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Mit dem Zug durch Europa – Stadt verlost zum dritten Mal Interrailtickets an junge Frankfurterinnen und Frankfurter

Die Stadt Frankfurt am Main verlost zum dritten Mal Interrail-Tickets an junge Erwachsene zwischen 18 und 20 Jahren mit Erstwohnsitz in Frankfurt. Die Gewinnerinnen und Gewinner können damit einen Monat lang kostenlos mit dem Zug quer durch Europa reisen. Der Bewerbungszeitraum läuft von Mittwoch, 10. September, bis Freitag, 10. Oktober.

Wer eines der Tickets erhält, hat die Möglichkeit, neue Städte und Kulturen kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und Europa aus einer neuen Perspektive zu erleben. „Das Interrail-Programm ist eine Einladung, Europa mit offenen Augen zu entdecken. Wir laden junge Frankfurter:innen ein, diese Chance zu nutzen“, sagt Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales.

Kontingent erweitert

Seit dem Start der Aktion im Jahr 2023 konnten bereits 374 junge Erwachsene aus Frankfurt ein Ticket gewinnen. Zahlreiche Gewinnerinnen und Gewinner berichteten von unvergesslichen Begegnungen, spontanen Abenteuern und neuen Perspektiven auf das europäische Miteinander.

„Das bisherige Feedback zu #FreeInterrail war durchweg positiv. Die Erfahrungsberichte zeigen, wie wichtig diese Erfahrungen für junge Menschen sind. Deshalb wurde das Budget aufgestockt und das Ticketkontingent im Vergleich zum Vorjahr von 174 auf 200 erhöht. Da Hessenrail das Programm auf Landesebene eingestellt hat, ist es umso wichtiger, dass es in Frankfurt fortgeführt wird“, erklärt O’Sullivan.

Auftaktveranstaltung am 11. September

Zum Auftakt des Bewerbungszeitraums lädt die Stadt Frankfurt am Donnerstag, 11. September, um 19 Uhr zu einer kostenlosen Veranstaltung ins Café Sugar Mama, Kurt-Schumacher-Straße 2, ein. Dort findet eine European Quiz Night mit Moderator Hannes Lauter statt. Außerdem gibt es Gelegenheit, mit Stadträtin O’Sullivan über die Europaarbeit der Stadt ins Gespräch zu kommen.

Bewerbungsverfahren

Die Bewerbung ist vom 10. September bis 10. Oktober über ein Onlineformular unter frankfurt.de/free-interrail-ticket möglich. Bewerben können sich junge Erwachsene, die ihren Erstwohnsitz in Frankfurt am Main haben, im Reisezeitraum vom 1. Dezember 2025 bis 30. November 2026 mindestens 18 Jahre alt sind und das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Sollten mehr Bewerbungen eingehen, als Tickets vergeben werden können, entscheidet das Los. Bewerberinnen und Bewerber mit einer nachweislichen Schwerbehinderung können dies im Formular angeben und eine Begleitperson mitnehmen. Das verloste #FreeInterrail-Ticket ist ein sogenannter Global Pass von Eurail B.V., der innerhalb eines Monats an sieben Reisetagen den Besuch von bis zu 33 europäischen Ländern ermöglicht.

Weitere Informationen zur Verlosung, den Teilnahmebedingungen und das Bewerbungsformular finden Interessierte unter frankfurt.de/free-interrail-ticket. Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Statistik zum 125. Jubiläum der Eingemeindung dreier Stadtteile von Frankfurt am Main

Eigentlich stehen an dieser Stelle meist nur Veröffentlichungen der Stadt Frankfurt am Main, wenn sie die Stadtteile des Ortsbezirks 6 betreffen. Heute ist der Bezug indirekt durch die 2018 durchgeführte Verschiebung der Stadtteilgrenze zwischen Niederrad und Schwanheim gegeben. Schwanheim kommt im Zahlenwek zwar nicht vor, aber dafür die sprunghafte Steigerung mancher Zahlen für Niederrad (red.).

„Gleich drei Frankfurter Stadtteile feiern in diesem Jahr ihre Eingemeindung“, stellt Eileen O’Sullivan, die für Bürger:innen, Digitales und Internationales zuständige Dezernentin, eine neue Ausgabe der Frankfurt STATISTIK.AKTUELL vor und ergänzt: „125 Jahre sind ein willkommener Anlass, ihre Entwicklung aus statistischer Sicht zu betrachten.“

Bei den ersten statistischen Erwähnungen zwischen 1811 und 1864 lebten in allen drei Gemeinden ungefähr gleich viele Menschen. Ab 1875 wuchsen die Dörfer beziehungsweise Stadtteile unterschiedlich. Bis heute entwickelte sich Niederrad am dynamischsten auf über 30.000 Einwohnerinnen und Einwohner und damit auf mehr als das Doppelte Oberrads und fast das Dreifache Seckbachs.

„Das unterschiedliche Bevölkerungswachstum hat auch Auswirkungen auf die Bevölkerungsstruktur“, erläutert O’Sullivan. Niederrad weist eine insgesamt relativ junge Bevölkerung auf, während Seckbach durch Menschen ab 55 Jahren geprägt ist.

Ebenso wie die Zahl der Menschen stieg auch die der Wohnungen. „Im Zweiten Weltkrieg gingen in Niederrad und Oberrad Wohnungen verloren, Seckbach dagegen blieb von den Bomben weitgehend verschont. Nach dem Krieg zeigen aber alle Kurven einheitlich nach oben“, fasst Stadträtin O’Sullivan die Entwicklung zusammen. Das stärkste Wachstum auf 17.929 Wohnungen gab es in Niederrad, vor allem auch durch die Verschiebung der Stadtteilgrenze mit dem Nachbarn Schwanheim im Jahr 2018 und dem anschließenden forcierten Wohnungsbau.

„Diese und weitere Fakten rund um die drei Stadtteile bietet die neue FSA. Mit dieser gratulieren wir zum Jubiläum und ich freue mich, dass die drei Stadtteile zur Vielfalt unserer Stadt beitragen“, sagt Eileen O’Sullivan.

„Frankfurt STATISTIK.AKTUELL“ 12/2025 steht unter STATISTIK.PORTAL zum Download bereit. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurt lädt zum Digitaltag 2025

Die Stadt Frankfurt macht am Donnerstag, dem 26., und Freitag, dem 27. Juni 2025, beim bundesweiten Digitaltag die digitale Transformation für alle erlebbar. Dazu öffnen über 25 Unternehmen, Vereine und Institutionen ihre Türen und präsentieren ihre digitalen Lösungen, Projekte und Ideen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, die Digitalisierung zu erleben und mitzugestalten. Ergänzt wird das Programm mit Paneldiskussionen und Vorträgen.

Der bundesweite Digitaltag findet am 27. Juni statt. „Wir haben den Digitaltag zum Anlass genommen, um an zwei Tagen – am 26. und 27. Juni 2025 – in einem vielfältigen Programm die Digitalisierung in Frankfurt erlebbar zu machen“, sagt Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Digitalisierung. „Als Stadt haben wir die Verantwortung, digitale Teilhabe für alle zu ermöglichen. Nur wenn wir alle Menschen mitnehmen, können wir die digitale Zukunft erfolgreich und gerecht gestalten. Genau das wollen wir an den beiden Veranstaltungstagen erreichen.“

KI-Diskussion zum Auftakt

Am 26. Juni startet das Programm mit einer Paneldiskussion zum Thema „Wie verändert Künstliche Intelligenz (KI) unseren Alltag und unsere Arbeit?“. Um 19 Uhr laden die Stadt Frankfurt gemeinsam mit dem Verein AI Frankfurt RheinMain und der Volkshochschule Frankfurt ins Stadthaus am Markt ein.

Auf dem Podium diskutieren Dezernentin O’Sullivan, Datenschutzexpertin Prof. Anne Riechert, KI-Experte Tom Noeding sowie Detlef Gerst von der IG Metall. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Digitale Orte öffnen ihre Türen

Am 27. Juni öffnen von 8 bis 16 Uhr rund 25 Unternehmen, Initiativen und Institutionen ihre Türen, um ihre digitalen Lösungen, Projekte und Ideen vorzustellen und in Führungen und Vorträgen einen Blick hinter die Kulissen zu geben: Ob Robotik, Programmieren, Medienbildung oder digitale Stadtverwaltung – hier wird Digitalisierung greifbar und verständlich für Jedermann erklärt.

Smart City Forum

Ab 17 Uhr geht es weiter mit dem Smart City Forum im Gesellschaftshaus des Palmengartens. Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wie verändert die Digitalisierung Städte – und unsere Stadt Frankfurt?“ diskutieren Dezernentin O’Sullivan, Carsten Knop, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Oliver Bäcker, Leiter des Digitalzentrums „Arena of IoT“ bei EintrachtTech, sowie Thomas Erfert, Geschäftsführer der SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main. Die Veranstaltung bietet Raum für Dialog zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Fachleuten und Verwaltung zur digitalen Stadtentwicklung.

Weitere Informationen gibt es unter digitaltag-frankfurt.de. Hier sind auch Anmeldungen zu einzelnen Veranstaltungen möglich. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurt: Zahl von 780.000 Einwohnern bald erreicht

Ende 2024 waren insgesamt 776.843 Menschen mit Hauptwohnung in Frankfurt am Main gemeldet. Dies entspricht einem Zuwachs von fast 6700 Personen oder 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt. „Frankfurt behält seine Attraktivität und wächst wieder stärker als im Jahr zuvor“, sagt die für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan zu den aktuellen Bevölkerungszahlen.

Die meisten Einwohnerinnen und Einwohner lebten in Bockenheim mit 45.051 Personen. Der Stadtteil Gallus, der im vergangenen Jahr die höchste Bevölkerungszahl hatte, liegt mit 44.976 Personen auf dem zweiten Platz. Die kleinsten Stadtteile sind Berkersheim und das Bahnhofsviertel mit jeweils nur rund 3.900 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Das Bevölkerungswachstum in der Stadt basiert vor allem auf dem Zuzug von Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Dadurch stieg die Bevölkerungszahl um über 4.000 an, während die Anzahl der Frankfurterinnen und Frankfurter mit deutscher Staatsangehörigkeit um etwa 2.600 anwuchs. Der Anteil der Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit nahm im vergangenen Jahr um 0,3 Prozentpunkte auf 32 Prozent zu. Ein besonders großer Zuzug von 1.087 Menschen wurde aus der Ukraine verzeichnet. An zweiter Stelle lag Indien mit 701 neuen Einwohnerinnen und Einwohnern. Die weiterhin größte ausländische Bevölkerungsgruppe hat mit 24.344 einen türkischen Pass, gefolgt von 15.280 Menschen mit einer kroatischen Staatsangehörigkeit.

„Die internationale Bedeutung unserer Stadt spiegelt sich deutlich in der Bevölkerungsstruktur wider. Zum Jahresende hatten 57,7 Prozent der Frankfurterinnen und Frankfurter einen Migrationshintergrund, wenn auch deutsche Bürgerinnen und Bürger mit internationaler Familiengeschichte berücksichtigt werden“, resümiert O’Sullivan.

Die aktuelle Ausgaben von „Frankfurt STATISTIK.AKTUELL“ 04/2025 und 05/2025 sind unter statistikportal.frankfurt.de/statistik_aktuell abrufbar. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Bundestagswahl 2025 – die Frankfurter Wahlanalyse

Am Sonntag, 23. Februar, fand die vorgezogene Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. In den beiden Frankfurter Bundestagswahlkreisen gaben insgesamt 81 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. „Damit haben sich in Frankfurt so viele Menschen an dieser Wahl beteiligt wie seit 1983 nicht mehr“, freut sich die für Wahlen und Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan über die sehr gute Beteiligung. 2021 lag die Wahlbeteiligung bei 74,7 Prozent.

In Frankfurt machten 351.880 Wählerinnen und Wähler von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Christdemokraten und Linke gingen als Gewinner aus der Wahl hervor. Die CDU steigerte ihr Ergebnis im Vergleich zur Wahl 2021 um 6,2 Prozentpunkte und erreichte 24,3 Prozent der Stimmen. Damit wurde sie nun zum dritten Mal in Folge, nach der Landtags- und Europawahl, zur stärksten politischen Kraft in der Stadt. Die Linke konnte ihre Zustimmung um 7,4 Prozentpunkte auf 14,4 Prozent steigern. Auch die AfD legte zu: Mit 10 Prozent der Stimmen gewann sie 4,9 Prozentpunkte. Sie überzeugte jedoch in Frankfurt deutlich weniger Wählerinnen und Wähler als im Bundesgebiet (20,8 Prozent).

Die großen Verlierer waren die Freidemokraten. Sie mussten in Frankfurt schwere Stimmenverluste hinnehmen (-8,2 Prozentpunkte) und erreichten nur noch 6,6 Prozent. Die Grünen (-5,1 Prozentpunkte) und die Sozialdemokraten (-5,3 Prozentpunkte) verloren ähnlich hohe Anteile. Mit 19,5 Prozent sind die Grünen nur noch die zweitstärkste Kraft. Die SPD belegt mit 17,2 Prozent den dritten Platz.

„Nach dem Bruch der Koalition im Bund ist natürlich besonders interessant, ob und wie sich die Entscheidung der Wählerinnen und Wähler gegenüber der letzten Wahl verändert hat“, blickt O’Sullivan auf die Wählerwanderungsanalyse. Diese zeigt, dass die CDU ihre ehemalige Wählerschaft zu 90 Prozent und mit Abstand am besten mobilisieren konnte.

Die Linke, Grüne, AfD und SPD präsentieren sich trotz teilweiser Verluste mit robuster Stammwählerschaft und Haltequoten deutlich über 70 Prozent. Die FDP hingegen kann nur 40 Prozent ihrer Wählerschaft halten. Insgesamt verlor sie 22.300 ihrer früheren Wählerinnen und Wähler an die CDU (48 Prozent). Die Grünen wiederum müssen mit 7400 Wählerinnen und Wählern deutlich an Die Linke abgeben. CDU (5000) und AfD (4500) profitieren von Abgängen der SPD.

Die gestiegene Wahlbeteiligung ist auf die starke Mobilisierung dreier Parteien zurückzuführen, insbesondere der Linken. Sie konnte saldiert rund 13.500 Wählerinnen und Wähler für sich an die Urnen bringen, die 2021 noch zu Hause blieben. Aus dem Lager der früheren Nichtwählenden mobilisierten auch die AfD (9300) und das BSW (6200). Die CDU konnte hier trotz ihrer Zugewinne kein neues Wählerpotenzial heben.

Die in der Nacht ausgewertete repräsentative Wahlstatistik, bei der noch einmal 11.759 Stimmzettel aus 21 Wahlbezirken erfasst wurden, stellt die Ergebnisse nach Geschlecht und Altersgruppen dar. Bei den Frauen wiesen die jüngste und älteste Gruppe eine unterdurchschnittliche Wahlbeteiligung auf. Insgesamt am niedrigsten lag die Wahlbeteiligung bei den 18- bis 24-jährigen Männern. Vor allem ältere Menschen haben CDU und SPD gewählt. Die Grünen verloren die jungen Wählenden an Die Linke. Die AfD konnte in allen Altersgruppen zulegen, während die FDP in allen verloren hat.

„Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Statistikstelle für ihren herausragenden und unermüdlichen Einsatz in der Wahlnacht. Ihre Arbeit ermöglicht eine sachlich fundierte Einordnung der Wahlergebnisse. Diese Form der Ausarbeitung ist bundesweit einmalig“, sagte O’Sullivan abschließend.

Alle genannten sowie weitere Informationen finden sich in den Frankfurter Wahlanalysen, Heft 77. Das Heft steht unter frankfurt.de/wahlanalysen als PDF-Download zur Verfügung und befindet sich im Anhang.

Download
PDF Frankfurter Wahlanalysen, Heft 77

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurter Stadtverwaltung startet Inforeihe zu KI-Themen für ihre Mitarbeitenden

Künstliche Intelligenz (KI) ist zurzeit das Trend- und Innovationsthema – es verändert immer mehr den Arbeitsalltag und macht auch vor der Stadtverwaltung nicht Halt. Um Mitarbeitende der Stadt Frankfurt fit für den Umgang mit KI zu machen ist die Reihe „KI oder nicht KI – das ist hier die Frage“ mit verschiedenen Informations- und Weiterbildungsangeboten gestartet.

„Mit Hilfe von KI-gestützten Prozessen können wir in vielen verschiedenen Bereichen der Verwaltung mehr Effizienz und damit einen besseren Bürgerservice erreichen“, sagt Eileen O‘Sullivan, Dezernentin für Digitalisierung, Bürger:innenservice, Teilhabe und EU-Angelegenheiten. „Wichtig ist dabei, Chancen und Risiken abzuwägen und die Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung zu KI und deren Anwendungsmöglichkeiten zu schulen.“

Aus diesem Grund hat die Stabsstelle Digitalisierung die interne Informationsreihe „KI oder nicht KI – das ist hier die Frage“ initiiert. Interne und externe Expertinnen und Experten, verschiedene Organisationseinheiten der Verwaltung sowie Referentinnen und Referenten aus der Wirtschaft und Wissenschaft geben dazu ihr Wissen zu KI an die Mitarbeitenden der Stadt Frankfurt weiter.

„Viele Menschen in der Stadtverwaltung beschäftigen sich bereits in unterschiedlichen Rollen mit dem Thema KI, etwa weil sie aktuell KI-basierte Produkte entwickeln oder bereits Lösungen umgesetzt haben“, sagt Ralf Sagroll, Leiter der Stabsstelle Digitalisierung. „Mit der neuen Informationsreihe wollen wir jetzt für alle Mitarbeitenden Informationen und Hilfestellungen zum Umgang mit der KI anbieten.“ Das Angebot beinhaltet unter anderem die Klärung von Begriffen, Informationen zum strukturierten Vorgehen bei der Umsetzung von KI-basierten Projekten und rechtliche Grundlagen.

Die Stabsstelle Digitalisierung ist überzeugt davon, dass auch die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger von der zunehmenden Digitalisierung der Stadtverwaltung profitieren werden. „Der technische Fortschritt und die Nutzung von KI ist für eine modernere digitale Stadtverwaltung eine riesige Chance, um Prozesse zu vereinfachen. Wir freuen uns deshalb, dass wir unsere Kolleginnen und Kollegen beim Umgang mit der KI begleiten können. Gemeinsam werden wir in der Informationsreihe erarbeiten, welche Rolle das Thema KI in der Stadtverwaltung spielen kann und welche Potenziale es birgt“, sagt O‘Sullivan. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurter Projekt in Brüssel vorgestellt

Vor wenigen Tagen war die Stadt Frankfurt zu Gast in Brüssel bei einer Tagung von Eurail, dem Anbieter des europaweit gültigen Interrail-Zugtickets. An der Veranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter von europäischen Städten, Regionen und Behörden teil und tauschten sich über ihre Erfahrungen mit dem Interrail-Pass aus. Eileen O’Sullivan, Dezernentin für EU-Angelegenheiten, stellte das erfolgreiche Frankfurter Projekt #FreeInterrail vor, für das ein Kontigent an kostenlosen Tickets für Bahnreisen durch Europa für junge Erwachsene vergeben wird.

Das #FreeInterrail-Ticket der Stadt Frankfurt

Im aktuellen Bewerbungszeitraum können sich bis Sonntag, dem 6. Oktober 2024, junge Erwachsene mit Hauptwohnsitz in Frankfurt am Main für das #FreeInterrail-Ticket bewerben. Im Reisezeitraum (1. Dezember 2024 bis 30. November 2025) müssen sie mindestens 18 Jahre alt sein und dürfen das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Sollten mehr Bewerbungen eingehen, als Tickets vergeben werden können, es werden 174 Interrail-Tickets finanziert, werden die Tickets verlost. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular gibt es unter frankfurt.de. Weitere Informationen über die institutionellen Programme von Eurail gibt es unter eurail.com/en/about-us/institutional-partnerships. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Online-Dienstleistungen des Frankfurter Bürgeramts

Stadträtin O’Sullivan sensibilisiert Nutzerinnen und Nutzer

Anmeldung, Meldebescheinigung oder Melderegisterauskunft – für viele Dokumente und Dienstleistungen müssen Einwohnerinnen und Einwohner nicht mehr persönlich das Bürgeramt besuchen. Die Online-Angebote der Behörden wachsen stetig. Mittels der Online-Dienste des Frankfurter Bürgeramtes können viele verschiedene Behördengänge bequem von zuhause aus erledigt werden: von der Anmeldung eines Wohnsitzes, über die Statusabfrage beantragter Reisepässe und Ausweise, den Erstantrag zum Erwerb eines Führerscheins bis hin zur Beantragung eines polizeilichen Führungszeugnisses.

Wer dabei jedoch nicht genau hinschaut, kann schnell draufzahlen. Einige kommerzielle Online-Anbieter werben damit, eine Meldebescheinigung in nur drei Schritten von zu Hause aus beantragen zu können. Für die Nutzung dieser reinen Antragsportale verlangen die Anbieter Entgelte, die bei der Behörde selbst nicht anfallen würden.

Auf der Website des Bürgeramts stehen hingegen zwei digitale Varianten für die Beantragung von Meldebescheinigungen zur Verfügung. Der vollautomatisierte Abruf ist gebührenfrei.

Einige Frankfurterinnen und Frankfurter haben diese Drittanbieter genutzt und sich über hohe Kosten und lange Wartezeit gewundert. Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales, möchte daher Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren und erklärt: „Alle Dokumente, die online beantragt werden können, stehen auf der Website des Frankfurter Bürgeramtes unter ‚Online-Services‘ zur Verfügung. Nutzen Sie unsere Services, gehen Sie sicher, dass Sie die beantragten Dokumente ohne Zeitverzug und Mehrkosten erhalten.“

Die Geschäftsidee der Drittanbieter ist dabei nicht neu. Bereits im Jahr 2021 hatte das Landgericht Berlin irreführende Werbung mit den Standesämtern verboten (LG Berlin vom 7. Januar 2021, Az. 52 O 33/20). Damals erweckte der Name der Internetseite den Eindruck eines offiziellen, öffentlichen Angebots.

Die Online-Dienste des Bürgeramtes stehen unter frankfurt.de/buergeramt zur Verfügung. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)