Mundart im Schlosscafé mit Mario Gesiarz und dessen Soloprogramm: Der Bären-Schorsch gastiert am Donnerstag, dem 30. Juli 2015, ab 18:00 Uhr in Frankfurt am Main Höchst.
Der Eintritt ist frei.
Mundart im Schlosscafé mit Mario Gesiarz und dessen Soloprogramm: Der Bären-Schorsch gastiert am Donnerstag, dem 30. Juli 2015, ab 18:00 Uhr in Frankfurt am Main Höchst.
Der Eintritt ist frei.
Hier staut es sich, eine Augenentzündung ist der Grund. Auf dem Höchster Blues-Festival habe ich ein paar kurze Videos geschossen. Ja ich habe meinen Fotoapparat dafür genutzt. Bild- und Tonqualität sind brauchbar, unter YouTube sind sie schon seit ein paar Tagen zu finden:
Electric JuJu habe ich bei deren letztem Stück erwischt. „Boom boom” spielten in der Mitte der 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Animals, deren größter Hit damals „House of the rising sun” war. Die Version von Electric JuJu ist recht lang. Ich bekam irgendwann Probleme mit meinem Standbein, die Wackler sind hoffentlich entschuldigt.
Yasi Hofer und ihre Band waren für mich die Überraschung des Festivals. Die Musik des Quartetts bewegte sich zwar nicht in den Grenzen des Blues, Fusion, Rock und Musik für extrem gehobene Kunst auf der elektrischen Wandergitarre wurden hier geboten. Yasi hatte keine Zugabe eingeplant. In der Not spielte sie einen Jam aus zwei bereits im Konzert vorgetragenen Stücken, „Little wing” von Jimi Hendrix und „All along the watchtower” von Bob Dylan geschrieben, aber von Jimi Hendrix überragend interpretiert. Die am Ende des eigentlichen Sets gespielte Version von „All along the watchtower” ist ebenfalls auf YouTube zu finden.
Die Rock’n’Roll-Sängerin Nuwanda bildet den Abschluss dieser kleinen Video-Reihe. Begleitet von Musikern der Beatles Revival Band brachte sie noch einmal mächtig Stimmung in den inzwischen Regen nassen Brüningpark.
Am Sonntag, dem 12. Juli 2015, hat es stattgefunden, das 2. Höchster Blues-Festival. Veranstalter war der Vereinsring Höchst, dem Organisations-Team um Christoph Brum, Harald (Archy) Heiliger und Fred Hauschild sei auch an dieser Stelle noch einmal gedankt.
Es fing spät an. Viertel nach Elf war auf der Bolongarostraße von der Rosengasse her kommend noch kein Ton zu hören. Erst kurz bevor ich in den Brüningpark einbog, schallte mir ein einsamer Gitarrenton entgegen. Es war also jemand da und ich hatte mich nicht im Datum geirrt.
Diego’s Bluesband ließen es erst einmal ruhig angehen. Obwohl, mit den schweren Rechenbeispielen im ersten Blues-Klassiker – one and one is two and two and two is four – kann doch das eine oder andere Opfer des hessischen Bildungssystems schwer überfordert gewesen sein. Erst mit der dritten Nummer, „Further on up the road” nahmen die Mannen aus dem Lahn-Dill-Kreis Fahrt auf.
Etwas zügiger ging es dann mit Electric JuJu weiter. Die Formation aus Wiesbaden legte gleich mächtig los. Da war viel Spaß dabei. Herausragend „Boom Boom”, wo Gitarrist Martin Bauerfeind alles aus seiner Gitarre herausholte.
Spielfreude zeigte auch die Mainhattan Blues Band. Die Band aus Frankfurt am Main erfreute mit ihrem frischen Stil und brachte die Leute zum Tanzen. Außerdem zeigten sie, dass der Blues noch lange nicht am aussterben ist, Sarah, die beim letzten Stück die Lead-Gitarre übernahm, war die jüngste Musikerin, die an diesem Tag im Brüningpark spielte.
Nur wenige Jahre älter ist die Gitarristin Yasi, die allerdings nicht dem Blues zuzuordnen ist. Yasi Hofer ist Fan von Steve Vai („Stevie’s spanking”), hat es im zarten Alter von vierzehn Jahren geschafft, in ihrer Heimatstadt Ulm mit diesem auf der Bühne zu stehen und auch ihre Fertigkeiten an der Gitarre zeigen zu können. Später gab es immer wieder gemeinsame Auftritte, wenn Steve Vai in Süddeutschland oder der Schweiz unterwegs war.
Am Sonntag spielte Yasi Hofer mit Band Stücke ihrer Debüt-CD, aber auch eine Instrumentalversion von „Little wing” von JimI Hendrix und den Bob Dylan-Klassiker „All along the watchtower”. Als Zugabe gab es noch einmal ein Medley aus den bekannten Klassikern, weil die Band keine weiteren Stücke im Programm hatte.
Die Matchbox Blues Band ist eine Blues-Institution im Rhein-Main-Gebiet. Seit Jahrzehnten zeigen Klaus „Mojo” Kilian und seine Mannen, dass der traditioneller Blues immer noch Spaß machen kann. Auch nach so vielen Jahren klingt der Blues der Matchbox Blues Band so frisch, als sei er gerade erfunden worden.
Bei der Franky Dickens Band gefielen besonders die Gitarrem-Sounds, die Gitarrist Thomas Steinert aus Leipzig mitgebracht hatte, Dem konnte man zuhören.
Aus Hannover kam die Marius Tilly Band, ebenfalls ein Trio. Marius Tilly schreibt seine Stücke selbst und die Band hatte ihre zweite CD im Gepäck. Blues-Rock mit viel Power war zu hören. Leider fing es an zu regnen und viele Zuschauer suchten das Weite. Den Regen hatte übrigens ein Mountainbike-Fahrer vom Feldberg her kommend mitgebracht.
Nuwanda sang den Rock’n’Roll. Nicht nur, aber meist. Begleitet wurde sie von Musikern der Beatles Revival Band. Und irgendwann stand dann auch noch Fred Hauschild auf der Bühne, – irgendwann muss der arme Kerl ja auch mal Gitarre spielen dürfen.
April King und Matthias Baumgardt leiteten dann den Abschluss des Festivals ein. Es ist schon bemerkenswert, wie viel Schwung zwei Stimmen und eine Gitarre in die Massen bringen können. Und Aprils Röhre fasziniert immer wieder. Manchmal hatte man den Eindruck, Janis Joplin und Jimi Hendrix stünden gemeinsam auf der Bühne.
Der Übergang zu den Schlosskeller Allstars war fließend. Matthias Baumgardt spielt dort eine von drei Gitarren. Und Fred Hauschild musste hinter den Keyboards Platz nehmen. Die Schlosskeller Allstars drehten noch einmal auf: Tolle Gitarren-Soli, satte Bläsersätze und treibender Rhythmus erfüllten noch einmal alles, was das Blues-Rock-Fans Herz begehrt.
Aber Yasi, die sollte man sich merken. Und weitere Bilder wird es auch noch geben …
Bereits am frühen Abend herrschte tolle Stimmung im Brüningpark. „Mission Possible” heizten mächtig ein. Gleichzeitig luden auch der Vergnügungspark am Mainufer und der Gourmet-Markt auf dem Höchster Schlossplatz zum Zeitvertreib und Kosten ein. Wem aber soll die Seife auf dem Gourmet-Markt schmecken?
Am Sonntag, dem 12. Juli 2015, findet im Brüningpark, Frankfurt am Main Höchst, ab 11 Uhr das 2. Höchster Bluesfestival statt. Diego’s Bluesband werden eröffnen. Die Musiker aus dem Lahn-Dill-Kreis haben sich dem Chicago Blues und dem Rock verschrieben. Electric JuJu aus Wiesbaden folgen mit Delta, Texas und Chicago Blues. Die Mainhattan Bluesband verbindet den klassischen Blues mit dem Blues der englischen Bands, die die Musik ihrer amerikanischen Vorbilder in den USA eigentlich erst populär machten.
Besonders gespannt darf man auf Yasi Hofer und ihre Band sein. Die Gitarrenvirtuosin wird zwar den einen oder anderen Blues-Puristen verschrecken, aber ihr von Steve Vai geprägtes Gitarrenspiel, mit diesem hat sie übrigens auch schon auf der Bühne gestanden, wird wohl einige aufhorchen lassen. Yasi Hofer spielt ab etwa 14:15 Uhr.
Mit der Matchbox Bluesband gibt es wieder klassischen Blues auf die Ohren. Die Mannen um Klaus „Mojo” Kilian sind in Frankfurt und Umgebung eine Institution. Die Franky Dickens Band aus der diesjährigen Partnerstadt des Höchster Schlossfestivals schließt sich mit Bluesrock, Soul und Rhythm & Blues an.
Recht kraftvoll kommt Marius Tilly mit seiner Band daher. Das Trio aus Hannover liebt die etwas lauteren Töne und überzeugt mit selbstgeschriebenen Bluesrock-Stücken. Dem Rock’n’Roll zuzuordnen ist die Sängerin Nuwanda, die ihren Auftritt kurz vor dem Finale hat.
April King, Wahnsinnsstimme, und Matthias Baumgardt werden, wie im Vorjahr, das Festival beschließen. Unterstützung finden sie dabei von den Schlosskeller Allstars, die in besagtem Keller regelmäßig zu hören sind.
11. Juli 2015, letztes Wochenende während des Höchster Schlossfestes. An diesem Wochenende gibt es immer den Vergnügungspark und viel Rockmusik. So auch am Samstagabend: Ab 18 Uhr spielen „Mission Possible” (siehe Bild) Rockcover zum Anheizen, anschließend werden „Helter Skelter”, benannt nach einem Titel der Beatles, mit einer Best off-Show aus dem Genre des Classic-Rock den Abend zu Ende bringen.
Auch in diesem Jahr gibt es am Abschlusswochenende des Höchster Schlossfestes wieder einen großen Vergnügungspark am Mainufer. Dort warten Buden und Fahrgeschäfte auf die Besucher, wobei jung und alt auf ihre Kosten kommen sollen.
Im gleichen Zeitraum haben auf dem Höchster Schlossplatz die Mitglieder der Händlergruppe „Marché Bleu Rouge Blanc” ihre Stände aufgebaut und bieten dort ihre Spezilitäten an. Der französische Gourmet-Markt ist zwischenzeitlich ein fester Bestandteil des Höchster Schlossfestes.
Das Schlossfest endet am kommenden Montag mit einem großen Abschlussfeuerwerk und der „Musik nach dem Feuerwerk” in der Justinuskirche, wo Rolf Henry Kunz mit Werken von Händel, Vivaldi, Young und anderen das große Fest des Höchster Vereinsrings ausklingen lassen wird.
Am Freitag, dem 10. Juli 2015, findet im Rahmen des Höchster Schlossfestes der Rockabend der Frankfurter Sparkasse 1822 statt. Von 19:00 bis 21:30 Uhr unterhalten zunächst „Backtrip” aus Sulzbach mit tanzbaren Oldies aus den 80er Jahren. Danach sind ab etwa 22:00 Uhr „The Queen Kings” an der Reihe, die die Hits der Mannen um den früh verstorbenen Freddie Mercury wieder aufleben lassen. Enden soll das Konzert gegen 24:00 Uhr.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung im Brüningpark ist frei.
In Frankfurt am Main kann man vieles: An Bächen entlang wandern, durch Parks streifen oder durch enge Gassen schlendern. Diese Gasse befindet sich im Westen von Frankfurt in einem Stadtteil, der früher selbst Stadt war und seine Funktion als Kreisstadt auch noch Jahrzehnte nach der Eingemeindung nach Frankfurt am Main wahrnahm.