Alle Beiträge von Jürgen Lange

... wurde in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geboren, schreibt und fotografiert und ist ein Fan guter handgemachter Musik.

Barack Obama kommt nach Hannover

Anlässlich der Hannover Messe wird der scheidende US-Präsident Barack Obama im April Hannover besuchen. Er hat vor, einen Durchbruch beim in Europa umstrittenen Freihandelsabkommen Transatlantic Trade and Investment Partnership, kurz TTIP,  zu erreichen. Neben Barack Obama sollen dann auch Kanzlerin Angela Merkel und der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf der großen Industrieschau in Hannover anwesend sein.

Mit TTIP  soll von der EU und den USA die mit 800 Millionen Menschen größte Freihandelszone geschaffen werde. Kritiker befürchten das Aufweichen von Verbraucherrechten in Europa. Bedenklich ist, dass die Verhandlungen wenig offen ablaufen.

Release Candidate zu WordPress 4.5 freigegeben

Am gestrigen Donnerstag wurde der erste Release Candidate zu der WordPress Version 4.5 veröffentlicht. Nach der Beta-Version 4 haben die Entwickler noch einmal 49 Änderungen an WordPress vorgenommen. RCs dienen noch einmal großflächigen Tests eines Programms, die Veröffentlichung des fertigen Programms dürfte in den nächsten Tagen erfolgen.

WordPress ist  ein Content Management System (CMS), welches weltweit millionenfach zur Erstellung von Web-Content und Blogs genutzt wird. Hervorzuheben sind die einfache Bedienbarkeit und die Möglichkeiten, das Programm über Themes und Plugins an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Letzteres macht es allerdings auch notwendig, dass möglichst viele erfahrene Nutzer die Funktionalität der Anwendung noch einmal mit ihrer Installation überprüfen, damit diese auch mit möglichst vielen Kombinationen der eingesetzten Bausteine gewährleistet ist.

VfB Unterliederbach: Sieg gegen die SG Wildsachsen

Im einzigen Spiel des 25.Spieltages der Gruppenliga Wiesbaden am heutigen Donnerstagabend siegte der VfB Unterliederbach bei der SG Wildsachsen mit 3:1. Eine Stunde lang verlief die Partie torlos. Dann erzielte Caner Yesil den ersten Treffer. Proteste der Spieler der SG halfen nicht, der Schiedsrichter gab das Tor, obwohl sein Assistent die Fahne oben hatte. Elf Minuten später glich die SG Wildsachsen durch Patrick Knabe aus (74. Spielminute). Lukas Knell erzielte in der 76. Minute die erneute Führung für den VfB und brachte die Unterliederbacher damit auf die Siegerstraße. Fünf Minuten später wurde die SG Wildsachsen durch eine Gelb/Rote-Karte geschwächt. Erneut Caner Yesil machte dann den Deckel drauf: Drei Punkte für den Gast aus Unterliederbach.

Reflexartiger Ruf nach Aufweichung des Datenschutzes

In Brüssel ist ein Terroranschlag verübt worden, der viele Opfer forderte, Tote und Verletzte. Und schon äußern sich Politiker in der Richtung, dass der Datenschutz unsere Sicherheit gefährde, dass der Sicherheit Vorrang eingeräumt werden müsse. Was wollen sie uns damit sagen? Will man nicht eher vom eigenen Versagen, vom Versagen der eigenen Behörden ablenken?

Der Bundesminister des Innern, Thomas de Maiziére, forderte sogleich, dass Sicherheit über den Datenschutz zu stellen sei, und der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier will die Regeln des Datenschutzes auf den Prüfstand stellen. Beide folgen den Stimmen im Internet und an mancher Wahlurne, die aus der Bundesrepublik Deutschland einen Staat mit sicheren Grenzen machen wollen, einen Staat, wie es ihn auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland jahrzehntelang schon einmal gab.

Dabei sitzen die zuständigen Behörden schon auf zu vielen Daten, zu vielen unwichtigen Daten, die es fast unmöglich machen, die berüchtigte Nadel im Heuhaufen zu finden. Die Nadel wird immer kleiner, der Heuhaufen wächst. Die von vorgeblich verantwortungsbewussten Politikern vorgeschlagenen Lösungen, taugen meist nur noch dazu, im Nachgang Verbrechen wie in Brüssel aufzuklären, nicht aber sie zu verhindern.

Wie schnell liefen Informationen und Bewegungsprofile von den Attentätern von Brüssel durch die Medien. Man „weiß“ auf einmal, dass sie ausgebildet waren, wo sie sich zuvor aufgehalten haben. Eigentlich ist es klar, dass man sie nicht hätte aus den Augen verlieren sollen, ja dürfen. Einer der Attentäter ist nach Informationen aus der Türkei sogar mit Hinweis auf sein Gefahrenpotential von der Türkei nach Belgien ausgeliefert worden. Was hat man mit den Informationen gemacht?

Es werden Informationen gesammelt. Es werden täglich an öffentlichen und nichtöffentlichen Plätzen Unmengen von Videomaterial aufgezeichnet, Videomaterial, das meist von äußerst fragwürdiger Qualität ist, Datenschrott. Früher gab es in der B-Ebene vor dem Frankfurter Hauptbahnhof einen Posten, an dem Beamte vor Videomonitoren saßen, die dann eingriffen, wenn sie es für notwendig erachteten. Heute tönt gelegentlich eine Lautsprecherstimme durch den Frankfurter Hauptbahnhof, die Reisende mahnt, auf ihr Gepäck zu achten, weil Diebesbanden durch den Bahnhof zögen. Geht es noch? Die Polizei als Mahner und Kommentator?

Natürlich ist die Polizei stark von Einsparungen betroffen, natürlich gibt es zu wenig Personal, um gleichzeitig zu große Datenmengen zu sichten und Präsenz auf den Straßen zu zeigen. Aber das sind Fehler, die unsere Politiker zu verantworten haben. Nicht überall kann die Technik den Menschen ersetzen, Noch weniger kann sie einen Menschen ersetzen, der Erfahrung und Überblick mitbringt und, vielleicht noch wichtiger, seine Arbeit gerne macht.

Diese Politiker nutzen jetzt nach jedem Anschlag das gleiche Vokabular, weil sie Angst um die eigenen Macht haben, eine Macht, die sie an populistische Parteien zu verlieren fürchten, weil sie schon längst nicht mehr in der Lage sind, ihre Politik den Menschen im Land zu vermitteln. Wahlbeteiligungen zeigen sehr deutlich, wie arm es um die Demokratie in unserem Land bestellt ist. Werte sind nichts mehr Wert.

Viel schlimmer ist aber, dass die Politik erst die Rahmenbedingungen geschaffen hat, die Ghettos wie bei Brüssel, Paris oder anderswo ermöglichen, Keimzellen von Verbrechen, Mord und Terror. Diese Stadtteile sind ja nicht naturgegeben. Sie wurden von Menschen geschaffen, geplant. Auch diese Menschen sollten für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden.

Storch im Anflug …

Storch im Anflug mit Baumaterial in Groß-RohrheimHier wurde ein Storch im Anflug auf sein Nest abgelichtet. Der März neigt sich dem Ende zu. Das Nest befindet sich in einem Oberleitungsmast ganz in der Nähe des Bahnhofs Groß-Rohrheim an der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim. Der Storch trägt reichlich Baumaterial mit sich, was er sich unter anderem vom Gelände eines benachbarten Betriebs für Kommunalfahrzeuge besorgt.

S-Bahn-Tunnel während der Osterferien gesperrt

Zwischen dem 27. März 2016 und dem 11. April 2016, 03:00 Uhr, ist der S-Bahn-Tunnel in Frankfurt am Main komplett gesperrt. In diesem Zeitraum enden die meisten S-Bahnen am Frankfurter Hauptbahnhof. Wer in die Frankfurter Innenstadt will, muss am Hauptbahnhof auf die U-Bahnlinie 4 oder auf die Straßenbahnen der Altstadtstrecke umsteigen. Entsprechende Linien des RMV werden während der Tunnelsperrung verstärkt. Die Maßnahmen sind bereits in die Verbindungsauskünfte des RMV eingearbeitet worden. Zusätzliche Leihfahrräder der Deutschen Bahn werden zur Verfügung stehen.

Auch am Frankfurter Flughafen erhöhte Alarmbereitschaft

Nach den Anschlägen am heutigen Morgen in Brüssel, bei denen es mehrereTote und Verletzte gab, hat die Bundespolizei auch am Frankfurter Flughafen die Sicherheitsmaßnahmen erhöht. In Brüssel hat es am Flughafen und in einer Metrostation mehrere Explosionen gegeben. Die betroffene Metrostation liegt im Zentrum Brüssels in der Nähe vieler EU-Einrichtungen. Zu den Tätern wird derzeit noch keine Aussage gemacht.

Groß-Rohrheimer Störche

Störche in Groß-Rohrheim
Zwei Störche in ihrem Nest im südhessischen Groß-Rohrheim. Die stark befahrene Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim führt in wenigen Metern Entfernung an dieser Stelle vorbei.

Störche lieben den Lärm, Störche lieben schnell fahrende Züge und Störche lieben die Spannung. Diesen Eindruck kann man gewinnen, wenn man schaut, wo Störche im südhessischen Groß-Rohrheim ihre Nester hin bauen. Schon im Vorjahr gab es den Nistplatz auf der abgeknickten Spitze eines Baumes an der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim wenige Meter von den Gleisen entfernt, über die stündlich mehrere ICEs vorbei brausen. Vor einigen Tagen waren dort zwei Störche zu beobachten.

Das Nest ist noch klein, aber es verspricht mehr Spannung. Ein reichlich zerzaustes Exemplar der langbeinigen Froschfresser baut ein neues Nest, – wenige Meter entfernt von dem bereits bekannten auf einem Oberleitungsmast. Ob das gut geht?

Storch beim Nestbau
Ein Storch beim Nestbau. Die ausgewählte Stelle verspricht Spannung …