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Bundestagswahl: Frankfurter Wahlkreise gehen an SPD und Grüne

Das Direktmandat im Wahlkreis 182, Frankfurt am Main I, ging bei der gestrigen Bundestagswahl an Armand Zorn von der SPD, im Wahlkreis 183, Frankfurt am Main II, an Omid Nouripour von den Grünen. In beiden Wahlkreisen gewannen die Grünen die meisten Zweitstimmen. Beide Wahlkreise gingen bei der Bundestagswahl 2017 noch an die CDU.

Nach der Auszählung aller Wahlkreise liegt die SPD (25,7) im Bund vor der CDU (24,1). Es folgen die Grünen (14,8), die FDP (11,5) und die AfD (10,3). Die Linke erreichte nur noch 4,9 Prozent.

Mit diesem Ergebnis der Bundestagswahl 2021 wird die nächste Regierungsbildung spannend, denn derzeit sind verschiedene Dreierbündnisse und natürlich auch wieder eine Große Koalition möglich.

Bundestagswahl 2021

Eines der Unterliederbacher Wahllokale 2009
Wahlsonntag (Archivbild)

Seit 08:00 Uhr heute Morgen sind auch in Hessen die Wahllokale geöffnet, In Hessen gibt es bei der Bundestagswahl 22 Wahlkreise. Wer hier jeweils die meisten Erststimmen erhält, zieht direkt in den Bundestag ein. Die übrigen Abgeordneten werden nach der Stimmverteilung auf die Landeslisten der jeweiligen Parteien gewählt. In Hessen treten 23 Parteien mit einer Landesliste zur Bundestagswahl 2021 an, was bedeutet, dass zusätzlich zu den sechs derzeit im Bundestag vertretenen Parteien weitere siebzehn zur Wahl stehen.

Bundestagswahl 2017

Am Sonntag ist Bundestagswahl und ja, auch Bürgerinnen und Bürger aus Unterliederbach dürfen wählen. Bei den vergangenen Wahlen deutete die Wahlbeteiligung merkwürdigerweise darauf hin, als habe man den meisten Wahlberechtigten untersagt zu wählen. Dem ist nicht so,  jeder darf und jeder sollte auch von seinem Wahlrecht Gebrauch machen.

Unterliederbach wählt im Wahlkreis 182. Das ist der Wahlkreis Frankfurt am Main I. Folgende Personen stellen sich hier zur Wahl (Erststimme):

  1. Prof. Dr. Matthias Zimmer (CDU)
  2. Dr. Oliver Strank (SPD)
  3. Jessica Purkhardt (GRÜNE)
  4. Dr. Achim Kessler (DIE LINKE)
  5. Horst Rescke (AfD)
  6. Nicola Beer (FDP)
  7. Pawel Borodan (PIRATEN)
  8. Michael Weingärtner (FREIE WÄHLER)
  9. Nico Wehnemann (Die PARTEI)
  10. Corinna Kaske-Jones (MLPD)
  11. Marianne Arens (SGP)

Jeder Wähler hat auch eine Zweitstimme. Mit dieser wählt er eine Landesliste. Auf dem Wahlzettel stehen folgende Parteien:

  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands – CDU –
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands – SPD –
  3. BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN – GRÜNE –
  4. DIE LINKE – DIE LINKE –
  5. Alternative für Deutschland – AfD –
  6. Freie Demokratische Partei – FDP  –
  7. Piratenpartei Deutschland –  PIRATEN –
  8. Nationaldemokratische Partei Deutschlands – NPD –
  9. FREIE WÄHLER – FREIE WÄHLER –
  10. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative – Die PARTEI –
  11. Bürgerrechtsbewegung Solidarität – BüSo –
  12. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands – MLPD –
  13. Bündnis Grundeinkommen – BGE –
  14. Deutsche Kommunistische Partei – DKP –
  15. Deutsche Mitte – DM –
  16. Ökologisch-Demokratische Partei – ÖDP
  17. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ – Tierschutzpartei –
  18. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer – V-Partei³ –

Vorläufiges amtliches Ergebnis der Wahlen zum 18. Deutschen Bundestag liegt vor

Nach der Wahl vom 22. September 2013 dauerte es bis zum frühen Morgen des Folgetages, bis das vorläufige amtliche Ergebnis vom Bundeswahlleiter bekanntgegeben werden konnte. Danach ist die FDP erstmals nicht in einem Deutschen Bundestag vertreten und CDU und CSU verpassten die absolute Mehrheit der Sitze im Bundestag.

Die Stimmverteilung für die einzelnen Parteien sieht die CDU als stärkste Kraft. Im einzelnen sieht das Ergebnis in Prozentpunkten wie folgt aus (in Klammern die Differenz zum Wahlergebnis 2009): CDU 34,1 (6,9), SPD 25,7 (2,7), FDP 4,8 (-9,8), DIE LINKE 8,6 (-3,3), GRÜNE 8,4 (-2,3), CSU 7,4 (0,9) und die sonstigen Parteien 10,9 (4,9).

Die Sitzverteilung sieht in der 18. Wahlperiode wie folgt aus: CDU 255 Sitze, SPD 192, DIE LINKE 64, GRÜNE 63 und CSU 56 der insgesamt 630 Sitze. CDU und CSU haben damit zusammen 311 Sitze im 18. Deutschen Bundestag, womit die absolute Mehrheit um fünf Sitze verpasst wurde.

Den Wahlkreis 182 Frankfurt am Main I gewann der Direktkandidat der CDU Prof. Dr. Matthias Rainer Zimmer.

Wahlen 2013 im Bund und in Hessen: Hochrechnungen

Die ersten Hochrechnungen sind da. Sie zeigen, dass Union und SPD hinzu gewonnen haben und FDP und Grüne Stimmen verloren haben. Die FDP hat kaum noch eine Chance in den Bundestag einzuziehen, für den Hessischen Landtag ist das vorläufige Endergebnis abzuwarten. Gleiches gilt für die AfD auf Bundesebene, die sich derzeit dort nur knapp unter der 5 %-Hürde bewegt. Die Linke bleibt in beiden Parlamenten und wird auf Bundesebene wohl dritte Kraft werden.

Wählen in Unterliederbach

Am heutigen Wahlsonntag wählen die Bürgerinnen und Bürger in Hessen ihre Vertreter für Bundestag und Landtag, auch im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. Das Wahllokal, in dem man seine Stimme abgibt, wurde den Wahlberechtigten mit der Wahlbenachrichtigung mitgeteilt. Hier sind die Adressen aller Unterliederbacher Wahllokale aufgelistet:

  • 621-01, Ludwig-Erhard-Schule, Legienstraße 5
  • 621-02, Ludwig-Erhard-Schule, Legienstraße 5
  • 621-03, Frankfurter Schule für Bekleidung und Mode, Peter-Bied-Straße 55
  • 621-04, Frankfurter Schule für Bekleidung und Mode, Peter-Bied-Straße 55
  • 621-05, Karl-von-Ibell-Schule, Schmalkaldenerstraße 8
  • 622-01, Karl-Oppermann-Schule, Gotenstraße 38
  • 622-02, Walter-Kolb-Schule (im Neubau), Sossenheimer Weg 50-54
  • 622-03, Walter-Kolb-Schule (im Neubau), Sossenheimer Weg 50-54

Der Deutsche Bundestag besteht in der Regel aus 598 Abgeordneten, von denen 299 direkt in den Wahlkreisen gewählt werden. Die übrigen erhalten ihre Sitze über die Landeslisten der Parteien. Unterliederbach ist für die Bundestagswahl 2013 dem Wahlkreis 182 zugeordnet. Es stehen 15 Parteien zur Wahl. Elf Bewerberinnen und Bewerber kämpfen um den Wahlkreis. Wer seine Wahlkreiskandidaten und deren politische Einstellung nicht kennt, kann den Kandidaten-Check zur Bundestagswahl 2013 von abgeordnetenwatch.de zu Rate ziehen.

Der Hessische Landtag besteht in der Regel aus 110 Abgeordneten, von denen 55 über die Wahlkreise direkt und weitere 55 über die Landeslisten ihrer Parteien in den Landtag gewählt werden. Unterliederbach ist für die Landtagswahl 2013 dem Wahlkreis 34 Frankfurt am Main I zugeordnet. Es bewerben sich 19 Parteien und Listen, im Wahlkreis stellen sich acht Direktkandidatinnen und -kandidaten zur Wahl. Über den Kandidaten-Check zur Landtagswahl in Hessen 2013 kann deren Einstellung zu einer Reihe von politischen Fragen erkundet werden, sofern die Kandidatin oder der Kandidat sich beteiligt hat.

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Bundestagswahl 2013: Wahl-O-Mat ist online

Bundestagswahl 2013: Wahl-O-Mat ist online

Der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung zur Bundestagswahl 2013 ist online. Zu 38 Thesen kann man seine Meinung abgeben und diese mit den Antworten der Parteien hierzu abgleichen. Einige Parteien haben zusätzlich zu ihrer Antwort zur jeweiligen These eine kurze Begründung zu ihrer Antwort hinterlegt, was speziell bei Thesen, zu denen man sich noch keine eigene Meinung gebildet hat, einen Anstoß zur eigenen Meinungsfindung bilden kann. Zusätzlich stellt die Bundeszentrale für politische Bildung weitere Informationen zur Bundestagswahl 2013 auf ihrer Website zur Verfügung. Diese erreicht man von untenstehendem Link aus.

Die Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2013 wird von der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf wissenschaftlich begleitet.

Link:
Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2013

Welche Meinung vertritt mein Wahlkreiskandidat – abgeordnetenwatch.de hilft [Update 01.09.2013]

Eines der Unterliederbacher Wahllokale 2009
Eines der Unterliederbacher Wahllokale 2009

Wahlen stehen vor der Tür und es besteht die Gefahr, dass 2013 die Gruppe der Nichtwähler wieder einmal größer wird. Dem will das nach eigenen Aussagen unabhängige Portal abgeordnetenwatch.de entgegenwirken. Das Portal gibt es seit 2004. Es wird von der Universität Mannheim wissenschaftlich begleitet. Derzeit sollen etwa 70% der Direktkandidaten zur Bundestagswahl dort ihre Meinung zu 24 Aussagen hinterlegt haben. Man kann hier seine eigene Meinung mit der der Direktkandidaten abgleichen, was sicher zu mehr Transparenz führt. Für die Landtagswahl in Hessen gibt es ein entsprechendes Angebot.

Nicht alle Aussagen, die man mit Zustimmung, Ablehnung oder Neutral über Piktogramme beantwortet, scheinen optimal formuliert. Völlig unsinnig ist es, in der Aussage die Verneinung zu wählen, wenn dies nicht notwendig ist. Das Wort „keine” kommt mir in den Aussagen viel zu häufig vor.

Der Blick in die Wahlkreise, in denen die Unterliederbacher Bürgerinnen und Bürger am 22. September 2013 ihre Stimmen zur Bundes- und Landtagswahl abgeben werden, zeigt allerdings, dass die Kandidaten der beiden sogenannten Volksparteien sehr zurückhaltend mit ihrer Meinungsäußerung sind, – außer dem Direktkandidaten zur Bundestagswahl, Herrn Prof. Dr. Matthias Zimmer, hat sich bisher von den vier Kandidaten von CDU und SPD keiner bei abgeordnetenwatch.de beteiligt. Die Wahlkreiskandidaten von FDP, Freien Wählern, Grünen und der Linken nutzen die Plattform hingegen fleißig, um sich ihren potentiellen Wählern mitzuteilen.

Update vom 1. September 2013: Zwischenzeitlich hat auch Bundestagskandidat Gregor Amann (SPD) bei abgeordnetenwatch.de seine Antworten zu den 24 Thesen hinterlegt und kurz begründet. Somit haben sich nun beide Kandidaten der zwei größten Parteien, die im Bundestagswahlkreis 181 Frankfurt am Main I  zur Bundestagswahl antreten, bei abgeordnetenwatch.de beteiligt.

Die Teilnahme der Kandidaten zum Hessischen Landtag von CDU und SPD für den Wahlkreis 34 Frankfurt am Main I steht noch aus.

Link:
Kandidaten-Check zur Bundestagswahl 2013
Kandidaten-Check zur Landtagswahl in Hessen 2013