Schweizer Autorin Dorothee Elmiger erhält Deutschen Buchpreis 2025

Für ihren Roman „Die Holländerinnen“ hat die Autorin Dorothee Elmiger heute Abend im Frankfurter Römer den Deutschen Buchpreis 2025 verliehen bekommen. Ihr Buch ist beim Carl Hanser Verlag im August dieses Jahres erschienen.

Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 im Rahmen der Buchmesse in Frankfurt am Main verliehen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zeichnet damit jährlich den besten Roman in deutscher Sprache aus.

Bauarbeiten im Bolongarogarten gehen weiter

Vor wenigen Tagen haben im Bolongarogarten im Stadtteil Höchst die Arbeiten des zweiten Bauabschnitts begonnen. Das Grünflächenamt lässt die beiden historischen Barockbrunnen, den Tritonbrunnen und den Drachenbrunnen, in Abstimmung mit der Denkmalpflege grunderneuern. Dabei wird auch eine neue, den aktuellen Standards entsprechende unterirdische Brunnenkammer mit der erforderlichen Technik gebaut sowie neue Leitungen verlegt. Die Brunnenschalen und -figuren bekommen eine gründliche Reinigung und werden von Kalkablagerungen befreit.

Während der Bauarbeiten ist der Zugang zum Standesamt und zum Verwaltungsgebäude weiterhin möglich. Für Fußgängerinnen und Fußgänger ist eine entsprechende Beschilderung eingerichtet. Nach derzeitigem Stand sind die Arbeiten bis Frühsommer 2026 abgeschlossen.

Im Anschluss beziehungsweise zeitweise parallel zum zweiten Bauabschnitt startet ab Frühjahr 2026 der dritte und letzte Bauabschnitt mit den Landschaftsbauarbeiten, in dem die Gartenanlage als Ganzes erneuert wird. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Zweimal in Führung gegangen, trotzdem verloren

Im ersten Sonntagsspiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga waren die Spielerinnen von Eintracht Frankfurt in Freiburg gefordert. Die Frankfurterinnen gingen bald i Führung, Anyomi traf auf Vorlage von Reuteler (20. Spielminute). Nur 10 Minuten später traf Lürßen mit einem Freistoß nur die Latte. Die letzte Chance vor der Halbzeitpaus hatten allerdings die Freiburgerinnen, Schneider traf aus vier Metern den rechten Pfosten.

Die erste Großchance nach der Pause gehörte auch dem SC Freiburg, Vobians Schuss landete aber am Außennetz. Nach einer Stunde war es soweit, Birkholz verwertete einen Chip-Ball von Vobian (60.) – der Ausgleich. Aber die Eintracht ging wieder in Führung, die in der 57. Spielminute für Freigang eingewechselte Memeti traf zur erneuten Führung (70.).

Aber die Führung der Frankfurterinnen sollte nicht lange Bestand haben, jetzt traf die auffällige Vobian zum erneuten Ausgleich (78.). Und Vobian traf zum zweiten Mal, sie verwandelte einen von Wolter verwandelten Handelfmeter sicher. Das war auch der Siegtreffer für die Frauen des SC Freiburg, Endstand 3:2.

Nahversorgung in Hessen

Als ich heute einen Bericht auf hessenschau – Eigenschreibweise – über deren Pop-up-Redaktion in Friedberg las, fiel mir auf dem dazugehörenden Bild sofort ein typisches Element der Nahversorgung in Hessen auf. Es hängt rechts neben dem Eingang zu dem Ladenlokal, in dem die Redaktion für ein paar Wochen untergebracht war.

Mir fiel sofort ein Bild zu einem Nahversorgungszentrum im Frankfurter Stadtteil Sossenheim ein. Dies zeigt neben den früher „Groschengräber“ genannten Automaten eine „Kommunikationssäule“, wohl ein Hybrid zwischen Telefonzelle und Smartphone,

Die Automaten kenne ich bereits aus den 50er- und 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Sie schluckten 10-Pfennigstücke, damals auch Groschen genannt, und spuckten dafür kugelrunde, bunte Kaugummis aus. Später wurde ihre Nutzung viel teurer und es gab außer Kaugummis manch Firlefanz, mit dem man Kinderhezen erfreuen sollte.

Die Kommunikationssäule hatte zwei Nachteile, sie war ortsgebunden und man konnte trotzdem seine Umgebung durch lautes Telefonieren nerven. Wie schön ist es heute, wo man gleichzeitig mit einem Smatphone telefonierend durch die Gegend laufen und anderen Menschen ins Ohr brüllen kann?

Das oben abgebildete Nahversorgungszentrum gibt es heute nicht mehr. Es verschwand, als die benachbarte Straßenkreuzung einem Kreisverkehr weichen musste.

Laura Freigang: Erster Treffer in der Saison 2025/26

Bei der Lieblingsspielerin platzte Mittwochabend endlich der Knoten, endlich erzielte sie ihren erten Treffer in einem Pflichtspiel in der Saison 2025/26. In der 15. Spielminute durfte sie über ihren Treffer zum 2:0 gegen den 1. FC Slowacko im Qualifikationsspiel zur Women´s Europa League Jubeln, die Vorarbeit leistete Wolter. Die Frankurterinnen hatten bereits in der 3. Spielminute durch einen Foulelfmeter von Senß die Führung erzielt.

Die 2.153 Zuschauerinnen und Zuschauer mussten lange auf den nächsten Treffer warten. Lürßen erzielte dann mit einem direkt verwandelten Freistoß das 3:0 (80.). Nur zwei Minuten später setzte unfreiwillig Zelenkova den Schlusspunkt (82., Eigentor).

Der Sieg war klar, hätte gemessen an den Chancen noch deutlicher ausfallen können.

Einsatz im und am Kraftwerk West beendet

Seit Donnerstagmorgen, 09.10.25, 7:00 Uhr gilt der Einsatz als „größtenteils“ beendet. Dieser Großeinsatz mit dem Ziel der Gefahrenabwehr dauerte insgesamt 93 Stunden. Der Rückbau der logistischen Unterstützung durch eine Vielzahl an Fachkräften der Feuerwehr, des THW und des Energieversorgers Mainova wird allerdings noch etliche weitere Stunden in Anspruch nehmen.

Seitens der Feuerwehr waren fast 480 Einsatzkräfte von Berufs- und der freiwilliger Feuerwehr beteiligt. Gesamt wurden einige hundert Atemschutzmasken, Atemschutzgeräte und die dazugehörigen Atemluftflaschen während des gesamten Einsatzes benutzt. Hinzu kommen spezielle Filter und etwa 250 Sets an Feuerschutzkleidung. Die Einsatzkleidung der einzelnen Kräfte musste aufgrund der starken Verschmutzung nach jedem Einsatz im Silo gereinigt werden, um die Feuerwehrleute für die nächste Verwendung jeweils mit sauberer Schutzkleidung auszustatten.

Die Logistik für die Atemschutzgeräte war umfangreich. Solange eine Einsatzkraft vor Ort im Einsatz war, wurde nur die geleerte Atemluftflasche gegen eine Volle getauscht. Nach Ablöse der Einsatzkraft musste das gesamte Gerät sowie alle geleerten Flaschen in die Reinigung, Prüfung und Instandsetzung. Das heißt es wurden Verbrauchsteile gewechselt, frische Atemluft eingefüllt und alles entsprechend verpackt – in der Regel für einen neuen Einsatz im Heizkraftwerk kurz darauf. Im späteren Einsatzverlauf, nachdem die Löschmaßnahmen und das Ausfahren der Kohle aus dem Silo Wirkung zeigten, wurden dann auch hauptsächlich Atemschutzmasken mit Filter benutzt.

Hierfür musste fortwährend der Sauerstoffgehalt am Einsatzort gemessen werden, da der Filter zwar Schadstoffe auffängt, aber keine Atemluft generieren kann. Neben dem kräftezehrenden Einsatz am Kohlesilo musste die Feuerwehr also auch noch einen Logistikeinsatz bewältigen. Im „rückwärtigen Bereich“ wurde ab Dienstag die Atemschutzwerkstatt sowie alle Wasch- und Trockenmaschinen für Schutzkleidung rund um die Uhr von dienstfreien Kräften besetzt. Außerdem wurde die Einsatzstelle fortwährend mit Transportwagen angefahren, um Verbrauchtes abzuholen und Frisches anzuliefern. Unterstützung im Bereich der Logistik haben wir von den Farankfurter Werkfeuerwehren des Industrieparks Infraserv Höchst sowie Fraport erhalten. Der Fachberater der Deutschen Montan Technologie (DMT) unterstützte bis zum Schluss am Telefon mit wichtigen Informationen zum Silobrand und Empfehlungen zum weiteren Vorgehen.

Glücklicherweise klappte das Entleeren des Silos gut, sodass eine Flutung mittels Stickstoffs nicht erforderlich war. Gleichwohl war alles vorbereitet, um im Fall der Fälle die nötigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Wärme- und Stromversorgung wurde seitens des Kraftwerkbetreibers durchgehend sichergestellt. Es kam zu keiner nennenswerten Rauchentwicklung. Die Anwohner waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Nach wie vor ist nicht geklärt, wie es zu dem Brandereignis in dem Silo kam und auch die Aussage über die vermutliche Schadenhöhe kann erst nach einer Bewertung der Gesamtsituation veröffentlicht werden. (Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main, Informations- u. Kommunikationsmanagement)

Trickbetrug im Rahmen eines Aniquitätenverkaufs

Am gestrigen Mittwochabend (8. Oktober 2025) kam es im Rahmen eines Antiquitätenverkaufs zu einem Trickbetrug.

Nach telefonischem Erstkontakt erschienen gegen 18:10 Uhr zwei Männer an der Wohnanschrift eines Ehepaares Am Goldsteinpark. Im Rahmen des Verkaufs behaupteten die beiden Männer, nicht genügend Bargeld dabei zu haben und den entsprechenden Fehlbetrag später zu begleichen.

Nachdem die beiden Betrüger das Haus verlassen hatten, bemerkte das Paar, dass neben den zum Verkauf angebotenen Wertgegenständen auch weitere Schmuckgegenstände entwendet worden waren.

Die alarmierte Polizei fand im Rahmen der Fahndung das unbesetzte Fahrzeug der Täter auf und stellt dieses sicher. Im weiteren Verlauf ergeben sich Hinweise auf die Täter, denen die Kriminalpolizei aktuell nachgeht. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei warnt eindringlich vor Trickbetrügern und rät:

  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!
  • Überprüfen Sie kritisch jegliche Angaben!
  • Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder vereinbaren Sie
    einen späteren Termin.
  • Bei Verdacht auf einen Betrugsversuch verständigen Sie umgehend
    die Polizei unter der Notrufnummer 110.

(Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Sindlinger Mainbrücke in jeweils eine Fahrtrichtung voll gesperrt

Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, muss Hessen Mobil die Sindlinger Mainbrücke an der Bundesstraße 40 an zwei Wochenenden im Oktober jeweils in eine Fahrtrichtung voll sperren. Vorgesehen sind die Wochenenden von Freitag, 10., bis Montag, 13. Oktober, sowie von Freitag, 24., bis Montag, 27. Oktober. Hessen Mobil hat extra die Wochenenden gewählt, um Einschränkungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Der Verkehr wird währenddessen großräumig umgeleitet.

Über die beschädigten Brückenübergänge werden Stahlplatten verlegt und provisorische Rampen asphaltiert, damit die Fahrbahn stabil und befahrbar bleibt. Die eigentliche Sanierung des Bauwerks ist nach aktuellem Stand für kommenden Sommer geplant. Momentan ist die Brücke bereits wegen beschädigter Stellen eingeschränkt befahrbar.

Die Wochenend-Vollsperrungen im Detail

  • Von Freitag, 10., bis Montag, 13. Oktober, wird die B40 im Bereich der Sindlinger Mainbrücke zunächst in Fahrtrichtung Kelsterbach/Frankfurter Flughafen voll gesperrt, die Fahrtrichtung Krifteler Dreieck hingegen bleibt auf zwei der drei Fahrspuren offen. Die Vollsperrung beginnt am Freitagabend um 21:30 Uhr und endet am Montagmorgen um 05:00 Uhr, rechtzeitig vor dem Berufsverkehr. Der Verkehr mit Ziel Flughafen wird über die A66 bis zum Wiesbadener Kreuz und weiter über die A3 umgeleitet. Der aus Richtung Wiesbaden nach Frankfurt fahrende Verkehr folgt ab dem Krifteler Dreieck weiter der A66 nach Frankfurt. Der Frankfurter Stadtteil Sindlingen bleibt über die B40 erreichbar. Allerdings wird an der Anschlussstelle Sindlingen die Auffahrt in Richtung Frankfurt gesperrt.
  • Von Freitag, 24., bis Montag, 27. Oktober, wird die Fahrbahn in Fahrtrichtung Krifteler Dreieck voll gesperrt. Die Sperrung beginnt auf dieser Seite am Freitagabend bereits um 21:00 Uhr und endet ebenfalls am Montagmorgen um 05:00 Uhr. In Fahrtrichtung Frankfurt bleibt die Brücke befahrbar.

Im Anschluss bleibt die Brücke bis zur Sanierung in beiden Fahrtrichtungen zweispurig befahrbar, und zwar jeweils über die rechte Spur und den Seitensteifen. Die beiden inneren Fahrspuren bleiben in beide Richtungen gesperrt. Die überbrückten Stellen dürfen aus Gründen der Sicherheit maximal mit einer Geschwindigkeit von 40 Stundenkilometern befahren werden.

Expressbuslinie X53 eingestellt – Metrobuslinie M55 übernimmt

Wegen der Vollsperrung der B40 kommt es in dieser Zeit auch zu Änderungen im Busverkehr. So stellt die Expressbuslinie X53 in den genannten Zeiträumen ihren Betrieb ein. Zwischen Höchst Ludwig-Scriba-Straße und Sindlingen Friedhof sowie zwischen Sindlingen Friedhof und Höchst Bolongaropalast werden die entfallenden Fahrten der Linie X53 durch die Metrobuslinie M55 ersetzt.

Für Fahrten zwischen Flughafen und Frankfurter Westen bieten sich die Linien 58 und die Expressbuslinie X58 über Höchst Bahnhof an. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Polizei stoppt Fahrraddieb

In der Nacht von Sonntag (05. Oktober 2025) auf Montag (06. Oktober 2025) nahmen Polizeibeamte einen Fahrraddieb auf frischer Tat fest.

Der 28-Jährige machte sich zunächst gegen 01:35 Uhr an einem Fahrradschloss im Bereich der West-Höchster-Straße zu schaffen. Ein Zeuge beobachtete, wie es ihm letztendlich gelang, das Schloss zu zerstören und auf dem Fahrrad zu flüchten. Durch das schnelle Informieren der Polizei konnten Einsatzkräfte den Dieb nach wenigen Metern festnehmen.

Der Beschuldigte stand nach ersten Erkenntnissen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Er muss sich jetzt für seine Handlungen strafrechtlich verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

In 2026 sollen auch die restlichen Züge von „Deutschlands größter Wasserstoffflotte“ ausgeliefert sein

Bereits 2019 wurden 27 Fahrzeuge gemeldet, die ab dem Fahrplanwechsel 2022/23 auf den Taunustrecken des RMV unterwegs sein sollten. Züge wurden geliefert, aber nur in homöopatischen Dosen. Die wenigen gelieferten Fahrzeuge wiesen rasch technische Mängel auf, offenbar waren sie nur im Flachland getestet worden. Dazu kam, dass das Konzept, wie die Züge eingesetzt werden sollten, nicht stimmig war. Leerfahrten aus dem Hintertaunus zur Wasserstofftankstelle in Frankfurt am Main Höchst bildeten einen anfangs offensichtlich nicht einkalkulierten Kostenfaktor.

Bei der Technik musste nachgebessert werden, Alstom entschloss sich, andere Brennstoffzellen zu verwenden. Die Brennstoffzellen dienen dazu, den mitgeführten Wasserstoff und den Sauerstoff aus der Luft in elektrische Energie zu wandeln. Der verwendete Wasserstoff ist zwar ein Abfallprodukt aus der chemischen Industrie, trotzdem aber teuer. Nach Aussage des Verkehrsverbundes laufen derzeit – Jahre später- mehr als die Hälfte der gepanten Züge. Der Rest soll also im kommenden Jahr sein „Modernisierungsprogramm“ durchlaufen haben.

Alstom mit zweiter Baustelle in Frankfurt

Auch mit der Modernisierung der Straßenbahnzüge hat Frankfurt Problem. Hersteller ist wieder Alstom. Sämtliche ausgelieferten Züge der T-Baureihe mussten zum Hersteller zurück. Es gab zu viele Mängel. Zur Zeit fährt ein Zug der T-Baureihe nach der Überarbeitung durch Alstom durch Frankfurt und wird dabei ausgiebig getestet. Habe ihn selbst an der frisch renovierten Wendeschleife Nied-Kirche gesehen, zum Fotografieren war ich allerdings zu langsam.

Frankfurt am Main Unterliederbach