Schlagwort-Archive: Westend

Frankfurter Stadtansichten (59)

Frankfurt am Main, Westend, Bockenheim, Senckenberganlage

Die Aufnahme aus dem April 2021 zeigt einen Blick auf die nordwärts führenden Fahrspuren der Senckenberganlage in Frankfurt am Main zwischen Bockenheimer Landstraße und Kettenhofweg. Wenig zeigt die Aufnahme von der nach dem U-Bahnbau um die Jahrtausendwende neu gestaltete Anlage.

Links erkennt man die Bus- und U-Bahnhaltestelle auf Höhe der Dantestraße, hinter dem an der Haltestelle wartenden Bus das Gebäude des Instituts für Sozialforschung. Die meisten Gebäude in diesem Bereich der Senckenberganlage beherbergten in der Vergangenheit Universitätsinstitute, haben aber nach dem Umzug der Johann Wolfgang Goethe-Universität an den Campus Westend neue Mieter gefunden.

Zum Abschluss doch noch einen Blick auf ein Detail der Anlage: Tyrannosaurus rex weist auf das Naturmuseum Senckenberg hin. Die Nachbildung des Sauriers dient häufig als Hintergrund von Fotos für Familien und Touristen.

Frankfurt am Main, Westend, Bockenheim, Senckenberganlage

Frankfurter Stadtansichten (55)

Frankfurt am Main, Schumannstraße 63

Ein etwas älteres Bild, aus dem Schuhkarton gewühlt, aber wieder nicht so alt wie die Erinnerung an das Gebäude. Bald sind es vierzig Jahre her, dass der Autor die unter dem Dach liegende Räumlichkeit hinter dem dreiflügeligen Fenster verlassen hat. Schade.

Das Foto ist bald auch schon wieder vierzehn Jahre alt und wurde einst mit einer bei meinen Feinkosthändler meines Vertrauens erstandenen DC-XZ6 aufgenommen.

Frankfurter Stadtansichten (54)

One Forty West (140 West), Frankfurt am Main, Senckenberganlage

Auf dem Weg zum Impfzentrum in Frankfurt am Main, die Spitze von One Fourty West ragt über das Grün der Senckenberganlage hinaus. Dieses Gebäude, welches ein Hotel und Wohnungen beherbergt, steht an der Stelle des AfE-Turms, der bis zu seiner Sprengung im Jahr 2014 diese Stelle zierte.

Jetzt steht an der Ecke von Robert-Mayer-Straße und Senckenberganlage dieses Gebäude mit einer recht markanten Fassade, die schon von weitem zu erkennen ist. Aber Vorsicht, steht man davor, stellt man fest, dass die unteren Stockwerke etwas konventioneller gestaltet sind.

One Fourty West? Das ist einfach nur ein Hinweis auf die Höhe des Hochhauses: Es ist 140 m hoch.

Frankfurter Stadtansichten (51)

Paläobiologischer Lehrpfad in der Senckenberganlage mit Juridicum und Fernmeldeturm im Hintergrund.

Die Senckenberganlage, zwischen Bockenheim und dem Westend in Frankfurt am Main gelegen, wurde im Jahr 2002 nach U-Bahnbau neu angelegt. Den Bereich gegenüber des Senckenberg Museums gestaltete man als paläobiologischen Lehrpfad. Nachbildungen, wie die des Tyrannosaurus Rex, Pflanzen und zu Stein gewordene Spuren der Vergangenheit gehören dazu. Im Hintergrund sind die unteren Stockwerke des Juridicums und die Spitze des Fernmeldeturms zu sehen.

Frankfurter Stadtansichten (6)

Der AfE-Turm auf dem alten Campus der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main im Sommer 2009.

Ich studierte einst Chemie in unmittelbarer Nachbarschaft zum AfE-Turm, dem höchsten Gebäude der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Das im brutalistischen Baustil errichtete Hochhaus gehörte in meinen Augen immer zu den hässlichsten Bauwerken in der Stadt, weswegen obiges Bild als misslungen zu bezeichnen ist. Die meisten Betrachter werden dieses Foto wohl erst wahrnehmen, wenn der AfE-Turm unwiderruflich aus dem Stadtbild von Frankfurt gelöscht ist.

Elisabeth Lücke – Spurensuche

Elisabeth Lücke ist nicht Bettina W., über ihr neustes Buch schreibt kaum jemand. Elisabeth Lücke ist nicht blond und taugt wenig als bedauernswertes Opfer böser Männerfantasien, aber Elisabeth Lücke schreibt selbst.

Gerade ist ein neuer Band erschienen. Frankfurt am Main – Neue Rundgänge durch die Geschichte heißt er und wird vom Sutton Verlag verlegt. Und das Beste, das Buch begleitet auch in weiten Teilen den Wertegang unseres Admins, der ja bekanntlich zwischenzeitlich einen richtigen Namen hat.

Unser Admin ist im Gutleutviertel aufgewachsen. Dies beschreibt Elisabeth Lücke in ihrem dritten Rundgang. Das Buch ist in Rundgänge aufgeteilt. Frau Lücke ist Stadtführerin, und da liegt dies nahe.

Unser Admin ging im Bahnhofsviertel zur Schule. Er beteuert immer, dass es damals noch keine Bars gegenüber dem Schultor gab. An der Ecke Moselstraße / Taunusstraße soll es einst einen Zigarrenladen gegeben haben, welcher dem Vater eines Mitschülers gehört hatte. Heute befindet sich dort natürlich eine Bar. Das Bahnhofsviertel ist der vierte Rundgang.

In dem Viertel, welches im zweiten Rundgang beschrieben wird, hat unser Admin seine Studentenzeit verbracht. Er wohnte in einem Haus in der Schumannstraße, welches zu dieser Zeit Ignatz Bubis gehörte. Er war (und ist) ein begeisterter Betrachter der Villen in diesem Stadtteil Frankfurts.

Den ersten Rundgang hat unser Admin wohntechnisch knapp verpasst. Er wohnt nicht in Höchst. Allerdings grenzt der Frankfurter Stadtteil Unterliederbach direkt an Höchst und wurde einst, nämlich 1917, nach Höchst eingemeindet.

Nur zum fünften Rundgang, dem durchs Nordend, gibt es fast keine Berührungspunkte, obwohl manch einer unseren Admin in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gelegentlich im Café Größenwahn gesehen haben will.

Ach ja, das Buch an dem ich gerade vorbei geschrieben habe liest sich recht interessant und weiß auch mit der einen oder anderen Geschichte über frühere Bewohner der fünf beschriebenen Stadtteile zu gefallen.

Marcel Reich-Ranicki würde sicher auf die eine oder andere grammatikalische Ungenauigkeit hinweisen und unser Admin auf die eine oder andere Lücke im Beschriebenen, aber Frau Lücke lebt auch noch nicht so lange im Raum Frankfurt wie die beiden genannten Herren.

Elisabeth Lücke liest am 14. September 2012 ab 17 Uhr in der Buchhandlung Bärsch, Hostatostraße / Ecke Albanusstraße 29 in Frankfurt am Main Höchst. Im Anschluss bietet die Autorin einen kleinen Rundgang durch die Höchster Altstadt an.

Lücke, Elisabeth: Frankfurt am Main – Neue Rundgänge durch die Geschichte, Sutton Verlag, Erfurt 2012