Eintracht Frankfurt musste am frühen Dienstagabend in der Champions League beim SSC Neapel antreten. Fans durften die Frankfurter nach Vorkommnissen beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in Neapel nicht mitbringen. Sportlich konnte man bestenfalls mit einer ausgeglichenen Partie rechnen, wenn man sich die zeitliche Abfolge der zwei Niederlagen und zwei Siege gegen die Mannschaft vom Fuße des Vesuvs anschaute.
Ausgeglichen war das Spiel nicht. Die Eintracht hatten zu selten Ballbesitz und noch seltener konnten sie den Ball für längere Passagen in den eigenen Reihen halten. Den heimischen Berichterstattern im Audio-Stream wurde langweilig. Sie informierten lieber über Nadelbäume und Badeessenzen.
In der zweiten Halbzeit wurde Eintracht Frankfurt etwas offensiver, hatte längere Ballbesitzphasen und generierte die eine oder andere Halbchance. Weiterhin war die Defensive stark gefordert. Und wenn die defensiven Feldspieler, das war bei der Eintrach an diesem Abend die gesammte Mannschaft, überspielt wurden, war da ja noch Zetterer im Tor.
Zum Ende stand immer noch das 0:0, ein mit einer kämpferischen Leistung erzieltes Ergebnis. Robin Koch wurde zum „Man of the Match“.