Archiv der Kategorie: Frankfurt am Main

Fünf verletzte bei Zugunfall im Frankfurter Hauptbahnhof

Fünf Verletzte gab es heute Morgen gegen 06:45 Uhr, als der in den Bahnhof einfahrende Regionalexpress 30 aus Kassel nicht rechtzeitig stoppte und mit geringer Geschwindigkeit auf den Prellbock prallte. Durch den unerwarteten Ruck kamen Fahrgäste zu Fall. Drei der verletzten Personen konnten ambulant vor Ort versorgt werden, zwei mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Ob an dem Unfall menschliches oder technisches Versagen Schuld war, ist noch nicht geklärt. An Lok und Prellbock gab es keine sichtbaren Schäden.

Oberlandesgericht: Verkehrsüberwachung durch Leiharbeitskräfte rechtswidrig

Das Oberlandesgericht Frankfurt hat jetzt in einer Grundsatzentscheidung festgestellt, dass die Verkehrsüberwachung durch Leiharbeitskräfte rechtswidrig sei. Dies gilt sowohl für den fließenden als auch den ruhenden Verkehr. Entsprechende Urteile sind in der Vergangenheit schon in Bezugnahme auf Geschwindigkeitsüberwachungen – sogenannte Blitzer – durch private Dienstleister ergangen.

Im zugrunde liegenden Fall ging es um eine Ordnungswidrigkeit, die im Jahr 2017 begangen worden war. Ein Mann hatte sich gegen das Verwarngeld von 15 Euro gewehrt, welches er für Falschparken im eingeschränkten Halteverbot zahlen sollte. Bezeugt hatte dies vor dem Amtsgericht ein als Frankfurter „Stadtpolizist“ bestellter Mitarbeiter einer privaten Firma. Dieser hatte in Uniform kontrolliert.

Das OLG stellte nun fest, dass durch die Uniform Rechtsstaatlichkeit vorgetäuscht worden sei, um Bürgern und Gerichten polizeiliches Handeln zu vermitteln. Der Begriff „Stadtpolizei“ wurde in diesem Fall als irreführend bezeichnet.

Das Gewaltmonopol des Staates umfasst die gesamte Verkehrsüberwachung. Diese Aufgaben können daher nicht durch Leiharbeitskräfte übernommen werden, entschied das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG, Beschl. v. 03.01.2020, Az. 2 Ss-Owi 963/18).

Unterliederbacher Ansichten (63)

Skurril und knorrig, Emil-Siering-Park in Frankfurt am Main Unterliederbach

Manchmal lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen im Emil-Siering-Park in Frankfurt am Main Unterliederbach. Holz ist doch langweilig, mag so manch einer denken. Aber skurril und knorrig geht es in dem kleinen Park im Osten des Stadtteils häufig zu. Dabei hat er erst seit kurzem seinen Namen, war aber schon vorher für manch einen ein Geheimtipp.

Mit einem Klick auf die Bilder geht es zu einer größeren Ansicht.

Mülltonnen in Flammen

Am Morgen des 19. Januar 2020 standen gegen 03:25 Uhr zwei Mülltonnen im Julius-Leber-Weg in Frankfurt am Main Sossenheim in Flammen. Die Mülltonnen standen nahe eines Mehrfamilienhauses und waren mit Altpapier gefüllt. Das Feuer hatte bereits auf die Hausfassade übergegriffen, konnte aber von der von Anwohnern alarmierten Feuerwehr rasch gelöscht werden. Verletzt wurde niemand, das Mehrfamilenhaus war anschließend noch bewohnbar.

Der Sachschaden beträgt nach ersten Einschätzungen mehrere zehntausend Euro. Da die Polizei von Vorsatz ausgeht und entsprechend ermittelt, nimmt sie sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 069 – 755 11700 entgegen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Polizei warnt erneut vor Trickdieben

Nachdem im gesamten Stadtgebiet von Frankfurt am Main am 13. und 14. Januar 2020 mehrere Seniorinnen und Senioren Opfer von Trickdieben geworden sind, warnt die Polizei noch einmal eindringlich davor, Personen, die unangekündigt vor der Wohnungstür stehen, in die Wohnung zu lassen. In allen Fällen, die an den beiden Tagen bekannt geworden sind, hatten der oder die Trickbetrüger vorgegeben Handwerker zu sein.

Die Polizei ruft vor allem dazu auf, dass jüngere Verwandte mit den Senioren in der Familie über die Thematik sprechen und sie auf die Gefahren aufmerksam machen. Für ältere Menschen verpuffen Warnungen über das Internet häufig, da sie dieses nicht als Informationsquelle nutzen.

Zudem wird geraten, die Polizei anzurufen, wenn unangekündigter „Besuch“ vor der Tür steht und Gerätschaften in der Wohnung überprüfen will. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Paket-Raub in Zeilsheim

Symbolbild "Blaulicht"

Am 13, Januar 2020 kam es gegen 13:10 Uhr in Frankfurt am Main Zeilsheim, Pfortengartenweg, zu einem Paket-Raub. Der Mitarbeiter eines Paketdienstes wurde von zwei Männern mit Pfefferspray attackiert und ein Paket, welches er gerade anliefern wollte, wurde ihm entrissen. Die Täter flüchteten anschließend in südliche Richtung.

Das geraubte Paket mit unbekanntem Inhalt soll einen Wert von mehreren tausend Euro haben.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

1. Täter: Männlich, etwa 185 cm groß, ca. 16-20 Jahre alt, dunkler Teint, südafrikanisches Erscheinungsbild. Bekleidet mit schwarzer Wollmütze, schwarzer Jacke und schwarzer Hose.

2. Täter: Männlich, etwa 170 cm groß, ca. 16-20 Jahre alt, heller Teint, westeuropäisches Erscheinungsbild, klein und schmächtig. Bekleidet mit schwarzer Jacke und dunkelblauer Jeans, führte einen schwarzen Rucksack mit sich.

Die Polizei sucht Zeugen, welche im genannten Zeitraum verdächtige Personen gesehen haben und / oder Angaben zur Tat machen können. Diese werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 069 / 755-11700 in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Frühmorgens auf der Königsteiner Straße

Frankfurt am Main Unterliederbach, Königsteiner Straße

Noch ein Motiv von der Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach, welches im Dunkeln ohne Blitz und Stativ aus der zittrigen Hand aufgenommen worden ist.

Der Dienstleister BISKO ist übrigens eines der Unternehmen im Westen Frankfurts, welches außer seiner normalen Geschäftstätigkeit auch noch das öffentliche Leben bereichert, indem es Veranstaltungen gemeinsam mit Partnern durchführt oder sich an der Durchführung beteiligt. Ob nun in Höchst ein Weihnachtsbaum aufgestellt wird, die westlichen Vororte eine Fahrradsternfahrt durchführen, Unterlierbach das Oktoberfest feiert oder die Aktion „Biker fahren für Kinder“, überall ist das Unternehmen von der Königsteiner Straße dabei.

!!!Abgesagt!!! Auch 2020 wieder: Biker fahren für Kinder

Biker fahren für Kinder, Frankfurt am Main Unterliederbach
Auch 2020 wieder: Treffpunkt auf dem Edeka-Parkplatz, gemeinsames Frühstück, Gottesdienst und anschließende Ausfahrt. (Archivbild)

Am 9. Mai 2020 ist es soweit, Biker werden wieder für einen guten Zweck fahren. Bereits zum sechsten Mal findet die Veranstaltung statt, deren Erlös Kindern zugute kommen wird. 2020 wird die Fahrt wie 2019 den Bärensee bei Erlensee zum Ziel haben.

Die Teilnehmer treffen sich ab 08:00 Uhr auf dem Parkplatz von Edeka City Lich in der Soonwaldstraße 4, Frankfurt am Main Unterliederbach, und werden sich zunächst mit einem Frühstück stärken. Geistige Stärkung gibt es anschließend bei einem ökumenischen Gottesdienst, bevor um 10:00 Uhr die Ausfahrt beginnt. Begleitet werden die Biker dabei von den den Kradstaffeln Wiesbaden des ASB und des DRK Frankfurt.

In einem Bogen geht es dann durch die Wetterau nach Wölfersheim. Hier wird bei Edeka Walter ein Zwischenstopp eingelegt. Anschließend geht es weiter nach Erlensee, wo auf dem dortigen Campingplatz gegen 14:00 Uhr die Fahrt enden wird.

Die Teilnehmerzahl ist auf 120 Motorräder begrenzt, die Anmeldung zur Fahrt „Biker fahren für Kinder“ erfolgt über die E-Mail-Adresse Biker2020@gmx.de. Einseitig bedruckte Themen-T.Shirts können für 15 Euro erworben werden, zweiseitig bedruckte für 20 Euro.

Seniorinnen und Senioren wiederholt Opfer von Trickdieben

Symbolbild "Blaulicht"

Gleich zu Beginn des Jahres sind in Frankfurt am Main mehrere Seniorinnen und Senioren Opfer von Trickbetrügern geworden. Dabei waren gestern Personen in gleich drei nördlichen Stadtteilen betroffen. Auch ein Vorfall in Niederrad wurde bekannt. In allen Fällen wurde Bargeld oder Schmuck gestohlen, wobei der Schaden teilweise einen vierstelligen Euro-Betrag erreichte. In allen Fällen hatten sich die Täter als Handwerker ausgegeben.

Die Polizei weist darauf hin, dass man keine fremden Personen ins Haus oder die Wohnung lassen soll. Täter und Täterinnen geben oftmals vor, Handwerker oder von der Polizei zu sein, um in diee Wohnung und an diee Wertsachen zu gelangen. Man soll deshalb besonders vorsichtig sein, wenn Personen ohne Termin vor der Tür stehen und die Polizei rufen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)