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Hund verletzt Seniorin schwer

Symbolbild "Blaulicht"

Am Sonntagmorgen, dem 22. Oktober 2023, wurde eine ältere Dame von einem Hund gebissen und dabei schwer verletzt. Die Hundehalterin flüchtete während die Gebissene stationär im Krankenhaus aufgenommen wurde.

Die 93-Jährige begab sich für ihren wöchentlichen Sonntagsspaziergang zwischen dem Sulzbach und der Nidda ins Grüne. Ihr kam eine junge Frau mit einem Hund an der Leine entgegen. Im Vorbeigehen biss der Hund der Seniorin in die Wade, die daraufhin zu Boden stürzte. Bei dem Versuch, ihren Hund zurück zu halten, fiel die Hundehalterin auf die Dame. Daraufhin biss der Hund der 93-Jährigen noch mindestens weitere zwei Mal in den Hals. Die Tatverdächtige ließ die ältere Frau am Boden liegen und flüchtete mit ihrem Hund, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Die genaue Örtlichkeit des Vorfalls konnte die 93-jährige in Folge des Erlebten nicht mehr eindeutig benennen.

Die 93-Jährige bewegte sich zunächst krabbelnd fort, bis sie schließlich aufstehen konnte und zu ihrer Pflegerin im Dunantring gelangte, von wo aus sie in ein umliegendes Krankenhaus gebracht wurde. Die Dame erlitt eine große Bisswunde an der rechten Wade und zwei tiefe lange Wunden am Hals, befindet sich aber außer Lebensgefahr.

Täterbeschreibung

Weiblich, 1,55 – 1,60m groß, zwischen 15 und 35 Jahre alt, schlanke Statur, blonde schulterlange Haare und trug ein rosafarbenes Oberteil.

Den Hund beschrieb die Dame als klein mit beigefarbenem Fell.

Die Frankfurter Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu der Tatverdächtigen oder dem Tatgeschehen machen können, werden gebeten, sich beim zuständigen 17. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 / 755 11700 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Spatenstich an der Nidda

Natur nah gestaltetes Wehr in Frankfurt am Main Höchst, Nidda
Streichwehr an der Nidda. Das Klapppenwehr in Sossenheim soll entsprechend umgestaltet werden.

Am Donnerstag, dem 29. Juni 2023, haben Stadtrat Stefan Majer und die Betriebsleiter der Stadtentwässerung Frankfurt am Main (SEF), Andreas Hickmann und Karsten Jost, zusammen mit den Fachplanern und Projektbeteiligten den Spatenstich zur Renaturierung eines weiteren Teilabschnittes der Nidda vollzogen.

Stefan Majer, Dezernent für Mobilität und Gesundheit, war es auch kurz vor seiner Verabschiedung in den Ruhestand wichtig, selber den Spaten in die Hand zu nehmen. Denn nicht nur das Radfahren, sondern auch die Renaturierung der Nidda hat er über viele Jahre aktiv unterstützt und vorangetrieben. Die Rückgewinnung des natürlichen Flusslaufes trage zu mehr Biodiversität und zur Anpassung an den Klimawandel bei, sagte Majer. Er fügte hinzu: „Das ist wichtig für ein gesundes Leben in unserer Stadt und erschließt für die Frankfurter*innen eine weiteres Stück Naherholungsgebiet. Den Start zum Umbau des Sossenheimer Wehres noch in meiner Amtszeit zu begehen, ist mir ein besonderes Anliegen.“

Hochwasserschutz und Artenvielfalt gehen Hand in Hand

„Es ist ein Baustein zum Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen“,  wies der technische Betriebsleiter der SEF, Andreas Hickmann, auf die Bedeutung des Projektes hin.

Karsten Jost, kaufmännischer Betriebsleiter des städtischen Unternehmens, ergänzte: „Als SEF tragen wir Sorge für die umweltschützende Ableitung und Reinigung des Abwassers und zugleich für die naturnahe Entwicklung und Unterhaltung der Gewässer im Stadtgebiet Frankfurts.“  Dass der Hochwasserschutz gewährleistet ist und die mittleren Grundwasserstände konstant bleiben, sei Grundlage der Planungen. Bei dem Umbau des Wehres gehe es darum, den Schutz des menschlichen Lebensraums und das naturnahe Ökosystem Gewässer miteinander in Einklang zu bringen. Hochwasserschutz und Artenvielfalt gehen so Hand in Hand.

Ein Gewinn für Mensch und Umwelt

Ab Juli werden die Bagger rollen. Rund anderthalb Jahre, also voraussichtlich bis Herbst 2024, werden die Arbeiten dauern. Die Planung sieht vor, das bestehende Wehr abzutragen und durch ein sogenanntes Streichwehr zu ersetzen, welches die Nidda mit dem Grill’schen Altarm verbindet. Wo dieser flussabwärts wieder in die Nidda einmündet, werden die Wasserstände über eine Sohlrampe ausgeglichen. Auch die Altarme „Kellerseck“ und „Waldspitze“ werden im Zuge des Umbaus angeschlossen. Insgesamt werden drei neue Brücken für Spaziergänger und Radfahrer errichtet und rechtsseitig des Flusslaufes eine Fischtreppe angelegt werden.

Das rund 500 Meter lange kanalisierte Teilstück der Nidda wird dann wieder zu einem dynamisch fließenden Gewässer, das mehr Lebens- und Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen bereithält und den Menschen Erholung und in heißen Sommermonaten auch Kühlung bringt.

Umleitung während der Bauzeit

Den passionierten Radfahrer und Mobilitätsdezernenten Majer freut zudem, dass durch die Bauarbeiten die Situation für die Radfahrerinnen und Radfahrer verbessert wird. Denn der Uferweg, der unter dem Frankfurter Westkreuz nur eine lichte Höhe von 1,75 Meter hat, wird im Zuge des Projektes tiefergelegt und gewinnt dadurch eine Durchfahrthöhe von 2,20 Meter.

Während der Bauzeit ist für Spaziergänger und Fahrradfahrer eine Umleitung eingerichtet. Radfahrende und Spaziergänger sowie -gängerinnen sollten sich allein um ihrer eigenen Sicherheit willen auf diese übergangsweise Wegeführung einrichten, so Majer. Er betont: „Nehmen Sie diese Umleitung, dann kommen auch die Bauarbeiten zügig voran.“ (Quelle: Frankfurt am Main)

Niddawehre werden abgesenkt

Natur nah gestaltetes Wehr in Frankfurt am Main Höchst, Nidda
Streichwehr an der Nidda. Die Klappenwehre an der Nidda in Frankfurt am Main sollen entsprechend umgestaltet werden.

Schon seit 2011 werden jeweils im Frühjahr und im Herbst eines jeden Jahres die Klappen der noch nicht umgebauten Niddawehre heruntergefahren, sodass Fische wie Meerforelle, Barbe, Nase und Döbel die Wehre passieren können und ihre Laichgründe zum Beispiel im Eschbach und im Erlenbach hindernisfrei erreichen. Damit unterstützt die Stadt Frankfurt nachhaltig Wiederansiedlungsprojekte bedrohter und seltener Fischarten.

Das Nasenprojekt zur Wiederansiedlung dieses Fisches ist inzwischen schon über 30 Jahre alt. Die Fische können bei ihrer Wanderung das bereits umgebaute Höchster Wehr noch passieren. Flussaufwärts aber sind die Klappenwehre in Sossenheim, Hausen, Praunheim und Eschersheim eine unüberwindliche Barriere. Die Wehrklappen werden daher zweimal im Jahr gelegt.

In Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Oberen Fischereibehörde und den Projektbeteiligten geschieht dies nun ab Mittwoch, dem 8. März. Nach zwölf Tagen werden die Wehrklappen wieder gestellt, die Nidda wird dann also wieder angestaut.
Informationen zu den Niddawehren und zur Wiederansiedlung von Meerforelle und Nase, finden sich unter stadtentwaesserung-frankfurt.de und unter ignidda.de. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Tödlicher Arbeitsunfall

Am Nachmittag des 27. Februar 2023 wurde bei Baumfällarbeiten ein Arbeiter tödlich verletzt. Der Mann war von einem umstürzenden Baum getroffen worden.

Gegen 15:15 Uhr ereignete sich der tragische Vorfall am Griesheimer Niddaufer, wo zu diesem Zeitpunkt Baumfällarbeiten durchgeführt wurden. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde ein 23-jähriger Arbeiter von einem umstürzenden Baum, den er zuvor selbst gefällt hatte, am Kopf getroffen. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der 23-Jährige. Die Frankfurter Kriminalpolizei geht derzeit von einem Unfallgeschehen aus. Die Ermittlungen dazu dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Im Sossenheimer Unterfeld

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Das Sossenheimer Unterfeld – Blickrichtung Frankfurter Skyline

Das Sossenheimer Unterfeld erstreckt sich zwischen der südlichen Bebauungsgrenze von Frankfurt am Main Sossenheim im Norden, dem Fluß Nidda im Süden, der Bundesautobahn A5 im Osten und dem Unterlauf des Sulzbachs im Westen und ist Bestandteil des Frankfurter GrünGürtels. Das Sossenheimer Unterfeld wird von Rad- und Wanderwegen durchzogen. Zudem befinden sich hier zwei Nidda-Altarme und mit dem Laufgraben ein System von Entwässerungsgräben. Das Unterfeld wird landwirtschaftlich genutzt.

Von den Wegen des Sossenheimer Unterfelds aus hat man vor allem nach Norden und Osten hin einen interessanten Ausblick auf umgebende städtische Bereiche. Im Osten erblickt man die Frankfurter Skyline mit dem Messeturm. Aber auch One Forty West, ein Hochhaus, welches an der Stelle steht, wo sich einst der AFE-Turm befand, ist mit etwas Mühe auszumachen.

Tiere in Rödelheim (1)

Kurt Halbritter, Barfüßer, pedarius nudus peregrinatorum
Der Barfüßer

Folgt man dem Rad- und Wanderweg entlang des Frankfurter GrünGürtels, stößt man nahe der Nidda im Frankfurter Stadtteil Rödelheim auf die 2016 von Siegfried Böttcher geschaffene Skulptur des Barfüßers. Sie steht dort in einer kleinen Anlage unweit des Solmsparks, der Kurt-Halbritter-Anlage. In „Halbritters Tier- und Pflanzenwelt“ von 1975 war das vielfüßige Tier erstmals abgebildet.

Mainod, das Hotel- und Restaurantschiff

Mainod, das Hotel- und Restaurantschiff in Frankfurt am Main Höchst
Mainod, das Hotel- und Restaurantschiff in Frankfurt am Main Höchst im Mai 2021.

Der Schriftzug „MAINOD“ prangt erst seit kurzer Zeit auf dem Heck des wenige Meter hinter der Niddamündung liegenden Hotel- und Restaurantschiffes in Frankfurt am Main Höchst. Erst seit der Rückkehr des Schiffes von einem turnusmäßigen Werftaufenthalt steht er dort. Dabei war schon vor über einem Jahr davon zu lesen.

Gäste empfängt das Mainod allerdings derzeit noch nicht. Die Renovierungsarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Zudem gelten für das Schiff während der Corona-Pandemie die gleichen Einschränkungen wie für das gesamte Gaststättengewerbe.

Frankfurter Stadtansichten (49)

Nidda in Frankfurt am Main Nied

Ein kleiner Ausschnitt von Frankfurt am Main im Februar 2021. Wir sind hier im Frankfurter Stadtteil Nied. Der Blick geht von der Alten Nieder Brücke auf die Nidda, die hier kurz vor ihrer Mündung in den Main bei Hochwasser recht breit wird.

Zwei weitere Aufnahmen lassen die 1824 erbaute Sandsteinbrücke, deren Bögen schon unzählige Hochwasser überstanden haben, selbst erkennen.

Gänse im Frankfurter Westen

Kanadagans in Nied (Grill'scher Altarm)

Gänse gibt es viele im Frankfurter Westen. Kein Wunder, hier fließen Main und Nidda und es gibt in der Form von Landwirtschaft und anderen Grünflächen ausreichend Futterplätze. Dieses Exemplar ruhte gerade zwischen Nidda und Grill’schem Altarm im Osten von Frankfurt am Main Nied. Es scheint weit gereist, die Fußberingung weist auf Helgoland hin. Stellt sich nur die Frage, ob der Vogel mal im Urlaub auf Helgoland war oder gerade seinen Urlaub in unseren Gefilden verbringt.