Archiv der Kategorie: Frankfurt am Main

Sachbeschädigung an Straßenbahn

Am Freitagmittag (18. Juli 2025) besprühten bislang Unbekannte eine Straßenbahn im laufenden Betrieb. Die Polizei sucht Zeugen.

Gegen 10:55 Uhr verhinderte einer der Täter die Weiterfahrt der Straßenbahnlinie 12 an der Haltestelle „Kiesschneise“, indem er den Fuß in die Tür stellte. Zeitgleich traten auf der anderen Bahnseite mehrere vermummte Personen an die stehende Bahn heran und besprühten diese großflächig mit roter Farbe.

Anschließend flüchteten die Täter in Richtung der nördlich gelegenen Kleingartenanlage.

Einer von ihnen war männlich, ca. 180 cm groß, trug eine graue Weste, blaue Jeans und hatte das Gesicht mittels weißen Stoffs verhüllt.

Eine weitere Person war weiblich, ca. 25 Jahre alt, trug schwarze Kleidung, weiße Sneaker und führte einen Rucksack mit sich.

Zeugen, die den Sachverhalt gesehen haben oder Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 069/ 755 10100 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Vor zehn Jahren: Am Liederbach

Der Liederbach in der Gemarkung Unterliederbach. Am 19. Juli 2015 führt er noch Wasser. Nur wenige Jahre später fiel der Bach immer häufiger trocken. Einmal habe ich die Stelle als Untergrund für eine Fotoserie genutzt, die Fotografierte brauchte keine Angst vor nassen Füßen zu haben.

Im Jahr 2020 wollte ich sogar den Vorschlag machen, den Liederbach in Liederbachkiesweg umzubenennen. Der neue Namen erschien mir dann doch zu sperrig.

Vor fünfzehn Jahren: Niederrad beim Klärwerk und der Uferstraße

Blick von der Fußgängerbrücke auf Höhe der Lyonerstraße über die Uferstraße nach Westen am 18. Juli 2010. Hinter dem Grün ist das erste Frankfurter Klärwerk zu sehen, eines der ältesten in Europa. Links von der Bildmitte drei Faultürme, die um 1960 herum sehr modern waren.

Der Blick nach Osten von der Fußgängerbrücke aus geht zunächst über die Einmündung der Hahnstraße, bevor er auf die Niederräder Eisenbahnbrücke fällt. Dahinter sieht man die Hochhäuser der Wohnsiedlung „Im Mainfeld“. Ansonsten sieht man wenig von Niederrad, der alte Ortskern versteck sich genauso wie Zickzackhausen.

Sindlingen: Fahrerflucht nach Unfall im Baustellenbereich

Ein unbekannter Autofahrer fuhr nach aktuellen Erkenntnissen in der Nacht von Donnerstag (17.Juli 2025) auf Freitag (18. Juli 2025) in eine Baustelle auf der B40. Dadurch wurde ein Baustellenmitarbeiter leicht verletzt, weiterhin entstand Sachschaden. Der Fahrer entfernte sich danach von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten als Verursacher nachzukommen.

Der Unfall ereignete sich gegen 00:30 Uhr im Bereich der Anschlussstelle Sindlingen. Das abgestellte Fahrzeug des Verursachers konnten Polizeibeamte im Zuge der Fahndung auffinden und sicherstellen, es handelt sich um einen roten VW Polo. Die Ermittlungen zum Fahrer dauern an.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können werden gebeten, die Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755 – 46208 oder jede andere Polizeidienststelle zu kontaktieren. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Vor fünfzehn Jahren: Alter Friedhof in Niederrad

Der Alte Friedhof am 18. Juli 2010 in Frankfurt am Main Niederrad. An die einstige Bestimmung des heutigen Spielplatzes erinnern nur noch die Friedhofsmauer und einige wenige an der westlichen Friedhofsmauer stehenden Grabsteine aus dem 19. Jahrhundert. Im Hintergrund ist jeweils die Bebauung zur Haardtwaldstraße und zum Haardtwaldplatz zu erkennen.

Führung zu Ratgeb-Wandgemälden im Karmeliterkloster

Die Kunsthistorikerin Sabine Mannel führt am Sonntag, 20. Juli, um 15 Uhr durch das mittelalterliche Karmeliterkloster und erläutert die Wandgemälde des schwäbischen Malers Jörg Ratgeb. Ratgeb und seine Werkstatt schmückten zwischen 1514 und 1521 den gerade erweiterten Kreuzgang des Karmeliterklosters mit der Heilsgeschichte und das Refektorium mit Motiven der Ordensgeschichte aus. Die damals entstandenen Bilderzyklen gelten als die bedeutendsten vorbarocken Wandmalereien nördlich der Alpen.

Manche Fragen können weder der Multimediaguide noch die Dauerausstellung im Institut für Stadtgeschichte (ISG) umfassend beantworten: Wer ist die Dame mit dem ausgefallenen schwarzen Hut? Was hat es mit den Männern bei der Einschiffung auf sich? Warum haben die Wandbilder Fehlstellen? Deshalb können sich Interessierte jeden dritten Sonntag im Monat um 15 Uhr einer fachkundigen Führung anschließen, die sich speziell mit den historischen und kunsthistorischen Aspekten der Wandgemälde von Ratgeb beschäftigt.

Die den heutigen Betrachtern vielfach unbekannte Ikonografie wird ausführlich erläutert, sodass die beeindruckenden Bilder zum Sprechen gebracht werden. Nebenbei können Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Führung das Karmeliterkloster entdecken. Es ist die einzige erhaltene mittelalterliche Klosteranlage in Frankfurt und hat trotz erheblicher Umbauten und Kriegszerstörungen viel von seinem ursprünglichen Charakter bewahrt. Weitere Infos gibt es auf der Website des ISG unter stadtgeschichte-ffm.de.

Treffpunkt zur Führung ist das Foyer im ISG in der Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro, und ist ohne Reservierung möglich.

Schneekugel im HMF funktioniert wieder – und das im Sommer

Wer einmal im Historischen Museum Frankfurt (HMF) war, kennt sie: die Schneekugel, eine künstlerische Installation mit Highend-Technik. Hier können Besucherinnen und Besucher sich per Knopfdruck eine der insgesamt acht „Typisch Frankfurt“-Szenen aussuchen. Der Hebe-Arm des Roboters stemmt diese präzise auf die Drehbühne, um die jeweils gewählte historische Stadt-Szenerie von allen Seiten zu zeigen.

Allerdings hatte sich der Roboter dabei zuletzt etwas „verhoben“: Die hochkomplexe Konstruktion war beschädigt, die Instandsetzung kompliziert und aufwändig. Inzwischen sind Fachkräfte am Werk gewesen und haben den Roboter wieder flott gemacht. Da dieser sozusagen seinen Text vergessen hatte, musste er ihn allerdings neu lernen. Nun weiß der Roboter wieder, was er zu tun hat.

Die Schneekugel kann während der Öffnungszeiten des HMF Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr besucht werden. Mehr Informationen über die künstlerische Installation „Typisch Frankfurt!“ gibt es unter historisches-museum-frankfurt.de/schneekugel. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Mangelhafte Wartung bei der Deutschen Bahn – einst

Im Jahr 2007 wurde von Zugführern der Deutschen Bahn die mangelhafte Wartung häufig durch gelbe Aufkleber dokumentiert. Hier konnten im Berufsverkehr Fahrgäste täglich einen neuen Aufkleber bewundern.

Eisenbahnfahren war – und ist es wohl auch noch – spannend. Da konnte es passieren, dass frühmorgens eine Lokomotive von der Werkstatt kommend in den Bahnhof einfuhr, diesen aber nicht mehr aus eigener Kraft verlassen konnte. Funktionstest nur in eine Richtung durchgeführt?

Spannend war es auch, als die ersten Doppelstockwagen zwischen Frankfurt und Mannheim unterwegs waren. Da konnten schon mal alle Türen ausfallen. Glück war, dass die Steuerwagen meist noch alte n-Wagen waren, über die dann der Zug betreten oder verlassen werden konnte. Das verlängerte den Aufenthalt in den Bahnhöfen und an den Haltepunkten. Wer wundert sich da über Verspätungen?

Botanische Raritäten im Frankfurter Nizza

Der Pflanzenspezialist Rainer Gesell führt am Sonntag, dem 20. Juli 2025, um 16 Uhr zu besonderen botanischen Raritäten im Frankfurter Nizza am Mainufer. Die Lage mit Südausrichtung und im Windschatten der schützenden Kaimauern zum Mainufer lässt in einem fast mediterranen Mikroklima exotische Pflanzen gedeihen. Bei der Führung kann man das besondere Flair dieser Gartenanlage erleben und Wissenswertes über die Geschichte und die Pflege der besonderen Pflanzen im Nizza erfahren.

Die Führung ist eine Veranstaltung des Grünflächenamtes im Rahmen des GartenRheinMain-Jahresprogramms. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person, Kinder bis 16 Jahre zahlen nichts. Es ist eine Anmeldung per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit.amt67@stadt-frankfurt.de erforderlich. Treffpunkt ist der Treppenabgang unten an der Untermainbrücke im Nizza. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

CSD in der Frankfurter Innenstadt: Einschränkungen für Straßenbahnen und Busse – S- und U-Bahnen als Alternative

Am Samstag, 19. Juli, findet in der Frankfurter Innenstadt die Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) statt. Die Busse und Bahnen des Nahverkehrs machen Platz und werden an der Demoroute vorbeigeleitet.

Bei den Straßenbahnlinien 11, 12 und 18 bestehen von etwa 10:30 bis 17:30 Uhr Umleitungen. Die Linien 11 und 12 werden zwischen Fechenheim und Innenstadt zu einem Ringverkehr zusammengelegt. Die Linie 11 fährt in dieser Zeit zwischen der Haltestelle Schießhüttenstraße und Zobelstraße. Ab Zobelstraße verkehrt sie als Linie 12 über Zoo und Eissporthalle in Richtung Hugo-Junkers-Straße. In der Gegenrichtung verkehrt die Linie 12 bis zur Haltestelle Saalburg-/Wittelsbacherallee. Von dort fährt sie wieder als Linie 11 über Thüringer Straße und Zoo in Richtung Schießhüttenstraße. Zwischen Zuckschwerdtstraße und Hauptbahnhof sowie zwischen Rheinlandstraße und Hauptbahnhof verkehren die Linien 11 und 12 wegen Gleisbauarbeiten in der Münchener Straße und am Willy-Brandt-Platz gemäß des derzeit gültigen Baustellenfahrplans.

Die Linie 18 fährt zwischen Nibelungenplatz und Hospital zum Heiligen Geist eine Umleitung über Bornheim, Zoo und Hanauer Landstraße.

Die Buslinien 30 und M36 verkehren ebenfalls eingeschränkt: Die Linie 30 ist zwischen 9 und 17:30 Uhr im 30-Minuten-Takt zwischen Bad Vilbel und Bornheim Mitte unterwegs. Die Linie M36 wird von etwa 10:30 bis 17:30 Uhr geteilt und pendelt zwischen Westbahnhof und Unterweg sowie zwischen Hainer Weg und Südbahnhof. Der Ebbelwei-Expreß bleibt an diesem Tag im Depot.

Zwischen Konstablerwache und Hauptbahnhof bieten sich die U-Bahnlinien U4 und U5 sowie die S-Bahnen als Alternativen an.

RMV-Fahrplanauskunft ist aktuell

Über die App RMVgo und unter rmv-frankfurt.de können sich Fahrgäste über die Fahrpläne und ihre besten Verbindungen informieren. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am RMV-Servicetelefon sind unter 069/2424 8024 rund um die Uhr erreichbar und beraten. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)