Sonderzug nach Meiningen: Eine nebulöse Angelegenheit

Eigentlich sollte am 06. September 2014 nur mal kurz der frisch in grüner Farbe erstrahlenden Personenwagen der Gattung Bm234 der Historischen Eisenbahn Frankfurt abgelichtet werden, weswegen ein Fototermin irgendwann zwischen 07:30 und 07:45 Uhr eingeplant worden war. Drei Dinge wurden dabei allerdings nicht beachtet, der Nebel, der an diesem Morgen über Frankfurt am Main hing, der Streik der GDL und das fast nicht vorhandene Bestreben der DB, ihre Fahrgäste zu informieren.

Der Nebel deutete in der Gotenstraße auf ein Bild der Zukunft: Von der Karl-Oppermann-Schule aus war das Hochhaus des Höchster Klinikums nicht zu sehen. Auch die Bahnsteige des Höchster Bahnhofs verschwanden fast im morgendlichen Grau. Genauso ging es auch mit den Ansagen der Deutschen Bahn, Fahrgäste standen auf Gleis 2, während ein mäßig gefüllter Zug vom Gleis 12 aus zum Frankfurter Hauptbahnhof fuhr. Die Lokführer der GDL streikten, aber die Deutsche Bahn sah keine Veranlassung, ihre Kunden über alternative Verkehrsverbindungen zu informieren.

Am Frankfurter Hauptbahnhof dann ein kleiner Haufen Streikender. Können so wenige Menschen tatsächlich so weite Bereiche des Verkehrs aufhalten? Der Frankfurter Südbahnhof wurde zu spät erreicht. Glücklicherweise hatte der Dampfsonderzug nach Meinigen Verspätung. So ge- bzw. misslangen doch noch einige Aufnahmen.  Ein frisches Grün ist allerdings auf keinem der Bilder zu erkennen.

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