Eintracht Frankfurt schon am Ende?

Des Trainers Wunsch, die Spielerinnen von Real Madrid zu ärgern, ging früh daneben. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau und einem Gestocher nach einer Ecke der Madrileninnen lag Eintracht Frankfurt im Stadion Am Brentanobad mit 0:2 zurück. Erst kurz vor dem Pausenpfiff gelang Anyomi der Anschlusstreffer (45.). Dann traf bei einer Abwehraktion der Spielerinnen von Real Madrid eine auch noch den Außenpfosten des eigenen Tores. Mit Glück hätte …

Die zweite Spielhälfte verlief zu ausgeglichen aus Frankfurter Sicht. Und bei Chancen der Frankfurterinnen war zweimal Merle Frohms zur Stelle. Am Ende siegte Real Madrid verdient.

Real Madrid und Eintracht Frankfurt stehen sich am kommenden Donnerstag wieder gegenüber.

Unterliederbach: Einbrecher festgenommen

Symbolbild "Blaulicht"

Bereits zum dritten Mal in dieser Woche gelang es Polizeibeamten einen Wohnungseinbrecher festzunehmen.

Gestern Mittag (10. September 2025) gegen 12:30 Uhr kam die 17-jährige Zeugin zu ihrem Wohnhaus in der Loreleistraße, wo sie Schritte im Obergeschoss und eine zerbrochene Scheibe im Erdgeschoss feststellen konnte. Daraufhin verständige sie die Polizei, die umgehend das Gebäude umstellte und so den 45-jährigen Tatverdächtigen auf frischer Tat festnehmen konnte, als dieser gerade aus einem Fenster kletterte. Das Diebesgut im unteren vierstelligen Bereich konnte an die Zeugin vor Ort ausgehändigt werden. Der Einbrecher wurde zwecks Vorführung in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt verbracht.

Es war bereits das dritte Mal in dieser Woche, dass die Polizei in Frankfurt einen Einbrecher auf frischer Tat festnehmen konnte. Dies war vor allem durch das couragierte Verhalten der vor Ort befindlichen Zeugen möglich, die umgehend den Notruf verständigten. Anzumerken ist, dass alle Taten während der Tageszeit stattfanden.

Aus diesem Grund gilt – Wenn Sie etwas Verdächtiges feststellen, warten sie nicht ab – verständigen sofort den Notruf der Polizei! (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Für uns ältere: Zu Gast im Betriebshof Gutleut

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) laden für Dienstag, 16. September, von 10 bis 12 Uhr zu einem Ausflug zum VGF-Betriebshof Gutleut ein. Der Ausflug ist Teil der Veranstaltungsreihe Nahverkehr ganz leicht, die sich vor allem an Menschen ab 60 Jahren richtet. In einer Straßenbahn werden Klapprampe, Notruf, die automatische Türschließung und eine Notbremsung demonstriert. Es gibt einen Blick in die Fahrerkabine sowie in die Werkstatt.

Eine Voranmeldung ist per E-Mail an anmeldung@traffiq.de oder telefonisch unter 0151/25361958 erforderlich. Treffpunkt ist die Haltestelle Heilbronner Straße der Buslinie 37 in Fahrtrichtung Briefzentrum.

Alle Informationen zur Veranstaltungsreihe „Nahverkehr ganz leicht“ finden sich auch unter rmv-frankfurt.de/veranstaltungen-60plus (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Lithiumhydroxid aus dem Industriepark Höchst

Das Regierungspräsidium Darmstadt hat dem Unternehmen Vulcan Energy Resources die Genehmigung zum Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von Lithiumhydroxidmonohydrat erteilt. Das Produkt ist ein Rohstoff für die Produktion von Auto- und Smartphone-Batterien.

Eine Tochter der Vulcan Energy Resources betreibt bereits eine Pilotanlage im Industriepark Höchst. Die Produktion dort soll mit einem sogenannten Zero-CO2-Fußabdruck erfolgen.

Lithium selbst kommt im Oberrheingraben in großen Mengen vor. Allerdings wehren sich vor allem Anwohner gegen den Abbau dieses Metalls, da sie eine erhöhte Anzahl von Erdbeben in der Region befürchten.

Mit dem Zug durch Europa – Stadt verlost zum dritten Mal Interrailtickets an junge Frankfurterinnen und Frankfurter

Die Stadt Frankfurt am Main verlost zum dritten Mal Interrail-Tickets an junge Erwachsene zwischen 18 und 20 Jahren mit Erstwohnsitz in Frankfurt. Die Gewinnerinnen und Gewinner können damit einen Monat lang kostenlos mit dem Zug quer durch Europa reisen. Der Bewerbungszeitraum läuft von Mittwoch, 10. September, bis Freitag, 10. Oktober.

Wer eines der Tickets erhält, hat die Möglichkeit, neue Städte und Kulturen kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und Europa aus einer neuen Perspektive zu erleben. „Das Interrail-Programm ist eine Einladung, Europa mit offenen Augen zu entdecken. Wir laden junge Frankfurter:innen ein, diese Chance zu nutzen“, sagt Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales.

Kontingent erweitert

Seit dem Start der Aktion im Jahr 2023 konnten bereits 374 junge Erwachsene aus Frankfurt ein Ticket gewinnen. Zahlreiche Gewinnerinnen und Gewinner berichteten von unvergesslichen Begegnungen, spontanen Abenteuern und neuen Perspektiven auf das europäische Miteinander.

„Das bisherige Feedback zu #FreeInterrail war durchweg positiv. Die Erfahrungsberichte zeigen, wie wichtig diese Erfahrungen für junge Menschen sind. Deshalb wurde das Budget aufgestockt und das Ticketkontingent im Vergleich zum Vorjahr von 174 auf 200 erhöht. Da Hessenrail das Programm auf Landesebene eingestellt hat, ist es umso wichtiger, dass es in Frankfurt fortgeführt wird“, erklärt O’Sullivan.

Auftaktveranstaltung am 11. September

Zum Auftakt des Bewerbungszeitraums lädt die Stadt Frankfurt am Donnerstag, 11. September, um 19 Uhr zu einer kostenlosen Veranstaltung ins Café Sugar Mama, Kurt-Schumacher-Straße 2, ein. Dort findet eine European Quiz Night mit Moderator Hannes Lauter statt. Außerdem gibt es Gelegenheit, mit Stadträtin O’Sullivan über die Europaarbeit der Stadt ins Gespräch zu kommen.

Bewerbungsverfahren

Die Bewerbung ist vom 10. September bis 10. Oktober über ein Onlineformular unter frankfurt.de/free-interrail-ticket möglich. Bewerben können sich junge Erwachsene, die ihren Erstwohnsitz in Frankfurt am Main haben, im Reisezeitraum vom 1. Dezember 2025 bis 30. November 2026 mindestens 18 Jahre alt sind und das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Sollten mehr Bewerbungen eingehen, als Tickets vergeben werden können, entscheidet das Los. Bewerberinnen und Bewerber mit einer nachweislichen Schwerbehinderung können dies im Formular angeben und eine Begleitperson mitnehmen. Das verloste #FreeInterrail-Ticket ist ein sogenannter Global Pass von Eurail B.V., der innerhalb eines Monats an sieben Reisetagen den Besuch von bis zu 33 europäischen Ländern ermöglicht.

Weitere Informationen zur Verlosung, den Teilnahmebedingungen und das Bewerbungsformular finden Interessierte unter frankfurt.de/free-interrail-ticket. Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Bundesweiter Warntag am 11. September 2025

Am Donnerstag, dem 11. September, findet der jährliche Bundesweite Warntag statt. Dabei wird die technische Infrastruktur der Bevölkerungswarnung in ganz Deutschland mit einer Probewarnung getestet. Um 11 Uhr wird eine Probewarnung über das Warnsystem MoWaS verschickt. Diese erreicht unter anderem Radio, Fernsehen, Warn-Apps, Cell Broadcast sowie digitale Infotafeln. In Frankfurt werden zusätzlich die Sirenen in den Industrieparks Höchst und Fechenheim ausgelöst. Gegen 11:45 Uhr folgt dann die Entwarnung. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.

Wie ist der aktuelle Stand beim Sirenennetz in Frankfurt?

Abgesehen von den Industrieparks Höchst und Fechenheim gibt es aktuell keine Sirenen im Frankfurter Stadtgebiet. Der Magistrat beabsichtigt jedoch die Installation eines flächendeckenden Sirenennetzes. Die Fachplanung wurde Ende 2024 vergeben und läuft aktuell. Bis Anfang 2026 soll sie abgeschlossen sein. Geplant sind etwa 150 Sirenen, verteilt über das gesamte Stadtgebiet. Bis zur kompletten Fertigstellung – je nach Marktlage und verfügbaren Fachfirmen – kann der Aufbau aller Standorte rund fünf Jahre dauern. Im Zuge der Planungen sind mittlerweile knapp 100 mögliche Standorte gesichtet und begangen worden. Die Auswahl der Orte erfolgt nach der bestmöglichen Schallausbreitung. Für den Bau und die Errichtung der Anlagen beginnt nun die Vorbereitung der Ausschreibung. Nach der Vergabe des Auftrages soll zeitnah mit den ersten Standorten begonnen werden.

Hinweise für Bürgerinnen und Bürger

Der Warntag soll auf der einen Seite die Warninfrastruktur testen, auf der anderen Seite aber auch zur eigenen Notfallvorsorge anregen: – Empfohlen wird die WarnApp NINA, die verschiedene Warnungen unterscheiden kann. Wichtig: App einrichten und bei Bedarf Angehörigen oder Nachbarn helfen. – Cell Broadcast erreicht viele Smartphones automatisch. Voraussetzung: aktuelles Betriebssystem, eingeschaltetes Gerät und aktivierte Warnmeldungen. – Warnungen enthalten in der Regel Hinweise, sich weiter über Radio oder offizielle Kanäle zu informieren. Gut vorbereitet sein heißt auch: sicherstellen, dass Warnungen ankommen und man im Ernstfall weiß, wie man reagieren soll. Mehr Informationen zum Warntag gibt es unter www.bbk.bund.de. (Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main, Informations- u. Kommunikationsmanagement)

Frankfurt am Main Höchst: BiKuZ feiert 50-stes

Es ist ein ganz besonderer Ort in einem ganz besonderen Stadtteil: das Bildungs- und Kulturzentrum Höchst (BiKuZ). Jetzt feiert der markante Bau 50-jähriges Jubiläum – mit einer großen Feier am Freitag, 19. September.

Von 14.30 bis 18.30 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher in und um das BiKuZ, Michael-Stumpf-Straße 2, direkt am Bahnhof Höchst, ein umfangreiches Programm mit Ständen, Acts auf und neben der Bühne sowie Mitmachangeboten für Jung und Alt.

Eine tolle Gelegenheit, das BiKuZ und seine „Bewohner“ kennenzulernen. Neben dem Friedrich-Dessauer-Gymnasium – übrigens das größte Oberstufengymnasium Frankfurts – beherbergt das Gebäude das VHS-Zentrum West, das Bibliothekszentrum Höchst sowie die Saalbau BiKuZ Höchst. Auch die SPIE Efficient Facilities GmbH, die für die Gebäudebetreuung zuständig ist, wird mit einem Stand vor Ort präsent sein.

Eröffnet wird das große Fest von Oberbürgermeister Mike Josef, qua Amt zugleich Dezernent für die westlichen Stadtteile. „Das BiKuZ ist ein Leuchtturm für gute Bildung im Frankfurter Westen“, sagt das Stadtoberhaupt. „Hier wird von Vernetzung nicht nur geredet, hier wird sie gelebt. Dieses Miteinander der einzelnen Akteure gibt dem BiKuZ seine Kraft. Es ist mehr als die Summe seiner Teile – und aus Höchst nicht mehr wegzudenken.“

Neben dem Oberbürgermeister wird auch Bildungsdezernentin Sylvia Weber bei der Eröffnung sprechen und an die Geschichte des BiKuZ erinnern, dessen Grundidee – ein gemeinsames Gebäude für das bisherige Volksbildungsheim und das neue Friedrich-Dessauer-Gymnasiums – anno 1975 nicht unumstritten war. Weber sagt: „In seiner Heterogenität spiegelte das BiKuZ die Bildungsregion um die ehemalige Kreisstadt Höchst wider, die über den Frankfurter Westen hinaus bis in den Main-Taunus-Kreis reicht. Diese Vielfalt als Chance zu begreifen, ist Teil der DNA dieses Bildungs- und Kulturzentrums geworden.“

Auszug aus dem Programm:

  • 14.30 Uhr: Anschneiden der BiKuZ-Geburtstagstorte und Begrüßung durch Mike Josef, Oberbürgermeister und Dezernent der westlichen Stadtteile, sowie Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen
  • 15 Uhr: Hands-on! Robotics-Lab, Zumba für die ganze Familie. Teilnahme ist in Alltagskleidung möglich
  • 15.45 Uhr und 16.30 Uhr: Kleine Zauberschule zum Staunen und Mitmachen!
  • 16.15 Uhr: Bühne mit  Impro-Tanz-Performance
  • 16.30 Uhr: Hula-Hoop-Fitness und KI-Tools ausprobieren
  • 17.15 Uhr: Bastelwerkstatt
  • 17.30 Uhr: VHS-Folkband auf der Bühne

Ganztägig

  • Kinderschminken
  • „50er-Challenge“ anlässlich des 50. BiKuZ-Jubiläums: Pedalostaffel, Hula Hoop, Sackhüpfen, Eierlauf, Tischtennis, Dosenwerfen
  • 50 Jahre FDG! Führungen für Ehemalige der letzten fünf Jahrzehnte
  • Höchster Initiativen und Vereine stellen ihre Arbeit vor
  • Film ab! Historische 16-mm-Projektionen des FilmForums Höchst

Das vollständige Programm findet sich unter vhs.frankfurt.de/50jahrebikuz.

Das Bildungs- und Kulturzentrum Höchst (BiKuZ)

Das Bildungs- und Kulturzentrum (BiKuZ) ersetzte das 1927 errichtete Volksbildungsheim des Bundes für Volksbildung Frankfurt am Main Höchst. Darüber hinaus bot es Platz für das neu gegründete Friedrich-Dessauer-Gymnasium, das die Oberstufen von Leibniz- und Helene-Lange-Schule zusammenführte.

Offiziell eröffnet wurde der Stahlbeton-Skelettbau am 10. Juni 1975. Das Friedrich-Dessauer-Gymnasium hatte jedoch bereits am 4. Februar 1975 den Unterrichtsbetrieb aufgenommen. Nach mehreren Erweiterungen und Renovierungen wurde das ursprüngliche Gebäude 2007 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Dieser wurde 2009 eingeweiht.

Das BiKuZ ist zentral gelegen und nur wenige Meter vom Nordeingang des Bahnhofs Höchst entfernt. Charakteristisches Merkmal des Neubaus ist die verglaste Fassade oberhalb des Eingangsbereichs. Es verbindet symbolisch die verschiedenen dort untergebrachten Institutionen. Neben dem Friedrich-Dessauer-Gymnasiums sind dies die Stadtbücherei Frankfurt mit dem Bibliothekszentrum Höchst und der Schulbibliothek im Friedrich-Dessauer-Gymnasium sowie die Saalbau BiKuZ Höchst mit einem großen für 534 Personen und einem kleinen Veranstaltungssaal für 156 Personen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Start einer Gesprächsreihe zu Klima- und Umweltthemen

„Mich hat besonders gefreut, dass die Gespräche so direkt und konstruktiv waren“, sagte Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez nach dem ersten Bürgerinnen und Bürgergespräch am Samstag, 6. September, in der Insel für Klima und Nachhaltigkeit an der Hauptwache. „Es tut gut, im Dialog zu erfahren, was die Menschen in ihrem Alltag bewegt, welche Ideen sie für mehr Klima- und Umweltschutz haben und wo sie sich selbst gern engagieren möchten. Solche Rückmeldungen sind wichtig für meine Arbeit, denn eine nachhaltige Stadt entsteht nur gemeinsam. Ich danke allen, die vorbeigekommen sind und ihre Anregungen eingebracht haben.“
 
Im Mittelpunkt der Gespräche standen Fragen der Stadtbegrünung, etwa zusätzliche Bäume oder Entsiegelung, die Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement im Bereich Klima- und Umweltschutz sowie das Thema Ernährung mit besonderem Blick auf die Rettung von Lebensmitteln.

Die Gesprächsreihe wird fortgesetzt: Das nächste Bürgerinnen- und Bürgergespräch findet am Samstag, 18. Oktober, von 11 bis 13 Uhr erneut in der Insel für Klima und Nachhaltigkeit statt. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

GA-Lotse: Der digitale Lotse für Gesundheitsämter

Zusammenfassung: GA-Lotse – Die digitale Zukunft der Gesundheitsverwaltung

Hintergrund und Vision

  • Entwicklung: In nur elf Monaten entwickelte ein interdisziplinäres Team (bis zu 120 Personen) unter der Leitung von Bianca Kastl und Tim Lusa die Open-Source-Software GA-Lotse für das Gesundheitsamt Frankfurt am Main.
  • Ziel: Ablösung veralteter, isolierter Softwaresysteme durch eine modulare, datensichere und nutzerfreundliche Plattform.
  • Livegang: Oktober 2024 in Frankfurt, mit geplanter Ausweitung auf andere Behörden in Deutschland.
  • Förderung: Projekt wurde von der EU und dem Land Hessen unterstützt.

Herausforderungen und Lösungsansatz

  • Ausgangslage: Jahrzehntealte, inkompatible Softwaresysteme in Behörden – ineffizient, unsicher und schwer wartbar.
  • Vision: Eine zentrale, offene Plattform mit modularer Architektur, intuitiver Bedienung und höchstem Datenschutz.
  • Besonderheit: Entwicklung mit und für die Nutzer:innen – Mitarbeiter:innen der Gesundheitsämter gestalteten die Software aktiv in Workshops mit.

Schlüsselmerkmale von GA-Lotse

Datensicherheit:

  • Strikte Trennung von Personen- und Falldaten.
  • Nutzung von Zero-Trust-Prinzipien und passwortlosen Anmeldungen (z. B. biometrische Verfahren).
  • Erfüllt Kriterien des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
  • Betrieb in geo-redundanten Rechenzentren.
  • Auszeichnung: InfoSec Impact Award 2025 für Informationssicherheit.

Open Source:

  • Quellcode unter AGPL-3.0 und Apache 2.0 Lizenz auf GitLab verfügbar.
  • Behörden können Module adaptieren oder mitentwickeln.

Nutzerfreundlichkeit:

  • Klare, barrierefreie Benutzeroberfläche – intuitiv bedienbar ohne Schulung.
  • Fokus auf bessere Prozesse, nicht nur Digitalisierung bestehender Abläufe.

Vorteile für Behörden und Bürger:innen

Für Behörden:

  • Zeitersparnis durch digitale Abläufe (z. B. Online-Terminverwaltung, Dokumentenupload).
  • Mehr Kapazitäten für Beratung, Prävention und Forschung.
  • Echtzeit-Gesundheitsdaten für evidenzbasiertes Handeln.

Für Bürger:innen:

  • Indirekter Nutzen durch effizientere Verwaltung (z. B. schnellere Bearbeitung von Anliegen).

Kulturwandel:

  • Förderung von Kooperation, Wissensaustausch und landesweiten Standards.

Aktueller Stand und Ausblick

  • Live-Module: Einschulungsuntersuchungen, HIV/STI-Beratung, Hygiene-Begehungen.
  • Zukunft: Weitere Module geplant, bundesweite Nutzung ausdrücklich erwünscht.
  • Skalierbarkeit: Plattform kann auch in anderen Bereichen (z. B. Feuerwehr, Bürgerdienste) eingesetzt werden.
  • Zitat: „GA-Lotse ist mehr als Software – es ist der Versuch, öffentliche Verwaltung neu zu denken.“ (Dr. Peter Tinnemann, Leiter Gesundheitsamt Frankfurt)

Fazit: GA-Lotse setzt Maßstäbe für digitale Transformation, Datenschutz und Open Source in der öffentlichen Verwaltung – mit dem Anspruch, Verwaltung transparenter, effizienter und bürgerfreundlicher zu gestalten.

Ein Interview mit den Entwicklern der Software findet sich im beigefügten PDF-Dokument.

Download
Interview mit Bianca Kastl und Tim Lusa, den Entwicklern der Verwaltungssoftware „GA-Lotse“

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main, zusammengefasst mit Le Chat Mistral)

Frankfurt am Main Unterliederbach