Baugenehmigungsverfahren werden in Frankfurt zukünftig digital abgewickelt

Die Bauaufsicht Frankfurt (BAF) treibt die Digitalisierung der Verwaltung weiter voran: Ab Dienstag, 1. April, wird das Baugenehmigungsverfahren vollständig digital abgewickelt. Damit reagiert die Stadt auf die langjährigen Forderungen von Bauherren und Architekten nach einem modernen, schnellen und transparenten Verfahren. Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, betont die Bedeutung dieses Schrittes: „Digitale Verwaltungsprozesse sind kein Luxus, sondern ein Muss – für Bürgerinnen und Bürger, für Unternehmen und für den gesamten Wirtschaftsstandort Frankfurt. Mit der Einführung des digitalen Bauantrags setzen wir Maßstäbe und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Stadt.“

Warum Digitalisierung? Weniger Bürokratie und kürzere Bearbeitungszeiten

Frankfurt steht im internationalen Wettbewerb, und effiziente digitale Verwaltungsprozesse sind ein entscheidender Standortfaktor. Besonders das Bauantragsverfahren, eines der komplexesten Verwaltungsverfahren, profitiert von der Digitalisierung. Weniger Bürokratie, kürzere Bearbeitungszeiten und mehr Transparenz sind die unmittelbaren Vorteile für Bauherren, Planer und Behörden.

Das digitale Bauportal: Ein langer Weg mit großem Erfolg

Bereits 2017 hat die Bauaufsicht Frankfurt mit der Einführung der digitalen Antragstellung für Werbeanlagen erste Schritte in Richtung Digitalisierung unternommen. Dabei entschied sie sich bewusst gegen einen Alleingang und initiierte eine landesweite Zusammenarbeit. Ein entscheidender Durchbruch gelang 2018, als Frankfurt den Gesetzgeber dazu bewegen konnte, zentrale Hürden in der Hessischen Bauordnung (HBO) abzubauen. Eine der wichtigsten Änderungen war der Entfall der Schriftform, sodass digitale Bauanträge nun verbindlich eingereicht werden können. Auf Grundlage dieser Entwicklung wurde die Ekom21 als Digitalisierungsdienstleister in den Jahren 2019 und 2020 mit der Entwicklung eines zentralen digitalen Bauportals für Hessen beauftragt. Frankfurt ist als Pilotbehörde maßgeblich an der Gestaltung des Bauportals beteiligt.

Auch das Land Hessen unterstützt diesen Prozess. Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori betont: „Der digitale Bauantrag ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung und Vereinheitlichung der Antragsverfahren in Hessen. Mit diesem wichtigen Schritt und den damit verbundenen kürzeren Genehmigungszeiten schaffen wir ein attraktives Angebot für Bauherren und Investoren, die in den Wirtschaftsstandort Frankfurt investieren. Die vollständige Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens ist Vorbild für weitere digitale Serviceleistungen von Behörden in Hessen und ebenso richtungsweisend für den Bund.“

Das neue digitale Bauportal ermöglicht eine durchgängige und medienbruchfreie Abwicklung des gesamten Genehmigungsprozesses – von der Antragstellung über die Erteilung der Baugenehmigung bis hin zur Fertigstellung des Bauprojekts. Zudem erleichtert es die digitale Beteiligung der verschiedenen Ämter in der Stadtverwaltung und sorgt für eine nahtlose Kommunikation zwischen allen relevanten Behörden und dem Regierungspräsidium in Darmstadt. Ein geführter Dialog unterstützt Bauherren und Planer bei der Antragstellung, und das einheitliche Portal für ganz Hessen gewährleistet eine sichere Weiterleitung aller Daten und Unterlagen.

Um den Antrag überhaupt digital stellen zu können, hatte die Bauaufsicht der Stadt Frankfurt als Voraussetzung ihre Software zur Anbindung an das Portal auf eine neue Version aktualisiert. Dies wurde von der Hessischen Digitalministerin mit über 100.000 Euro gefördert. „Bei Digitalisierungsvorhaben liegt großes Potenzial in der Zusammenarbeit und im Transfer guter Lösungen. Dies ist eines der inzwischen 92 Projekte aus dem Programm ,Starke Heimat Hessen‘, mit denen sich Hessen zu einer Smart Region entwickelt und damit die Digitalisierung der Kommunen wesentlich vorangetrieben wird“, ergänzte Digitalministerin Prof. Kristina Sinemus.

Vorteile für Bauherren, Planer und Verwaltung

Die Digitalisierung des Bauantragsverfahrens bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Die papierlose Bearbeitung reduziert Druck- und Plotterkosten erheblich, da keine Mehrfachausfertigungen von Unterlagen mehr erforderlich sind. Kürzere Abstimmungswege und reduzierte Nachforderungen führen zu einer schnelleren Bearbeitung der Anträge. Besonders Bauherren und Entwurfsverfasser profitieren von der erheblichen Zeitersparnis. Zudem entfällt der Unterschriftenaufwand für Bauherrn, da digitale Anträge verbindlich eingereicht werden können. Auch die Archivierung wird effizienter, da keine physischen Aktenberge mehr entstehen.

Simone Zapke, Amtsleiterin der Bauaufsicht Frankfurt, fasst die Bedeutung dieser Entwicklung zusammen: „Mit der Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens macht Frankfurt einen großen Schritt in Richtung Zukunft. Eine moderne Verwaltung, die effizient arbeitet und den Standort Frankfurt stärkt – davon profitieren Bürger, Unternehmen und die gesamte Stadt.“

Digitalisierung in Frankfurt – konkrete Maßnahmen

Die Bauaufsicht Frankfurt setzt bereits heute auf digitale Lösungen und hat in den vergangenen Jahren entscheidende Maßnahmen zur Modernisierung der Verwaltung ergriffen. Eine zentrale Scanstelle erfasst Papierdokumente und integriert sie in digitale Prozesse. Seit Juli 2023 erfolgt die Antragstellung für Werbeanlagen ausschließlich digital. Zudem wurde ein digitales Bestandsarchiv aufgebaut, in dem bereits über zehn Kilometer Akten digitalisiert wurden. Bauherren können von ihrem eigenen PC aus auf relevante Dokumente zugreifen. Ein weiteres Beispiel ist die digitale Baulastauskunft mit E-Payment-Funktion, die jährlich rund 4000 Anfragen verarbeitet.

Mit der vollständigen Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens setzt Frankfurt ein starkes Zeichen für eine moderne und effiziente Verwaltung, die den Anforderungen der Zukunft gerecht wird.

Trickbetrüger geben sich als Frankfurter Polizisten aus

Trickbetrüger gaben sich als Frankfurter Polizisten aus und erbeuteten eine hochwertige Uhr und Bargeld bei einem 64-jährigen Rentner.

Die Täter nahmen bereits am 21. Januar 2025 über einen Nachrichtendienst Kontakt zum Geschädigten auf und erklärten ihm, dass seine Adresse auf einer Liste entdeckt wurde, die bei Einbrechern gefunden wurde.

Nachdem die Betrüger das Vertrauen des Mannes gewonnen hatten, erlangten sie bei mehreren Übergaben eine hochwertige Armbanduhr sowie Bargeld. Die Übergaben fanden auf einem Parkplatz bei zwei verschiedenen Lebensmitteldiscountern in der West-Höchster-Straße sowie in der Schmalkaldener Straße statt.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 069/ 755-52499 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Nachbetrachtung zum Brand in Höchst am 18. Februar und Dank an die Spontanhelfer

Am 18. Februar kam es zu einem Brand in einem Geschäftshaus in Höchst, der die Feuerwehr vor schwierige Herausforderungen stellte. Rund 150 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um die komplizierten Löscharbeiten in dem verwinkelten Gebäude durchzuführen. Zum Glück gab es bei diesem Feuer keine verletzten Personen. Ein ausführlicher Pressebericht wurde bereits am Tag nach dem Brand auf Presseportal.de veröffentlicht. Zwischenzeitlich erfolgte auch die interne Nachbesprechung des Einsatzes, um mögliche Verbesserungspotenziale zu erkennen.

Bereits in der Akutphase der Löscharbeiten war der Fachberater Betreuung vor Ort, um die sofortige Versorgung der Betroffenen, die aus ihren Häusern geflüchtet waren, sicherzustellen. Hierfür wurden zunächst kurzfristig Linienbusse organisiert und am Bahnhof Höchst aufgestellt. Das Frankfurter Rote Kreuz betreibt in unmittelbarer Nachbarschaft eine Betreuungsstelle in der Adelonstraße, welche ebenfalls nach kurzer Zeit aktiviert wurde. Für zwei Familien musste die Notunterbringung jedoch länger andauern, da ihre Wohnungen nicht mehr benutzt werden konnten. Hierfür gilt der Solidargemeinschaft in Höchst ein großer Dank. Es waren sofort Menschen bereit zu helfen, sie organisierten sich über Social Media und die Hostatoschule stellte umgehend ihre Turnhalle als Notunterkunft zur Verfügung. Markus Röck, kommissarischer Chef der Frankfurter Feuerwehr: „In der Fachsprache nennen wir diese Menschen Spontanhelfer: Menschen, die spontan helfen. Hierfür wollen wir Danke sagen, für dieses Engagement, für den Zusammenhalt, für „einfach da sein“ in solchen Notsituationen. Das haben die Höchster richtig toll gemacht!“. (Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main, Informations- u. Kommunikationsmanagement)

Motorradfahrer schwer verletzt

Am Samstagabend (01. März 2025) ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Schmalkaldener Straße. Hierbei verletzte sich ein 35-Jähriger schwer.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge befuhr die 40-jährige Citroënfahrerin gegen 20:25 Uhr die Schmalkaldener Straße in Richtung Liederbach. Auf Höhe des „Blumenfeld Liederbach“ beabsichtigte die Fahrerin zu wenden. Hierbei hielt die 40-Jährige auf der Fahrbahn an und fuhr rückwärts in einen angrenzenden Feldweg. Bei dem Fahrmanöver stand die Citroënfahrerin quer zur Fahrtrichtung auf der Fahrbahn. Der 35-jährige Motorradfahrer, welcher ebenfalls die Schmalkaldener Straße in Richtung Liederbach befuhr, kollidierte mit dem Fahrzeug. Durch den Aufprall wurde der Mann auf die Gegenspur geschleudert und schwer verletzt. Rettungskräfte brachten sowohl den Motorradfahrer, als auch die leicht verletzte Autofahrerin in umliegende Krankenhäuser. Polizeibeamte sperrten die Schmalkaldener Straße bis 00:20 Uhr voll. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf circa 22.000 Euro. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Eintracht Frankfurt verliert auch zuhause deutlich

Samstagabend im Deutsche Bank Park, Eintracht Frankfurt hat im Spitzenspiel des 24. Spieltags der Fußball Bundesliga Bayer 04 Leverkusen zu Gast. Über weite Strecken ist es ein spannendes Spiel zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe, ein echtes Spitzenspiel. Zwischen der 26. und der 37. Spielminute fallen vier Tore, Eketikés Treffer in der 37. Spielminute kommt allerdings zu spät. Zu diesem Zeitpunkt hatten Tella (26.), Mukiele (29.) und Schick (33.) Bayer 04 Leverkusen innerhalb kurzer Zeit in Front geschossen, die Eintracht Defensive war nicht sonderlich sattelfest.

Ein stürmischer Beginn in der zweiten Halbzeit bringt der Eintracht auch keinen Ertrag, den einzigen Treffer in der zweiten Spielhälfte erzielt wieder die Werkself aus Leverkusen durch Aleix Garcia (62.). Der Abstand zwischen dem Tabellendritten und der Spitze in der Fußballbundesliga ist derzeit zu groß. Oder wie Kevin Trapp es ausdrückte: „Leverkusen war ein bis zwei Klassen besser.“

Saisonstart der Mainfähre zwischen Höchst und Schwanheim

Seit dem heutigen Samstag ist die Mainfähre Frankfurt wieder zwischen den Stadtteilen Höchst und Schwanheim unterwegs. Frankfurts einzige Mainfähre hat eine lange Tradition und kann während einer Wanderung von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Die Fährzeiten befinden sich hier.

Fährmann Sven Junghans bietet zudem Themenfahrten an, bei denen der Main längs befahren wird. Besonders beliebt sind die Skyline-Touren, bei denen es in den Abendstunden von den Anlegestellen Höchst und Schwanheim Main aufwärts bis zum Frankfurter Osthafen geht. Aber Vorsicht: Themenfahrten, wie der zur zur „Grie Soß uffm Maa“ können schnell ausgebucht sein.

Die Fähre kann auch für Privat- und Firmenevents gechartert werden. Für solche Veranstaltungen bietet sie für bis zu 30 Personen Platz. Näheres zu den Angeboten findet sich auf #MainfähreFrankfurt.

„Frankfurt Nordwest – Stadtteil der Quartiere“ hat grünes Licht von der Regionalversammlung Südhessen bekommen

Die Regionalversammlung Südhessen (RVS) hat in ihrer Sitzung am Freitag, dem 28. Februar, dem Antrag der Stadt Frankfurt am Main für eine Zielabweichung vom Regionalplan Südhessen/Regionalem Flächennutzungsplan 2010 zugestimmt. Eine wichtige Voraussetzung für die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt über eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme ist damit erfüllt.

Dem Beschluss der Regionalversammlung sind viele intensive Abstimmungen mit der Regionalplanung beim Regierungspräsidium Darmstadt und den betroffenen Umlandkommunen vorausgegangen, die in den von der Stadt Frankfurt vorgelegten Entwurf eingeflossen sind.

Bernd Röttger, Mitglied der Regionalversammlung, nennt folgende Gründe für die Zustimmung seiner Partei für den Stadtteil der Quartiere: „Drei Gründe sind maßgeblich für unsere Zustimmung zu der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme der Stadt Frankfurt am Main, die einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Wohnraum und auch Arbeitsplätzen im Kern der Region leisten wird: Das Konzept des ´Stadtteils der Quartiere` sieht eine Konzentration auf Flächen östlich der BAB 5 vor, knüpft an die bestehende Siedlungsstruktur an und hält mit der vorgesehenen Gliederung klimatisch bedeutsame Kaltluftleitbahnen frei. Planungsdezernent Marcus Gwechenberger hat in einem intensiven Dialog mit den Nachbarkommunen, dem Regierungspräsidium und der Regionalversammlung den regionalen Konsens gesucht und gefunden. Deshalb sind wir auch optimistisch, dass es in den nächsten Planungsschritten gelingen wird, die für uns wichtigen Fragen – Ausgleich des regionalen Grünzugs, zeitnahe Realisierung des schienengebundenen ÖPNV-Anschlusses und vor allem auch die Minimierung der Auswirkungen auf das Klima – zu lösen.“

Roger Podstatny, ebenfalls Mitglied der Regionalversammlung, sieht für die Stadt Frankfurt nun die Chance, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen: „Wir sind sehr dankbar für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen und der Region. Sie eröffnet der Stadt Frankfurt nun eine neue Perspektive: Denn mit der Umsetzung des neuen Stadtteils wird Frankfurt seiner Verantwortung gerecht, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Damit verbessern wir die Situation für alle, die in Frankfurt Wohnraum suchen und verhindern soziale Verdrängung.“

Anders als in den ersten Konzepten sieht die nun vorliegende „Planungsvariante Ost“ vor, die bauliche Entwicklung westlich der Bundesautobahn (BAB) 5 zugunsten der Erweiterung des gemeinsamen und multifunktionalen Grünraums, der sogenannten „koproduktiven Landschaft“ zurückzunehmen. In ihrem am 28. Februar gefassten Beschluss hat die Regionalversammlung Hinweise für die Bauleitplanung formuliert, die bei der weiteren Planung zu berücksichtigen sind. Beispielsweise ist darauf zu achten, dass keine landwirtschaftlichen Betriebe wegen des Projekts gefährdet werden und für die in Anspruch genommene Flächen des regionalem Grünzugs im gleichen Naturraum Ersatz geschaffen wird.

„Durch die Verständigung auf die Planungsvariante Ost und die in den Beschluss eingeflossenen Vorgaben der Regionalversammlung Südhessen wird eine – auch hinsichtlich der ökologischen Wertigkeit – positive Entwicklung ermöglicht“, sagt die Frankfurter Vertreterin Julia Frank in der Regionalversammlung. „Der Verzicht auf eine bauliche Entwicklung westlich der BAB 5 und die Idee der koproduktiven Landschaft ermöglichen den Erhalt großer Teile des Naturraums und des regionalen Grünzugs. Dies bringt positive Effekte für das Klima und berücksichtigt die Interessen der Landwirtschaft stärker.“

Für „Frankfurt Nordwest“ wurden auch Alternativen geprüft. Im Gegensatz zu vergleichbaren anderen Standorten hat das nun ausgewählte Gebiet vor allem im Bereich der Mobilität große Vorteile. Die ebenfalls im Beschluss der Regionalversammlung formulierte Anforderung zur schnellstmöglichen Anbindung der neuen Siedlungsbereiche an den schienengebundenen ÖPNV ist in den Planungen der Stadt Frankfurt am Main bereits vorgesehen.

Neben der Verlängerung der U-Bahnlinie U7 in das Gebiet wird durch die bereits im Bau befindliche Regionaltangente West (RTW) eine zusätzliche Anbindung der Quartiere an das S-Bahn-Netz geschaffen. Dadurch entstehen optimale Voraussetzungen für einen zukunftsfähigen Stadtteil: die verbesserte Vernetzung mit der Frankfurter Innenstadt sowie mit den umliegenden Kreisen und Gemeinden bietet einen entscheidenden Standortvorteil für künftige Bewohnerinnen und Bewohner. Es wird ihnen möglich sein, große Arbeitgeber in der Region direkt aus dem Quartier heraus zu erreichen.

„Die heutige Zustimmung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Stadtentwicklung in unserer Region. Durch die Konzentration auf den Bereich östlich der A5 schaffen wir, mit Zustimmung der Region, die dringend benötigten Entwicklungsflächen für Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur und fördern eine nachhaltige Stadtentwicklung, die Arbeiten und Wohnen miteinander verbindet“, erklärt Sebastian Papke in der Regionalversammlung.

„Der heutige Beschluss der Regionalversammlung Südhessen ist für uns ein sehr wichtiger Schritt, um gemeinsam mit der Region den Stadtteil der Quartiere im Frankfurter Nordwesten weiter zu planen“, so Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen. „Ohne die gemeinsamen Anstrengungen und die guten Gespräche mit der Regionalversammlung, den Fachbehörden, den Projektbeteiligten aber auch mit den Umlandkommunen wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen. Durch die Anpassungen der Planungen im Zuge der Gespräche konnte gemeinsam ein besseres Ergebnis erzielt werden.“

Wie geht es im Projekt weiter?

Mit der Entscheidung der Regionalversammlung können nun die nächsten Planungsschritte angegangen werden. Als Nächstes wird der Bericht zu den vorbereitenden Untersuchungen fertiggestellt. Als Entscheidungsgrundlage für die Stadtverordnetenversammlung ist der Bericht Teil des Magistratsvortrags über eine städtebauliche Entwicklungssatzung. Anschließend beschließen die Stadtverordnetenversammlung, ob sie das Projekt umsetzen möchten und Erlassen dafür eine Entwicklungssatzung.

Der Magistrat ist zuversichtlich, noch im Verlauf des Jahres 2025 eine Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung über die städtebauliche Entwicklungssatzung Frankfurt Nordwest herbeiführen zu können.

Sie bildet die Grundlage für weitere Planungsschritte wie beispielsweise Bebauungspläne und Baumaßnahmen rund um den Stadtteil der Quartiere mit 6800 Wohnungen für etwa 17.000 Menschen.

Weitere Informationen, eine Übersichtsgrafik zum Ablauf des Verfahrens sowie aktuelle Termine gibt es unter stadtplanungsamt-frankfurt.de/nordwest. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Nied: Raub eines Mobiltelefons

Am Abend des 27. Februar 2025 kam es zu einem Raub in Nied. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen lief die 32-jährige Geschädigte gegen 21:50 Uhr auf dem Nieder Kirchweg entlang, als sich ihr ein bislang Unbekannter von hinten näherte und das Mobiltelefon aus der Hand riss. Der unbekannte Räuber flüchtete über die Mainzer Landstraße in Richtung Dürkheimer Straße.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

Männlich, circa 170cm groß, schmale Statur; trug eine schwarze Trainingsjacke mit Kapuze und eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen an der Seite.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder zum Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 51499 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

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