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Jahrespressekonferenz für den Frankfurter Westen

Während der traditionellen Jahrespressekonferenz hat Oberbürgermeister und Dezernent für den Frankfurter Westen Mike Josef am Donnerstag, 19. Dezember, in Höchst die Leistungsbilanz der westlichen Stadtteile 2024 vorgestellt. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Höchster Tennis- und Hockey-Clubs 1899 fand das Gespräch in dessen Räumen statt.

In der Bilanz stellten Oberbürgermeister Josef und Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz, den inhaltlichen Schwerpunkt „Sicherheit und Ordnung“ vor. Josef sagte: „Mir war es immer wichtig, nicht nur die Situation wie das Bahnhofsviertel im Blick zu behalten sondern die ganze Stadt. Überall müssen wir für Sicherheit und Sauberkeit sorgen. Deshalb haben wir in den vergangenen Monaten die Polizei in Höchst verstärkt und setzen gleichzeitig die FES für mehr Sauberkeit ein.“

Stadträtin Rinn sagte in Höchst: „Trotz sehr begrenzter personeller Ressourcen wird die Stadtpolizei ein stärkeres Augenmerk auf den Bahnhof Höchst und die direkte Umgebung legen. Da sich die Beschwerden der Anwohnerinnen und Anwohner dieses Bereichs in vergangener Zeit deutlich gehäuft haben, wird dieses Gebiet zu einem der Schwerpunkte unserer täglichen Arbeit werden. Wir können und werden es nicht zulassen, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger im schönen Stadtteil Höchst unsicher fühlen. Die Steigerung der Präsenz wird hoffentlich dazu beitragen, das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste, der Pendlerinnen und Pendler sowie der Bewohnerinnen und Bewohner wieder zu steigern und zu einem Rückgang von Ordnungswidrigkeiten führen.“

An der Jahrespressekonferenz nahmen zudem Rocco Stein, Leiter der Polizeiinspektion Frankfurt, sowie Malte Neumann, Geschäftsführer des Höchster Tennis- und Hockey-Clubs 1899, sowie die Vorsitzenden der Vereinsringe und des Präventionsrats Höchst teil.

Die Leistungsbilanz beinhaltet sämtliche Meldungen der Dezernate und ist der Pressemeldung als Download beigefügt.

Sicherheitskonzept in Höchst seit Dezember

Das aktuelle Sicherheitskonzept der Stadtpolizei, der Landespolizei, der Bundespolizei, der Deutsche Bahn (DB) Sicherheit und der Städtischen Verkehrspolizei sieht seit Mittwoch, 1. Dezember, folgende Maßnahmen in Höchst vor:

  • Die Stadtpolizei geht montags bis freitags von 8 bis 10 Uhr im Höchster Bahnhof und weitere Bereiche um den Bahnhof auf Streife. Im Bereich der Leverkusener Straße wird der Einsatz von 16 bis 19 Uhr erhöht.
  • Die Bundespolizei geht dreimal in der Woche im Höchster Bahnhof auf Streife. Zudem gibt es vermehrt Polizeipräsenz an den Wochenenden und in den Abendstunden am Bahnhof. Dabei ist die Landespolizei und die Stadtpolizei miteinander vernetzt und im ständigen Austausch.
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DB Sicherheit werden am Bahnhof in Höchst viermal täglich für jeweils eine Stunde auf Streife gehen. Zudem kommen Sicherheitskräfte in zivil zum Einsatz.
  • Ebenso werden zwei Bahnhofspaten zwei- bis dreimal in der Woche den Bahnhof begehen und den Allgemein- und Reinigungszustand prüfen.
  • Eine motorisierte Streife der städtischen Verkehrspolizei fährt montags bis freitags mit Schwerpunkt Höchst. Zusätzlich wird von montags bis freitags mindestens eine Fußstreife in Höchst eingesetzt.
  • In der Hostatostraße, Leverkuser Straße und Dalbergstraße werden die Geschwindigkeitskontrollen intensiviert.
  • Das 17. Polizeirevier wird Maßnahmen in Bezug auf den fließenden Verkehr ergreifen und in Absprache und Zusammenarbeit mit der Bundes- und der Stadtpolizei Kontrollen in Höchst durchführen.
  • Die zwei Schutzleute vor Ort werden vermehrt am Bahnhof und rund um das Bürgeramt Höchst tätig sein.

Omega-Brücke, Bolongaropalast, Sportstätten und Kita-Sanierung

Ein weiteres Thema der Leistungsbilanz ist die Machbarkeitsstudie der Omega-Brücke. Oberbürgermeister Josef sagte: „Mir war es sehr wichtig, eine schnelle und gute Lösung für die Griesheimerinnen und Griesheimer zu finden, der Stadtteil durfte nicht getrennt werden. Die Stadt hat rasch und richtig reagiert.“

Im Bolongaropalast sind die Bauarbeiten ein gutes Stück vorangekommen. In den bereits fertig gestellten Räumen fanden erste Besichtigungen statt. Josef sagte: „Die Sanierung in unserem denkmalgeschützen Bolongaropalast ist herausfordernd. Wenn der Palast mit der Außenanlage fertig ist, haben die Bürgerinnen und Bürger ein wirkliches Schmuckstück, das sie auch selbst nutzen können.“

In der knapp 100-seitigen Übersicht der Bilanz werden auch die Errichtung von zwei Minispielfeldern und einer Outdoor-Fitnessanlage am Sportplatz Denisweg in Nied sowie die Erweiterung und Sanierung der Integrativen Kita im Völklinger Weg in Schwanheim genannt.

Zudem findet sich der Beginn des Neubaus einer Schlammbehandlungsanlage auf der Abwasserreinigungsanlage (ARA) in Sindlingen, eine der größten Abwasserreinigungsanlagen in Hessen, in der Bilanz. Der Neubau soll rund 330 Millionen Euro kosten. Der naturnahe Umbau des Sossenheimer Wehrs, der dieses Jahr fertig gestellt wurde – und rund 14,2 Millionen Euro gekostet hat – gehört in diesem Jahr zu den abgeschlossenen Großprojekten im Frankfurter Westen.

Die Nassauische Heimstätte plant einen Neubau mit 160 Wohnungen in der Henriette-Fürth-Straße in Goldstein.

Das 40. Bürgerfest in Unterliederbach, das Schlossfest und der Weihnachtsmarkt in Höchst und eine ganze Reihe weiterer Feste im Frankfurter Westen zeugen vom herausragenden ehrenamtlichen Engagement vor Ort. Oberbürgermeister Josef sagte dazu: „Ein großes Dankeschön an alle, die unseren Frankfurter Westen auch in der Freizeit stark machen. Die Bürgerinnen und Bürger in den westlichen Stadtteilen zeigen, wie Gemeinschaft funktioniert.“

Die vollständige Leistungsbilanz 2024 für den Frankfurter Westen ist zum Download als PDF-Dokument beigefügt.

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PDF Leistungsbilanz 2024 für den Frankfurter Westen

(Quelle: Frankfurt am Main)

Frankfurts OB Josef spricht sich für Verlängerung der bundesweiten Mietpreisbremse aus

Für die Stadt Frankfurt ist die Mietpreisbremse ein wichtiges Instrument zur Begrenzung von Mietsteigerungen bei Wiedervermietung. Die Zukunft der 2015 eingeführten Mietpreisbremse ist nach dem Bruch der Ampel-Koalition jedoch ungewiss. Oberbürgermeister Mike Josef und Planungsdezernent Marcus Gwechenberger appellieren nun an den Bund, die Verlängerung noch vor den Neuwahlen auf den Weg zu bringen.

Geplant war noch im Oktober 2024 ein Gesetz zur Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2028 auf den Weg zu bringen, ein entsprechender Entwurf war bereits in der Abstimmung zwischen den Ministerien. Aktuell ist jedoch unklar, ob und inwiefern diese Pläne noch vor der anstehenden Bundestagswahl umgesetzt werden.

Die Möglichkeiten zur Regulation von Mieten und dem Schutz von Mieterinnen und Mietern sind für die Kommunen sehr begrenzt. Die Stadt Frankfurt hat sich schon vor Jahren mit einer eigenen kostenlosen mietrechtlichen Beratung sowie der Stabsstelle Mieterschutz auf den Weg gemacht, die kommunale Ebene zu stärken und verstärkt in den Dialog und die Vermittlung zwischen den Akteuren zu gehen. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes ist die Mietpreisbremse jedoch ein zentrales Instrument, vor allem da der Großteil der Haushalte in Frankfurt zu Miete wohnen.

Konkret gestaltet sich Situation in Frankfurt am Main wie folgt:

  • In Frankfurt am Main lebten 2022 über 80 Prozent der Haushalte zur Miete. Erstmals wurde durchschnittlich mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aufgebracht. Haushalte mit Einkommen unter 1500 Euro waren mit einem Anteil von durchschnittlich 54,6 Prozent besonders hoch belastet, wohnten aber gleichzeitig in den durchschnittlich kleinsten Wohnungen.
  • Für eine normal bis gut ausgestattete Wohnung mit einer Größe von 65 bis 75 Quadratmeter (ohne Neubau oder geförderte Wohnungen) wurden bei Wiedervermietung im dritten Quartal 2024 eine Miete von durchschnittlich 15,06 Euro pro Quadratmeter gefordert. In der Spitze wurde eine Miete von bis zu 30,77 Euro gefordert.
  • Die bei der Mietspiegel-Fortschreibung erfassten neu vereinbarten Mieten sind seit der Mietspiegel-Erhebung 2018 um 27,8 Prozent und damit deutlich stärker gestiegen als erhöhte Bestandsmieten.
  • Gerade bei der Wiedervermietung von Wohnraum werden Mieten erhöht. Gleichzeitig suggeriert das Angebot auf Plattformen inkl. der neugebauten und modernisierten Wohnungen ein falsches Bild des ortsüblichen Mietpreisniveaus, wie es für den Mietspiegel erhoben wird. Es ist zu befürchten, dass der Wegfall der Mietpreisbremse falsche Anreize schafft und diese Dynamik befeuert.

„Für uns in Frankfurt hat die Mietpreisbremse eine hohe Bedeutung, denn darüber kann bezahlbarer Wohnraum im Bestand geschützt werden. Die Mitpreisbremse und ihre Notwendigkeit war auch Thema des Deutschen Städtetags, der in Frankfurt getagt und sich dazu positioniert hat. Die Herausforderungen des angespannten Wohnungsmarkts werden täglich an uns herangetragen. Wohnen muss für Mieterinnen und Mieter bezahlbar bleiben“, betont Oberbürgermeister Josef.

„Die Verlängerung der Mietpreisbremse auf Bundesebene sowie die Verlängerung der hessischen Mieterschutzverordnung sind für uns eine wichtige Arbeitsgrundlage“, führt Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, weiter aus, „das gilt insbesondere, weil durch die konkrete Ausgestaltung der Mietpreisbremse Wohnungsneubau und Modernisierung nicht verhindert werden.“

Der Magistrat wendet sich nun direkt an die Bundesebene: In einem Schreiben werden die demokratischen Vertretungen im Bundestag dazu aufgefordert, die Mietpreisbremse zeitnah zu verabschieden. Frankfurt schließt sich damit den Forderungen des Deutschen Mieterbunds, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, und dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Dieter Reiter, sowie weiteren Kommunen an. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Taskforce „Sicherheit und Sauberkeit am Bahnhof Höchst“ eingerichtet

Frankfurt am Main,Höchst, Bahnhof Frankfurt-Höchst, 2023
Der Bahnhof Frankfurt-Höchst (Archivbild)

Oberbürgermeister Mike Josef und Ordnungsdezernentin Annette Rinn haben in vielen Gesprächen über den Frankfurter Stadtteil Höchst immer wieder Hinweise auf schwierige Zustände im und um den Bahnhof Höchst bekommen. Oberbürgermeister Josef hat dies zum Anlass genommen, eine Taskforce „Sicherheit und Sauberkeit am Bahnhof Höchst“ einzurichten. Die Teilnehmer dieser Runde trafen sich vor wenigen Tagen zum ersten Mal und beschlossen umfangreiche Maßnahmen.

Neben dem Büro des Oberbürgermeisters waren auch der Regionalrat Höchst, der Präventionsrat der Stadt Frankfurt, die Stadtpolizei, die Bundes- und Landespolizei, die Verkehrspolizei, das Sicherheitsdezernat, das Bahnhofsmanagement Frankfurt und die Koordinierungsstelle Stadtteile vertreten.

Gemeinsam wurde Folgendes beschlossen:

  • Stadt- und Landespolizei werden in den kommenden Wochen die Häufigkeit der Bestreifung erhöhen
  • Die Bundespolizei wird auch an den Wochenenden und in den Abendstunden häufiger präsent sein
  • Der Präventionsrat wird in regelmäßigen Abständen einen Informationsstand zum Programm „Gewalt-Sehen-Helfen“ einrichten
  • Die DB Sicherheit wird auch im Bahnhof regelmäßig Streifen einsetzen, die in Uniform und in zivil das subjektive Sicherheitsgefühl erhöhen sollen.
  • Die Verkehrspolizei wird die Taktung der Bestreifung erhöhen und die Geschwindigkeitskontrollen, insbesondere in der Hostatostraße, der Leverkuserstraße und der Dalbergstraße, intensivieren.
  • Die beiden Schutzleute vor Ort werden vermehrt am Bahnhof und rund um das Bürgeramt tätig sein.

Oberbürgermeister Josef und Stadträtin Rinn gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, mit dieser konzertierten Aktion schon bald die in den letzten Monaten entstandenen Missstände schnell beheben zu können. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurter Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2024

Bei der zwölften Frankfurter Sportgala in den Mainarcaden wurden am Samstag, dem 23. November 2024, die Frankfurter Sportlerinnen und Sportler des Jahres vor rund 400 Gästen für ihre herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr geehrt.

Die Auszeichnungen wurden in neun Kategorien verliehen: Über die „Sportlerin des Jahres“, den „Sportler des Jahres“ und das „Team des Jahres“ entschied eine öffentliche Wahl. Eine Fachjury kürte die Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Nachwuchssportlerin und -sportler, Para Sportlerin und Para Sportler sowie Trainerin und Trainer. Alle ausgezeichneten Athletinnen und Athleten starten entweder für einen Frankfurter Verein oder haben ihren Wohnsitz in Frankfurt am Main.

„Die sportlichen Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger sowie alle Nominierten in diesem Jahr sind beeindruckend und zeigen, wie stark der Frankfurter Sport ist. 2024 war ein besonders bemerkenswertes Jahr, das in den Erfolgen der Athletinnen und Athleten deutlich wird. Sei es bei Deutschen, Europa- oder Weltmeisterschaften oder bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris – die Sportlerinnen und Sportler haben weit über die Stadtgrenzen hinaus für unsere Sportstadt Frankfurt geworben. Daher freue ich mich sehr, diesen besonderen Moment gemeinsam mit der Frankfurter Sportfamilie zu erleben und die herausragenden Leistungen gebührend zu würdigen“, sagte Oberbürgermeister Mike Josef. „Ich bin dankbar dafür, als Oberbürgermeister, Sportdezernent und Frankfurter zu sehen, wie unser Spitzensport immer wieder neue Maßstäbe setzt und die Stadt sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene glänzen lässt.“

Ein besonderes Highlight fand bereits vor Programmbeginn statt. Die Frankfurter Medaillengewinnerinnen und -gewinner bei Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 trugen sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.

Sport- und Radiomoderatorin Julia Nestle führte durch das Programm der Frankfurter Sportgala. Der LED-Showact sorgte zwischen den Ehrungen für beste Unterhaltung und Faszination im Publikum. Die Band Waterproof begleitete den Abend musikalisch und sorgte bei der abschließenden After-Show-Party für ausgelassene Stimmung bis in die Nacht hinein. (Quelle: Stadt Frankfurt an Main)

Energiewende gemeinsam beschleunigen

Am Montag, 4. November, besuchten Oberbürgermeister Mike Josef und Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori die von der Mainova AG und ihrer Netztochter NRM Netzdienste Rhein-Main initiierte Veranstaltung „Frankfurt geht voran – gemeinsam Energiezukunft in Frankfurt gestalten“. Hintergrund des ganztägigen Programms mit Fachvorträgen und Arbeitsgruppen, an denen Vertreterinnen und Vertreter von Stadt und Mainova teilnahmen, war der in Frankfurt geplante massive Ausbau und die Erneuerung der Strom- und Wärmenetze im Zuge der Energiewende.

Ziel der Veranstaltung war es, die Zusammenarbeit zu intensivieren sowie Genehmigungsprozesse und Verwaltungsabläufe zwischen Stadt und Mainova zu vereinfachen. Ein Teil der Lösung seien sogenannte Energiewendeviertel, wie Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Mainova, vorstellte: Dabei werden netzbauliche Maßnahmen in räumlich abgegrenzten Gebieten in der Stadt gebündelt, um sie zu beschleunigen sowie die Beeinträchtigungen für die Betroffenen zu dämpfen und Kosten zu sparen.

Um Frankfurt klimaneutral zu machen und die Energieversorgung zu sichern, investiert Mainova allein in den nächsten fünf Jahren jährlich rund 500 Millionen Euro. So baut das Unternehmen die Kapazitäten der Stromversorgung für Frankfurt um 700 Megawatt (MW) aus – dies entspricht der zusätzlichen Leistung einer Großstadt. Weitere Kapazitätssteigerungen befinden sich in Planung.

Insgesamt werden bis 2040 über 1000 Kilometer Stromleitungen ausgebaut und erneuert sowie mehr als zehn neue Umspannwerke gebaut und eine signifikante Anzahl der bestehenden 40 Umspannwerke erneuert. Gleichzeitig erweitert Mainova das Fernwärmenetz von heute 310 Kilometer um weitere 450 Kilometer bis 2040 und dekarbonisiert ihre Erzeugungsanlagen. Perspektivisch soll der Anteil der Fernwärme am Wärmebedarf Frankfurts von heute 25 Prozent auf mehr als 40 Prozent steigen.

Oberbürgermeister Josef hob hervor: „Die Energiewende, der Ausbau und die Erneuerung der Energieinfrastruktur gehören in den nächsten Jahrzehnten zu den wesentlichsten Aufgaben unserer Stadt. Durch konzertierte Aktionen und frühzeitige Koordination aller Beteiligten können Beeinträchtigungen minimiert und Kosten eingespart werden, was die Akzeptanz der Maßnahmen erhöht. Zudem ist es mir als Oberbürgermeister aller Frankfurterinnen und Frankfurter wichtig, dass die Maßnahmen stabile Preise ermöglichen, Energie muss in Frankfurt bezahlbar sein, dafür setzen wir uns gemeinsam ein.“

Hessens Wirtschaftsminister Mansoori betonte: „Frankfurt packt die Herausforderungen der Energiewende aktiv an. Das Land nimmt die Aufgabe der Energiewende mit Entschlossenheit in Angriff. Die Landesregierung schafft die erforderlichen Rahmenbedingungen und sorgt für die grundlegenden rechtlichen Voraussetzungen, um Städte und Gemeinden aktiv zu unterstützen. Ein Schwerpunkt unserer Bemühungen liegt im Ausbau der Infrastruktur, wobei wir uns für schnellere und unkompliziertere Planungs- und Genehmigungsverfahren einsetzen. Ich bin überzeugt, dass die Energiewende nicht nur ein entscheidender Standortfaktor für Unternehmen und Investoren werden wird, sondern auch als kraftvoller Wirtschaftsmotor für Hessen fungieren kann.“

Mainova-Vorstandsvorsitzender Maxelon fügte hinzu: „Die Energiewende ist ein Gemeinschaftswerk. Bereits ab 2025 setzen wir zusammen mit der Stadt in einem ersten Pilot-Energiewendeviertel die Energiezukunft für die Menschen in Frankfurt um. Unser gemeinsames Ziel ist es, die notwendigen Baumaßnahmen in den einzelnen Stadtgebieten abgestimmt und zügig durchzuführen, um die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Deutsch-Amerikanischer-Freundschaftstag – Frankfurt feierte zwei Jubiläen

Frankfurt am Main, Unterliederbach, Engelsruhe
Ein Hydrant aus der Zeit, als sich hier in der Siedlung Engelsruhe noch eine Housing Area der Amerikaner befand.

Am 24. September 2024 haben die Stadt Frankfurt und das US-Generalkonsulat gemeinsam das 195-jährige Bestehen der US-diplomatischen Vertretung in Frankfurt und das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes gefeiert. Oberbürgermeister Mike Josef und Generalkonsul Brian Heath hatten hierfür Gäste in den Kaisersaal des Frankfurter Römers geladen.

In Unterliederbach feierten einst auch mal Amerikaner und Deutsche. Damals war der östliche Teil der Siedlung Engelsruhe eine Housing Area der Amerikaner. Eine große Freifläche an der Einmündung des Teutonenwegs in den Sossenheimer Weg wurden für die Feiern genutzt. Heute befinden sich dort ein Diskounter, der Parkplatz des Diskounters und neuere Wohnbebauung.

Aus der Zeit der Housing Area sind einige Wohnblocks und flachere Wohngebäude, die höheren Dienstgraden vorbehalten waren, übrig geblieben. Und einige Hydranten. Die sind zwischenzeitlich bunt bemalt worden. Ob sie allerdings noch Wasser liefern können, entzieht sich meiner Kenntnis.

Frankfurter Bürgerpreis für Engagement im Ehrenamt

Am Freitag, dem 20. September 2024, wurden 15 Bürgerinnen und Bürger im Kaisersaal des Römers für besonderes Engagement im Ehrenamt mit dem Frankfurter Bürgerpreis geehrt. Die Stadt Frankfurt und die Stiftung der Frankfurter Sparkasse überreichten den Preisträgerinnen und -trägern und ihren Vereinen Fördergelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro.

Der Frankfurter Bürgerpreis wurde in diesem Jahr zum 17. Mal verliehen. Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis geht auf eine gemeinsame Initiative der Stadt Frankfurt und der Stiftung der Frankfurter Sparkasse zurück. Seit seiner Einführung im Jahr 2008 würdigt der Frankfurter Bürgerpreis herausragendes gesellschaftliches Engagement in Frankfurt und der Region. Die Stiftung der Frankfurter Sparkasse übernimmt dabei traditionell die finanzielle Unterstützung der Preisträgerinnen und Preisträger. Während einer feierlichen Zeremonie überreichten Oberbürgermeister Mike Josef und Ingo Wiedemeier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse, die Urkunden und Schecks an die Geehrten.

Der Bürgerpreis wurde in den Kategorien „U21“, „Alltagsheldinnen und Alltagshelden“, „Engagierte Inhaberinnen und Inhaber mittelständischer Unternehmen“ sowie „Lebenswerk“ verliehen. Bewerben konnten sich Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Projekte, die sich in Frankfurt und der Region in besonderer Weise verdient gemacht haben, indem sie Gegensätze überbrücken, Barrieren überwinden und Verbindungen zwischen verschiedenen Generationen und Kulturen schaffen.

Oberbürgermeister Josef sagte: „Das bürgerschaftliche Engagement und der ehrenamtliche Einsatz vieler Menschen, die hier leben, trägt maßgeblich dazu bei, dass unser Frankfurt die weltoffene und lebenswerte Stadt ist, die wir lieben. Ehrenamtliche schenken ihre Zeit und Kraft oft dort, wo sie besonders nötig gebraucht wird. Mein Dank und Respekt gilt insbesondere allen diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern des Frankfurter Bürgerpreises. Es ist eine Ehre, diese für ihr großartiges Wirken im Kaisersaal zu würdigen. Mein Dank gilt auch der Frankfurter Sparkasse für die langjährige Unterstützung zur Förderung des Ehrenamts.“

In seiner Rede gratulierte Wiedemeier den Preisträgerinnen und Preisträgern und sprach allen Ehrenamtlichen seinen Dank aus: „Ob im sozialen, sportlichen oder kulturellen Bereich – ehrenamtliches Engagement ist das Rückgrat unserer Gesellschaft! Ihre Arbeit trägt ganz wesentlich zu einem lebenswerten Frankfurt bei. Daher bin sehr dankbar, dass unsere Stadt so viele außergewöhnliche und inspirierende gemeinnützige Initiativen und Programme beheimatet. Mit dem Bürgerpreis möchten wir diesen Dank ausdrücken und unsere höchste Anerkennung all jenen aussprechen, die sich in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl in Frankfurt und der Region einsetzen.“

Die Vorstellung aller Preisträgerinnen und Preisträger des Frankfurter Bürgerpreises 2024 finden sich im beigefügten PDF-Dokument.

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Pressemitteilung Frankfurter Bürgerpreis mit allen Preisträgerinnen und Preisträgern

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Kampagne „Recht für Kinder“ auch 2025 in Frankfurt am Main

Auch im kommenden Jahr feiert die Stadt Frankfurt die Kinderrechte! Der Schwerpunkt der Kinderrechtskampagne „Stadt der Kinder“ ist Artikel 6 und 27 der UN-Kinderrechtskonvention. In den Artikeln geht es um die Rechte von Kindern auf Leben und angemessene Lebensbedingungen.

Schirmherr ist Oberbürgermeister Mike Josef. Dieser sagt: „Kindern einen Zugang zu Demokratie zu geben, ist mir ein Herzensanliegen. Sie müssen die Möglichkeit haben, ihre Lebenswelt zu gestalten und mitzubestimmen. Die Stadt der Kinder leistet dazu einen großen Beitrag: Gemeinschaftsfähigkeit, gegenseitiges Zuhören, Selbstwirksamkeit sind bei vielen der Aktionen der Kern. Frankfurt setzt sich damit für Demokratie und Kinderrechte aktiv ein. Es freut mich, dass unsere Kinderrechtskampagne, die vom Kinderbüro seit 2017 organisiert wird, schon in vielen Einrichtungen Tradition ist. Die Kampagne hat sich in den Köpfen und Herzen etabliert.“

Stadträtin Sylvia Weber freut sich über die achte Stadt der Kinder-Kampagne. Sie betont: „Als Bildungsdezernentin ist es mir wichtig, dass Kinder und Erwachsene die Kinderrechte kennen. Denn der erste Schritt zur Umsetzung der Kinderrechtskonvention ist, dass alle über sie Bescheid wissen. Da sind wir Erwachsenen gefragt: Zuhause, in der Betreuung oder Schule, aber auch im Stadtteil oder der Politik und Verwaltung. Wir erreichen jedes Jahr viele Kinder. In der letzten Kampagne waren es um die 10.000! Das ist ein großer Erfolg. Ich bin schon jetzt gespannt auf die vielen bunten und ernsthaften Aktionen im nächsten Jahr.“

Während der „Stadt der Kinder“ fördert das Kinderbüro Veranstaltungen, Aktionen und Projekte rund um die Kinderrechte, die von Institutionen, Einrichtungen, Organisationen und Vereinen geplant und in der Aktionswoche vom 1. bis zum 7 Juni 2025 durchgeführt werden. Wer eine solche Veranstaltung umsetzen möchte, kann sich bis Dienstag, 31. Dezember, beim Frankfurter Kinderbüro um die finanzielle Förderung der Veranstaltung bewerben. Die Bewerbung ist kinderleicht: Online den Anmeldebogen ausfüllen und ans Kinderbüro senden.

Bei der Planung und Durchführung von Aktionen bietet das Frankfurter Kinderbüro Unterstützung in Form von finanzieller Förderung, persönlicher Beratung, fachlicher Schulung und bei der Öffentlichkeitsarbeit an. Wer Fragen hat oder sich mit anderen Veranstalterinnen oder Veranstaltern austauschen möchte, ist herzlich zur Ideenschmiede am Donnerstag, 10. Oktober, eingeladen. Das Frankfurter Kinderbüro bittet um Anmeldung per E-Mail an Stadt-der-Kinder@stadt-frankfurt.de bis Donnerstag, 3. Oktober.

Das Stadt der Kinder-Team im Frankfurter Kinderbüro freut sich auf kreative, engagierte, spannende und inspirierende Ideen aus allen Teilen der Stadt. Weitere Informationen zur Kampagne gibt es unter stadtderkinder-frankfurt.de.

Unterliederbacher Bürgerfest 2024 (3)

Frankfurt am Main, Unterliederbach, Mike Josef (Oberbürgermeister)
Erna Raschke vom Vereinsring stellt die Festredner vor: Bernhard Friedeich, Schulleiter der Luwig-Erhard-Schule, Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, und Dr. Markus Gelbert von der Infraserv Höchst (von links nach rechts).

Im offiziellen Teil des 40. Unterliederbacher Bürgerfests hielten der Vertreter der Stadt Frankfurt am Main, Oberbürgermeister Mike Josef, Dr. Markus Gelbert von der Infraserv Höchst und Gastgeber Bernhard Friedrich ihre Reden. Auf dem Schulhof „seiner“ Schule wird das Bürgerfest ja immer durchgeführt.

Dem Vertreter der Infraserv hören Vereinsvertreter im Frankfurter Westen immer wieder gerne zu, denn es geht ums Geld. Die Infraserv hat ein Spendenkonzept, in das Projekte angemeldet werden können. Vereine aus den einzelnen Stadtteilen haben demnach alle vier Jahre die Chance, dass sie auf diesem Weg finanzielle Unterstützung bekommen können. Dr. Markus Gelbert war übrigens 2024 zum siebten Mal in offizieller Mission auf dem Bürgerfest, das von der Infraserv auch gesponsort wird.

Unterliederbacher Bürgerfest 2024 (2)

Frankfurt am Main, Unterliederbach, Bürgerfest, 2024, Ludwig-Erhard-Schule,
Erna Raschter, (stellv. Vorsitzende) und Marius Mühleck (Vorsitzender) begrüßen Frankfurts Oberbürgermeister( Mike Josef) im Namen des Unterliederbacher Vereinsrings.

Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef wird anlässlich des 40. Unterliederbacher Bürgerfestes von den Vorsitzenden des Unterliederbacher Vereinsrings am Rand des Festgeländes auf dem Schulhof der Ludwig-Erhard-Schule begrüßt. Offizielle Grußworte werden folgen.

Der Vereinsring Unterliederbach 1951 e.V. ist der älteste Vereinsring in Frankfurt am Main und Mitglied im Stadtverband Frankfurter Vereinsringe e.V.