Frankfurter Impf-Express fährt wieder

COVID-19 Impf-Express,  Zuckschwerdtstraße, Frankfurt am Main Höchst
COVID-19 Impf-Express an der Endhaltestelle Zuckschwerdtstraße in Frankfurt am Main Höchst

Vom Montag, dem 29. November 2021, bis Sonntag, dem, 12. Dezember 2021, ist der Frankfurter COVID-19 Impf-Express wieder auf zwei Linienwegen unterwegs. Nach dem Erfolg beim ersten Einsatz, in den beiden Zügen wurden mehr als zweitausend Personen geimpft, war es schnell klar, dass die rollenden Impf-Stationen noch vor Weihnachten wieder eingesetzt werden. Der Impf-Express ist ein Angebot von DRK, VGF, RMV und der Stadt Frankfurt, der es Bürgerinnen und Bürgern einfach machen soll, sich impfen zu lassen, zumindest dann, wenn sie in der Nähe einer der zahlreichen Haltestellen wohnen, die auf einem der beiden Linienwege liegen.

Die Linie IE 1 fährt über Louisa, Südbahnhof, Willy-Brandt-Platz, Hauptbahnhof, Mainzer Landstraße, Zuckschwerdtstraße und zurück. Die Linie IE 2 fährt von Ginnheim über Festhalle / Messe, Hauptbahnhof, Konstablerwache, Friedberger Platz, Bornheim Mitte, Zoo, Lokalbahnhof und zurück.

Geimpft wird der Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Fahrzeiten und weitere Informationen erhalten Sie hier.

Öffentlicher Bücherschrank in der Sieringstraße wird ein Jahr alt

Öffentlicher Bücherschrank in der Sieringstraße
Öffentlicher Bücherschrank in der Sieringstraße am 22. November 2021

Heute, am 26 November 2021, wird der öffentliche Bücherschrank in der Sieringstraße in Frankfurt am Main Unterliederbach ein Jahr alt. Er steht dort in Sichtweite des Büros des Quartiermanagers Bernardo Sprung, der für die Caritas dort arbeitet. Als der öffentliche Bücherschrank im November 2020 eröffnet wurde, war er bereits der zweite im Stadtteil.

Öffentliche Bücherschränke, manchmal auch offene Bücherschränke genannt, dienen dem Austausch von Büchern. Man kann sie ausleihen, entnehmen und welche hineinstellen. Derzeitiges Prunkstück ist eine fast vollständige Enzyklopädie in türkischer Sprache.

Heise-IT-Jobtag in Frankfurt am Main

Am Mittwoch, dem 17. November 2021, findet im IHK-Gebäude am Börsenplatz zwischen 12 und 17 Uhr wieder ein IT-Jobtag statt, bei dem IT-Fachkräfte und Studierende direkt mit Arbeitgebern zusammenkommen können. Unter den Arbeitgebern befinden sich ASQF, BITMI, die Bundesbank, Somentec, Heise und Jobware.

Sie werden sich mit einem Hygienekonzept auf der Jobmesse von heise Jobs und Jobware mit Ihren aktuellen Stellenangeboten sowie berufsbegleitenden Studiengängen aus dem ITK-Segment zeigen. Dazu gibt es Vorträge, einen Lebenslaufcheck, Gelegenheit für Bewerbungsfotos und Verpflegung.

Für den IT-Jobtag in Frankfurt melden Sie sich bitte hier kostenlos an.

17. Polizeirevier – Gedenktafel an Karl Koch der Öffentlichkeit übergeben

Björn Gutzeit und Ina Hartwig enthüllen Gedenktafel am 17. Polizeirevier, Frankfurt am Main
Polizeivizepräsident Björn Gutzeit und Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig enthüllen die Gedenktafel, die an Karl Koch erinnern soll.

Am Freitag, dem 5. November 2021, hat Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig gemeinsam mit Polizeivizepräsident Björn Gutzeit und Vertreterinnen und Vertretern des Ortsbeirats und der AG Geschichte und Erinnerung eine Gedenktafel am 17. Polizeirevier in Höchst der Öffentlichkeit übergeben. Sie erinnert an den Polizisten Karl Koch, der seine jüdische Nachbarin während des Nationalsozialismus mehrfach vor bevorstehenden Deportationen schützte.

Polizeivizepräsident Björn Gutzeit sagte während der Veranstaltung: „Der Polizist Karl Koch hat sich als Mensch erwiesen, der seinem Gewissen folgte, während andere nur Anweisungen und Befehle befolgten, von denen sie wissen mussten, dass sie nach allen menschlichen Maßstäben nur als inhuman und grausam gelten konnten. Als Mensch kann und muss uns Karl Koch daher auch heute noch ein Vorbild sein. Menschlichkeit müssen wir immer als eine der wichtigsten Grundlagen unseres Handelns bewahren.”

Die Kulturdezernentin betonte: „Die Gedenktafel erinnert an den Mut und die außergewöhnliche Zivilcourage eines Höchster Polizisten. Für Karl Koch war es ein hohes persönliches Risiko, Josefine Schain vor der drohenden Deportation zu schützen und damit als Teil des deutschen Staatsapparats verdeckt Widerstand gegen die Judenverfolgung zu leisten. Gerade in Zeiten, in denen die sogenannte Neue Rechte vermehrt versucht, öffentliche Räume zu besetzen und sogar den Staat zu unterwandern, ist das Gedenken an Karl Koch besonders wichtig. Zivilcourage besteht heute darin, Antisemitismus und Rassismus entschieden zurückzuweisen – auch dann, wenn er harmlos anmuten mag und im Freundes- oder Kollegenkreis geäußert wird. Die Neue Rechte zeigt ihren Judenhass und ihr rassistisches Weltbild selten so offen wie die Nationalsozialisten. Vielmehr versucht sie, den öffentlichen Diskurs sukzessive zu verschieben und verfassungsfeindliche Positionen als legitime Meinung zu etablieren – diese Versuche sind nicht immer leicht zu identifizieren und erfordern unserseits hohe Sensibilität.“

Waltraud Beck von der Höchster AG Geschichte und Erinnerung sagte: „Wir freuen uns, dass die Anregung der AG Geschichte und Erinnerung, eine Gedenktafel für Karl Koch am Höchster Polizeirevier anzubringen, aufgegriffen und umgesetzt wurde. Für die AG haben Josef Fenzl und ich zu Josefine Walter geb. Schain und Karl Koch recherchiert. Wir sind sehr froh, dass zur Enthüllung der Gedenktafel die Tochter von Josefine Walter, Dagmar Walter, und Rita Fenzl, die Frau des leider verstorbenen Josef Fenzl, anwesend waren.“

Karl Koch trat 1918 in die Höchster Polizei ein und arbeitete von 1933 bis 1947 im Polizeirevier in Frankfurt am Main Höchst. Er warnte seine Nachbarin mehrmals vor geplanten Deportationen und versteckte sie in einem Fall gemeinsam mit seiner Ehefrau in der eigenen Wohnung. Josefine Schain galt als Tochter eines zum Christentum konvertierten jüdischen Vaters in den Kategorien der Nationalsozialisten als „Halbjüdin“ und war in den 1940er Jahren zunehmend bedroht, in ein Konzentrationslager verschleppt zu werden. Ihr Vater Josef Schain starb 1941 im Ghetto Łódź. Seit 2008 erinnert in der Höchster Brüningstraße 34 ein Stolperstein an ihn. Die Gedenktafel wurde anteilig durch das Polizeipräsidium und das Kulturamt der Stadt Frankfurt sowie den Ortsbeirat 6 finanziert.

Bilder können durch Anklicken größer dargestellt werden.

Impf-Express in Frankfurt am Main unterwegs

Frankfurter Impf-Express
COVID-19 Impf-Express an der Endhaltestelle Zuckschwerdtstraße in Frankfurt am Main Höchst

Wenige Tage noch ist der Frankfurter COVID-19 Impf-Express in der Stadt auf zwei Linienwegen unterwegs, genau genommen bis Sonntag, dem 7. November 2021. Der Impf-Express ist ein rollendes Angebot von DRK, VGF, RMV und der Stadt Frankfurt, der es ungeimpften Personen einfach machen soll, sich impfen zu lassen, zumindest dann, wenn sie in der Nähe einer der zahlreichen Haltestellen wohnen, die auf einem der beiden Linienwege liegen.

Die Linie IE 1 fährt über Louisa, Südbahnhof, Willy-Brandt-Platz, Hauptbahnhof, Mainzer Landstraße, Zuckschwerdtstraße und zurück. Die Linie IE 2 fährt von Ginnheim über Festhalle / Messe, Hauptbahnhof, Konstablerwache, Friedberger Landstraße, Gravensteiner Platz und zurück.

Geimpft wird der Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Fahrzeiten und weitere Informationen erhalten Sie hier.

Bernd Nickel gestorben

Am 27. Oktober 2021 ist der langjährige ehemalige Bundesligaspieler von Eintracht Frankfurt nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Er wurde 72 Jahre alt.

Bernd Nickel, Spitzname Dr. Hammer, gehört zu den Legenden von Eintracht Frankfurt. Mit 141 Toren in 426 Spielen war er ein äußerst torgefährlicher Mittelfeldspieler, der mit der Eintracht den UEFA-Pokal und dreimal den DFB-Pokal gewann.

Die Eintracht-Gemeinde trauert.

Stromausfall im Frankfurter Westen

Gegen 17:20 Uhr wurde die Feuerwehr am 26. Oktober 2021 wegen starker Rauchentwicklung in einem Umspannwerk in Frankfurt am Main Höchst alarmiert. Ein technischer Defekt war die Ursache, der in der Folge einen Stromausfall zumindest für Teile der Stadtteile Nied, Höchst, Sossenheim und Unterliederbach nach sich zog.

Feuerwehren und Rettungsdienste waren danach großflächig im Einsatz, so mussten Patienten mit Heimbeatmungsgeräten in Krankenhäuser gebracht werden. Ausgefallene Signalanlagen sorgten bei einsetzender Dunkelheit vor allem für schwächere Verkehrsteilnehmer – Fußgänger und Radfahrer – für gefährliche Situationen und Informationen waren durch die Nichterreichbarkeit des Internets kaum zu bekommen.

Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schien eine zeitnahe Information der Bürgerinnen und Bürger zu unwichtig, obwohl zehntausende Haushalte und viele Geschäfte betroffen waren.

Die Feuerwehr meldete gegen 21:00 Uhr das Ende ihrer Einsätze. Der Feuerwehr war zu diesem Zeitpunkt – außer der sehr allgemeinen Aussage „technischer Defekt“ – nichts zur Ursache der Stromausfälle bekannt.

Vorsicht Wind!

Starker Wind, der bis zum Orkan anwachsen kann, kann heute auch all diejenigen behindern, die sich in Frankfurt am Main Unterliederbach vor die Tür begeben. Vor allem Zweiradfahrer müssen sich vor Windböen und herumfliegenden Ästen in Acht nehmen.

Aber auch der Straßen- und Bahnverkehr birgt Gefahren. Erste Behinderungen durch umgestürzte Bäume werden bereits gemeldet. Vor der Abfahrt sollte man sich unbedingt über den Straßenzustand oder eventuelle Störungen im ÖPNV informieren.

Frankfurt am Main Unterliederbach