
Es ist ein ganz besonderer Ort in einem ganz besonderen Stadtteil: das Bildungs- und Kulturzentrum Höchst (BiKuZ). Jetzt feiert der markante Bau 50-jähriges Jubiläum – mit einer großen Feier am Freitag, 19. September.
Von 14.30 bis 18.30 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher in und um das BiKuZ, Michael-Stumpf-Straße 2, direkt am Bahnhof Höchst, ein umfangreiches Programm mit Ständen, Acts auf und neben der Bühne sowie Mitmachangeboten für Jung und Alt.
Eine tolle Gelegenheit, das BiKuZ und seine „Bewohner“ kennenzulernen. Neben dem Friedrich-Dessauer-Gymnasium – übrigens das größte Oberstufengymnasium Frankfurts – beherbergt das Gebäude das VHS-Zentrum West, das Bibliothekszentrum Höchst sowie die Saalbau BiKuZ Höchst. Auch die SPIE Efficient Facilities GmbH, die für die Gebäudebetreuung zuständig ist, wird mit einem Stand vor Ort präsent sein.
Eröffnet wird das große Fest von Oberbürgermeister Mike Josef, qua Amt zugleich Dezernent für die westlichen Stadtteile. „Das BiKuZ ist ein Leuchtturm für gute Bildung im Frankfurter Westen“, sagt das Stadtoberhaupt. „Hier wird von Vernetzung nicht nur geredet, hier wird sie gelebt. Dieses Miteinander der einzelnen Akteure gibt dem BiKuZ seine Kraft. Es ist mehr als die Summe seiner Teile – und aus Höchst nicht mehr wegzudenken.“
Neben dem Oberbürgermeister wird auch Bildungsdezernentin Sylvia Weber bei der Eröffnung sprechen und an die Geschichte des BiKuZ erinnern, dessen Grundidee – ein gemeinsames Gebäude für das bisherige Volksbildungsheim und das neue Friedrich-Dessauer-Gymnasiums – anno 1975 nicht unumstritten war. Weber sagt: „In seiner Heterogenität spiegelte das BiKuZ die Bildungsregion um die ehemalige Kreisstadt Höchst wider, die über den Frankfurter Westen hinaus bis in den Main-Taunus-Kreis reicht. Diese Vielfalt als Chance zu begreifen, ist Teil der DNA dieses Bildungs- und Kulturzentrums geworden.“
Auszug aus dem Programm:
- 14.30 Uhr: Anschneiden der BiKuZ-Geburtstagstorte und Begrüßung durch Mike Josef, Oberbürgermeister und Dezernent der westlichen Stadtteile, sowie Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen
- 15 Uhr: Hands-on! Robotics-Lab, Zumba für die ganze Familie. Teilnahme ist in Alltagskleidung möglich
- 15.45 Uhr und 16.30 Uhr: Kleine Zauberschule zum Staunen und Mitmachen!
- 16.15 Uhr: Bühne mit Impro-Tanz-Performance
- 16.30 Uhr: Hula-Hoop-Fitness und KI-Tools ausprobieren
- 17.15 Uhr: Bastelwerkstatt
- 17.30 Uhr: VHS-Folkband auf der Bühne
Ganztägig
- Kinderschminken
- „50er-Challenge“ anlässlich des 50. BiKuZ-Jubiläums: Pedalostaffel, Hula Hoop, Sackhüpfen, Eierlauf, Tischtennis, Dosenwerfen
- 50 Jahre FDG! Führungen für Ehemalige der letzten fünf Jahrzehnte
- Höchster Initiativen und Vereine stellen ihre Arbeit vor
- Film ab! Historische 16-mm-Projektionen des FilmForums Höchst
Das vollständige Programm findet sich unter vhs.frankfurt.de/50jahrebikuz.
Das Bildungs- und Kulturzentrum Höchst (BiKuZ)
Das Bildungs- und Kulturzentrum (BiKuZ) ersetzte das 1927 errichtete Volksbildungsheim des Bundes für Volksbildung Frankfurt am Main Höchst. Darüber hinaus bot es Platz für das neu gegründete Friedrich-Dessauer-Gymnasium, das die Oberstufen von Leibniz- und Helene-Lange-Schule zusammenführte.
Offiziell eröffnet wurde der Stahlbeton-Skelettbau am 10. Juni 1975. Das Friedrich-Dessauer-Gymnasium hatte jedoch bereits am 4. Februar 1975 den Unterrichtsbetrieb aufgenommen. Nach mehreren Erweiterungen und Renovierungen wurde das ursprüngliche Gebäude 2007 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Dieser wurde 2009 eingeweiht.
Das BiKuZ ist zentral gelegen und nur wenige Meter vom Nordeingang des Bahnhofs Höchst entfernt. Charakteristisches Merkmal des Neubaus ist die verglaste Fassade oberhalb des Eingangsbereichs. Es verbindet symbolisch die verschiedenen dort untergebrachten Institutionen. Neben dem Friedrich-Dessauer-Gymnasiums sind dies die Stadtbücherei Frankfurt mit dem Bibliothekszentrum Höchst und der Schulbibliothek im Friedrich-Dessauer-Gymnasium sowie die Saalbau BiKuZ Höchst mit einem großen für 534 Personen und einem kleinen Veranstaltungssaal für 156 Personen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)