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Für uns ältere: Zu Gast im Betriebshof Gutleut

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) laden für Dienstag, 16. September, von 10 bis 12 Uhr zu einem Ausflug zum VGF-Betriebshof Gutleut ein. Der Ausflug ist Teil der Veranstaltungsreihe Nahverkehr ganz leicht, die sich vor allem an Menschen ab 60 Jahren richtet. In einer Straßenbahn werden Klapprampe, Notruf, die automatische Türschließung und eine Notbremsung demonstriert. Es gibt einen Blick in die Fahrerkabine sowie in die Werkstatt.

Eine Voranmeldung ist per E-Mail an anmeldung@traffiq.de oder telefonisch unter 0151/25361958 erforderlich. Treffpunkt ist die Haltestelle Heilbronner Straße der Buslinie 37 in Fahrtrichtung Briefzentrum.

Alle Informationen zur Veranstaltungsreihe „Nahverkehr ganz leicht“ finden sich auch unter rmv-frankfurt.de/veranstaltungen-60plus (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Dringende Weichenreparatur: Straßenbahnen können den Hauptbahnhof nicht anfahren

Wegen dringender und kurzfristiger Reparaturen an einer Weiche müssen die Linien 11, 14, 16, 17 und 21 von Montag, 16. Juni, gegen 20 Uhr, bis Dienstag, 17. Juni, gegen 1 Uhr, sowie von Dienstag, 17. Juni, von 2.30 bis 7 Uhr, rund um den Hauptbahnhof unterbrochen werden.

Eine gemeinsame Linie 11/17 verkehrt zwischen Schießhüttenstraße und Neu-Isenburg Stadtgrenze sowie zwischen Zuckschwerdtstraße und Rebstockbad.

Die Linie 11 verkehrt nicht zwischen Güterplatz und Hauptbahnhof/Münchener Straße, die Linie 17 fährt nicht zwischen Hohenstaufenstraße und Baseler Platz.

Eine gemeinsame Linie 14/21 verkehrt zwischen Ernst-May-Platz und Stadion sowie zwischen Gustavsburgplatz und Festhalle/Messe.

Eine gemeinsame Linie 16/21 verkehrt zwischen Offenbach Stadtgrenze und Heilbronner Straße sowie zwischen Ginnheim Mitte und Nied Kirche.

Es findet kein Betrieb der Linie 14 zwischen Hauptbahnhof/Münchener Straße und Güterplatz statt, die Linie 16 fährt nicht zwischen Hohenstaufenstraße und Baseler Platz, die Linie 21 kann nicht zwischen Baseler Platz und Güterplatz verkehren.

Kein SEV im Einsatz / U4 als Alternative nutzen

Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen (SEV) wird nicht eingerichtet. VGF und traffiQ bitten die Fahrgäste darum, zwischen den Haltestellen Baseler Platz, Hauptbahnhof Südseite beziehungsweise Hauptbahnhof/Münchener Straße und Hohenstaufenstraße auf die U-Bahn-Linie U4 zwischen Hauptbahnhof und Festhalle/Messe auszuweichen; diese verkehrt im Spätverkehr im 15-Minuten-Takt, statt im 30-Minuten-Takt.

Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit kann keine Informationen über die RMV-Fahrplanauskunft (RMV-App und rmv-frankurt.de) erfolgen.

Was wird gemacht?

Die beiden sogenannten Zungen einer vor dem Hauptbahnhof liegenden Weiche werden aufgeschweißt. Bei einer Weichenüberprüfung wurde festgestellt, dass diese Reparaturmaßnahme aus Verschleißgründen dringend umgesetzt werden muss, um den reibungslosen Verkehr auf dem stark befahrenen Abschnitt weiterhin gewährleisten zu können. Durch die Maßnahme wird die Lebensdauer der Weiche verlängert und einem Weichenausbau vorgebeugt. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Betriebsversammlungen führen zu Einschränkungen bei U- und Straßenbahnen

Am Donnerstag, dem 27. März 2025, und Dienstag, dem 1. April 2025, finden bei der VGF Betriebsversammlungen statt. Da alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, also auch aus dem Fahrdienst und der Betriebsleitstelle, teilnehmen dürfen, wird es an beiden Tagen zu Betriebseinschränkungen auf den U- und Straßenbahn-Linien kommen. Um ihren Fahrgästen trotz der Betriebsversammlungen ein möglichst zuverlässiges Angebot im U-Bahn- und Straßenbahnverkehr zu bieten, hat die VGF in Abstimmung mit traffiQ einen Sonderfahrplan aufgelegt, mit dem ungeplante Fahrtausfälle weitgehend vermieden werden können.

  • Die Linie U1 wird an beiden Tagen eingestellt. Die Linie U3 wird verkürzt und pendelt zwischen Hohemark und Heddernheim.
  • Der bereits eingerichtete Schienenersatzverkehr zwischen Heddernheim und Ginnheim fährt planmäßig. Informationen dazu gibt es unter Gleisbau im Frankfurter Norden | VGF.
  • Die Linie U6 ist nur zwischen Ostbahnhof und Zoo unterwegs. Für Fahrgäste bietet sich ein Umstieg auf die Linie U7 an.
  • Die Straßenbahnlinie 14 wird ebenfalls eingestellt. Fahrgäste können alternativ sowohl die Linien 18 und 21 als auch die Linien U4 und U7 nutzen.
  • Die Linie 15 fährt zwischen Haardtwaldplatz und Südbahnhof. Von dort ist ein Umstieg auf die Linie 16 bis Offenbach Stadtgrenze möglich.
  • Die Linien U5, 21 und 11 sind im Zehn-Minutentakt unterwegs. 

Die Service-Center an der Hauptwache und Konstablerwache öffnen wegen der zweiten Betriebsversammlung am 1. April erst um 13 Uhr.

Die VGF bittet um Verständnis für die Ausrichtung dieser wichtigen Termine und darum, wenn möglich, auf U-Bahnen, Straßenbahnen, S-Bahnen und Busse umzusteigen, die nicht betroffen sein werden. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Internetseite der VGF nicht erreichbar

Frankfurt am Main, VGF-FFM
Screenshot; Seite der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) während der Internetstörung

Aufgrund technischer Schwierigkeiten ist die Homepage der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) vgf-ffm.de seit Dienstagvormittag, dem 11. Februar, nicht erreichbar. Gerade mit Blick auf den für Mittwoch, 12. Februar, angekündigten Warnstreik arbeitet die VGF mit Hochdruck daran, die Seite wieder zur Verfügung zu stellen.

Informationen zum Frankfurter Nahverkehr finden sich auf den Seiten des Rhein-Main-Verkehrsverbunds unter rmv.de. Wie lange die Behebung der technischen Störung dauert, kann die VGF leider nicht absehen.

Um 17:00 Uhr war die Seite noch nicht erreichbar, einzig eine Laufschrift wies auf die baldige Verfügbarkeit der Seite hin.

Update: Seit 9:00 Uhr am 12.02,2025 ist die Homepage der VGF wieder erreichbar.

Neuer Fahrplan, alte Probleme

S-Bahn-Züge in Frankfurt-Höchst
S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet (Archivbild)

Warum sollte sich auch etwas ändern? Die Bahn konnte zwar eine pünktliche Sanierung der Riedbahn vermelden, aber andere Probleme konnten nicht gelöst werden. So braucht man sich weder bei der Bahn noch beim Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV) über weitere Negativschlagzeilen zu wundern.

Auf Grund einer Fahrzeugstörung im Haltepunkt Frankfurt-Taunusanlage kam es Montagmorgen, dem 16. Dezember 2024 zu Teilausfällen und Verspätungen auf den S-Bahnlinien S1, S2, S3, S4, S5, S6, S8 und S9. Fehlt jemanden eine Linie? Die S7 fährt nicht durch den Tunnel.

Glücklicherweise wurde um 06:10 Uhr die Beendigung der Störung gemeldet. Irgendwann normalisiert sich dann auch der Verkehr,

Kurz darauf eine erneute Meldung: Aufgrund einer Reparatur an einer Weiche in Frankfurt-Niederrad und einer Stellwerksstörung bei Rüsselsheim kommt es zu Verspätungen und eventuellen Teilausfällen. Gut, die S7 kommt nicht nach Rüsselsheim.

Ausfälle, Busse statt Bahnen, Teilausfälle und Verspätungen werden also weiterhin ständige Begleiter der Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV sein. Wendet man sich von der zu recht gescholtenen Bahn ab, wird es besser. Für die Straßenbahn in Frankfurt am Main stehen zwei Langzeitbaustellen in der Liste. Nicht in der Liste steht der Einkauf neuer Straßenbahnzüge, die sehr schnell aus dem Verkehr gezogen wurden.

Qualitätsmängel. Darüber ist der RMV jetzt zum zweiten Mal gestolpert. Zuerst die gepriesenen Wasserstoffzüge für die Strecken dar Taunusbahnen, dann neue Straßenbahnen, die T-Wagen, für Frankfurt. Beschaffer waren zwar die fahma GmbH, eine Tochter des RMV, und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), aber in beiden Fällen hat offensichtich während der Beschaffungsphase das Qualitätsmanagement der Beschaffer versagt.

Personalmangel. Auf die Verkehrsunternehmen kamen offensichtlich geburtenschwache Jahrgänge und gleichzeitige Verabschiedungen in den Ruhestand völlig überraschend zu. Man hat sich nicht vorbereitet. Jetzt liest man von fehlendem Fahr-, Service- und Wartungspersonal, dazu von einem ständig hohen Krankenstand.

Infrastruktur. Die Infrastruktur ist vielfach marode. Brücken, Gleise Fahrzeuge und Technik, alles verschleißt und muss gewartet werden. Ein Verschieben auf den nächsten Haushaltsplan kann dringend notwendige Maßnahmen unnötig verteuern oder gar zerstörerich wirken. Auch hier wird kompetentes Personal benötigt, Parteizugehörigkeit verleiht keine Kompetenz!

Ein kurzer Blick auf die Riedbahn

Am vergangenen Samstag wurde der Abschluss der Sanierungsarbeiten auf der Riedbahn groß gefeiert. Eine Generalsanierung war es, die erste auf einem so langen Streckenabschnitt von der Deutschen Bahn durchgeführten. Man feierte. Vertreter der Bahn und unnötig viele Politiker feierten sich selbst. Keiner konnte bis dahin überprüfen, ob die Sanierung wirklich ein Erfolg war.

Keiner hat überprüft, ob alle Maßnahmen, die man sich vor Beginn der Arbeiten selbst ins Pflichtenheft geschrieben hat, auch wirklich ausgeführt worden sind. Keiner weiß, ob die verkehrenden Züge jetzt pünktlicher oder gar pünktlich sein werden. Die Zukunft wird es weisen.

Die VGF meldet: Längere Betriebspause bei Straßen- und U-Bahnen

In der Nacht von Sonntag, 22. September, auf Montag, 23. September, beginnt die VGF die Betriebspause ihrer U- und Straßenbahn-Linien früher: Am Sonntag sind alle Bahnen um 23.30 Uhr in den Depots. Stattdessen nehmen die schienennahen Nachtbus-Linien N4, N5, N7 und N8 ihren Betrieb früher auf, nämlich auch um 23.30 Uhr. Mit Betriebsbeginn am Montag fahren die U- und Straßenbahn-Linien wieder nach Plan. Grund für die längere Betriebspause sind Arbeiten an den Stellwerken der VGF, in deren Zuge die Signaltechnik umgestellt wird.

Tram-Fahrgäste werden gebeten, auch auf die Einschränkungen im Straßenbahn-Betrieb am kommenden Wochenende zu achten. Wegen Gleisbauarbeiten im Bereich des Hauptbahnhofs sind davon alle Linien betroffen, die über die Friedensbrücke verkehren.

Zu den Gleisbauarbeiten am Hauptbahnhof wurde bereits die Pressemitteilung mit dem Titel Straßenbahnen drei Tage unterbrochen, Buslinien gut vier Wochen umgeleitet veröffentlicht. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

„A“-Strecke: Bauarbeiten pünktlich abgeschlossen – U1, U2, U3 und U8 fahren wieder nach Fahrplan

Nach drei Wochen intensiver Arbeiten ist die „A“-Strecke wieder frei. Am Montag, 5. August, konnten die Linien U1, U2, U3 und U8 ihren regulären Betrieb wieder aufnehmen.

Seit Montag, 15. Juli, hatte die VGF den wichtigsten Abschnitt des Frankfurter U-Bahn-Systems zwischen Hügelstraße und Südbahnhof gesperrt. In dieser Zeit wurden umfangreiche Arbeiten ausgeführt: Gleise wurden auf mehreren Kilometern Länge ausgetauscht, Weichenanlagen, etwa am Südbahnhof, erneuert.

„Die Arbeiten waren von der VGF gut vorbereitet und sind ohne zeitlichen Verzug umgesetzt worden“, sagte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. Er betonte nochmals die Notwendigkeit solcher Arbeiten, auch wenn sie für Fahrgäste unangenehme Folgen haben wie Busersatzverkehr, ungewohntes Umsteigen und längere Fahrzeiten: „Die ‚A‘-Strecke ist mit jetzt 56 Jahren die älteste in unserem Netz. Indem wir sie regelmäßig warten und instand halten, bleiben auch ältere, stark befahrene Einrichtungen langfristig nutzbar. Solche umfangreichen Maßnahmen lassen sich aber nur realisieren, wenn längere Sperrungen eingerichtet werden.“ Warum werden sie nicht unter „rollendem Rad“ durchgeführt? Siefert erklärt: „Wir haben ein sehr gutes Angebot für unsere Fahrgäste und das beinhaltet, dass die letzten Bahnen sehr spät und die ersten Bahnen sehr früh fahren. Die Pause dazwischen ist mit maximal anderthalb Stunden dann so knapp, dass schwere Arbeiten an Gleisen oder Weichen nicht erfolgreich ausgeführt werden können.“

Die am stärksten befahrene Strecke Frankfurts

Die „A“-Strecke – so genannt, weil sie mit ihrer Eröffnung zwischen Hauptwache und der damaligen Nordweststadt im Oktober 1968 die älteste der Frankfurter U-Bahn ist – ist auch in ihrem 56. Betriebsjahr der am stärksten befahrene Abschnitt. Vier Linien sind zwischen Heddernheim und Südbahnhof unterwegs, fast alle 2,5 Minuten fährt ein Drei- oder Vier-Wagen-Zug über die Strecke, was eine entsprechende Belastung des Materials mit sich bringt. Zwar liegen in den Tunneln teilweise noch die „unkaputtbaren“ Holzschwellen von 1968, die Lebensdauer von Schienen und Weichen ist aber durch die hohe Belastung des U-Bahn-Betriebs eingeschränkt.

Rund 3,8 Kilometer Schienen hat die VGF in den vergangenen drei Wochen ausgetauscht, dabei rund 280 Stöße geschweißt (das sind die Stellen, an denen die 15 Meter langen Schienen miteinander verbunden werden). Dazu hat die VGF fünf Weichenanlagen nicht ausgetauscht, aber erneuert. Ein sorgfältiges Monitoring erlaubt es der VGF, den Zustand ihrer Systeme zu überwachen und Sanierung oder Erneuerung rechtzeitig zu planen und verschiedene Aufgaben dann auch in einem Zeitraum zu bündeln, seien es Gleisbau, Arbeiten an der Oberleitung oder andere Arbeiten an der Infrastruktur, zum Beispiel in den Stationen. Auf diese Weise kann eine Sperrung wie jetzt in den Sommerferien effizient genutzt werden.

Michael Rüffer, Geschäftsführer Technik und Betrieb der VGF, hatte am Montagvormittag einen Dienst übernommen, um das Ergebnis der Arbeiten auch im Fahrgast-Betrieb zu begutachten: „Der Unterschied zu vorher ist deutlich spürbar, die Strecke fährt sich glatt und geschmeidig, was Fahrpersonal und Fahrgäste bemerken. Da ist im Rahmen eines eng getakteten Zeitplans wirklich sehr gute Arbeit geleistet worden.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurt am Main und das Wetter

„Gertrud“ hat auch in Frankfurt ihre ihre Spuren hinterlassen. Zur Kälte gab es viel Feuchtigkeit. Schnee und Eis waren die Folge. So kam es zu dem in Frankfurt seltenen Bild, dass auf weniger befahrenen Straßen selbst die Fahrspuren noch am späten Vormittag weiß waren.

FES musste Touren ausfallen lassen

Bei der Tonnenabfuhr der FES ist es am Donnerstag, dem 18. Januar 2024, im Stadtgebiet zu einigen witterungsbedingten Ausfällen und Verzögerungen gekommen. Einige Wohnstraßen waren nicht befahrbar, sodass Liegenschaften nicht angesteuert werden konnten. Auch Gehwege waren häufig nicht geräumt.

Alle ausgefallenen Leerungen sollen in Kürze nachgeholt werden.

Straßen- und U-Bahnen kamen glimpflich davon

Jene, die auf U-Bahnen und Straßenbahnen angewiesen sind, konnten sich ebenso auf die VGF verlassen wie jene, die wegen des Wetters umgestiegen waren. Denn: Der Betrieb der U-Bahnen und Straßenbahnen ist am 17. und 18. Januar kaum tangiert worden.

Bereits am 17.Januar war allerdings ein kurzer Abschnitt der Oberleitung am Gravensteiner Platz eingefroren. Als „Eiskratzer“ wurde ein älterer P-Wagen der VGF eingesetzt. Auch am 18. Januar gab es noch Ausfälle. Bahnen der U5 wurden durch eingefrorene Oberleitungen an der Fahrt vom Depot zu ihrer Einsatzstrecke gehindert.

Palmengarten am 19. Januar 2024 geschlossen

Aufgrund des angekündigten Frosts bleibt der Palmengarten auch am Freitag, dem .19. Januar, geschlossen. „Der schneebedeckte Garten hat zwar seinen Reiz, birgt aber auch einige Gefahren“, sagte Palmengarten-Direktorin Katja Heubach. „Wir bitten daher um Verständnis, dass der Garten vorerst nicht für den Publikumsverkehr geöffnet wird. Die Sicherheit unserer Besucherinnen und Besucher geht vor.“

Verkehrsmuseum: VGF legt Entwürfe für Neubau der Westhalle vor

Denkmalgeschützte Endhaltestelle der Straßenbahn in Schwanheim
Denkmalgeschütztes Gebäude der ehemaligen Waldbahn in Frankfurt-Schwanheim, rechts im Hintergrund die Westhalle des Verkehrsmuseums (Archivbild: Jürgen Lange)

Die VGF hat erste Skizzen vorgelegt, auf deren Grundlage ihr Verkehrsmuseum in Schwanheim erneuert werden soll. Da Brandschutzeinrichtungen der mehr als 100 Jahre alten Westhalle modernen Anforderungen nicht gerecht werden, ist das Museum zurzeit geschlossen. Die Westhalle stammt noch aus der Zeit der Waldbahn und wurde im Mai 1984 eher provisorisch für eine Museumsnutzung hergerichtet.

Ensemble-Charakter soll hervorgehoben werden

Die VGF hat in den vergangenen Monaten die verschiedenen Varianten – von einer umfassenden Modernisierung der alten Halle bis zu einem kompletten Neubau – geprüft. Das wirtschaftlich und betrieblich beste Ergebnis, um das Museum wie gewünscht weiter zu betreiben: ein Neubau der Westhalle, der in Aussehen und Anmutung das Gegenteil der alten Halle darstellt, Form und Größe allerdings aufnimmt und sich damit an das Gelände der Endhaltestelle Rheinlandstraße und das alte Stationsgebäude anpasst. Große Glasflächen sollen einen guten Blick auf die Exponate freigeben, für Transparenz sorgen und zum Besuch des Museums einladen. Auch eine Empore soll in den Bau eingezogen werden, die zu verschiedenen Zwecken nutzbar sein soll. Der Neubau entspricht den Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauern der Stadt, ist durch einen Aufzug barrierefrei und verfügt über zwei Treppenhäuser. Die VGF hat ein Baubudget von 4,5 Millionen Euro angesetzt, um das Projekt zu verwirklichen.

Die neue Westhalle soll durch einen Glasvorbau an der Osthalle ergänzt werden, wofür die alten Stahlträger aus der Westhalle genutzt werden können. Dies vergrößert auch in der Osthalle die Ausstellungsfläche und wirkt – im Zusammenspiel mit der Substanz der alten Halle – gleichfalls transparent, offen und modern.

Beide Hallen sind baugleich und stammen aus derselben Zeit. Entstehen soll, mit der Freifläche zwischen den Hallen, eine Anlage mit unverwechselbarem Ensemble-Charakter. Die Skizzen des Entwurfs stammen von einem Darmstädter Architektur-Büro. Die vertiefenden Planleistungen will die VGF zeitnah ausschreiben.

Zum Zeitplan

Nach Vorstellung der ersten Entwürfe im Schwanheimer Ortsbeirat am Dienstag, dem 12. September, und im Mobilitätsausschuss am Montag, dem 18. September, sollen die Skizzen im Oktober dem Aufsichtsrat der VGF vorgelegt werden. Die Einreichung des Bauantrags könnte – die Planleistungen müssen, wie oben genannt, ausgeschrieben werden und vorliegen – im August 2024 erfolgen. Baugenehmigungen können im Januar 2025 erfolgen. Baubeginn kann dann im November 2025 sein; Fertigstellung und Eröffnung im Mai 2027. Das ist allerdings der Idealfall der zeitlichen Planung.

Zwei historische Straßenbahnzüge mit C-Triebwagen (links) und D-Triebwagen (rechts)
Zwei historische Straßenbahnzüge im Verkehrsmuseum Frankfurt am Main Schwanheim (Archivbild: Jürgen Lange)

Das Museum der VGF verfügt über eine deutschlandweit einzigartige Sammlung historischer Fahrzeuge und anderer Exponate. Die Sammlung bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Frankfurter Nahverkehrs, der seit Erstfahrt der Pferdebahn im Mai 1872 untrennbar mit Stadtentwicklung und Stadtbild verbunden ist. Es wurde im Mai 1984 gegründet und feiert im kommenden Frühjahr sein 40-jähriges Bestehen. Hierauf wird die VGF im kommenden Jahr zurückkommen. Eigentümerin von Immobilie und Exponaten ist die VGF, der Museumsbetrieb wird auf ehrenamtlicher Basis vom Museumsverein „Verein Historische Straßenbahn Frankfurt am Main“ und seinen Mitgliedern geleitet. Der Verein setzt seine Arbeit auch während der baulich bedingten Schließung fort, so zuletzt Anfang September mit dem „Tag der Verkehrsgeschichte“ oder Anfang Dezember mit den beliebten Oldtimer-Fahrten im Rahmen des „Nikolaus-Expresses“.