Blanc de Noir bei Jazz auf dem Marktplatz

Jazz-Sängerin Caroline Mhlanga
Sängerin Caroline Mhlanga, eine Hälfte von Blanc en Noir, wusste schon einmal bei Jazz auf dem Marktplatz zu gefallen (Archivbild)

Einmal im Jahr gibt es Jazz auf dem Marktplatz in Frankfurt am Main Unterliederbach. Die Veranstaltung dient der Pflege der alten Dorfkirche in der Heugasse. Eintritt wird keiner erhoben, um eine Spende für den Erhalt des Kirchenbaus mit seiner schmucken Innenausstattung aus dem 18. Jahrhundert wird gebeten.

Am Sonntag, dem 4. August 2019, ist es wieder soweit. Blanc en Noir werden die Anwesenden mit einem geschmackvollen Mix aus,Jazz, Blues, Soul und auch etwas Pop unterhalten. Blanc en Noir sind die Sängerin Caroline Mhlanga und der Pianist Alexander v. Wangenheim, den man auch den Boogiebaron nennt. Am Sonntag wird noch der Sänger Jules Jefferies zu Gast sein.

Während des Konzerts ist auch die Dorfkirche in der Heugasse geöffnet. Sie kann also, wie auch der sie umgebende frühere Friedhof, besichtigt werden. Dort kann dann auch einiges im aktuellen Heft Beschriebene, der von Heinz Alexander und Karl Leo Schneeweis herausgegebenen Heftreihe „Geschichten aus Unterliederbach“, nachvollzogen werden.

Bei Regen findet das Konzert in der Dorfkirche statt.

8-jähriger stirbt – unfassbare Tat in Frankfurt [Update]

Am gestrigen Montag ist im Frankfurter Hauptbahnhof eine Mutter und ihr achtjähriger Sohn gezielt vom Bahnsteig ins Gleisbett vor einen einfahrenden ICE gestoßen worden. Der Junge wurde vom Zug erfasst und war auf der Stelle tot, die Mutter konnte sich auf einen Zwischenbahnsteig retten. Eine dritte Person konnte dem Angriff offensichtlich entgehen.

Der mutmaßliche Täter, ein Eritreer, konnte von Passanten verfolgt, gestellt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Bisher ist keine Verbindung zwischen Opfer und Täter bekannt, die Staatsanwaltschaft will sich heute Vormittag zu dem Vorfall äußern.

Auf die Tat wurde mit Bestürzung reagiert. Aus der Politik äußerten sich Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Frankfurts Bürgermeister Peter Feldmann. Innenminister Horst Seehofer unterbrach seinen Urlaub, um mit den Sicherheitskräften vor Ort zu sprechen.

Die Bahnhofsmission im Hauptbahnhof lädt für heute Abend, den 30. Juli 2019, um 18:30 Uhr zu einer Andacht auf den Querbahnsteig vor dem DERTOUR-Reisebüro ein. Den ökumenischen Gottesdienst werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission, der Leiter der Bahnhofsmission, Ev. Diakon Carsten Baumann und die evangelische Hoffnungsgemeinde sowie die katholische Dompfarrei St. Bartholomäus gestalten.

[Update]: Information zur Andacht hinzugefügt.

Malware legt die IT eines Klinikverbandes lahm

Bereits am Sonntagmorgen wurde es festgestellt: Küchenmitarbeiter eines Krankenhauses in Saarlois konnte ihr System nicht mehr hochfahren.. Schnell stellten Mitarbeiter der IT-Abteilung fest, dass die Server des DRK-Krankenhausverbundes Süd-West von einer Schadsoftware befallen war. Die IT von 11 Krankenhäusern, 4 Altenpflegeeinrichtungen und anderen Einrichtungen des DRK in Rheinland-Pfalz und im Saarland waren betroffen, Daten verschlüsselt.

In den Krankenhäusern musste die Dokumentation wieder mit Papier und Stift durchgeführt werden, die Versorgung der Patienten soll nicht gefährdet gewesen sein und medizinisches Gerät nicht von der Schadsoftware befallen gewesen sein. Am Mittwoch stellte sich dann heraus, dass der Angriff über den Domain Controller erfolgt war. Hinweise, dass Patientendaten abgegriffen worden waren, gäbe es nicht. Der DRK Trägerverband hat Anzeige beim Landeskriminalamt gestellt.

Das BSI hatte erst im April wieder vor sogenannter Ransomware gewarnt. Diese befällt Rechnersysteme und verschlüsselt Dateien. Anschließend erfolgt die Erpressung, für einen Schlüssel, der die betroffenen Dateien wieder entschlüsselt, verlangen die Erpresser Geld. Von einem Erpressungsversuch ist im aktuellen Fall allerdings nichts bekannt.

Shorts at Moonlight ist wieder in Höchst

Warten auf die Shorts
Kino auf der Schlossterrasse des alten Höchster Schlosses: Shorts at Moonlight (Archivbild)

Shorts at Moonlight ist wieder in Frankfurt am Main Höchst, nachdem das Kurzfilmfestival im vergangenen Jahr pausieren musste. Ab heute Abend werden über drei Wochen hinweg etwa 100 Kurzfilme gezeigt werden. Hinzu kommen mit dem 9. und 10. August zwei Spieltage in Oestrich-Winkel.

In der Reihe der Kurzfilmtage, es sind fünf Tage die Woche, gibt es auch ein paar besondere Termine. So werden am 18. Juli 2019 Kurzfilme aus der Region gezeigt. An den ersten beiden Sonntagen werden die Publikumslieblinge der Woche präsentiert. Am 3. August gibt es die Publikumslieblingsfilme 2019 zu sehen und der Preis der Frankfurter Volksbank wird verliehen werden. Mit „EVERGREENS“ schließt dann die Veranstaltungsreihe mit einem „Weiter geht es in Oestrich-Winkel“ in Höchst.

Die Schlossterrasse wird an den Veranstaltungstagen um 19:30 Uhr geöffnet, die Präsentation der Filme beginnt mit Einbruch der Dunkelheit. Veranstalterin Gudrun Winter und ihr Team haben auch für 2019 für ein interessantes „Drumherum“ gesorgt. So werden die Filme anmoderiert, und Filmschaffende werden anwesend sein und einiges an Hintergrundwissen beitragen können.

Montags und dienstags ist spielfrei, Eintrittskarten gibt es ab 10 Euro.

Von der Leyen ist neue Kommissionspräsidentin der Europäischen Union

Ursula von der Leyen ist die neue Kommissionspräsidentin der Europäischen Union. Sie wurde am Dienstagabend mit einer Stimmenmehrheit von neun Stimmen gewählt und tritt damit die Nachfolge von Jean-Claude Juncker an. Ihre Amtszeit beginnt voraussichtlich am 1. November 2019. Ursula von der Leyen ist die erste Frau, die der Behörde vorstehen wird.

[Update] Voraussichtlicher Beginn der Amtszeit hinzugefügt.

Die hessenweite Störung des Telefonnetzes ist behoben

Nach einer Meldung der Telekom war die seit heute Mittwochmittag Rufnummern in Hessen und auch benachbarten Bundesländer vorliegende Störung, die auch die Notfallrufnummer 112 und die 110 betraf, von einem Netzwerkknoten in Frankfurt am Main verursacht. Der Knotenpunkt war gestört und es gab Beeinträchtigungen beim Verbindungsaufbau zwischen Telekom und den Anschlüssen von Telefonica und Hansenet.

Die Notrufnummern waren für etwa vier Stunden gestört.

Störungen beim Notruf 112 in Wiesbaden [Update]

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe meldet derzeit Störungen im Telefonnetz bei Telefonnummern, deren Vorwahl mit 06xxx beginnt. Betroffen sind in diesem Bereich neben allen Telefonanschlüssen auch die Notrufnummern 110 und 112.

Es wird mitgeteilt, dass wenn kein Notruf zustande käme, die Leitstelle zurückrufen würde. Die Betroffenen werden aufgerufen, in einem solchen Fall ihr Leitung für einige Minuten frei zu halten.

Die Feuerwehr Wiesbaden rät dagegen, die Anwahl bei 110 und 112 erneut zu versuchen, wenn ein Versuch nicht zum Verbindungsaufbau führt.

Der Hessische Rundfunk meldet die Störung für Hessen. Offensichtlich liegt ein technischer Fehler vor, der einen sauberen Verbindungsaufbau verhindert. Nach Aussage des Bundesamts wird die Feuerwehr Wiesbaden das Ende der Störung bekannt geben.

[Update]: Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe liegt keine Störungsmeldung mehr vor.

Höchster Schlossfest – ein Rückblick naht

London Transport Kühleremblem

Das Kühleremblem mit der Aufschrift „London Transport“ war auch Bestandteil des Höchster Schlossfestes, ist dort aber schon längst Geschichte. Ein Einblick in den dazugehörigen Bus bot Ausblicke auf einen Kunstmarkt und ein gut besuchtes Oldtimer-Treffen. In der Altstadt feierten die Vereine, es gab Tanz, es gab Musik. Und man ängstigte sich, dass das Abschlussfeuerwerk nicht stattfinden dürfe. Auch das Ängstigen ist Vergangenheit, das Feuerwerk darf stattfinden, obwohl es die Natur immer noch dürstet.

Das Abschlussfeuerwerk findet übrigens ab 22:30 Uhr am Höchster Mainufer statt, gegen 23 Uhr folgt noch ein Orgelkonzert in der Justinuskirche.

Höchster Müll-Plakat

Höchster Müllplakat

Am vergangenen Freitag stellten Frankfurter Sparkasse und Vereinsring Höchst das neue „Müll-Plakat“ vor. Nachdem im vergangenen Jahr neue Papierkörbe aufgestellt wurden, haben immer noch nicht alle begriffen, dass diese zur Entsorgung des Mülls da sind: Man wirft den seinen daneben oder drapiert den Hausmüll um die neuen Abfallbehälter herum.

Das Plakat soll jetzt überall da aufgestellt werden, wo den Organisatoren ein mangelhaftes Verhältnis der Menschen zur Umwelt im Stadtteil auffällt. Eine Aktion, die auch von manch anderem Stadtteil in Frankfurt übernommen werden könnte. Und „Wieso wirfst Du Deinen Müll auf die Wiese?“ wäre die nächste berechtigte Frage.

Frankfurt am Main Unterliederbach