ÖPNV – wie wehrt man Kunden ab?

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) hat viele Vorteile, er befördert viele Menschen von A nach B, er leistet, wenn verantwortungsbewusst gestaltet, seinen Beitrag zum Klimaschutz, als Fahrgast muss man sich keine Gedanken um die Parkplatzsuche machen und manchmal reist man sogar recht komfortabel. Und doch hat man manchmal den Eindruck, dass der ÖPNV von der Politik und den beteiligten Akteuren nur als lästiges, Geld fressendes Übel angesehen wird. Dabei ist Mobilität essentiell, die notwendige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen eigentlich eine Sache des Staats.

Ein attraktiver ÖPNV lockt Kunden an. Aber schon früh arbeiteten politische Entscheider darauf hin, Kunden zu vergraulen. Dem Auto wurde der Vorzug gegeben. Der öffentliche Nahverkehr wurde vielerorts mit veraltetem Material durchgeführt, so mancher Zug rumpelte langsam und unbequem durch die Lande. So mancher saß dann lieber im Stau im Auto. Dafür hatten die politischen Entscheider und die ausführende Bundesbahn dann ein Allheilmittel, Streckenstilllegungen. Auch in Städten wie Frankfurt am Main verschwanden Straßenbahnlinien.

Heute beklagt man sich über fehlende, am liebsten kostenlose Parkplätze vor der eigenen Haustür. Einige würden eines Parkplatzes wegen sogar auf das letzte Stück Grün im Viertel verzichten. Und auch die Autoindustrie und ihre Lobbyisten hätten sicher nichts dagegen, wenn die ganze Landschaft mit Autos gepflastert wäre.

Dass es im ÖPNV zu Abwehrmaßnahmen gegen Fahrgäste kommt, ist eigentlich nicht nachvollziehbar. Aber nur so sind die Missstände in ihrer Häufung zu erklären.

Neue Fahrzeuge sind meist komfortabel, den Betreibern zu komfortabel. Also verkürzt man Züge, damit es den Fahrgästen nicht zu gut geht. Gedränge beim Ein- und Aussteigen verzögert häufig die Weiterfahrt, womit Abwehrmaßnahme Zwei greift, der ÖPNV ist unpünktlich und unzuverlässig. Die Deutsche Bahn (DB) hat da noch ein probates Mittel, das nennt sich Überholung. Eine solche Überholung ist Dank zum Haltepunkt zurück gebauter Bahnhöfe nur noch an wenigen Stellen möglich und kann dann wirklich für ordentliche Zeitverzögerungen genutzt werden, was auf der Strecke von Frankfurt am Main nach Mannheim fast täglich zu beobachten ist.

Unglückliche Streckenführungen erledigen dann den Rest. Wer will schon zum Frankfurter Hauptbahnhof, wenn er von Westen kommend nach Eschborn, Rödelheim oder Schwalbach fahren will?

Auch Automaten können zur Fahrgastabwehr beitragen. Manche geben vor, Fahrkarten verkaufen zu wollen, nehmen aber weder Bar- noch Plastikgeld. Im Bereich des Rhein-Main-Verkehrsverbundes ist das seit dem Wechsel des Automatenaufstellers besonders gut zu sehen. Hier mangelt es am Service der Geräte und an der Menge. Nun billig ist nun mal billig, hier im negativsten Sinn des Wortes zu verstehen.

Terroristen bei der Bahn?

Frankfurt am Main Höchst, Bahnsteige
Blick über die Bahnsteige im Bahnhof Frankfurt-Höchst

Freitag früh, etwa 07:20 Uhr, schalt eine Lautsprecheransage über die Bahnsteige des Bahnhofs Frankfurt-Höchst, die S1 nach Rödermark Oberroden, Abfahrtzeit 07:24 Uhr, fahre heute nicht von Gleis 1 sondern von Gleis 5 ab. Ich machte mir schon Gedanken, wo denn dann mein Zug zum Frankfurter Hauptbahnhof fahre, denn der war von der Anzeigentafel verschwunden und hatte dort der S1 Platz gemacht. Die ersten Fahrgäste kamen schon die Treppen  hoch gehetzt und ich hatte mich schon damit abgefunden, in Frankfurt aus dem Keller zum Bahnsteig 17 steigen zu müssen, da fuhr die S1 ein, – am Bahnsteig 1.

Für mich war die Welt wieder in Ordnung. Gleis 5 war frei für den Zug der VIAS um 07:25 Uhr, die Anzeigentafel sprang wieder um, nur eine Reihe von Fahrgästen hetzten zurück und versuchten noch die S1 zu erreichen.

Unfall auf der A66 im morgendlichen Berufsverkehr

Während des  morgendlichen Berufsverkehrs ist es am 04. Juni 2018 in Fahrtrichtung Frankfurt kurz vor dem Eschborner Dreieck im Baustellenbereich zu einem Verkehrsunfall gekommen, an dem auch ein Motorradfahrer beteiligt war. Eine Rettungsgasse wurde gebildet, was trotz ungünstiger Verkehrsführung im Baustellenbereich leidlich schnell geschah, Feuerwehr, Rettungswagen und Polizei waren bald am Unfallort.

Auffällig war, dass einige AutofahrerInnen offensichtlich die Abmessungen des eigenen Fahrzeugs nicht kennen und somit die Bildung der Rettungsgasse behinderten. Andere wiederum drängelten trotz der Situation rücksichtslos eines kleinen Zeitgewinns wegen.

Medion Akoya 35,5 cm / 14″ Notebook bei Aldi-Süd

Ab Donnerstag, dem 07. Juni 2018, bietet  Aldi-Süd das Notebook Medion Akoya E4254 (MD62100) an. Das Notebook ist mit einem Quad-Core-SoC auf Basis der Gemini-Lake-Architektur, dem Intel Pentium Silver N5000, ausgestattet, der Ende 2017 vorgestellt wurde. Die Taktrate der Kerne liegt bei 1,1=2,7 GHz im Einzelkern Burst, im Mehrkern Burst liegt die maximale Taktrate bei 2,6 GHz. Der Prozessor integriert neben den vier Kernen eine Direct-X-fähige Grafikeinheit und einen DDR4/LPDDR4-Speichercontroller (Dual-Channel). Die CPU gehört ins Low-End-Segment.

Das Medion Akoya E4254 wird mit einem Full HD-Display mit IPS-Technologie ausgeliefert. 64 GB Flash-Speicher – mit einer bis zu 256 GB fassenden SSD erweiterbar – sind verbaut, was zum zügigen Booten und einer brauchbaren System-Performance beiträgt. Das Notebook hat 4 GB Arbeitsspeicher, HD-Webcam und Mikrofon sind integriert. Das Medion Akoya E4254 im flachen Aluminiumgehäuse wiegt 1,3 kg.

An Schnittstellen bietet das Notebook einen Karten-Leser für microSD-Speicherkarten, einen USB 3.1 Typ C-Port mit Display Port Unterstützung (Adapter notwendig), einem USB 3.1-, einen USB 2.0-Port  und eine Audio-Kombo-Schnittstelle. WLAN mit integrierter Bluetooth 5.0-Funktion folgt der 802.11 ac-Standard-Technologie und funkt auch im 5 GHz-Bereich.

Windows 10 im S Modus ist als Betriebssystem installiert, kann aber auf Windows 10 Home umgestellt werden. Der Schritt zum S Modus ist dann allerdings nicht mehr möglich. Ein Einjahres-Abo für Office 365 Personal liegt bei.

Das Notebook Medion Akoya E4254 kostet 299 Euro, auf das Gerät gibt es Aldi-typisch drei Jahre Garantie. Zählt man noch die Kosten für eine SSD hinzu, bekommt man für 400 Euro ein brauchbares alltagstaugliches Gerät.

Neuer Service oder einfach nur bequeme Nachbarn?

Einkaufswagen irgendwo in Unterliederbach
Neuer Service oder einfach nur Bequemlichkeit?

Im Osten des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach sammeln sich derzeit neben einer Haustür die Einkaufswagen eines ebenfalls im Osten von Unterliederbach ansässigem Discounthändlers. Nur wenige Meter entfernt davon stehen im Eingangsbereich eines im Neubau befindlichen Kindergartens drei weitere dieser Wagen. Ein neuer Service der Handelskette?

Oder einfach nur Bequemlichkeit der Benutzet, eine Bequemlichkeit, die Müll einfach zu Boden sinken lässt, wo man gerade steht, oder geht oder das Auto auf dem Zebrastreifen stehen lässt, wenn keine Parkgelegenheit in unmittelbarer Nähe der Haustür zu finden ist?

Café Mio mit Außenbereich

Café Mio in Unterliederbach
Am 3. Juni 2018 an der Ecke Gotenstraße und Sossenheimer Weg in Frankfurt am Main Unterliederbach – das Café Mio lädt zum Verweilen ein.

Gestalt angenommen hat jetzt auch der Außenbereich des Café Mio. Das kleine Café an der Kreuzung von Gotenstraße und Sossenheimer Weg in Frankfurt am Main Unterliederbach hat jetzt auch Plätze im Außenbereich, wo es sich unter weit ausladenden Markisen angenehm im Schatten bei Kaffee, Kuchen, einem Eis oder anderen Leckereien sitzen lässt.

Sport- und Kulturhalle Unterliederbach wieder Flüchtlingsunterkunft

Sport- und Kulturhalle Unterliederbach (2014)
Die Sport-und Kulturhalle Unterliederbach von der Königsteiner Straße aus gesehen (2014)

Entgegen aller vorausgegangener Versprechungen aus dem Frankfurter Magistrat wird die Sport- und Kulturhalle Unterliederbach auch weiterhin den Vereinen und den Bürgern und Bürgerinnen nicht zur Verfügung stehen. Ab dem 1. Juli 2018 soll die Halle wieder als Unterkunft für Flüchtlingsfamilien genutzt werden.

Stadtrat Markus Frank, dem die Halle untersteht – warum eigentlich, die Halle ist für den Wettbewerbssport nicht zu gebrauchen -, führte an, dass sie derzeit ungenutzt sei. Deshalb habe er der Nutzung als Unterkunft zugestimmt. Örtliche Interessenvertreter wie der Ortsbeirat wurden nicht informiert oder gar in die Entscheidung eingebunden.

Frankfurt am Main Unterliederbach