Zollamt ist umgezogen – vor etwa einem Jahr

Frühere Zolldienststelle, Frankfurt am Main Höchst, Adelonstraße
Einstige Dienststelle des Zolls im Frankfurter Stadtteil Höchst nahe des Nordeingangs zum dortigen Bahnhofs. Im Juli 2022 ist die Dienststelle in die Silostraße 31 umgezogen.

Schon etwas länger her ist es, dass das Zollamt in Frankfurt am Main Höchst umgezogen ist. Aber wohin nur? Ist es im Stadtteil verblieben, wie in einer Presseerklärung des Hauptzollamts Frankfurt am Main verlautbart oder ist es in den Stadtteil Unterliederbach umgezogen?

Nun, die Silostraße befindet sich im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. 65929 Frankfurt am Main wäre auch eine richtige Adressangabe. Das Zollamt ist aber das Zollamt Höchst. Einfach, oder?

Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2023 gestartet

Mit Siegen der Ausrichterländer Australien und Neuseeland ist die Fußballweltmeisterschaft der Frauen gestartet. Australien besiegte dabei Irland mit 1:0 und Neuseeland Norwegen mit dem gleichen Ergebnis. Die deutsche Nationalmannschaft wird erst am kommenden Montag ins Turnier starten.

Insgesamt messen sich 32 Teams bei der Frauen-WM, die deutschen Frauen bestreiten die Vorrunde in einer Gruppe mit Kolumbien, Marokko und Südkorea (Gruppe H). Die jeweils Gruppenersten und -zweiten erreichen die nächste Runde, das Endspiel wird am 20. August 2023 in Sidney ausgetragen werden.

Trickbetrüger im Westen Frankfurts

Zwei Trickbetrüger überrumpelten am gestrigen Mittwoch, dem 19. Juli 2023, mit einer dreisten Masche eine 58 Jahre alte Frankfurterin, die ihnen zu Hause ihren Schmuck und ihr Geld aushändigte.

Die 58-Jährige befand sich gegen 12:00 Uhr in der Bolongarostraße in Höchst, als zwei Männer auf sie zugingen und sie in arabischer Sprache in ein Gespräch verwickelten, das über schwarze Magie und Spiritualität handelte. Um die Frau von negativer Energie und Krankheit zu befreien, sollte sie ihnen nun Gold überreichen. Zudem würde man mit der Polizei zusammenarbeiten. Die Männer leisteten offenbar ganze Überzeugungsarbeit, sodass die Frau sie zu ihrem Auto begleitete.

In der Folge begab man sich gemeinsam nach Nied zur Wohnanschrift der 58-Jährigen. Während die Männer in der Werner-Bockelmann-Straße vor der Haustür warteten, suchte die Frau diverse Schmuckgegenstände, darunter Halsketten und Ohrringe, sowie 2.000 Euro an Bargeld zusammen. Anschließend überreichte sie ihnen ihre Wertsachen in einer Tüte. Das Duo fuhr schließlich in dem schwarzen Kleinwagen davon. Erst später bemerkte die Frau den Schwindel und erstattete bei der Polizei Anzeige.

Personenbeschreibung:

1. Täter: Männlich, circa 40 Jahre alt, sprach arabisch, gab an Algerier zu sein; bekleidet mit einem blauen Shirt, einer weißen Hose, weißer Kappe und weißen Schlappen.

2. Täter: Männlich, circa 40 Jahre alt, kurze schwarze Haare und Bart, sprach arabisch, mutmaßlich marokkanischer Herkunft; bekleidet mit einem schwarzen Shirt, einer grauen Shorts bis über das Knie.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755- 11600 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Matthias Zimmer (CDU) ist tot

Matthias Zimmer beim Unterliederbacher Parkfest 2017
Matthias Zimmer (Archivbild)

Der Politiker und frühere Bundestagsabgeordnete Matthias Zimmer ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nach langer schwerer Krankheit verstorben. Dies teilte heute die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) mit. Matthias Zimmer ist 62 Jahre alt geworden.

Er war seit 1979 Mitglied der CDU und seit 2003 Mitglied der CDA. Bei den Bundestagswahlen 2009, 2013 und 2017 gewann er jeweils das Direktmandat im Wahlkreis 182 (Frankfurt am Main I). Im Bundestag war der studierte Politikwissenschaftler und Hochschullehrer Obmann im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Im Bundestag trat er für einen gesetzlichen Mindestlohn mit tariflicher Öffnungsklausel und für die Gleichstellung eingetragener gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit der Ehe ein.

Zudem war Zimmer auch publizistisch tätig. Er war seit 1991 verheiratet und ist Vater zweier Kinder.

Pedelec-Diebe festgenommen

Symbolbild "Blaulicht"

Am Abend des 17. Juli 2023 fielen einer Passantin gegen 21:25 Uhr im Bahnhof Frankfurt-Höchst zwei junge Männer auf, die ein Pedelec durch die Gegend trugen. Später erfolge die Festnahme der beiden 21-Jährigen.

Zuvor wollte das Duo das Fahrradschloss eines auf der Südseite des Bahnhofs abgestellten Pedelecs knacken. Da die zwei Männer bei dem Versuch scheiterten, entschlossen sie sich das Zweirad wegzutragen. Eine Zeugin bemerkte das diebische Treiben und rief die Polizei. Sie registrierten die Frau und stellten das Rad zunächst wieder ab. Kurz darauf erschienen die Streifenbeamten, was auch die Pedelec-Diebe mitbekamen. Diese ließen ihre Beute stehen, trennten sich voneinander und ergriffen die Flucht. Die Beamten nahmen umgehend die Verfolgung auf und holten sie ein. Einen Dieb nahmen sie am Bahnsteig fest, den anderen auf der Südseite des Bahnhofs.

Die Polizisten verbrachten die beiden Männer für die weiteren Maßnahmen auf die Dienststelle. Im Anschluss setzten sie die zwei 21-Jährigen mangels vorliegender Haftgründe wieder auf freien Fuß.

Das entwendete Pedelec der Marke „Shengmilo“ wurde sichergestellt. Der Besitzer wird gebeten, sich mit Eigentumsnachweis beim 17. Revier unter der Rufnummer 069 / 755-11700 zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Um 11 Uhr Trainingsauftakt

Zum ersten offiziellen Training bittet heute Trainer Dino Toppmüller seine Spieler auf den Rasen am Deutsche Bank Park. Obwohl der endgültige Kader von Eintracht Frankfurt noch nicht steht, ist das Publikumsinteresse schon recht groß. Nach Medienberichten – die Hessenschau – waren die 1.000 Karten für das öffentliche Training in nur fünf Minuten an die Frau oder den Mann gebracht.

Sicherer mit dem Pedelec unterwegs

Frankfurt am Main Unterliederbach, Sieringstraße
Eine typisch gefährliche Kreuzung in Unterliederbach. Aus Blickrichtung kommend dürfen Radfahrer sowohl geradeaus fahren als auch nach rechts abbiegen. Sie müssen dabei die Vorfahrt achten. Entgegen kommende Linksabbieger zeigen dies hier selten an, dazu beachten sie eventuellen Gegenverkehr nicht.

Um die Straßen, vor allem für „schwächere Verkehrsteilnehmer“, noch sicherer zu machen, sollte bei der Nutzung von Pedelecs folgendes beachtet werden:

  • Auf dem ersten Blick sehen Pedelecs aus wie Fahrräder, sind jedoch oft schneller unterwegs, wie es vielleicht andere wahrnehmen.
  • Bei den höheren Geschwindigkeiten ist ein vorausschauendes Fahren daher besonders wichtig. Auch verlängert sich durch das höhere Gewicht der Pedelecs der Bremsweg.
  • Auf abschüssigen oder nassen Straßen (insbesondere bei Kopfsteinpflaster), bei Laub oder im Bereich von Straßenschienen sollte die Geschwindigkeit angepasst bzw. reduziert werden.
  • Im Fall eines Sturzes kann ein Helm jeden Zweiradfahrer vor schweren Kopfverletzungen schützen.
  • Darüber hinaus sollte auch die Ladung sicher hinten am Gepäckträger verstaut werden.
  • Mit dreirädrigen Lastenrädern muss aufgrund einer erhöhten Kippgefahr in Kurven besonders vorsichtig gefahren werden. Sie sollten zudem gegen ein Wegrollen oder Umkippen gesichert werden.
  • Unverzichtbar ist der Helm für mitfahrende Kinder.

Beachten muss man als schwächerer Verkehrsteilnehmer auch, dass nicht alle Verkehrsteilnehmer die Verkehrsregeln kennen. Besonders Vorfahrtsregeln überfordern viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer total. Auch scheint es immer „unmoderner“ zu werden, einen geplanten Fahrtrichtungswechsel rechtzeitig durch Blinken anzuzeigen. Eine Linksabbiegerin oder ein Linksabbieger hat dann schnell einen schwächeren Verkehrsteilnehmer von der Straße geräumt.

Frankfurt am Main Unterliederbach