritt zur Stärkung von Kindern und Familien: Für ein neues Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) wurde die Ausschreibung des Interessensbekundungsverfahrens an die drei priorisierten Stadtteile Zeilsheim, Nied und Gutleutviertel versandt. Die Priorisierung der Stadtteile erfolgte nach festgelegten Kriterien im Rahmen des Monitorings des Jugend- und Sozialamtes und auf Grundlage eines Beschlusses des Jugendhilfeausschusses (JHA). Die ausgewählten Stadtteile zählen, laut den offiziellen Sozialstrukturdaten des Jugend- und Sozialamts, zu den Quartieren mit den größten Entwicklungsbedarfen.

Die Kinder- und Familienzentren sind in Frankfurt bewährte und ausgezeichnete Einrichtungen, die Kindern gute Start- und höhere Bildungschancen ermöglichen und gleichzeitig die ganze Familie stärken. Mit ihrem umfassenden Betreuungs-, Bildungs- und Beratungsangebot richten sich die KiFaZe an die gesamte Familie. Ziel ist es, Eltern in ihrer Bindungs- und Elternkompetenz zu stärken und so den Kindern ein gesundes Aufwachsen und eine optimale Entwicklung zu ermöglichen.

KiFaZe bündeln dabei vielfältige öffentliche Leistungen für Kinder und Familien und vernetzen sich eng mit weiteren Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe vor Ort. So wird eine gute Anbindung der Familien an das KiFaZ gewährleistet und die fachliche Begleitung der Eltern bei der Wahrnehmung ihres Erziehungsauftrags sichergestellt.

Aktuell gibt es in Frankfurt bereits 16 Zentren. „Mein Ziel ist es, noch viele weitere Kinder- und Familienzentren zu schaffen und die bestehenden KiFaZe noch besser auszustatten“, erklärt Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen. Die Eröffnung neuer Zentren ist zudem ein wichtiger Bestandteil des aktuellen Koalitionsvertrages der Stadtregierung.

Das Verfahren zur Einrichtung eines KiFaZ sieht vor, dass sich eine bestehende Kita zu einem Kinder- und Familienzentrum weiterentwickelt. Dafür werden alle im Stadtteil ansässigen Träger informiert und angeschrieben. Im Rahmen des aktuellen Interessensbekundungsverfahrens werden die Träger aus den priorisierten Stadtteilen Zeilsheim, Nied und Gutleutviertel aufgefordert, auf Grundlage der formulierten Leistungsbeschreibung Angebote einzureichen. Die eingehenden Angebote werden im Stadtschulamt geprüft und anschließend im Fachausschuss Kinderbetreuung (FA KiBe) vorgestellt.

Parallel wird derzeit ein umfassender Prozess zur Überarbeitung des Finanzierungsmodells für die bereits bestehenden KiFaZe vorbereitet. Diese Thematik wird im Fachausschuss Kinderbetreuung diskutiert und gemeinsam von Trägern und Stadtverwaltung bearbeitet. Eine nachhaltige und tragfähige Finanzierung ist dabei auch für die Implementierung weiterer KiFaZe von zentraler Bedeutung.

Alle Frankfurter KiFaZe arbeiten nach den Prinzipien der Early Excellence Centers, die ursprünglich aus Großbritannien stammen. Diese Idee basiert darauf, Eltern als Expertinnen und Experten für ihre Kinder wertzuschätzen und sie aktiv in die Bildungsprozesse einzubeziehen. Dadurch werden Eltern und Kinder mit einem ressourcenorientierten Blick wahrgenommen und erfolgreich angesprochen – gelebte Erziehungspartnerschaft, die Vertrauen schafft.

„Die Wertschätzung und Förderung der Elternkompetenz ist eine unverzichtbare Grundlage für eine gemeinsame Verantwortung in der Bildung unserer Kinder“, betont Weber. „Hier sind wir alle gefordert – Politik, Fachleute und Stadtgesellschaft – gute Konzepte zu entwickeln, die allen Frankfurter Kindern beste Startchancen unabhängig vom sozialen Hintergrund bieten. Frühzeitige, individuelle und intensive Förderung der Kinder, unter Einbeziehung der Eltern und mit einem ganzheitlichen Blick, stärkt die Entwicklungschancen der Kinder erheblich und verbessert die Chancengerechtigkeit sowie die gesellschaftliche Teilhabe.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)