Brände in Frankfurt am Main Griesheim

Im alten Jahr kam es im Frankfurter Stadtteil Griesheim zu zwei Bränden, bei denen glücklicherweise nur Sachschäden entstanden.

Wohnungsbrand

Am vergangenem Samstag, dem 30. Dezember 2023, kam es im Bereich „Auf dem Schafberg“ zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Es wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt.

Gegen 11:30 Uhr bemerkten die Bewohner der Wohnung einen Brand auf ihrem Balkon. Ein 64-Jähriger sowie seine vier Kinder im Alter von 11 bis 20 Jahren verließen unmittelbar die Wohnung und alarmierten die Feuerwehr. Diese konnte den Brand, welcher sich bereits auf die Wohnung ausgeweitet hatte, zügig löschen. Andere Wohnungen waren nicht betroffen. Nach derzeitigem Stand dürfte ein technischer Defekt ursächlich für den Brand gewesen sein. Die Ermittlungen dauern an.

Brand in einem Geschäftshaus

Am Sonntag, dem 31. Dezember 2023, kam es zu einem Brand in einem Geschäftshaus in der Waldschulstraße. Es entstand Sachschaden in bislang unbekannter Höhe, Personen wurden nicht verletzt.

Gegen 01:15 Uhr wurde der Brand in dem Geschäftshaus, welches einen Imbiss sowie einen Lebensmittelmarkt beheimatet, gemeldet. In dem Lebensmittelmarkt stand das dazugehörige Büro in Vollbrand. Der 21-jährige Mitteiler und Geschädigte wurde durch einen ausgelösten Brandmelder darauf aufmerksam.

Der Verkaufsraum des Lebensmittelmarktes wurde durch den Brand ebenfalls verrußt und beschädigt. Ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohngebäude konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Das Fachkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Ruhiger Jahreswechsel

Feuerwerk, Neujahr

In der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen von Frankfurt am Main verlief der Jahreswechsel ruhig und entspannt. Es gab merklich weniger Feuerwerk als in der Vergangenheit. In der direkten Nachbarschaft wurden am Abend ein paar Raketen gezündet, wohl der Kinder wegen. Zum Jahreswechsel blieb es dort still.

Der beschränkte Blick aus dem Fenster – noch durch eine Baumkrone gefiltert – zeigte einige Lichtblicke am nächtlichen Himmel. Bald aber verstummten die Kracher und wenigen Heuler und es trat wieder Ruhe und Dunkelheit ein.

Flucht wegen Rauschgifts

Ein 16-Jähriger nahm am 23. Dezember 2023 in Griesheim die Beine in die Hand, als er die Polizei erblickte. Auf seiner Flucht wurde dann auch schnell der Grund für sein Verhalten klar. Er hatte Rauschgift einstecken, das er nun „loswerden“ wollte.

Eine aufmerksame Streife des 16. Polizeireviers bemerkte gegen 14:10 Uhr drei Personen in der Grünanlage „Am Gemeindegarten“. In dem Moment, als einer von ihnen die Beamten wahrnahm, rannte dieser unvermittelt los und wollte sich offensichtlich der drohenden Kontrolle entziehen. Die Beamten eilten dem Jugendlichen hinterher. Während seiner Flucht entledigte sich dieser einer Haschisch-Platte, bis die Beamten ihn einholten und am S-Bahnhof Griesheim in einem Restaurant festnahmen. Zudem stellten sie kurz danach das weggeworfene Rauschgift, ca. 105 Gramm, sicher.

Die Polizeibeamten verbrachten den 16-Jährigen für die weiteren Maßnahmen auf die Dienststelle. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden sie im Zimmer des Jugendlichen noch weiteres Haschisch, knapp 5 Gramm, auf. Nach Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er entlassen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Polizei warnt vor Wohnungsbetrügern

Alleine am Freitag, dem 23. Dezember 2023, erschienen auf mehreren Frankfurter Polizeirevieren bislang 23 Geschädigte, die Opfer von Wohnungsbetrügern wurden. Die Frankfurter Kriminalpolizei warnt daher aus aktuellem Anlass vor der Masche mit „Falschen Wohnungsofferten“.

Bereits in den vergangenen Wochen häuften sich die Meldungen von Betroffenen, die bei ihrer Wohnungssuche Opfer betrügerischer Wohnungsangeboten wurden.

Die Vorgehensweise der Täter gestaltet sich dabei wie folgt: Zunächst wird eine scheinbar seriöse Website eines vermeintlichen Immobilienbüros erstellt, auf der suggeriert wird, dass sich Interessenten für freie Mietwohnungen bewerben können. Im Rahmen des „Bewerbungsprozesses“ werden die potenziellen Mieter dazu verleitet, eine Vielzahl persönlicher Daten preiszugeben.

Nach einer telefonischen Kontaktaufnahme wird ein Besichtigungstermin vereinbart, der teilweise auch online stattfinden kann. Sobald dieser Termin bestätigt wird, erhalten die Geschädigten einen PIN für eine Schlüsselbox, um eine kontaktlose Besichtigung zu ermöglichen. Diese Box befindet sich vor dem betreffenden Mehrfamilienhaus, wodurch die Täter im Verborgenen agieren können.

Nach der Besichtigung werden die Geschädigten aufgefordert, Kaution, Ablösesumme und die erste Monatsmiete auf ein im gefälschten Mietvertrag angegebenes Konto zu überweisen.

In Anbetracht der allgemein angespannten Wohnungssituation nutzen die Täter geschickt die Verzweiflung der Wohnungssuchenden aus, um sie leichtfertig um ihr Geld zu bringen.

Die Frankfurt Polizei warnt eindringlich vor diesem Betrugsphänomen und hat folgende Hinweise:

Seien Sie aufmerksam bei vermeintlichen Wohnungsangeboten. Auch wenn die Internetseite noch so seriös wirkt, überprüfen Sie alle dortigen Angaben und recherchieren Sie sorgfältig.

Bei einer Wohnungsbesichtigung mit Schlüsselbox sollten Sie vorsichtig sein. Nehmen Sie erst eine Geldüberweisung vor, wenn Sie persönlich Kontakt hatten und den Schlüssel in den Händen halten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Freigang verschießt Elfmeter in der Nachspielzeit

Im heutigen Spiel der Women’s Champions League im Deutsche-Bank-Park verspielten die Frauen von Eintracht Frankfurt Platz Zwei in ihrer Gruppe und damit die Chance aus eigener Kraft im Wettbewerb weiter zukommen. Zwar gelang den Frankfurterinnen in der ersten Halbzeit durch Reuteler die Führung (28. Spielminute), aber ein weiterer Treffer wollte in der Phase des Spiels nicht fallen. Immer wieder stand Benfica-Abwehrdpielerin Ucheibe im Weg.

In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Portugiesinnen. Zudem wechselte Trainerin Patao die Brasilianerin Raysla ein, der dann eine Viertelstunde später der Ausgleich gelang (71.). In der Nachspielzeit verschoss dann Freigang zu allem Überfluss noch einen Foulelfmeter (90.+4).

Überfall auf Pizzeria

Am Abend des 20. Dezember 2023 versuchten drei maskierte Täter in der Gotenstraße, Frankfurt am Main Unterliederbach, an die Tageseinnahmen einer Pizzeria zu gelangen. Sie rechneten jedoch nicht mit der Gegenwehr des Lokalinhabers, welcher die Eindringlinge in die Flucht schlug. Die Polizei nahm kurz darauf einen erst 15 Jahre alten Tatverdächtigen fest.

Um kurz nach 21:00 Uhr befanden sich der 54-jährige Inhaber sowie eine Angestellte in der Küche des italienischen Restaurants, als drei vermummte Männer das Gebäude und den Speiseraum betraten. Einer von ihnen warf eine Tüte über den Tresen und forderte sie auf, diese „vollzumachen“. Währenddessen bedrohte sie einer der Täter mit einer Waffe.

Der 54-Jährige holte prompt ein amerikanisches Schlagsportgerät aus der Küche und rannte nun auf die offenbar völlig überraschten Räuber zu. Das Trio nahm umgehend die Beine in die Hand und ergriff ohne Beute die Flucht. Der Geschädigte und ein auf die Tat aufmerksam gewordener Nachbar nahmen zunächst noch die Verfolgung auf.

Nach Alarmierung der Polizei gelang es Beamten im Rahmen der Fahndung zwei Personen festzunehmen. Einen jungen Mann setzten sie mangels Tatverdacht wieder auf freien Fuß. Bei ihm konnte eine Schreckschusswaffe sichergestellt werden. Für einen 15-Jährigen ging es hingegen nach seiner Festnahme in die Haftzellen des Polizeipräsidiums.

Täterbeschreibung

Die zwei noch flüchtigen Täter können wie folgt beschrieben werden:

  • Männlich, circa 20 Jahre alt, circa 180 cm bis 190 cm groß, schmale Statur; trug eine schwarze Mund-Nasenbedeckung, blaue Einweghandschuhe, einen hellen Kapuzenpullover, eine schwarze Daunenjacke, eine beige/weiße Hose sowie schwarze Schuhe mit weißer Applikation an der Schuhlasche.
  • Männlich, circa 20 Jahre alt, circa 180 cm groß, kräftige Statur; trug eine schwarze Mund-Nasenbedeckung, eine schwarze Mütze, eine schwarze Jacke der Marke „Nike“ mit einem Wappen von „Tottenham Hotspur“, eine schwarze Jogginghose sowie schwarze Schuhe.

Die Frankfurt Kriminalpolizei hat in der Sache Ermittlungen aufgrund der versuchten, schweren räuberischen Erpressung aufgenommen. Sie bittet Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 51299 zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Zwei Tore in der Nachspielzeit entscheiden

Die letzten neun Minuten entschieden im letzten Bundesligaspiel von Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach vor der Winterpause. Zunächst hatte der Gladbacher Wöber die Gelb-Rote Karte kassiert (88. Spielminute), dann trafen der eingewechselte Buta (90.+2) und Koch (90.+7)) zum Sieg der Frankfurter. Vorlagengeber war in beiden Fällen Nkounkou, der auch erst in der 77. Spielminute eingewechselt worde war. Ach ja, der Deutsche Bank Park kochte.

Zuvor war im Spiel auch schon etwas passiert. Wöber erzielte die Führung der Borussen (27.). Er war bei einer Ecke sträflich allein gelassen worden. Meist dominierten die Frankfurter das Spiel, blieben in der Offensive allerdings harmlos, so dass der 2:1 Sieg als glücklich bezeichnet werden muss.

Am 13. Januar 2024 geht es für Eintracht Frankfurt um 15:30 Uhr bei RB Leipzig in der Fußballbundesliga weiter.

Frankfurt am Main Unterliederbach