Das gestrige Hinspiel in den Play-offs zur Women’s Champions League gegen Sparta Prag hat Eintracht Frankfurt klar gewonnen und damit einen großen Schritt in Richtung Gruppenphase des Wettbewerbs gemacht. Durch Anyomi in der 8. Spielminute und einen von Freigang in der 14. Minute sicher verwandelten Elfmeter gingen die Eintracht-Frauen früh in Führung. In der 53. Minute erhielt die Pragerin Pochmanova die Rote Karte. Eine Aktion gegen Freigang war von der Schiedsrichterin als Foul und Notbremse gewertet worden. Nur fünf Minuten später erhöhte Reuteler auf 3:0. Freigang stellte dann gegen die dezimierten Pragerinnen mit einem Doppelschlag in der 76. und der 77. Minute auf den Endstand von 5:0.
Bier und Frankfurt am Main?

Bereits am 21.September 2023 wurde bei Binding in Frankfurt am Main das letzte Bier abgefüllt. Seitdem besteht Binding nur noch als Markennamen fort. Die Brauerei wird dann, wie Henninger, Frankfurter Brauhaus und andere vor ihr, aus dem Stadtbild verschwinden. Nach Henninger ist noch ein Wohnturm, der dem Silo nachempfunden ist, das an gleicher Stelle im Stadtteil Sachsenhausen stand, benannt. In Frankfurt hoffen die Stadtoberen noch, dass zumindest das Gebäude mit den markanten, kupferfarbenen Braukesseln an der Darmstädter Landstraße stehen bleiben kann. Die Radeberger Brauerei hat man allerdings nicht gefragt, bevor man diese Hoffnung lautstark hinausposaunt hat.
Universitätsklinikum offline und ohne E-Mail-Anbindung

Das Universitätsklinikum Frankfurt ist derzeit offline und auch ohne E-Mail-Anbindung. Nach verschiedenen Medienberichten wurde das Klinikum vom Netz genommen, nachdem man Ende letzter Woche festgestellt habe, dass offensichtlich ein Hackerangriff vorbereitet werden würde. Das Klinikum habe die Sicherheitsbehörden und die datenschutzrechtliche Aufsicht eingeschaltet. Daten sollen keine entwendet worden sein.
Die Internetseite des Unversitätsklinikums (www.kgu.de) ist derzeit aus dem Internet nicht erreichbar. Genauso sollen E-Mail-Adressen, die auf @kgu.de enden, nicht erreichbar sein, da die E-Mail-Server der Kinik vom Netz genommen sind.
Interne IT-Systeme des Klinikums sollen nicht von den Abschaltungen und Störungen betroffen sein, sodass die Patientenversorgung weitehin gewährleistet sei.
Hessen wählte schwarz
Wer am Montag nach der Landtagswahl in Hessen einen Blick auf die politische Landkarte des Bundeslandes wirft, sieht schwarz. Das einst „rote Hessen“ hat die einstige Färbung gänzlich verloren. Drei ärmliche grüne Punkte sind das einzige, was das Tiefschwarz unterbricht. Unter der Lupe erkennt man, dass drei – von fünfundfünfzig – Wahlkreise in ganz Hessen die Grünen gewählt haben.
Was aber ist aus der SPD im Bundesland geworden? Die einstige Volkspartei droht die 15%-Marke zu unterschreiten und sich der Marke von 10% anzunähern. Selbst Spitzenkräfte schafften es nicht, ihre Wahlkreise zu halten. Faeser und Rudolph können froh sein, dass sie über die Landesliste abgesichert sind, Faeser kann gar auf einem gemütlichen Platz im Bund verharren.
Natürlich hat die Qualität der Bundespolitik auch bei den Wählerinnen und Wählern in Hessen ihre Spuren hinterlassen. Im Bund regiert die Ampel aus SPD, Grünen und FDP. Da hat man das Gefühl, dass jede und auch jeder sein eigenes Süppchen kocht. Man kommuniziert, aber selten miteinander. Manch scheinbar gute Idee erweist sich als scheinbar gute Idee, wird aber, bevor man darüber nachgedacht hat, schon in ein Gesetz gegossen.
Aber es lässt sich nicht alles auf die Bundespolitik schieben. Auch im Land selbst sind Ideen gefragt. Es reicht im Jahr 2023 nicht, Parolen aus dem vergangenen Jahrhundert zu wiederholen. Es braucht auch Fachkräfte in der Politik, bei der einstigen Volkspartei besteht allerdigs Fachkräftemangel.
Auch der Frankfurter Westen hat gewählt
Auch der Frankfurter Westen – Wahlkreis Frankfurt am Main I – hat gewählt. Der Wahlkreis Frankfurt am Main I ist einer von sechs Frankfurter Wahlkreisen. Hessen ist in 55 Wahlkreise unterteilt. Von den 62.797 Wahlberechtigten im Wahlkreis Frankfurt am Main I haben für den gestrigen Sonntag 32.153 (51,2%) Wählerinnen und Wähler an der Urne oder per Briefwahl ihre Stimme abgegeben.
Uwe Serke (CDU) zieht direkt in den Landtag ein
Auch in diesem Wahlkreis ist die CDU klarer Wahlgewinner. Sie erhielt 34,7% der Wahlkreisstimmen. Uwe Serke ist damit auch im künftigen Hessischen Landtag vertreten. Bei Grünen, SPD und AfD verschieben sich im Wahlkreis im Vergleich zu den Landesstimmen die Resultate leicht. Auffällig ist, dass das Ergebnis aus dem Westen Frankfurts für die Linke zum Einzug in den Landtag gereicht hätte, nicht aber für die FDP.
Die Prozentzahlen
Im Wahlkreis Frankfurt am Main I ergibt sich folgende Stimmverteilung (in Klammern die Landesstimmen): CDU 34,7% (32,4), GRÜNE 17,1% (16,3), SPD 18,7% (16,2), AfD 16,3% (16,5), FDP 4,3% (4,5), LINKE 5,3% (5,0) und SONSTIGE 3,6% (9,1).
Die Differenzen ergeben sich einmal aus der Anzahl der eingereichten Landeslisten und der Anzahl der Wahlkreiskanditaten. Nicht jede Partei oder Gruppierung hat sich in jedem Wahlkreis zur Wahl gestellt. Zudem haben Wählerinnen und Wähler auch die Gelegenheit wahrgenommen, zwischen Erst- und Zweitstimme zu differenzieren.
Das vorläufige Ergebnis der Landtagswahl in Hessen
Auf der Seite des Landeswahlleiters findet sich das vorläufige Ergebnis zur Landtagswahl am 8. Oktober 2023. Danach fielen nach Auszählung aller 6889 Wahlbezirke auf die CDU 34,6%, GRÜNE 14,8%, SPD 15,1%, AfD 18,4%, FDP 5,0%, LINKE 3,1% und SONSTIGE 9,0% der abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66%. Es gab 1,6% ungültige Landesstimmen und damit 98,4% gültige Landesstimmen.
Die CDU hat damit die Landtagswahl in Hessen klar gewonnen, Die AfD wurde zweitstärkste Kraft. Die FDP schaffte knapp den Einzug in den hessischen Landtag, Linke und Freie Wähler scheiterten deutlich.
Wahlkreisverteilung in Frankfurt am Main
Frankfurt am Main hat gewählt. Fast alle Wahlkreise gingen nach dem vorläufigen Ergebnis an die CDU:
- Frankfurt am Main I – Uwe Serke, CDU, 34,7
- Frankfurt am Main II – Tanja Jost, CDU, 27,1
- Frankfurt am Main III – Rolf-Norbert Bartelt, CDU, 31,2
- Frankfurt am Main IV – Michael Boddenberg, CDU, 35,2
- Frankfurt am Main V – Marcus Bocklet, Grüne, 34,3
- Frankfurt am Main VI – Boris Rhein, CDU, 40,2
- Frankfurt am Main VII – Max Schad, CDU, 35,3
Auffällig: Kein einziger Wahlkreis ging an die SPD.
Eintracht Frankfurt gewinnt Sonntagsspiel
Im letzten Spiel des siebten Spieltags gewann Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Heidenheim am Ende ungefährdet mit 2:0. Larsson in der 39. Spielminute und Knauff in der 72. waren die Torschützen.
Die Eintracht tat sich schwer. Vor allem mit Standards hatte sie Probleme. So konnte sie in den Anfangsminuten aus einem Freistoß aus aussichtsreicher Position nahe der gegnerischen Strafraumgrenze kein Kapital schlagen, Ngankam schoss in der 30. Minute gar einen Elfmeter über das Tor.
Gut, dass dann Larsson nur neun Minuten später aus 20 Metern Entfernung ins Tor traf. Sicher konnten die Frankfurter sich aber erst fühlen, nachdem Knauff nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung auf Vorlage von Buta das 2:0 erzielt hatte.
Hessenwahl: Wahlbeteiligung gesunken, CDU mit Abstand vorne
Die Wahlbeteiligung ist bei der Wahl zum Hessischen Landtag 2023 auf 65,6 Prozent gesunken, 2018 lag sie noch bei 67,3 Prozent. Nach der letzten vorliegenden Hochrechnung liegt die CDU mit 34,5 Prozent klar an der Spitze, die AfD mit 18,0 Prozent auf Platz 2. Es folgen die SPD mit 15,0 Prozent und Die Grünen mit 14,9. Die FDP scheint den Einzug ins Landesparlament knapp zu verfehlen, Die Linke wird dem neuen Landtag nicht mehr angehören. (Stand: 21:00 Uhr)