Archiv der Kategorie: Sossenheim

Stadtteilbibliotheken mit erweiterten Öffnungszeiten

Die Stadtteilbibliotheken in Sindlingen und in Sossenheim haben ihre Öffnungszeiten erweitert und sind jetzt an drei statt an zwei Wochentagen geöffnet. Die Stadtteilbibliothek Sindlingen öffnet dienstags, mittwochs und freitags von 13 bis 18 Uhr, die Stadtteilbibliothek Sossenheim montags, mittwochs und donnerstags von 13 bis 18 Uhr.

Vorbereitet und umgesetzt hat die Öffnungszeitenerweiterung Elsa Namy und ihr sechsköpfiges Team. Seit einem guten halben Jahr ist sie Teil der Stadtbücherei Frankfurt und leitet die beiden Stadtteilbibliotheken. Die Französin, die in Paris Philosophie, Kunstgeschichte sowie deutsche und französische Literatur studierte, lebt seit 20 Jahren in Frankfurt. Die hiesige Kulturszene kennt Namy gut. Viele Jahre arbeitete sie im Bereich des Publishings für große Institutionen und internationale Unternehmen. Ihre Expertise bringt die Wahl-Frankfurterin jetzt in die Stadtbücherei ein. Sie versteht ihre Bibliotheken als wichtige Bildungs- und Kulturinstitutionen im Stadtteil, die sie lebendig ausbauen und nachhaltig stärken möchte.

Mit vielen Ideen geht Namy ihre neue Stelle an. Ihr Fokus liegt auf der Veranstaltungs- und der Kinderbibliotheksarbeit. Bestehende Programmangebote und Kooperationen möchte sie fortführen. Perspektivisch sollen mehr Aktivitäten auch für Jugendliche und ältere Menschen aufgebaut werden. Dabei möchte die Bibliotheksleiterin verstärkt auf Kooperationen setzen und auch neue Partnerinnen und Partner gewinnen. Und das alles mit offenem Ohr für die Wünsche und Anregungen der Bewohnerinnen und Bewohner Sindlingens und Sossenheims. Namy betont: „Mein Team und ich, wir freuen uns auf neue Begegnungen und Kooperationen mit den Akteuren im Stadtteil.“ Was eine Bibliothek ausmacht, davon hat die engagierte Quereinsteigerin klare Vorstellungen: „Bibliotheken verändern sich. Längst bieten sie nicht mehr nur den Raum für Literatur. Sie sind ein Ort der interkulturellen Zusammenkunft, der Gemeinschaft, des Lernens und des Verweilens. Sie sind die Wohnzimmer eines Stadtteils“, fasst sie zusammen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Förderbescheid: Main-Lastenrad in Sossenheim

Die Stadt Frankfurt am Main setzt ihre Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote fort und unterstützt den Ausbau des kostenfreien Lastenradverleihs Main-Lastenrad. Die Initiative der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Landesverband Hessen ist 2018 in Frankfurt gestartet und stellt nun auch Bürgerinnen und Bürgern in Sossenheim ein elektrisch betriebenes Lastenrad auf dem aktuellsten Stand der Technik leihweise zur Verfügung. Ermöglicht wird dies durch die finanzielle Unterstützung der Stadt: Den Förderbescheid über 51.000 Euro hat Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert am Donnerstag, dem 17. April 2025, an die Initiative übergeben.

Die Stadt Frankfurt treibt mit der Förderung der Initiative Main-Lastenrad den Ausbau emissionsfreier Transportmöglichkeiten voran. Mit der neuen Verleihstation in Sossenheim wird – nach den 2024 eingerichteten Stationen in Oberrad, Harheim, Seckbach und Niederrad – das Angebot an kostenlosen Leihfahrädern in den Bezirken außerhalb der Innenstadt erweitert. „Wir freuen uns, dass nun auch die Bürgerinnen und Bürger Sossenheims kostenlos auf ein Lastenrad der VCD-Initiative zurückgreifen können“, sagt Mobilitätsdezernent Siefert. Er betont: „Es ist uns ein Anliegen, dass die Frankfurterinnen und Frankfurter nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in den anderen Stadtteilen Frankfurts komfortabel ohne Auto mobil sein können – auch wenn sie größere Lasten transportieren wollen. Ein großer Dank geht an das Engagement der Initiatorinnen und Initiatoren von Main-Lastenrad: Sie ermöglichen die Nutzung von Lastenrädern auch Menschen, die selbst keines anschaffen können oder wollen.“

Mathias Biemann, Landesvorsitzender des VCD Hessen, ergänzt: „Die Förderung ist eine schöne Anerkennung unserer Arbeit und zeugt von Vertrauen in unser langjähriges ehrenamtliches Engagement. Sie wird das Angebot im Stadtgebiet weiterwachsen lassen, es aber auch stabilisieren. Lastenräder der ersten Stunde, die viele tausend Kilometer gute Dienste geleistet haben, können nun ersetzt werden.“

Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter radfahren-ffm.de. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frühlingsfest Sossenheim setzt aus

Das Frühlingsfest in Sossenheim kann in diesem Jahr aufgrund veränderter Anforderungen in Absprache mit den beteiligten Partnern nicht stattfinden. Das kleine Fest in der Kurmainzer Straße war in der Zeit von Freitag, dem 21., bis Montag, dem 24. März 2025, geplant.

Aufgrund kurzfristig gestiegener Sicherheitsanforderungen, resultierend aus den Ereignissen in der jüngsten Vergangenheit, sind die Überarbeitung und Durchführung der Veranstaltung unter den gegebenen Bedingungen organisatorisch nicht leistbar. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Verfassungsfeindliche Symbole

Eine Verkehrsteilnehmerin meldete der Polizei am gestrigen Montagmorgen gegen 09:10 Uhr ein etwa 1 Meter großes verfassungswidriges Symbol auf dem Brückenpfeiler der Überquerung „Amman-Weg / Lorscher Straße“. Die kurz darauf eintreffende Streife entdeckte ein zweites Symbol derselben Größe vor Ort. Die Beamten machten die Schmierereien unkenntlich und leiteten die fachgerechte Säuberung des Pfeilers an.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Auseinandersetzung in Sossenheim führte zu Hubschraubereinsatz

Am gestrigen Donnerstagabend (30. Januar 2025) kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Der Hubschrauber der Polizei stieg sodann zu Fahndungszwecken in die Luft.

Nach derzeitigen Erkenntnissen meldeten Zeugen gegen 22:30 Uhr, dass eine Personengruppe auf eine andere Person einschlagen würde. Weiter sei das Knallgeräusch eines mutmaßlichen Schusses vernommen worden. Eine umgehend eingeleitete Fahndung, unter anderem mit dem polizeilichen Hubschrauber, führte sowohl zum Auffinden des 19-jährigen Geschädigten, als auch zum Auffinden des 17-jährigen Tatverdächtigen, welcher mit einer Schreckschusswaffe in einem Auto in unmittelbarer Nähe zum Ereignisort saß. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen fest und stellten die Schreckschusspistole sowie eine Machete sicher. Den 17-Jährigen übergaben die Ordnungshüter nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinen Eltern. Die Ermittlungen zu weiteren Tatverdächtigen und den Hintergründen dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Gestohlenes E-Bike geortet – Festnahme

Die Polizei hat am Dienstagnachmittag (7. Januar 2025) auf der Wiesenfeldstraße einen 24 Jahre alten Radfahrer festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, das mitgeführte Fahrrad zuvor gestohlen zu haben.

Der Besitzer eines im Vorfeld entwendeten E-Bikes konnte dieses orten und informierte umgehend die Polizei.

Aufgrund der Ortung und des weiterhin sich fortbewegenden E-Bikes stellte die Polizei daraufhin den Radfahrer im Bereich der Wiesenfeldstraße fest.

Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 24-Jährige mit dem gestohlenen E-Bike unterwegs war.

Die Beamten stellten das Fahrrad sicher. Der 24-Jährige, ohne festen Wohnsitz, wurde zur richterlichen Vorführung in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt eingeliefert. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Wohnungsbrand im Dunantring

In der Nacht von Donnerstag (26. Dezember 2024) auf Freitag (27. Dezember 2024) kam es zu einem Wohnungsbrand im Dunantring. Dadurch verletzten sich insgesamt 7 Personen, zwei davon schwer.

Gegen 04:30 Uhr erhielten die Polizei und andere Rettungskräfte die Mitteilung über den Brand. Die Wohnung im Hochparterre eines Mehrfamilienhauses brannte beim Eintreffen der Beamten bereits. Ein 54-jähriger Mann und eine 89-jährige Frau, die sich zunächst in der Wohnung befanden, entkamen aus dieser, verletzten sich durch den Brand allerdings schwer. In der Folge brachten Rettungskräfte die beiden in ein umliegendes Krankenhaus. Aufgrund der starken Rauchentwicklung verletzten sich fünf weitere Personen durch das Einatmen der Giftstoffe leicht.

Brandermittler der Kriminalpolizei sowie des hessischen Landeskriminalamtes nahmen, nachdem die Feuerwehr den Brand löschte, ihre Arbeit bezüglich der Brandursachenermittlung auf.

Neben der vollkommen ausgebrannten Wohnung wurden diverse anliegende Wohnungen beschädigt, der Sachschaden kann zum aktuellen Zeitpunkt nur grob auf einen niedrigen bis mittleren fünfstelligen Bereich geschätzt werden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Sossenheim: Einbruch in Einfamilienhaus

Am Samstag, dem 07. Dezember 2024, kam es in der Eiserfelderstraße zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich unbekannte Täter durch Aufhebeln eines Balkons Zugang zu dem Objekt.

Die Einbrecher erbeuteten Wertgegenstände im fünfstelligen Eurobereich. Unter dem Diebesgut befinden sich mehrere Diamant- und Goldschmuckstücke, Goldbarren sowie Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro.

Nach der Tat flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern / zum Tathergang geben können, werden gebeten, sich beim örtlichen 17. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069 755 11700 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Sossenheimer Wehr: Umgestaltung ist abgeschlossen

Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert und die Stadtentwässerung Frankfurt am Main (SEF) haben die naturnah umgestaltete Nidda im Bereich des Sossenheimer Wehres und des Grill‘schen Altarms am Dienstag, 19. November, „eingeweiht“.

„Die Renaturierung der Nidda ist der Stadtentwässerung ein zentrales Anliegen, und heute machen wir einen großen Schritt in dem Projekt“, freute sich Karsten Jost, der kaufmännische Betriebsleiter der SEF bei der Begrüßung der Gäste beim Empfang zur Einweihung des naturnah umgestalteten Sossenheimer Wehres der Nidda. „Projekte wie diese sind mir persönlich ein großes Anliegen – sie tragen nicht nur zum Artenschutz bei, sondern dienen bei zunehmendem Starkregen und Hochwasser als Retentionsflächen“, sagte Mobilitätsdezernent Siefert. „Bei diesen Win-Win-Projekten profitieren alle: Der Mensch, Flora und Fauna sowie das Klima. Menschen zu Fuß und auf dem Fahrrad. Wir hier vor Ort und die Unterlieger. Frankfurts Innenstadt, die Randbezirke und die umliegenden Kommunen.“

Stadt Frankfurt Vorreiterin mit Niddarenaturierung

Die Stadt Frankfurt war bei der Niddarenaturierung Vorreiterin. Sie trat mit den anderen Anrainern des Flusses zur „Niddakonferenz“ zusammen, um eine Planungsgrundlage für die gesamte Nidda auszuarbeiten. Das umfangreiche Planwerk „Konzeption naturnahe Nidda“ wurde 1998 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen und ist seitdem Richtschnur für die Verwaltung. Aus dieser Konzeption als Rahmen ergeben sich einzelne Umbauprojekte, die jeweils von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurden und werden. Der in Berkersheim begonnene naturnahe Ausbau wurde flussabwärts fortgesetzt, der Altarm in Bonames wieder mit dem Fluss verbunden; zu nennen ist auch der Bau der bei Spaziergängern und Radfahrern beliebten Flutmulde am Sossenheimer Niddaufer.

Rund 14,2 Millionen kostete die Stadt die Baumaßnahme, weiß der Betriebsleiter zu berichten, und er bedankte sich bei den beiden hessischen Fördergebern: „Wir hätten diese wichtige Baumaßnahme nicht ohne unsere Fördergeber bewerkstelligen können. Aus dem Landesprogramm Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz haben wir etwa 5,2 Millionen Euro von der hessischen WI-Bank erhalten und von Hessenmobil nochmal 4,5 Millionen Euro aus dem Verkehrsinfrastrukturprogramm Hessen für den Neubau der drei Brücken und der Tieferlegung des Radweges unter der Autobahn.“

Hochwasserschutz früher und heute

Stadtrat Siefert ging auf die grundlegende Bedeutung von Gewässerrenaturierungen ein: „Vor 100 Jahren hat die Stadt viel Aufwand betrieben, um den Fluss zu begradigen und hochwassersicher zu machen. Das damalige Ziel war, dass das überschüssige Wasser schnell abgeleitet werden sollte. Diese Wassermengen werden verständlicherweise den Unterliegern zu viel. Und mit dem Klimawandel werden auch die Starkregenereignisse zunehmen, es wird also nicht nur mehr, sondern auch häufiger mehr Wasser geben. Und die Trockenzeiten dazwischen werden auch zunehmen, das beobachten wir ja schon. Betrachten Sie also jeden Kubikmeter Retentionsraum, den wir seit 1998 an der Nidda neu schaffen, nicht nur als ein Solidaritätsprojekt mit den Unterliegern, um sie vor Hochwasser zu schützen, sondern auch als ein Vorsorgeprogramm für die extremen trockenen Wetterlagen, die kommen werden. Wir betreiben hier also Klimaanpassung.“

Wie geht es weiter mit der Renaturierung?

Der technische Betriebsleiter der SEF, Andres Hickmann, gibt einen Ausblick auf die weiteren Schritte bei der Renaturierung der Nidda: „Der Unterlauf der Nidda ist jetzt bis zum Hausener Wehr für Fische durchgängig. In Praunheim hat die DB als Ersatzmaßnahme für den Bau des 3. und 4. Gleises nach Bad Vilbel den wasserbaulichen Teil abgeschlossen und im Januar wird die DB mit dem Umbau am Eschersheimer Wehr beginnen.“ Mit dem Umbau des Hausener Wehrs in etwa drei bis vier Jahren ist die lineare Durchgängigkeit in Form der Beseitigung von Wanderhindernissen hergestellt. Bis dahin wird die SEF die verbliebenen beweglichen Wehre wie bisher zweimal jährlich absenken, um die Fischwanderung zu gewährleisten. Für die ökologische Aufwertung der Nidda im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie muss noch mehr getan werden, zum Beispiel Strukturverbesserungsmaßnahmen.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter stadtentwaesserung-frankfurt.de. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)