
Einer der „Hotspots“ in Unterliederbach war zum Jahreswechsel 2021/22 am Grauen Stein. Hier stieg doch tatsächlich um 00:16 Uhr eine Feuerwerksrakete gen Himmel und explodierte.
… sende ich aus dem Frankfurter Stadtteil Unterliederbach in die Welt. Die gar nicht spektakuläre Aufnahme entstand auf der Königsteiner Straße und zeigt einen einzelnen, explodierenden Feuerwerkskörper. Das neue Jahr war zu diesem Zeitpunkt drei Sekunden alt.
Insgesamt verlief der Start ins Neue Jahr ruhig, zumindest in Unterliederbach. Nur wenige begrüßten das Jahr 2022 nach alt hergebrachter Weise. Tiere mit feinerem Gehör als wir Menschen werden es gedankt haben.
In diesen schwierigen Zeiten zeigen junge Unterliederbacher und Stadtteil-Akteure auch im Jahr 2021 wieder dass sie an ihre älteren Nachbar*innen denken.Deshalb haben sie gemeinsam knapp 100 Jutebeutel mit verschiedenen Dingen gefüllt.
Eine Individuell gestaltete Weihnachtskarte, selbst gebackene Plätzchen, ein mit Vogelfutter gefüllten Blumentopf, ein Bilderbuch „In Frankfurter Gesellschaft“, die neue Stadtteilbroschüre, so wie einige Glückskekse sollen für die älteren und alleinstehenden Menschen ein Zeichen sein, dass sie nicht alleine sind.
Überreicht wurden die ersten Taschen im Rahmen des Ökumenischen-Adventsfensters im Bewohnertreff des nachbarschaftsvereins-Unterliederbach e.V. Organisiert wurde die Aktion vom Quartiersmanagement in Unterliederbach und youngcaritas Frankfurt. Zusammengestellt wurden die Taschen von Kindern- und Jugendlichen aus dem Jugendclub Unterliederbach, der Walter-Kolb-Schule, der Kita-Engelsruhe, Blumen Hecktor und dem Verein Stadtteilwohnzimmer e.V.
Ein großes Dankeschön für die Unterstützung beim Packen und Verteilen geht an den nachbarschaftsverein-Unterliederbach e.V.
(Text: Oliver Göbel, nachbarschaftsverein-Ünterliederbach e.V.)
Ab dem 16. Dezember 2021 steht zwischen 12 und 20 Uhr wieder der Frankfurter Impf-Express für Corona-Impfungen bereit. Um die Kapazität zu erhöhen, steht er bei der aktuellen Aktion von DRK, VGF, RMV und Stadt wirklich. Vier Standorte zu unterschiedlichen Terminen sind dafür vorgesehen.
Diese sind im Einzelnen:
Im Impf-Express wird mit dem mRNA- Impfstoff von Moderna geimpft.
Wegen Brückenbauarbeiten der Deutschen Bahn wird die Liederbacher Straße zwischen Hoechster-Farben-Straße und Silostraße von Montag, 6. Dezember, bis Freitag, 24. Dezember, zu einer Einbahnstraße Richtung Silostraße.
Der Fahrverkehr wird über Silostraße, Pfaffenwiese und Hoechster-Farben-Straße umgeleitet. Der Radverkehr wird über Gebeschusstraße, Königsteiner Straße, Dalbergstraße und Adolf-Haeuser-Straße umgeleitet.
Fußgänger können die Baustelle passieren.
Die Buslinien 51 nach Bockenheim, M55 nach Rödelheim, 58 zum Flughafen und die Schulfahrt der Linie 50 am Mittwoch, 22. Dezember, muss traffiQ umleiten.
Die Linien 50, 51 und M55 fahren über Bahnhofsnordseite und Königsteiner Straße, die Linie 58 von der Jahrhunderthalle über die Höchster-Farben-Straße zum Bahnhof. Hier entfallen die Haltestellen Silostraße Mitte und Silobad/Ballsporthalle.
Mit Material der Stadt Frankfurt am Main
Wegen Gleisbauarbeiten durch die Deutsche Bahn wird der Bahnübergang Sossenheimer Weg von Montag, 6. Dezember, 21 Uhr, bis Dienstag, 7. Dezember, 6 Uhr, für den Fahrverkehr voll gesperrt.
In Richtung Unterliederbach wird über Kurmainzer Straße, Auerstraße, Zuckschwerdtstraße, Hospitalstraße, Herbesthaler Straße und Windthorststraße sowie in Richtung Sossenheim über Windthorststraße, Hospitalstraße, Zuckschwerdtstraße und Kurmainzer Straße umgeleitet.
Fußgänger können die Baustelle passieren.
Die Linie 50 fährt während der Bauarbeiten zwischen Sossenheim und Höchst eine Umleitung über die Kurmainzer Straße. Die Haltestellen Sossenheim Bahnhof bis Konrad-Glatt-Straße entfallen.
Mit Material der Stadt Frankfurt am Main
Sonderimpfaktionen in Frankfurt am Main fallen aus, Grund Liefermengen wurden einseitig vom Bund gekürzt. So werden der Impf-Express nicht fahren und an der Hauptwache ab morgen keine Impfungen mehr möglich sein. Die beiden Züge der Impf-Express-Linien werden heute am Zoo und am Lokalbahnhof stehen und dort Impfungen durchführen, ab morgen aber im Depot bleiben. Auch weitere Sonderimpfaktionen können ausfallen.
Die Stadt Frankfurt wird ihre Kapazitäten auf das Impfzentrum in der Messehalle 1.2 konzentrieren. Dort sollen auch die verlängerten Öffnungszeiten, dann ist zwischen 7 und 21 Uhr geöffnet ab 1. Dezember aufrechterhalten bleiben, zumindest so lange, wie Impfstoff vorhanden ist
„In den nächsten Tagen geht uns der Impfstoff aus. Wir bestellen was wir brauchen und bekommen nicht genug geliefert“, betont Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes. „Das Gesundheitsamt hat kontinuierlich das Impfangebot ausgebaut und verbessert, um so viele Menschen wie möglich zu impfen. Wir haben unsere mobilen Impfteams auf die Straße und in die Stadtteile geschickt, das Impfzentrum immer offen gehalten, obwohl im September der Befehl zur Schließung kam. Das Gesundheitsamt braucht den bestellten Impfstoff, sonst können wir auch den Betrieb im Impfzentrum nicht vollumfänglich aufrecht halten.“
Die Liefersituation ist in der Tat dramatisch. Statt der bestellten 19.380 Dosen bekommt Frankfurt diese Woche nur rund 6000 Impfdosen des Impfstoffes Comirnaty von BioNTech und maximal 4000 Dosen Spikevax von Moderna. In der Impfallianz ist dagegen vorgesehen, dass der öffentliche Gesundheitsdienst seine Impfungen ausweitet. So soll die Stadt Frankfurt pro Woche rund 19.000 Personen impfen. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sollen weitere rund 31.000 Impfungen pro Woche durchführen. Doch dieses Ziel rückt mangels Impfstoff in weite Ferne.
Die Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Virus, erstmals in Südafrika nachgewiesen, ist in Hessen angekommen. Bei einer Person, die im Rhein-Main-Gebiet wohnt, konnte der Virus jetzt nachgewiesen werden. Die Person war bereits am 21. November von Südafrika her kommend hier eingereist und hatte bald darauf Symptome gezeigt. Die Person war nach Medienberichten vollständig geimpft.