Baustelle Königsteiner Straße

Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach, Blickrichtung Höchst
Die Königsteiner Straße kurz vor der Kreuzung mit Liebknecht- und Peter-Bied-Straße am Morgen des 16. August 2020. Die Fahrbahn ist fertiggestellt, allerdings stehen noch einige Absperrschranken im Weg.

Die Straßenbaustelle auf der Königsteiner Straße im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach wird am Montag, dem 17. August 2020, ihr Gesicht verändern. Die derzeitige Beschilderung wird verschwinden und wohl noch einige Absperrschranken, dann wird die Fahrbahn wieder durchgängig in Richtung Höchst genutzt werden können.

Die Baustelle Königsteiner Straße hat aber damit noch nicht aufgehört, Baustelle zu sein, denn die Fahrrad- und Fußgängerwege müssen noch fertiggestellt werden. Vor allem auf der Seite mit den geraden Hausnummern ist da noch einiges zu tun. Fußgänger und Radfahrer werden wohl noch bis Ende September mit Einschränkungen leben müssen. Auch die neu angelegten Parkbuchten werden in den nächsten Tagen nicht nutzbar sein, hier lagern derzeit noch Pflastersteine für Fußwege und Parkbuchten.

Freuen können sich ab Montag aber zumindest die Anwohner von Johannesallee und Loreleistraße, es wird dann hoffentlich niemand mehr auf die Idee kommen, diese Wohnstraßen als Schleichweg zu nutzen.

Und der öffentliche Personennahverkehr?

Die Bushaltestelle „Klinikum Höchst“ auf der Königsteiner Straße wird erst ab dem 1. Oktober 2020 wieder nutzbar sein.

Die Busse des RMV werden ab Montag wieder dem gewohnten Linienweg folgen, also die Königsteiner Straße nutzen. Die Haltestelle „Klinikum Höchst“ wird derzeit allerdings umgebaut. Sie wird barrierefrei werden und, wie alle sanierten Bushaltestellen, ein taktiles Bodenleitsystem erhalten. Als Ersatzhaltestelle dient bis zum 1. Oktober 2020 die Haltestelle „Gerlachstraße“. Besucher des Klinikums Höchst werden bis dahin weiterhin einen längeren Fußweg in Kauf nehmen müssen.

Reisewarnung für Spanien

Für ganz Spanien inklusive der Balearen aber exklusive der kanarischen Inseln hat das Auswärtige Amt jetzt eine Reisewarnung ausgesprochen. Grund sind die in Spanien wieder ansteigende Infektionszahlen mit dem Virus SARS-CoV-2. Für Rückreisende bedeutet das einen kostenlosen, verpflichtenden PCR-Test und gegebenenfalls eine Quarantäneverpflichtung.

Die Einreise nach Spanien ist derzeit möglich. Reise willigen ist geraten, sich regelmäßig darüber zu informieren, welche Regeln für ein Risikogebiet oder mögliches Risikogebiet gelten. Die Seiten des Auswärtigen Amtes bieten aktuelle Informationen.

Infektionszahlen steigen stark an

Die Infektionszahlen in Deutschland und besonders auch in Hessen mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 steigen derzeit wieder stark an. Hessen liegt schon seit Wochen in Bezug auf Neuinfektionen über dem Bundesdurchschnitt. Bundesweit ist zu bemerken, dass es derzeit nur noch 29 Landkreise gibt, aus denen für die letzten sieben Tage keine Neuinfektionen gemeldet worden sind. Zu Beginn des zweiten Drittels des Monats Juli waren es noch 125 Landkreise.

In Offenbach ist die 7-Tage-Inzidenz jetzt bereits zum zweiten Mal über 30 gestiegen. Frankfurt nähert sich einem Wert von 20, einem Wert bei dem die erste Warnstufe nach dem Eskalationskonzept in Hessen erreicht sein wird. Im Landkreis Groß-Gerau ist die Warnstufe bereits erreicht.

Für das Ansteigen der Infektionszahlen gibt es verschiedene Gründe wie Feiern zusammen mit vielen Menschen, Zustände in Gemeinschaftsunterkünften und Gesundheitseinrichtungen, das Freizeitverhalten und auch das Verhalten von Reiserückkehrern. Dazu kommt ein mangelhaftes Risikobewusstsein bei politisch Verantwortlichen, Behörden und Ämtern. Dabei ist derzeit verantwortungsbewusstes Handeln notwendig. Nicht alles, was man darf, sollte man auch tun. Hier ist der Einzelne gefordert und gefragt.

Besondere Gefährdung geht derzeit offensichtlich von Reiserückkehrern aus. Aus Bayern wurde eine Zahl bekannt, nach der von 30.000 getesteten Personen über 900 positiv getestet worden und auch noch mit Verspätung über ihr Testergebnis informiert worden waren. Gar nicht erst oder nur zufällig zu testen, macht die Sache allerdings auch nicht besser.

Überflutungen in Unterliederbach und Höchst

Nach Starkregen im Main-Taunuskreis ist der Liederbach so stark angeschwollen, dass er kurzzeitig die Wassermassen nicht mehr in seinem Bett halten konnte. Am Freitag, dem 14. August, kam es zwischen 17:45 und etw 19:00 Uhr deshalb zu mehreren Einsätzen der Feuerwehren, die Sandsäcke aufschichten, Keller leer pumpen und mitgeschwemmte Gegenstände beseitigen mussten.

Die Freiwilligen Feuerwehren von Unterliederbach, Höchst, Nied, Sindlingen, Zeilsheim und Sossenheim waren hier im Einsatz. Ihr Einsatzgebiet lag vornehmlich im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach, aber auch in Höchst gab es Einsatzstellen. Es waren 60-70 Feuerwehrfrauen und -männer im Einsatz, Menschen kamen nicht zu Schaden und über die Höhe der Sachschäden ist derzeit nichts bekannt.

In der kleinen, unbedeutenden Straße im Osten Unterliederbachs wartete man derweil vergebens auf kühlendes Nass von oben. (Beitrag erststellt mit Informationen der Feuerwehr Frankfurt am Main, Informations- u. Kommunikationsmanagement)

Unwetter über dem Norden Frankfurts

Über den Norden von Frankfurt am Main fegten heute in den Abendstunden mehrere kurze, aber heftige Unwetter hinweg. Nach Aussagen der Feuerwehr waren vor allem die Stadtteile Heddernheim, Eschersheim, Ginnheim und Dornbusch betroffen. Dort fiel ein Baum auf ein Haus, mehrere Kraftfahrzeuge wurden beschädigt und mehrere Keller liefen voll. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Die Feuerwehr meldete mehr als 300 Einsätze.

Im Westen Frankfurts blieb es dagegen recht ruhig, In Unterliederbach war zwar regelmäßig das Grummeln vorbeiziehender Gewitter zu hören, aber selbst in der kleinen, unbedeutenden Straße blieb es trocken. Für den Mittwoch sind weitere lokale Gewitter, die auch Starkregen mit sich bringen können, angekündigt.

Frau durch Messerstiche verletzt

Symbolbild "Blaulicht"

Eine 52-jährige Frau wurde am Montag, dem 10. August 2020, gegen 21:40 Uhr von dem von ihr getrennt lebenden 44-jährigem Ehemann mit mehreren Messerstichen verletzt. Die Tat geschah in der Wohnung der 52-jährigen in der Schaumburger Straße in Frankfurt am Main Sossenheim. Die Frau wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht, der Mann, der sich zunächst vom Tatort entfernt hatte, aber wieder zurückgekehrt war, von der Polizei festgenommen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Radelnder Rentner stellt Sprinter-Dieb

Im Frankfurter Stadtteil Griesheim hatte am vergangenen Freitag gegen 15 Uhr ein 72-jähriger Rentner maßgeblichen Anteil daran, dass der Diebstahl eines Transporters glimpflich ausging. Der Fahrer des Transporters hatte bei der Auslieferung von Blumen den Zündschlüssel stecken gelassen, was eine weitere Person dazu nutzte, das Fahrzeug zu entwenden. Der Rentner beobachtete dies und machte sich sogleich mit seinem Fahrrad auf die Verfolgung.

In der Alten Falterstraße informierte der rüstige Radfahrer eine sich dort befindliche Polizeistreife und setzte anschließend die Verfolgung fort. Im Bereich des Wendehammers Am Gemeindegartens entdeckte er den Transporter wieder, der Dieb saß noch am Steuer. Beim anschließenden Gerangel ließ sich der 72-jährige auch nicht durch Schläge seines Gegenübers abhalten.

Schließlich konnte die Polizeistreife, die inzwischen hinzugekommen war, den Fahrzeugdieb festnehmen. Der 63-jährige hatte weder Führerschein noch festen Wohnsitz, aber einen erhöhten Alkoholgehalt. Er kam in eine Haftzelle des Polizeipräsidiums.

Die Polizei betont, dass es vor allem dem besonnenen Einsatz des Seniors zu verdanken war, dass nicht mehr passierte und der Sprinter wieder zurückgegeben wurde. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Eintracht Frankfurt scheidet aus Europa League aus – FC Basel gewinnt 1:0

Im Rückspiel der Europa League ließ Eintracht Frankfurt dem 0:3 aus dem Hinspiel in der Commerzbank Arena heute Abend ein 0:1 in Basel folgen. Damit sind die Frankfurter aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Der Erfolg des FC Basel war auch heute verdient, erspielten sich die Schweizer doch ein Chancenplus. Kevin Trapp verhinderte eine höhere Niederlage, alle Offensivspieler der Eintracht blieben harmlos.

Straßenbauarbeiten auf der Königsteiner Straße

Umleitung
Dieser Beschilderung sollte man folgen, wenn man auf der Königsteiner Straße im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach in Richtung Höchst, Industriepark Höchst, Fraport Arena, Jahrhunderthalle oder Silobad unterwegs ist. Falschen Angaben von Navigationssystemen oder anderen Hinweisschildern sollte man keineswegs Folge leisten.

Noch ist die Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach wegen Straßenbauarbeiten teilweise voll gesperrt. Es macht Sinn, die Straße weiträumig zu umfahren. Ansonsten folgt man den Umleitungen, die innerhalb des Ortes mit „U1“ und „U2“ beschildert sind. Nach dem Abzweig in die Wasgaustraße sollte man nur noch als Anlieger auf der Königsteiner Straße unterwegs sein.

Racial Profiling am Frankfurter Opernplatz?

Nachdem nach Feiern auf dem Frankfurter Opernplatz zu später – genauer eigentlich zu früher – Stunde randaliert wurde, war die Polizei an den vergangenen beiden Wochenenden mit einem größeren Aufgebot vor Ort. Erste Personenkontrollen im Umfeld des Opernplatzes fanden schon am frühen Abend statt. Zudem hatte die Stadt verfügt, dass Feiern auf dem Opernplatz um 00:00 beendet werden müssten und der Platz eine Stunde später geräumt sein müsse.

Die Maßnahmen zeigten, was das Sicherheitsbedürfnis vieler Bürgerinnen und Bürger angeht, Erfolg. Einmal versammelten sich an den vergangenen beiden Wochenenden weit weniger Menschen zum Feiern auf dem Opernplatz, zum anderen liefen die Feiern nicht aus dem Ruder.

Bei den Kontrollen wurden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt, es kam zu Beleidigungen und vorübergehenden Festnahmen. Im Bereich des Straßenverkehrs war die Zahl der Feststellungen allerdings höher. Hier wurden bei der Kontrolle von 87 Autofahrern 54 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Zudem wurden 20 Fahrzeuge abgeschleppt.

Im Raum steht der Vorwurf des Racial Profiling gegen die Polizei. Es kam an beiden Wochenenden zu spontanen Demonstrationen. Frankfurts Polizeipräsident Gerhard Bereswill bestreitet Racial Profiling, dass also Menschen nur auf Grund ihrer Hautfarbe oder anderer äußerer Merkmale einer Kontrolle unterzogen worden seien. Andererseits sei es eine Tatsache, dass die meisten der in den Krawallnächten festgenommenen Personen einen Migrationshintergrund gehabt hätten.

Frankfurt am Main Unterliederbach