Am gestrigen 5. Dezember besuchte der Nikolaus des nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. (nU) die Kinder der Flüchtlingsunterkunft in der Sport- und Kulturhalle Unterliederbach. Gemeinsam mit dem Quartiersmanager Bernardo Sprung von der Caritas überreichte er einem Großteil der aktuell 27 Kindern, die den Nikolaus mit großer Freude und nicht weniger großen Augen empfingen, jeweils einen großen Schoko-Nikolaus. Desweiteren werden das Quartiersmanagement-Unterliederbach und der Vorstand des nU. in den nächsten Tagen einige Dreirädchen und ein Kinderfahrrad für die Kinder vorbei bringen.
Hiermit wollen sie besonders den kleinen Kindern den Aufenthalt in der Halle ein wenig freudiger gestalten. Mitbürger, die ebenfalls noch gute, gebrauchte Dreirädchen, Tretroller oder sogar Kinderfahrräder übrig haben und den Kindern eine kleine Freude machen wollen, können diese bis zum 14.12.2024 gerne im Bewohnertreff des Nachbarschaftsvereins im Alemannenweg 88a (im Hinterhof) abgeben oder einfach auf die Terrasse stellen.
Die Übergabe an die Kinder erfolgt dann noch vor Weihnachten durch die Ehrenamtlichen des Vereins.
An einem Dienstagnachmittag im Veranstaltungsraum des nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V. (nU.) warteten die üblichen Verdächtigen kurz vor 15 Uhr auf den Beginn einer Veranstaltung. Die üblichen Verdächtigen? Da war der Stadtteilhistoriker, da gab es einen Bassisten, der in Bands gespielt hat, die auch schon mal in Mundart gesungen haben, einige Damen der „Worzel“ waren anwesend und auch einfach neugierige Mitbürger und Mitbürgerinnen. Der Raum war gefüllt.
Eingeladen hatten der nachbarschaftsverein Unterliederbach – Eigenschreibweise – und das Quartiersmanagment der Caritas. Erzähltheater in Frankfurter Mundart wurde geboten. Frankfurter Mundart in Unterliederbach? Schon wieder eine Fremdsprache?
Vortragende waren Klaus Thanheiser, der auch Verfasser des Büchleins „Oppa Balsers Lebensgeschichte“ ist, und Klaus Hilger. Die Geschichte begann. Und die Geschichte war dieses Mal nicht die Geschichte der Herrschenden und Privilegierten, sondern Geschichte aus der Sicht einfacher Leute. Oppa Balser war der vom Kaiser begeisterte Junge, der dann später mit fast der gleichen kindlichen Begeisterungsfähigkeit in den ersten Weltkrieg zog, diese aber rasch verlor. Ein verlorenes Auge war auch ein Grund dafür.
Es folgte Chaos, dem Chaos die Weimarer Republik und letzterer die Weltwirtschaftskrise. Und dann? Braune Soße. Inzwischen wohnte man in der Ludwig-Landmann-Straße, die damals allerdings nicht Ludwig-Landmann-Straße hieß. Es folgte der nächste Weltkrieg.
Not. Not, auch als der Krieg schon vorbei war. Glüchlich diejenigen, die in Dollar anstelle von Mark bezahlt wurden oder auf eine im Schwarzhandel gebräuchliche Ersatzwährung Zugriff hatten.
Dann kam die Bundesrepublik. Man erfreute sich der deutsch-französischen Freunschaft, auch daran, dass sich der französische Präsident bei einer Rede ans deutsche Volk der deutschen Sprache bediente. Der US-amerikanische Präsident sprach auf dem Römerberg. Es ging auf die siebziger Jahre zu.
Der Vortrag dauerte fast drei Stunden, unterbrochen von einer Pause, in der man den angebotenen Kaffee und Kuchen genießen oder das Gespräch mit den Vortragenden suchen konnte. Der Vortrag war kurzweilig, nachdenklich machend und humorvoll. Klaus Thanheiser merkte man die Theatererfahrung an. Zudem sind beide Vortragende ein Beispiel dafür, dass man auch nach dem Eintritt in die Rente noch sinnvolles tun kann. Mein Daumen zeigt nach oben.
Adendum
Auch beim Autor wurden Erinnerungen wach: An die mit Blaubasalt gepflasterte Kleyerstraße und an den für Großveranstaltungen geeigneten Römerberg. John F. Kennedy hat mich begeistert und auch Willy Brandt. Weniger begeistert hat mich, dass man das Gelände zwischen Dom und Römer später geschichtsvergessen im Faller-Stil bebaut hat.
Bei der Caritas gab es am vergangenen Freitag Grund zum Feiern. (Lebens-) Beratung ohne Beraterinnen und Berater geht gar nicht, und schön ist es, wenn die Menschen bereits über einen längeren Zeitraum anderen Menschen mit Rat und Tat beizustehen. Sebastian Cleer, Marion Buchhorn, Wiebke Heidutzek (leider verdeckt), Markus Haas, Antonia Basta und Salima Allouch (von links hinten nach rechts vorne) tun dies seit zehn Jahren.
Beim Feiern wurden die sechs an diesem Tag von den folgenden Akteuren unterstützt: Von Bernardo Sprung und Lisa Gerdom vom Caritas Verband, von Barbara Wieland, Stefan Hektor, Margarete Dietrich, Simone Hacker, Franz Karl Klug von der Katholische Pfarrei Sankt Margarete und von Oliver Göbel, Sozialbezirksvorsteher und Nachbarschaftsverein Unterliederbach.
Der offene Bücherschrank in der Sieringstraße, Frankfurt am Main Unterliederbach. An diesem späten Augusttag brannte ausnahmsweise nicht die Sonne vom Himmel.
In dem Gebäude im Hintergrund ist übrigens das Quartiersmanagement der Caritas untergebracht.
Am Samstag, dem 02.07.2022, findet im Permakulturgarten-Projekt in Teutonenweg in Frankfurt am Main Unterliederbach zwischen 10 und 15 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Bei selbst gemachter Limonade und Knabbergemüse aus dem Garten laden die Akteure, der Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. und das Caritas-Quartiersmanagement, alle Interessierten und Nachbarn ein, sich über den ,,Lern- und Mitmach-Garten“ zu Informieren. Unterstützt wird die Initiative vom Grünflächenamt der Stadt-Frankfurt.
Parallel findet im Chattenweg 27 – 29 ein sogenannter Sommerstraßen-Tag als Mini-Demo statt. Hier werden unter anderem Unterschriften für den Frankfurter-Klimaentscheid gesammelt.
In diesen schwierigen Zeiten zeigen junge Unterliederbacher und Stadtteil-Akteure auch im Jahr 2021 wieder dass sie an ihre älteren Nachbar*innen denken.Deshalb haben sie gemeinsam knapp 100 Jutebeutel mit verschiedenen Dingen gefüllt.
Eine Individuell gestaltete Weihnachtskarte, selbst gebackene Plätzchen, ein mit Vogelfutter gefüllten Blumentopf, ein Bilderbuch „In Frankfurter Gesellschaft“, die neue Stadtteilbroschüre, so wie einige Glückskekse sollen für die älteren und alleinstehenden Menschen ein Zeichen sein, dass sie nicht alleine sind.
Überreicht wurden die ersten Taschen im Rahmen des Ökumenischen-Adventsfensters im Bewohnertreff des nachbarschaftsvereins-Unterliederbach e.V. Organisiert wurde die Aktion vom Quartiersmanagement in Unterliederbach und youngcaritas Frankfurt. Zusammengestellt wurden die Taschen von Kindern- und Jugendlichen aus dem Jugendclub Unterliederbach, der Walter-Kolb-Schule, der Kita-Engelsruhe, Blumen Hecktor und dem Verein Stadtteilwohnzimmer e.V.
Ein großes Dankeschön für die Unterstützung beim Packen und Verteilen geht an den nachbarschaftsverein-Unterliederbach e.V.
(Text: Oliver Göbel, nachbarschaftsverein-Ünterliederbach e.V.)
Heute, am 26 November 2021, wird der öffentliche Bücherschrank in der Sieringstraße in Frankfurt am Main Unterliederbach ein Jahr alt. Er steht dort in Sichtweite des Büros des Quartiermanagers Bernardo Sprung, der für die Caritas dort arbeitet. Als der öffentliche Bücherschrank im November 2020 eröffnet wurde, war er bereits der zweite im Stadtteil.
Öffentliche Bücherschränke, manchmal auch offene Bücherschränke genannt, dienen dem Austausch von Büchern. Man kann sie ausleihen, entnehmen und welche hineinstellen. Derzeitiges Prunkstück ist eine fast vollständige Enzyklopädie in türkischer Sprache.
Bereits am vergangenen Freitag ist die 1945 geborene Unterliederbacherin Margurit Aßmann nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Margurit Aßmann war in der Gemeinde St. Johannes Ap. aufgewachsen und hatte nach der Schulzeit den Beruf der Krankenschwester ergriffen.
Seit 1973 war sie ehrenamtlich tätig. So begleitete sie in der katholischen Kirche Funktionen auf unterschiedlichen Ebenen und war auch in der Caritas aktiv. Einrichtungen wie die Allgemeine Lebensberatung, Kleider im Werkhof und der Kleiderladen am Alleehaus, um nur einige augenfällige zu nennen, kann man sich ohne ihr Zutun kaum vorstellen. Zudem war sie Beirat Soziale Stadt engagiert.
Margurit Aßmann blieb bis kurz vor ihrem Tod aktiv und wird den Bürgerinnnen und Bürgern in Unterliederbach in guter Erinnerung bleiben.
Das Frankfurter Programm „Aktive Nachbarschaft“ kümmert sich um soziale Strukturen in Siedlungsgebieten, in denen sich Bewohnerinnen und Bewohner häufig anonym aufhalten und wenig Bezug zu ihrer Nachbarschaft haben. Das Quartiersmanagement Unterliederbach-Ost ist im vergangenen Jahr aus der Engelsruhe in die Sieringstraße umgezogen und startet jetzt die Aktivitäten mit einer Bewohnerbefragung.
Die Ergebnisse dieser Befragung sollen dann im August während einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und diskutiert werden. Termin und Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben werden.
Kleider am Alleehaus, ein Laden der Caritas in Frankfurt am Main Unterliederbach. In diesen Tagen weist die Auslage in der Königsteiner Straße auf das bevorstehende Oktoberfest hin, das ganz in der Nähe stattfinden wird.
Frankfurt am Main Unterliederbach
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