Frankfurterin Wissler in Doppelspitze gewählt

Janine Wissler, gegen Nazis und für soziale Gerechtigkeit
Janine Wissler, hier auf einem alten Wahlkampfplakat, ist auf dem digitalen Bundesparteitag der Linken zusammen mit Susanne Hennig-Wellsow in die neue Doppelspitze gewählt worden.

Janine Wissler, derzeit Fraktionsvorsitzende der Linken im Hessischen Landtag, ist auf dem digitalen Bundesparteitag der Linken heute zusammen mit Susanne Hennig-Wellsow aus Thüringen in die neue Doppelspitze ihrer Partei gewählt worden. Das Wahlergebnis muss noch durch eine Briefwahl bestätigt werden.

Zu früh gefreut?

in einer Pressemitteilung feierten sich am 19. Februar 2021 Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer noch alle Frankfurterinnen und Frankfurter und damit natürlich auch sich selbst für den Erfolg gegen den Corona-Virus. „Diesen Erfolg haben sich die Frankfurterinnen und Frankfurter hart erarbeitet“, ließen sie verlauten. „Ohne die Disziplin beim Maske tragen, ohne die beherzte Einschränkung der Kontakte und ohne die zahlreichen anderen Entbehrungen wäre es nicht möglich gewesen, die Infektionszahlen so deutlich zu senken.“

Ob des Lobes, der hier nur sehr stark verkürzt wiedergegeben ist, vergaßen Frankfurts Bürgerinnen und Bürger offensichtlich so viele Regeln, dass schon am Folgetag der schöne Wert der 7-Tage-Inzidenz von 48,6 schon wieder Schnee von Gestern war. Heute liegt die 7-Tage-Inzidenz für Frankfurt am Main bei 61,2. Verschwiegen soll hier allerdings nicht werden, dass der Wert noch zweimal die magische Grenze von 50 unterschritten hatte.

Folgt man den Zahlen im Bulletin Archiv des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) seit dem Oktober 2020, hatten Feldmann und Majer natürlich recht, begaben sich aber prompt in die Falle, sich selbst mangelnder Kenntnisse zu überführen. Die Menge der durchgeführten Testungen sollten mindestens als weiterer Parameter herangezogen werden. Sonst könnte man die Presse-Info der Stadt als misslungenes Wahlkampfmanöver missverstehen.

Nichtsdestotrotz bleibt es erstrebenswert, den Wert der 7-Tage-Inzidenz von 50 dauerhaft zu unterschreiten. Vielleicht sollten die Verantwortlichen in Frankfurt doch einmal nach Kassel schauen, wo die Inzidenz schon ein paar Tage das unteren Ende der Werte in den Land- und Stadtkreisen Hessens bildet.

Corona-Ausbruch an der Klinik für psychische Gesundheit

Symbolbild

An der Klinik für psychische Gesundheit in Frankfurt am Main Höchst seien vergangene Woche einige Patienten und Beschäftigte positiv auf den SARS-CoV-2-Virus getestet worden, teilte die Klinik am gestrigen Dienstag, dem 24. Februar 2021, mit. Bei den Infizierten lägen bisher keine Symptome vor. Die sieben Patientinnen und Patienten mit positiven Befund seien räumlich von den nicht infizierten getrennt worden, die vier Beschäftigten hätten sich umgehend in Quarantäne begeben.

Der Ursprung der Infektionen konnte bisher nicht ermittelt werden. Ebenso ist noch unklar, um welche Virusvariante es sich handelt. Derzeit werden in der Klinik für psychische Gesundheit keine neuen Patienten aufgenommen.

Die Klinik für psychische Gesundheit ist Bestandteil des Klinikums Frankfurt Höchst.

Inzidenz in Freiensteinau auf 480 geschnellt

In der im Vogelsbergkreis, Hessen, liegenden 3.000-Seelen-Gemeinde Freiensteinau ist die 7-Tage-Inzidenz auf 480 geschnellt. Grund sind 23 positiv auf Corona getestete Personen, die sich bei einer privaten Veranstaltung und einer Feier zur Faschingszeit infiziert haben sollen. Um die Infektionskette zu unterbrechen, hat das Gesundheitsamt des Kreises jetzt die Schließung von Grundschule und Kita in der Gemeinde zwischen diesem Donnerstag, dem 25. Februar, bis einschließlich kommenden Mittwoch, dem 03. März, angeordnet.

Bewaffneter Überfall auf Tankstelle

Symbolbild "Blaulicht"

Kurz nach Mitternacht des 21. Februar 2021 überfielen in der Hoechster-Farben-Straße in Frankfurt am Main Sindlingen zwei Männer, die mit einer Schusswaffe und einem Stemmeisen bewaffnet waren, eine Tankstelle und verlangtem vom anwesenden Angestellten die Herausgabe der Bargeldbestände. Diesem gelang es allerdings den Alarmknopf zu betätigen und sich in einen Lagerraum zurückzuziehen. Die beiden Männer flohen daraufhin vom Tatort.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 75551299 zu melden, wenn sie sachdienliche Angaben zur Sache machen können. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Versuchter Wohnungseinbruch

Symbolbild "Blaulicht"

Am Montag, dem 08.02.2021, versuchten gegen 19:20 Uhr zwei bislang unbekannte Täter über die Balkontür in eine Wohnung in der Hermann-Küster-Straße in Frankfurt am Main Sindlingen einzubrechen. Noch während des Einbruchsversuchs kamen die Mieter der Wohnung zurück und dieTäter flohen über die Grünanlage in Richtung des Bahnhofs Zeilsheim.

Beide Täter werden als 20-30 Jahre alt, mit dunklen Haaren und von südeuropäischem Erscheinungsbild beschrieben. Einer dürfte etwa 180 cm groß, der andere etwa 170 cm groß sein. Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-52199 entgegen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Frankfurter Stadtansichten (66)

Ein kleiner Ausschnitt von Frankfurt am Main im Februar 2021. Wir sind hier im Frankfurter Stadtteil Nied. Der Blick geht von der Alten Nieder Brücke auf die Nidda, die hier kurz vor ihrer Mündung in den Main bei Hochwasser recht breit wird.

Zwei weitere Aufnahmen lassen die 1824 erbaute Sandsteinbrücke, deren Bögen schon unzählige Hochwasser überstanden haben, selbst erkennen.

Der Liederbach (1)

Liederbach in Frankfurt am Main Unterliederbach

Der Liederbach ist einer von vielen Bächen, die vom Taunus herab in den Main oder die Nidda, einem Nebenfluss des Mains, fließen. Der Liederbach zeigt sich dabei als Bach – natürlich – oder auch als trockenes Kiesbett. Seltener zeigt er sich auch als reisender Fluss mit seiner dann zerstörerischen Seite.

Der Liederbach fließt auch durch den Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. Genauer, der Liederbach ist Namensgeber für den Stadtteil. Hier soll nun der Zustand des Liederbachs innerhalb Unterliederbachs dokumentiert werden. Es soll mindestens einmal im Monat eine Aufnahme erscheinen.

Die beiden Fotos dieser Seite stammen vom letzten Tag im Monat Januar. Das obere zeigt den Bach von der Brücke der Hunsrückstraße mit Blick nach Süden gesehen. Das künstliche Bachbett ist gut gefüllt, der Liederbach rauscht Richtung Main. Rechts, vorne sind noch die Schäden vom letzten größeren Hochwasser im vergangenen August zu sehen.

Liederbach bei der Stephanuskirche in Frankfurt am Main Unterliederbach

Hier fließt der Liederbach entlang eines kleinen Parks und anschließend durch einen schmalen Grünstreifen. Am Ende des Grünstreifens wird er unter der Peter-Bied-Straße nach Höchst verschwinden. Bachaufwärts ist zwischen dem Gehölz gerade noch der Turm der Stephanuskirche zu erkennen.

Impfstart in der Frankfurter Festhalle

Heute fanden die ersten Impfungen gegen den Corona-Virus in der Frankfurter Festhalle statt. Odores (90) und Gisela (91) waren als erstes an der Reihe. Für den heutigen Dienstag standen 500 Impfdosen bereit, morgen sollen es bereits 1.000 sein und bis Ende Januar sollen fast 12.000 Personen geimpft worden sein.

Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer, die vor Ort waren, wiesen darauf hin, dass viele hochbetagte Bürgerinnen und Bürger Hilfe bei der Anmeldung zur Impfung bräuchten: „Schauen Sie nicht nur nach den eigenen Eltern und Großeltern. Manche haben leider keine Verwandte oder Bekannte, die bei der Anmeldung helfen können. Vielleicht gibt es in Ihrer Nachbarschaft oder im Haus der Eltern jemanden, der sich über Ihre Unterstützung bei den Formalitäten freut – oder wenn Sie den Kontakt zu den Hilfsangeboten der Stadt herstellen.“

Prof. René Gottschalk, Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, Feldmann und Majer betonten, dass das Ziel klar sei und dass alle Menschen, die eine Impfung wollen, sollen in den nächsten Monaten in der vorgegebenen Reihenfolge der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) geimpft werden.

Frankfurt am Main Unterliederbach