Archiv der Kategorie: Blaulicht

Versuchter Totschlag – Tatverdächtiger gefasst

Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft hat die Frankfurter Polizei am gestrigen Donnerstag (29.08.2025) einen Haftbefehl gegen einen 26-jährigen italienischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in Frankfurt-Höchst vollstreckt. Der Tatverdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Dem vorausgegangen war ein Vorfall vor der Jahrhunderthalle in Frankfurt-Höchst im Mai dieses Jahres. Nähere Informationen dazu sind diesem Link zu entnehmen, der zu der damaligen Pressemitteilung führt:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/6042600

Im Zuge der umfangreich geführten Ermittlungen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft durch das Amtsgericht Frankfurt am Main ein Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte soll Teil der Gruppierung gewesen sein, die am Tattag mehrere Personen – zum Teil schwer – verletzte.

Die Durchsuchungen dienten neben der Vollstreckung des Haftbefehls dem Auffinden von Beweismitteln. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle. Die Jahrhunderthalle befindet sich in Frankfurt-Unterliederbach, red.)

A66: Raser flüchtet ohne Erfolg

Am Samstagabend (24. August 2025) versuchte sich ein Motorradfahrer einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Die Beamten disponierten sodann um.

Gegen 20:20 Uhr fiel einer Polizeistreife das rücksichtslose Fahrverhalten eines 24-Jährigen auf, welcher sich auf der Miquelallee Richtung Bundesautobahn 66 befand. Auf der BAB überschritt der Motorradfahrer des Öfteren die zulässige Geschwindigkeit.

Am Autobahndreieck Eschborn schlossen die Beamten auf und forderten den Raser kurze Zeit später zum Anhalten auf. Die Aufforderung ignorierte der Fahrer, versuchte sich der Kontrolle zu entziehen, bog anschließend am Ortseingang von Unterliederbach verbotswidrig auf einen Fußweg ab und entzog sich zunächst der Kontrolle.

Die Beamten ließen nicht locker, suchten die Wohnanschrift des Halters der Maschine auf und stellten das Motorrad vor dem Haus fest. Die Polizisten identifizierten den Fahrer, stellten dessen Fahrerlaubnis sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen ihn ein. Im Anschluss wurde er entlassen. ((Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Kostenlose Fahrradcodierung in Frankfurt Griesheim

Im Rahmen des „Stadtteilfest Griesheim“ wird die Frankfurter Polizei am 30.August 2025 zwischen 13 und 16 Uhr kostenlose Fahrradcodierungstermine anbieten. Die Fahrradcodierung dient als zusätzlicher Diebstahlschutz und wird durch das Präventionsteam des Polizeipräsidium Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Verein „Bürger und Polizei Frankfurt am Main e.V.“ durchgeführt. Weiterhin werden Jana Kaiser und Fabian Dickhoff, als Schutzleute vor Ort mit dabei sein und als Ansprechpartner für Interessierte zur Verfügung stehen. Um auch für jüngere Besucher Unterhaltung mitzubringen, werden die beiden unter anderem auch ein Glücksrad dabei haben.

Das Stadtteilfest wird in der Stroofstraße bei „Westcoast“ im ehemaligen Industriepark Griesheim stattfinden.

Die Polizei hofft, dass das kostenlose Angebot von vielen Interessierten angenommen wird. Da nur begrenzte Plätze zur Verfügung stehen werden, wird darum gebeten, sich unter folgendem Link anzumelden:

anmeldung-praevention.ppffm@polizei.hessen.de

(Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Sachbeschädigung durch Graffiti

Am Mittwochabend (6. August 2025) stellte ein Zeuge in Griesheim an einem Anhänger ein Graffiti mit politischem Inhalt fest.

Der Zeuge meldete sich gegen 20:25 Uhr bei der Polizei und teilte mit, dass an einem abgestellten Anhänger in der Ernst-Wiss-Straße ein Graffiti mit politischem Inhalt (Bezug zum aktuellen Nahost-Konflikt) angebracht wurde. Täterhinweise liegen nicht vor, ebenso kann ein Tatzeitraum nicht eingegrenzt werden. Die eingesetzten Polizeibeamten deckten den Schriftzug provisorisch ab und veranlassten die Entfernung.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Gelegenheit macht Diebe – auch in Sindlingen

In der heutigen Nacht (07.08.2025) staunte ein Essenslieferant nicht schlecht, nachdem er in der Sindlinger Bahnstraße zu seinem kurz abgestellten Lieferfahrzeug zurückkehren wollte.

Dort, wo er das Fahrzeug kurz zuvor abstellte, herrschte nun gähnende Leere. Die hinzugezogene Polizeistreife konnte das entwendete Fahrzeug kurze Zeit später im Nahbereich mit laufendem Motor feststellen. Der 27-jährige Mann, der auf dem Fahrersitz saß, gab auskunftsfreudig an, dass ihm das Fahrzeug während eines Spazierganges aufgefallen sei. Der Verlockung des im Zündschloss steckenden Fahrzeugschlüssels habe er nicht widerstehen können. Auch die Umstände, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und er vermutlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, hielten ihn nicht von einer kleinen Spritztour ab. Ob seine Anmerkung, dass er zumindest keinen Alkohol während der Fahrt konsumiert habe und das Fahrzeug auch nicht beschädigt habe, Einfluss auf das nun eingeleitete Strafverfahren hat, bleibt abzuwarten.

Der zuvor bestohlene Lieferant konnte seine hungrigen Kunden im Anschluss wieder mit Essen versorgen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Innerorts 101 km/h zu schnell

In der Nacht von Montag (4. August 2025) auf Dienstag (5. August 2025) führten Polizeibeamte im Rahmen der „Roadpol Speedweek“ Geschwindigkeitskontrollen in Höchst durch.

Polizeibeamte richteten gestern Abend eine stationäre Geschwindigkeitskontrollstelle im Bereich der Hoechster-Farben-Straße in Fahrtrichtung Sindlingen ein. Gegen 00:10 Uhr befuhr ein hochmotorisierter BMW mit aufheulendem Motor die Kontrollstelle. Durch das Handlasermessgerät des Beamten konnte nach Abzug der Toleranz eine Geschwindigkeit von 161 km/h abgelesen und das Fahrzeug einer Kontrolle zugeführt werden. Nach Eröffnung des Tatvorwurfs erfolgte die Beschlagnahme des Führerscheins des 19-jährigen Fahrzeugführers.

Zudem beschlagnahmten die Polizeibeamten sein Mobiltelefon und das Fahrzeug. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens gemäß §315 StGB eingeleitet. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Unterliederbach: Mutmaßlicher Drogenhändler festgenommen

Polizisten kontrollierten am gestrigen Sonntag (3. August 2025) einen Mann, der unter anderem mehrere verkaufsfertige Haschischplomben bei sich hatte, bei der späteren Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten dann weitere Verkaufseinheiten.

Ausgangspunkt war eine Verkehrskontrolle, die Polizisten im Burgunderweg durchführten. Hier hielten sie den späteren 26-jährigen Beschuldigten gegen 16:40 Uhr zunächst an. Nach einem positiven Vortest auf Drogen brachten sie ihn zwecks Blutentnahme in das Polizeipräsidium. Parallel fanden Polizisten eine Pfeffer-Pistole, sowie vier verkaufsfertige verpackte Einheiten Haschisch (insgesamt ca. 27 Gramm).

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ordnete nach Sachvortrag eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Beschuldigten an, hier fanden die Polizisten nochmals zwei Verkaufseinheiten Haschisch (ca. 14 Gramm), ein als gestohlen gemeldetes Mountainbike und fünf Packungen eines nicht zugelassenen Potenzmittels. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Lauter Knall im Bereich Alt-Zeilsheim

Bereits in der Nacht von Mittwoch (30. Juli 2025) auf Donnerstag (31. Juli 2025) schreckte ein lauter Knall die Anwohner Zeilsheims aus dem Schlaf.

Nach bisherigem Ermittlungsstand meldeten mehrere Anwohner gegen 02:15 Uhr einen lauten Knall und Rauchentwicklung im Bereich Neu-Zeilsheim. Die umgehend alarmierten Streifen trafen drei Bewohner einer Doppelhaushälfte bereits außerhalb des Gebäudes an. Verletzt wurde niemand.

Augenscheinlich wurde im Bereich der Hauseingangstür eine Explosion herbeigeführt, die die Tür in Mitleidenschaft zog.

Um was für einen Gegenstand es sich herbei gehandelt hat und was die Hintergründe sind, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Familienstreit artet aus

Am gestrigen Montagmorgen (28. Juli 2025) kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Familienangehörigen.

Gegen 09:50 Uhr seien die beiden Männer, ersten Ermittlungen zufolge, in der Hugo-Kallenbach-Straße miteinander in einen Streit geraten. Im Rahmen dessen habe der 42-Jährige einen messerähnlichen Gegenstand gezückt, den 51-Jährigen angegriffen und verletzt. Der Geschädigte verließ sodann die Örtlichkeit und kam in ein umliegendes Krankenhaus. Der Tatverdächtige befindet sich weiterhin auf der Flucht. Die Ermittlungen dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Zerschlagung eines Callcenters für Schockanrufe

In einem Ermittlungskomplex der Eingreifreserve (ER) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main ist in enger Zusammenarbeit mit dem Bandenkommissariat des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main und polnischen Ermittlungsbehörden am 24.07.2025 gelungen, in der polnischen Stadt Bydgoszcz wegen des Verdachts des bandenmäßigen Betruges ein mit sogenannten Schockanrufen nach Deutschland in Zusammenhang stehendes „Callcenter“ zu zerschlagen und zwei deutsche Staatsangehörige im Alter von 26 und 28 Jahren festzunehmen. Dem gingen umfangreiche operative Ermittlungsmaßnahmen der hessischen Ermittlungsbehörden voraus.

Das „Callcenter“ konnte in dem Ermittlungskomplex der Eingreifreserve durch den intensiven polizeilichen Austausch mit den polnischen Strafverfolgungsbehörden lokalisiert und zerschlagen werden. Die Festnahmen durch die polnischen Behörden erfolgten noch während eines laufenden Schockanrufs zum Nachteil eines Opfers aus dem Bereich Tübingen (Baden-Württemberg). Bei dem „Callcenter“ soll es sich um den organisatorischen Mittelpunkt der kriminellen Organisation handeln, von dem die mutmaßlichen Täter arbeitsteilig und systematisch Kontakt zu potentiellen Opfern aufgenommen haben sollen, um betrügerische Schockszenarien vorzutäuschen. Im Ermittlungskomplex der Eingreifreserve sollen die Tatverdächtigen in zehn Fällen Kontakt zu überwiegend älteren Menschen in Deutschland aufgenommen, sich ihnen gegenüber als Polizeibeamte oder Staatsanwälte ausgegeben, eine Notlage eines nahen Angehörigen vorgetäuscht und die Opfer zur Zahlung von Geldsummen im fünfstelligen Euro-Bereich oder zur Übergabe von Wertgegenständen (z.B. Goldschmuck) aufgefordert haben, um eine angeblich drohende Inhaftierung eines nahen Angehörigen abzuwenden. Diese Betrugstaten konnten durch umgehendes Einschreiten der hessischen Polizei verhindert werden.

Die Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Polizeipräsidium Frankfurt am Main bedanken sich beim Landeskriminalamt Berlin und den polnischen Strafverfolgungsbehörden für die hervorragende Zusammenarbeit. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)