Bei der Jahreshauptversammlung des Vereinsring Unterliederbach e.V. am vergangenen Montag wurde ein Generationswechsel eingeleitet. Der bisherige zweite Vorsitzende Dr. Rudolf Hartleib trat nicht mehr zur Wahl an. Gleichzeitig kündigten der erste Vorsitzende Karl Leo Schneeweis und Schriftführer Heinz Alexander an, bei den nächsten Vorstandswahlen in zwei Jahren ebenfalls nicht mehr zu kandidieren. Beide wurden übrigens einstimmig erneut in den Vorstand gewählt, neuer zweiter Vorsitzender ist Hubert Schmitt.
Frankfurter Rundschau: 400 von 450 Arbeitsplätzen fallen weg
Die Frankfurter Rundschau (FR) wird weiter erscheinen, – zumindest im Februar. Der vorläufige Insolvenzverwalter Frank Schmitt wird die Zeit für Verhandlungen mit zwei Investoren nutzen. Von beiden Investoren liegen bisher allerdings nur Absichtserklärungen vor, weshalb Schmitt für weitere Angebote offen ist.
Ein Investor, dessen Namen nicht genannt wird, kommt aus Deutschland. Erhält dieser den Zuschlag, würden 400 von 450 Arbeitsplätze des Druck-und Verlagshauses Frankfurt am Main wegfallen. Die Mitarbeiter, die nicht weiterbeschäftigt werden, können für ein halbes Jahr in eine Transfergesellschaft übernommen werden.
Der zweite Investor ist das türkische Medienhaus Estetik Yayincilik. Auch nach deren, nach Ansicht des vorläufigen Insolvenzverwalters Schmitt, nicht besonders tragfähigem Geschäftskonzept würde eine erhebliche Zahl der Arbeitsplätze wegfallen. Außerdem sei das Kaufangebot des türkischen Medienhauses zu niedrig.
Kommt mit dem deutschen Investor ein Vertrag zustande, wird die FR zum 1. März von diesem übernommen und weitergeführt. In der Druckerei in Neu-Isenburg wird das Handelsblatt noch bis Ende März und die FR bis Ende April gedruckt werden.
Frankfurter Rundschau: Tag der Wahrheit (2)
Nach einem Bericht des Hamburger Abendblattes ist das türkische Medienhaus Estetik Yayincilik gestern Abend mit der Nachricht an die Öffentlichkeit gegangen, dass es die insolvente Frankfurter Rundschau (FR) und das Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main übernehmen wolle. Es sei geplant die FR als überregionale Zeitung fortzuführen und in der angeschlossenen Druckerei auch eine deutsche Ausgabe der Zeitung Sözcü zu drucken. Dies wäre mehr, als die bisher als Bieter gehandelte FAZ (wir berichteten) zu versprechen vermag.
Historische Eisenbahn Frankfurt: Nicht ganz „Rund um Frankfurt”

„Rund um Frankfurt” heißt es am Sonntag, dem 03. Februar 2013, wenn der erste Dampfsonderzug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) im Jahr 2013 um 10:05 Uhr den Frankfurter Südbahnhof verlässt. Es geht allerdings nicht so ganz um Frankfurt herum, aber die Frankfurter Skyline wird zumindest aus drei Himmelsrichtungen zu sehen sein, – der Blick aus dem Norden fällt aus.
Die Fahrt geht zunächst Richtung Westen und führt über Niederrad zum Außenbahnhof. Als Frankfurt (Main) Außenbahnhof wird der Teil des Gleisvorfeldes des Frankfurter Hauptbahnhofs bezeichnet, der sich westlich der Camberger Brücke und südlich der Weilburger Straße befindet. Hier wird die Dampflokomotive 52 4867 umgesetzt. Anschließend geht die Fahrt über Frankfurt Sachsenhausen nordmainisch ohne Halt nach Hanau. Nach kurzem Aufenthalt geht es anschließend auf der südmainischen Strecke zurück zum Frankfurter Südbahnhof, wo der Sonderzug um 11:53 Uhr eintreffen wird.
Die ausführliche Reisebeschreibung und Angaben zu den Fahrpreisen finden sich auf der Seite der HE.
Frankfurter Rundschau: Tag der Wahrheit
Am heutigen Mittwoch werden die Mitarbeiter der Frankfurter Rundschau (FR) über die Zukunft des insolventen Blattes informiert werden. Mitte November 2012 hatte der die Zeitung herausgebende Verlag, das Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main, Insolvenzantrag gestellt. Die bisherigen Eigentümer, das Medienhaus DuPont Schauberg und die SPD-Medienholding DDVG, sahen keine Perspektive für die Fortführung der FR.
Insgesamt sind etwa 450 Arbeitsplätze gefährdet. Die bisherigen Eigentümer haben die Gründung einer Transfergesellschaft ins Spiel gebracht. Wenig förderlich für den Fortbestand des Verlags ist, dass zu Beginn dieses Jahres ein Großkunde seine Druckaufträge beim Druck- und Verlagshaus Frankfurt zurückgezogen hatte.
Als Übernahmekandidat für die FR wurde in den letzten Tagen einzig das Konkurrenzblatt Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) gehandelt. Die wolle die FR in abgespeckter Form als Regionalzeitung für das Rhein-Main-Gebiet weiterführen. Dreißig fest angestellte und eine unbestimmte Anzahl freier Mitarbeiter sollen hierfür übernommen werden.
Die Sport- und Kulturhalle Unterliederbach – ein Stadtteil kämpft

Unterliederbach wächst. In der Unterliederbacher Parkstadt werden Familien mit Kindern neue Einfamilienhäuser und Wohnungen beziehen. Es gibt in Unterliederbach zu wenig Raum für den Schulsport, Anfragen nach Übungsräumen für neue Vereine müssen abschlägig beschieden werden. Der große Saal der Sport- und Kulturhalle in der Hans-Böckler-Straße 4 ist geschlossen. Er muss saniert und renoviert werden. Dies ist dem zuständigen Dezernenten Markus Frank (CDU) zu teuer.
Nach einem Bericht des Magistrats vom 09. Mai 2008 war die Sanierung des gesamten Gebäudes für das Investitionsprogramm 2008-2011 vorgesehen. Die Raumsituation für Schul- und Vereinssport in Unterliederbach hat sich seitdem weiter verschlechtert. Im Dezember 2010 fiel die Turnhalle der Karl-Oppermann-Schule in der Gotenstraße einem Brand zum Opfer.
In seiner Sitzung vom gestrigen Abend hat nun der Vereinsring Unterliederbach e.V. einen Antrag beschlossen, nachdem ein Arbeitskreis gebildet wird, in dem neben den Vereinen auch Parteien, Kirchen, andere Institutionen, Firmen und Einzelpersonen mitwirken werden. Ziel ist es, durch eine großangelegte Unterschriftenaktion den Magistrat dazu zu bewegen eine schnelle Lösung bezüglich des großen Saales zu finden und umzusetzen. Eine derzernatsübergreifende Herangehensweise könnte hierbei hilfreich sein. Schließlich soll die Halle nicht nur den Vereinen sondern auch dem Schulsport dienen.
Unterliederbacher Bürger, die sich im Arbeitskreis einbringen wollen, können den Vorstand des Vereinsrings Unterliederbach e.V. kontaktieren. Erste Interessenten haben sich bereits am gestrigen Abend für den Arbeitskreis eingetragen.
Mallet im Musikkeller Frankfurt-Unterliederbach

Wie oft hat man sie schon gehört irgendwo auf der Welt. Bei mir bestand die Welt meist aus dem Spritzenhaus in Sachsenhausen. Ich habe sie so häufig dort gehört, dass ich sie für eine Frankfurter Band hielt, – Mallet kommt aber aus Wiesbaden. Am 01. Februar spielen sie im Musikkeller Frankfurt-Unterliederbach. Der Musikkeller befindet sich unten – wo denn sonst – in der Sport- und Kulturhalle Unterliederbach.
Mallet, 1979 als Schülerband gegründet, besteht heute aus Gründungsmitglied Manfred Dünzl (Bass und Gesang), Jürgen Rehberg (Gesang und Gitarren, seit 1984 dabei) und Nesthäkchen Mario Gerhards (Schlagzeug und Gesang, seit 1995 dabei). Der Mallet-Shop bietet derzeit acht CDs und ein Video an, die über die Jahre in den verschiedensten Besetzungen aufgenommen wurden.
Wer Lust auf melodiösen Rock hat, bewege sich am kommenden Freitag in den Musikkeller.
Shorts at Moonlight 2013
Freunde des Kurzfilms können sich schon eine Reihe von Terminen in ihrem Kalender notieren: Das Kurzfilmfestival „Shorts at Moonlight” findet auch 2013 wieder statt. Vom 17. bis zum 21. Juli und vom 26. bis zum 27. Juli ist die Terrasse des Höchster Schlosses das Ziel der Freunde des Kurzfilms, vom 31. Juli bis zum 4. August das Wasserschloss in Hofheim und vom 07. bis zum 11. August der Garten des Kurfürstlichen Schlosses zu Mainz.
Filme können noch bis zum 01. Mai 2013 angemeldet werden. Es werden Filme bis zu einer Länge von dreißig Minuten für die Teilnahme am Festival akzeptiert. Ein Festivalpass für 20 €, der für alle 17 Vorstellungen gültig sein wird, ist das Schmankerl für Interessierte.
Wir werden berichten, sobald es weitere Informationen zum Kurzfilmfestival gibt. Stay tuned …
Der Abstiegskampf (19) – das große Zittern
Es war kalt. Ja, es war bitterkalt in der Commerzbank-Arena. Normalerweise wärmt dann das Spiel. Manchmal. Jung war nicht dabei, Schwegler war nicht dabei. Bamba, von vielen mittlerweile Bembel genannt, Anderson war dabei. Für letzteren saß der Neu-Altfrankfurter Marco Russ auf der Bank. Supereinkauf.
Die Eintracht geht in Führung und die TSG 1899 Hoffenheim hat auf einmal die besseren Chancen. Zittern. Tim Wiese greift nicht mehr an jedem Ball vorbei wie im Hinspiel. Der Ausgleich. Stefan Aigner hat keinen Humor, die Eintracht ist wieder in Führung. Schwegler kommt. Wir lernen: ein mäßiges auf der Kippe stehendes Spiel dient eher der Gesundung als jede Pharmazie. Ärzte, verschreibt Eintracht-Spiele! Auch Marco Russ darf noch einmal auf den Platz. Doch Supereinkauf? Es hat sich ausgezittert in der Commerzbank-Arena, – Eintracht Frankfurt bleibt auf Rang 4, Hoffenheim ist jetzt Vorletzter. Sieben Punkte fehlen Eintracht Frankfurt noch, dann ist das Saisonziel erreicht.
Nachdem unser Admin, der ja bekanntlicherweise zwischenzeitlich einen Namen hat, am vergangenen Wochenende an dieser Stelle kundgetan hatte, wie es um die Vertragsverlängerung von Sebastian Jung und Sebastian Rode steht, hat auch Pirmin Schwegler im Laufe dieser Woche gegenüber HR-Online geäußert, dass es mit diesen Vertragsverlängerungen sehr schwer werden wird. Dabei ist es ganz einfach: Eintracht Frankfurt ist zum Erfolg verdammt, wenn die beiden Spieler gehalten werden sollen.
Nachtrag vom 27. Januar 2013: Srdjan Lakic wird also der neue Stürmer der Eintracht werden. Der Wunschstürmer von Armin Veh (aber nicht der Wunschstürmer der Klapperschlange) soll sich am morgigen Montag dem Medizin-Check unterziehen und anschließend einen bis 2014 gültigen Vertrag unterzeichnen. Eintracht Frankfurt würde Lakic damit bis zum Ende der Saison 2013/2014 vom VfL Wolfsburg ausleihen und könnte anschließend eine Kaufoption ziehen.
Knappes Ergebnis bei der Wahl zum Niedersächsischen Landtag
Ein äußerst knappes Ergebnis gab es bei der niedersächsischen Landtagswahl vom 20. Januar 2013. Zwar verblieb die FDP mit überraschend starken 9,9% im Niedersächsischen Landtag, was allerdings dem Umstand geschuldet war, dass viele CDU-Wähler ihre Zweitstimme der FDP gaben, aber das eigentliche Ziel, die schwarz-gelbe Koalition fortzusetzen, wurde knapp verfehlt. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis von abends 23:40 Uhr haben Rot-Grün in Zukunft einen Sitz mehr im Niedersächsischen Landtag.
Das vorläufige amtliche Endergebnis der gestrigen Wahl zum Niedersächsischen Landtag lautet in Prozentpunkten: CDU (36,0), SPD (32,6), FDP (9,9) und Grüne (13,7). Alle übrigen Parteien blieben deutlich unter der 5%-Hürde.