Unterliederbacher Ansichten (54)

Heimchenweg, der Heimchenweg führt am Ostrand des Heimchens vorbei. Das Heimchen, ursprünglich Arbeiterheim, in Unterliederbach entstand in Folge der Industrialisierung im damals nassauischen Höchst am Main. Die Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning AG benötigte Ende des 19. Jahrhunderts Wohnraum für ihre Mitarbeiter. Die Hoechst AG baute auch im 20. Jahrhundert noch Wohnraum.

Das mehr als hundert Jahre alte Gebäude ist im Moment nicht bewohnt. Es wird saniert. Äußerlich fallen das frisch gedeckte Dach und neue Dachrinnen und Fallrohre auf. Auch verschwindet das Erdgeschoss an diesem Tag fast hinter Büschen und Hecken.

Unter diesem Absatz sind noch drei Abbildungen zu sehen. Eine verdeutlicht die Arbeiten am Dach, die zweite zeigt die Wand nach Süden hin und die mittlere den Zustand des Hauses im Jahr 2000.

Termine am 24. August in Unterliederbach und Höchst

Neunter Höfeflohmarkt im Heimchen

Höfeflohmarkt im Unterliederbacher Heimchen 2015
Soviel ist auf den Wegen des Heimchens sonst nicht los …

Im Heimchen und einigen Straßen in der Nachbarschaft ist heute wieder Höfeflohmarkt. Zwischen 13 und 18 Uhr werden in Hofeinfahrten und Garagen wieder Dinge angeboten, die sich vorher in Kellern oder auf Dachböden versteckten. D er von Monica Hernandez und Alexander Liebig ins Leben gerufene private Flohmarkt im Unterliederbacher Heimchen findet 2019 bereits zum neunten Mal statt.

Das Heimchen – eigentlich Arbeiterheim – entstand ab dem ausgehenden neunzehnten Jahrhundert als Arbeitersiedlung der ehemaligen Farbwerke Höchst. Es liegt unweit des Silo-Bades und der Fraport Arena im Südwesten des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach. Das Heimchen wird von den Straßen Drosselweg, Grasmückenweg, Starenweg und Nachtigallenweg begrenzt.

Höchster Familienfest im Emil-Siering-Park

Die Vorbereitungen zum Höchster Familientag im Unterliederbacher Emil-Siering-Park laufen …

Zwischen 14 und 18 Uhr findet der Höchster Familientag im Emil-Siering-Park statt. Der heutige Familientag ist dem Thema „Gesundheit“ gewidmet. Neben Informativem ist natürlich auch für reichlich Kurzweil gesorgt. So können Kinder eine Kuh melken, an anderen Aktivitäten teilnehmen und das vorhandene Spielgerät im Park nutzen.

Musikabend der „Kirche im Grünen“

Ab 19 Uhr gibt es in der „Kirche im Grünen“ am Höchster Stadtpark etwas auf die Ohren, Born West spielen. Born West ist eine 4-köpfige Cover Band, die englische und deutsche Hits spielt. Interpreten, die die Musiker covern sind zum Beispiel Sting, Queen, Heinz Rudolf Kunze und Juli.

„Kirche im Grünen“ ist eine Einrichtung der katholischen Kirche im Westen Frankfurts. Das Gelände liegt an der Straße Am Stadtpark im Stadtteil Höchst und ist am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen

Seniorin beraubt

Symbolbild Polizei (Schild am 17. Polizeirevier)

Bereits am vergangenen Freitagmittag gegen 12:30 Uhr hat ein unbekannter Räuber in Frankfurt am Main Zeilsheim eine 81-jährige Frau beraubt. Die Seniorin war im Bereich Pfaffenwiese Ecke Hesselbergstraße zu Fuß unterwegs, als sie unvermittelt angegriffen wurde und der Täter ihr eine goldene Halskette entriss. Der Täter floh in Richtung Annabergstraße. Die Seniorin erlitt einen Schock.

Der Täter wird als etwa zwanzig Jahre alt, 170 cm groß und schlank beschrieben. Er trug ein orangefarbenes T-Shirt und soll ein kindliches Gesicht haben. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Unterliederbacher Sommerfest 2019

Auf dem Sommerfest des Heimat- und Geschichtsvereins
Sommerfest des Heimat- und Geschichtsvereins (Archivaufnahme 2017)

Für Samstag, den 17. August 2019, lädt der Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach ab 14 Uhr zu seinem Sommerfest in das Museum „Haus Rumpf“ in der Liederbacherstraße 131 ein. Für Kaffee und Kuchen, verschiedene Speisen, Apfelwein, Wein, Bier und verschiedene alkoholfreie Getränke ist gesorgt.

Kultursommer, die Frankfurt City Blues Band und eine merkwürdige Perspektive

Es beginnt zu regnen, der Marktplatz in Kelkheim ist leer, eine einsame Band spielt, der letzte Open-Air-Abend des Kelkheimer Kultursommers scheint ins Wasser gefallen …

Oder: Der Frontmann verdeckt – kommt davon, wenn man sich immer nach vorne drängt -, die Backline im Vordergrund und die Zuschauer auf der Bühne. Für Andreas Scheufler war es eine neue Erfahrung nach vier Jahrzehnten „On the road“ …

Oder: Kultursommer in Kelkheim, es regnet, aber für einen Umzug in die Stadthalle ist es zu spät. Einige Zuschauer sitzen unter den Sonnenschirmen (sic!) von Restaurants am Platz, andere auf der Bühne. Tilmann Höhn hatte die Idee, also kurzer Hand die Bühne bestuhlt, um die Zuschauer nicht wie nasse Hunde aussehen zu lassen.

Und wie ist es so auf der Bühne? Für die Frankfurt City Blues Band ist es normal, für Zuschauerinnen und Zuschauer eine neue Perspektive. Der Hörgenuss ist überraschend gut, nur der Sänger scheint etwas fern. Aber auch das Problem wird rasch gelöst. Die Band beginnt mit konventionellem Blues, bevor es psychedelisch wird, eigene Stücke wechseln sich mit Neuinterpretationen ab. Ruby Tuesday gefällt immer wieder wie auch Don´t think twice oder wenn es rockiger wird …

Ein paar Eindrücke:

Unterliederbacher „On The Road Again“

Die Frankfurt City Blues Band in Höchst (2013)
Achim Farr, Wolfgang Stamm, Klaus Bussalb, August Scheufler (aka Andreas The August) und Tilmann Höhn spielen heute auf dem Marktplatz in Kelkheim

August Scheufler, Unterliederbacher, vor allem aber Frankfurter ist heute mal wieder mit seiner Frankfurt City Blues Band „Uff de Gass“ oder „On the road“. Ab 19 Uhr spielt das Frankfurter Urgestein der Frankfurter Blues-Szene auf dem Kelkheimer Marktplatz.

Die Frankfurt City Blues Band wurde 1977 gegründet ging in ganz Deutschland auf Tournee und spielte auch mit Blues-Musikern wie Alexis Korner, Lousiana Red und Champion Jack Dupree zusammen. Viele Besetzungswechsel, zehn Tonträger und eine Live-DVD später sind sie heute Abend im Zentrum Kelkheims zu hören.

Der Eintritt ist frei, bei Regen – was nicht zu hoffen ist – findet das Konzert in der Stadthalle statt.

Unterliederbacher Ansichten (52)

Durchfahrt verboten, Anlieger frei – wild sieht es in diesem Teil Unterliederbachs aus. Das Straßenschild weist auf nahe Zivilisation hin, der abgesplitterte Baum auf naturnahe, Wildnis. Ganz nahe wieder etwas Kulturlandschaft, ein abgeerntetes Getreidefeld. Hütte und Baumstreifen ergänzen die Komposition.

Braunes Laub an den Bäumen lässt den nahenden Herbst ahnen. Richtig? Nein, es ist erst Ende Juli, der kalendarische Herbst noch fern. Die braunen Blätter sind einer lang andauernden Trockenheit geschuldet. Der Klimawandel macht sich auch in Frankfurt am Main Unterliederbach bemerkbar.

40-jähriger Tatverdächtiger macht keine Angaben zum Motiv

Der am gestrigen Montag festgenommene 40-jährige Eritreer hat auch heute noch keine Angaben zum Motiv seiner Tat gemacht. Er steht unter dem dringenden Verdacht eine Frau und ihren Sohn im Frankfurter Hauptbahnhof vor einem einfahrenden ICE am Gleis 7 ins Gleisbett gestoßen zu haben. Weiterhin soll er versucht haben, eine 78-jährige Frau ebenfalls vor den einfahrenden Zug zu stoßen. Gegen ihn wird nun wegen Mordes und zweifachen versuchten Mordes ermittelt.

Der 40-jährige Eritreer ist verheiratet und hat selbst drei Kinder. Er lebte seit 2006 in der Schweiz und galt dort als integriert. Am vergangenen Donnerstag zeigte er sich gegenüber einer Nachbarin gewalttätig und wurde aus diesem Grund auch von der schweizer Polizei gesucht.

Der für heute Abend um 18:30 Uhr geplante Gedenkgottesdienst wird wegen des erwarteten Andranges aus der Bahnhofshalle auf den Bahnhofsvorplatz verlegt.

Frankfurt am Main Unterliederbach