Archiv der Kategorie: Frankfurt am Main

Bildungsraum „GrünGürtel“ – Saison 2025 eröffnet

Das „GrünGürtel“-Bildungsprogramm in Frankfurt fördert den Dialog mit und über die Natur. Schüler gestalten literarische Werke zum Thema und regen so zum Nachdenken über die Bedeutung des Grüngürtels an. Das Programm bietet über 80 Bildungsangebote im Freien, um Kompetenzen für nachhaltige Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Ein digitaler Wegweiser hilft Lehrkräften und Erziehern, passende Angebote zu finden. Jährlich nehmen über 6.000 Kinder und Jugendliche an dem mehrfach ausgezeichneten Programm teil, das von verschiedenen Ämtern und Partnern unterstützt wird. Die Schwerpunktthemen umfassen unter anderem Wasser, Klima, Energie, Biodiversität sowie Lebensstil und Mobilität.

Bildungsdezernentin SyBildungsdezernentilvia Weber hat am Dienstag, dem 25. Februar 2025, zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 10d der Wöhlerschule am Alten Flugplatz die diesjährige Saison eröffnet. Die Jugendlichen haben zuvor in einer Schreibwerkstatt das Mensch-Natur-Verhältnis im GrünGürtel thematisiert und in vielfältiger Weise literarisch zum Ausdruck gebracht. Unter Leitung der Frankfurter Schriftstellerin und Expertin für Kreatives Schreiben, Sonja Rudorf, entstanden Gedichte und Metaphern, autobiografische und assoziative Texte, Monologe, Statements und Textkollagen zum „Dialog im Grünen“.

Unterliederbach: Einbrecher festgenommen

Am gestrigen Sonntag (23. Februar 2025) nahmen Polizeibeamte zwei Einbrecher auf frischer Tat fest.

Gegen 20:40 Uhr rief ein Zeuge in der Königsteiner Straße die Polizei. Bisherigen Erkenntnissen zufolge beobachtete er zwei Personen, die in ein Motorradgeschäft einbrachen. Die unmittelbar eintreffenden Polizeistreifen sahen zwei Einbrecher im Alter von 27 und 38 Jahren in dem Objekt und nahmen diese fest.

Die Einbrecher schlugen vermutlich eine Scheibe ein und verschafften sich somit Zutritt in das Geschäft. Die beiden Tatverdächtigen führten Rucksäcke mit sich, in denen diverses Diebesgut aufgefunden und von den Beamten sichergestellt wurde.

Das Duo muss sich nun wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Bundestagswahl 2025 – die Frankfurter Wahlanalyse

Am Sonntag, 23. Februar, fand die vorgezogene Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. In den beiden Frankfurter Bundestagswahlkreisen gaben insgesamt 81 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. „Damit haben sich in Frankfurt so viele Menschen an dieser Wahl beteiligt wie seit 1983 nicht mehr“, freut sich die für Wahlen und Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan über die sehr gute Beteiligung. 2021 lag die Wahlbeteiligung bei 74,7 Prozent.

In Frankfurt machten 351.880 Wählerinnen und Wähler von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Christdemokraten und Linke gingen als Gewinner aus der Wahl hervor. Die CDU steigerte ihr Ergebnis im Vergleich zur Wahl 2021 um 6,2 Prozentpunkte und erreichte 24,3 Prozent der Stimmen. Damit wurde sie nun zum dritten Mal in Folge, nach der Landtags- und Europawahl, zur stärksten politischen Kraft in der Stadt. Die Linke konnte ihre Zustimmung um 7,4 Prozentpunkte auf 14,4 Prozent steigern. Auch die AfD legte zu: Mit 10 Prozent der Stimmen gewann sie 4,9 Prozentpunkte. Sie überzeugte jedoch in Frankfurt deutlich weniger Wählerinnen und Wähler als im Bundesgebiet (20,8 Prozent).

Die großen Verlierer waren die Freidemokraten. Sie mussten in Frankfurt schwere Stimmenverluste hinnehmen (-8,2 Prozentpunkte) und erreichten nur noch 6,6 Prozent. Die Grünen (-5,1 Prozentpunkte) und die Sozialdemokraten (-5,3 Prozentpunkte) verloren ähnlich hohe Anteile. Mit 19,5 Prozent sind die Grünen nur noch die zweitstärkste Kraft. Die SPD belegt mit 17,2 Prozent den dritten Platz.

„Nach dem Bruch der Koalition im Bund ist natürlich besonders interessant, ob und wie sich die Entscheidung der Wählerinnen und Wähler gegenüber der letzten Wahl verändert hat“, blickt O’Sullivan auf die Wählerwanderungsanalyse. Diese zeigt, dass die CDU ihre ehemalige Wählerschaft zu 90 Prozent und mit Abstand am besten mobilisieren konnte.

Die Linke, Grüne, AfD und SPD präsentieren sich trotz teilweiser Verluste mit robuster Stammwählerschaft und Haltequoten deutlich über 70 Prozent. Die FDP hingegen kann nur 40 Prozent ihrer Wählerschaft halten. Insgesamt verlor sie 22.300 ihrer früheren Wählerinnen und Wähler an die CDU (48 Prozent). Die Grünen wiederum müssen mit 7400 Wählerinnen und Wählern deutlich an Die Linke abgeben. CDU (5000) und AfD (4500) profitieren von Abgängen der SPD.

Die gestiegene Wahlbeteiligung ist auf die starke Mobilisierung dreier Parteien zurückzuführen, insbesondere der Linken. Sie konnte saldiert rund 13.500 Wählerinnen und Wähler für sich an die Urnen bringen, die 2021 noch zu Hause blieben. Aus dem Lager der früheren Nichtwählenden mobilisierten auch die AfD (9300) und das BSW (6200). Die CDU konnte hier trotz ihrer Zugewinne kein neues Wählerpotenzial heben.

Die in der Nacht ausgewertete repräsentative Wahlstatistik, bei der noch einmal 11.759 Stimmzettel aus 21 Wahlbezirken erfasst wurden, stellt die Ergebnisse nach Geschlecht und Altersgruppen dar. Bei den Frauen wiesen die jüngste und älteste Gruppe eine unterdurchschnittliche Wahlbeteiligung auf. Insgesamt am niedrigsten lag die Wahlbeteiligung bei den 18- bis 24-jährigen Männern. Vor allem ältere Menschen haben CDU und SPD gewählt. Die Grünen verloren die jungen Wählenden an Die Linke. Die AfD konnte in allen Altersgruppen zulegen, während die FDP in allen verloren hat.

„Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Statistikstelle für ihren herausragenden und unermüdlichen Einsatz in der Wahlnacht. Ihre Arbeit ermöglicht eine sachlich fundierte Einordnung der Wahlergebnisse. Diese Form der Ausarbeitung ist bundesweit einmalig“, sagte O’Sullivan abschließend.

Alle genannten sowie weitere Informationen finden sich in den Frankfurter Wahlanalysen, Heft 77. Das Heft steht unter frankfurt.de/wahlanalysen als PDF-Download zur Verfügung und befindet sich im Anhang.

Download
PDF Frankfurter Wahlanalysen, Heft 77

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Wahlkreissieger aus Frankfurt gehen nicht nach Berlin

Die letzte Wahlrechtsreform, die die Gesamtzahl der Sitze im Deutschen Bundestag auf 630 begrenzen soll, sorgt dafür, dass bundesweit 23 Wahlkreisgewinnerinnen und -gewinner nicht in den neu gewählten Deutschen Bundestag einziehen werden. Vor der Reform war es so, dass diese automatisch einen Sitz im Parlament hatten. was zu Überhangmandaten und einer Vergrößerung des Parlaments geführt hatte. Der zwanzigste Deutsche Bundestag hat deshalb 738 Mitglieder.

Für Frankfurt gilt, dass beide Wahlkreisgewinner leer ausgehen werden. Die Wahlkreise 181 und 182 sind bei der Wahl am Sonntag an CDU-Vertreter gegangen, die sich gegen ihre Vorgänger von den Grünen bzw. der SPD knapp durchsetzen konnten.

Zufahrten …

Das Bild zeigt vordergründig Zufahrten. Der Weg links führt zur Anlage 1 des KGV Unterliederbach und zu einer Einrichtung der Caritas. Die breitere Zufahrt führt zur Notaufnahme des Varisano Klinikums in Frankfurt am Main Höchst und zum Wirschaftsbereich. Über diese Zufahrt erfolgt die Versorgung des Klinikums, während Besucherinnen und Besucher das Klinikum über die Windthorststraße erreichen. Beide Zufahrten liegen an der Gotenstraße.

Rechts erinnert die Hülle des alten Klinikums daran, dass es nicht nur ein Krankenhaus war, sondern immer noch eine aus dem Taunus oder von der Schwanheimer Brücke her gut sichtbare Landmarke ist. Das neue Klinikum im Hintergrund wirkt dagegen bescheiden.

Das ehemalige Hauptgebäude des Klinikums Frankfurt Höchst

Das ehemalige Hauptgebäude des Klinikums Frankfurt Höchst reckt sich auch im Februar 2025 noch dem Himmel entgegen. Vorne links befindet sich in einem kräftigen Rotton, der prächtig zum Gelb der Baucontainer passt, die ehemalige Notaufnahme des Klinikums. Verschwunden ist der alte Eingangsbereich wie auch andere Anbauten, die einst notwendige Funktionen des Krankenhauses erfüllten. Rechts im Hintergrund ist das neue Klinikum zu erkennen. Noch scheint es sich vor dem alten Bettenhaus zu ducken.

Bundestagswahl 2025 in Unterliederbach – ein Wahllokal

Jenseits des Schulhofes, unscheinbar, eines der Wahllokale in Frankfurt am Main Unterliederbach. Hier werden heute Stimmen zum Deutschen Bundestag abgegeben. Ein wichtiger Vorgang in einer Demokratie.

Viel wichtiger scheint das Gebäude im Hintergrund. Es steht schon im Nachbarstadtteil Höchst. Seine Zeit als Krankenhausgebäude hat sich längst dem Ende zugeneigt, heute ist es eine Hülle. Im Februar 2025 ist es bereits all seiner Anbauten beraubt. Auch die Zeit als Landmarke wird bald vorbei sein.

Gestohlenes Handy vom Eigentümer geortet

Die Polizei nahm am 21. Februar 2025 einen 15-jährigen Tatverdächtigen fest, nachdem bei ihm ein gestohlenes Smartphone vom rechtmäßigen Eigentümer geortet worden war. Dabei fanden die Ermittler weitere gestohlene Telefone.

Gegen 11:00 Uhr sprach ein 14-Jähriger eine vorbeikommende Polizeistreife an und teilte mit, dass ihm und weiteren Mannschaftskameraden am Tag zuvor aus einer Umkleide eines Sportplatzes in Griesheim die Handys gestohlen worden seien. Er könne nun über den geräteigenen Ortungsdienst sein Smartphone orten. Der Standort wäre zunächst in einem Wohnhaus in Griesheim angezeigt worden, befände sich derzeit aber auf einem Schulhof im Stadtteil Rödelheim.

Die Beamten begaben sich mit dem Bestohlenen zur besagten Schule und informierten hier zunächst die Schulleitung. In der Folge konnte der Verdacht gegen einen 15-Jährigen erhärtet werden. Mit dem Tatvorwurf konfrontiert, händigte er drei Smartphones aus, die alle am Vortag aus besagter Umkleide gestohlen worden waren. Die Polizei gab eins der Smartphones an den glücklichen Eigentümer zurück und stellte die anderen beiden sicher.

Der 15-jährige Tatverdächtige wurde nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen an seinen Vater überstellt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

U-Bahnstammstrecke wegen Bauarbeiten am Sonntag unterbrochen

Wegen Bauarbeiten ist die Strecke zwischen Dornbusch und Heddernheimer Landstraße beziehungsweise Kalbach am Sonntag, dem 23. Februar 2025, von circa 6 Uhr bis etwa 16 Uhr unterbrochen.

Die Bauarbeiten sind Vorbereitungen für die Arbeiten zur Fahrstromverstärkung auf 750 Volt. Auf dem Streckenabschnitt wird der Fahrstrom abgeschaltet, um neue Kuppelleistungsschalter zu installieren. Diese sind nötig, um zukünftig die Leistung des Stromnetzes zu erhöhen.

  • Die Linie U1 verkehrt in der Zeit zwischen dem Südbahnhof und Dornbusch.
  • Die Linien U2 und U8 werden für den Zeitraum der Arbeiten eingestellt.
  • Die Linie U3 fährt zwischen Hohemark, Wiesenau, Heddernheimer Landstraße und Ginnheim Mitte.
  • Die Linie U9 wird verlängert und verkehrt zwischen Gonzenheim, Nieder-Eschbach und Ginnheim Mitte im Zehn-Minuten-Takt.

SEV zwischen Heddernheimer Landstraße und Dornbusch

Zwischen den Stationen Heddernheimer Landstraße und Dornbusch wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Gelenkbussen eingerichtet. Die SEV-Busse verkehren im Fünf-Minuten-Takt. In den Fahrzeugen findet kein Fahrkartenverkauf statt. Fahrgäste werden gebeten, Fahrkarten an den Umsteigestationen zu erwerben.

RMV-Fahrplanauskunft ist aktuell

Über die App RMVGo und auf rmv-frankfurt.de können sich Fahrgäste über die Fahrpläne und ihre besten Verbindungen informieren. Auch die Mitarbeitenden am RMV-Servicetelefon sind unter 069/2424-8024 rund um die Uhr erreichbar und beraten gerne. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)