Ein Blick über den Main. Hier verkehrt eine Fähre zwischen dem Höchster und dem Schwanheimer Ufer. Im Hintergrund prägt die alte Stadtbefestigung das Bild. Über allem tront die Justinuskirche.
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Schwanheim soll sauberer werden …
Schwanheim soll sauberer werden, könnte man dieses Foto betiteln. Die Müllsammlung rechts scheint zu diesem Zweck zusammengetragen worden zu sein. Es ist erschreckend, was manche Menschen in der Landschaft verteilen …
Mainod, das Hotel- und Restaurantschiff
Der Schriftzug „MAINOD“ prangt erst seit kurzer Zeit auf dem Heck des wenige Meter hinter der Niddamündung liegenden Hotel- und Restaurantschiffes in Frankfurt am Main Höchst. Erst seit der Rückkehr des Schiffes von einem turnusmäßigen Werftaufenthalt steht er dort. Dabei war schon vor über einem Jahr davon zu lesen.
Gäste empfängt das Mainod allerdings derzeit noch nicht. Die Renovierungsarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Zudem gelten für das Schiff während der Corona-Pandemie die gleichen Einschränkungen wie für das gesamte Gaststättengewerbe.
Aus der Ferne betrachtet
Ferne ist relativ. Sie wird anders empfunden, wenn man eine Strecke zu Fuß überwindet als wenn man ein Fahrrad oder gar ein Kraftfahrzeug nutzt. Auch das Alter des Betrachters kann Ferne stark in die Nähe rücken lassen.
Das Schwanheimer Ufer ist von Frankfurt am Main Höchst aus, die eigenen Füße und die Fähre nutzend, schnell erreicht. Dort lockt derzeit ein Eisstand und immer ein Blick auf die alte Stadtmauer von Höchst. Störend ist dabei nur das vor der Mauer abgestellte Blech. Weitsichtige Menschen haben deshalb einmal wichtig werdende Gebäude wie die Justinuskirche recht hoch angeordnet, damit sie nicht von Personenkraftwagen und Transportern verdeckt werden können.
Feuerlöschboot „Hoechst“ macht Schlagzeilen
Nach 60 Dienstjahren kaum außer Dienst gestellt, kommt das Feuerlöschboot „Hoechst“ in die Schlagzeilen. Nach einem Bericht von hessenschau.de kam es auf der Überführungsfahrt des Bootes von Frankfurt am Main Höchst nach Norderstedt (Schleswig-Holstein) in der Schleuse Kostheim beim Bunkern zu einem „Überläufer“, was einen Feuerwehreinsatz notwendig machte. Ein bis zwei Liter Dieselkraftstoff waren in den Main geraten.
Bei der Indienststellung war die „Hoechst“ das erste Feuerlöschboot auf dem hessischen Abschnitt des Mains. Zuletzt tat sie Dienst im Bereich des Industrieparks Höchst, einem Standort von etwa 90 Chemie- und Pharmaunternehmen im Westen Frankfurts. Die „Hoechst“ wird heute ihre Fahrt nach Norderstedt fortsetzen, Ziel ist das dortige Feuerwehrmuseum.
Frankfurter Stadtansichten (50)
Der Main von der Leunabrücke aus gesehen, rechts das Schwanheimer Ufer, links das Höchster Ufer. Um etwas mehr vom Frankfurter Stadtteil Schwanheim zu sehen, müsste man sich ein paar hundert Meter flussaufwärts begeben. Das Höchster Ufer bietet da deutlich mehr. Ein Industriedenkmal, ein Schlosssturm, eine sehr alte Kirche und ein Palast sind dort zu entdecken. Nur ein weißes Restaurantschiff bietet es nicht.
Frankfurter Stadtansichten (48)
Das Bild zeigt einen Ausschnitt des Mainufers in Frankfurt am Main auf der Höhe des Bahnhofsviertels. Ein Zeppelin NT auf einem Rundflug über der Stadt macht eine ungefähre Zeitbestimmung möglich, wann dieses Foto entstanden ist.
Ältere Leute, die noch sehr alte Folgen der ZDF-Serie „Ein Fall für zwei“ in Erinnerung haben, werden hier zwei Gebäude finden, in denen fiktive Büros der ersten Rechtsanwälte der Serie untergebracht waren. Der Detektiv lebte damals noch nicht auf einem Hausboot.
Frankfurter Stadtansichten (47)
Die Staustufe in Frankfurt am Main Griesheim. Das 1932 fertiggestellte Bauwerk ersetzte zwei Nadelwehre in Niederrad und Höchst. Von links nach rechts erkennt man den recht modernen Kommandostand für die Schleusenkammern, das Turbinenhaus, welches Strom für etwas 10.000 Haushalte produzieren kann, und die drei Walzenwehre. Am rechten Bildrand, nur zu erahnen, befindet sich noch eine kleine Bootsschleuse.
In Höchst am Main
Der Main, der auch an Frankfurt-Höchst vorbei fließt, führt derzeit mehr Wasser als normal. Die Fähre hat den Betrieb eingestellt und kein Schiff ist auf dem Wasser unterwegs. Die Wasservögel haben den Fluss für sich. Der Anleger im oberen Bild ist seiner Funktion beraubt.
Der „Höchster Tiefkai“ ist allerdings noch trockenen Fußes nutzbar. Schaut man nach Westen, sieht man hier ein technisches Denkmal, welches noch aus einer Zeit stammt, als der Uferbereich unterhalb der Schlossmauern noch als Hafen diente und hier unter anderem Schüttgut verladen wurde. Dahinter überspannt die Leunabrücke den Main.