Schlagwort-Archive: Telefonbetrug

Trickbetrug in Unterliederbach

Am Samstag, dem 03. Februar 2024 kam es zu einem Trickbetrug zum Nachteil eines 78-jährigen Mannes. Der Täter erbeutete mehrere hundert Euro.

Gegen 15:00 Uhr erhielt der 78-Jährige einen Anruf von einer anonymen Telefonnummer. Der unbekannte Anrufer gab sich als Sicherheitsmitarbeiter eines Online-Bezahldienstes aus. Im Laufe des Gespräches tätigte der angebliche Sicherheitsmitarbeiter gegen den Willen des Geschädigten mehrere Abbuchungen. Weiter gaukelte der Täter dem 78-Jährigen vor, dass er Geld zurückerhalte, wenn er diverse Guthabenkarten eines Onlinedienstes kaufe. Dieser Aufforderung kam der Geschädigte nach; es entstand dadurch ein Schaden von insgesamt ca. 700 Euro. Die Ermittlungen dauern an.

Falsche Sicherheitsmitarbeiter

Vermehrt treten falsche Sicherheitsmitarbeiter persönlich oder telefonisch mit betrügerischen Absichten auf. Sollten Sie einen entsprechenden Anruf erhalten, legen Sie auf, informieren Sie Ihre Bank oder den Bezahldienst und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Und im Stadtteil?

Bekanntlich ist es zu spät, wenn das Kind erst in den Brunnen gefallen ist. Es gilt auch für ältere Menschen sich regelmäßig zu informieren, welche Gefahren an der Haustür oder am Telefon lauern.

Eine Quelle kann das jährlich durch den Regionalrat Unterliederbach durchgeführte Sicherheitsfrühstück sein. Hier informieren Polizei, Stadtpolizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz regelmäßig über allerlei Gefahren und nennen Ansprechpartner. Das nächste Sicherheitsfrühstück findet am Samstag, dem 27. April 2024, auf dem Edeka-Parkplatz in der Soonwaldstraße von 10-13 Uhr statt.

Auch auf dem Bürgerfest des Vereinsrings sind jährlich Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort, bei denen man sich informieren kann. Natürlich sind auch Regionalrat und Polizei für die Bürgerinnen und Bürger da.

Universitätsklinikum Frankfurt: Übergangs-Homepage online

Nachdem am 6. Oktober 2023 die Internet-Seite und auch die E-Mail-Server des Universitätsklinikums Frankfurt aus Sicherheitsgründen vom Netz genommen worden waren – hier eine Meldung – ist jetzt eine Übergangs-Homepage unter der gewohnten Adresse (www.kgu.de) erreichbar. Diese führt zentrale Telefonnummern und die Abteilungen des Klinikums mit deren Telefonnummern auf.

Damit ist die die Erreichbarkeit des Klinikums verbessert. E-Mail-Adressen mit der Endung @kgu.de sind allerdings immer noch nicht aus dem Internet erreichbar. Die interne IT des Universitätsklinikums Frankfurt ist von der Störung nicht betroffen, sodass die Versorgung der Patienten gewährleistet ist.

Telefonbetrüger lassen Notruf der Polizei im Display erscheinen

Unlängst war auf dieser Seite von Telefonbetrügern zu lesen, die die Rufnummer der Zentrale des Frankfurter Polizeipräsidiums verwendeten, um an Auskünfte über die Vermögenswerte der Angerufenen zu kommen. Jetzt meldet die Polizei, dass auch die Notrufnummer der Polizei, die 110, bei diesen Betrugsversuchen Verwendung findet. Die Technik ist einfach, sie nennt sich Call ID Spoofing. Sie erlaubt es dem Anrufer, beliebige Zeichenketten auf dem Display des Angerufenen einzublenden.

Die Polizei weist noch einmal darauf hin, dass sie prinzipiell mit Rufnummernunterdrückung anruft, also gar nichts im Display des Angerufenen erscheint. Zudem stellt die Polizei keine Fragen zu Vermögenswerten und fordert auch nicht zur Zahlung über Geldtransferunternehmen auf. Sie empfiehlt, prinzipiell vorsichtig zu sein. Angerufene, die einen Betrugsversuch vermuten, sollen dies dem nächstgelegenen Polizeirevier oder dem Kriminaldauerdienst melden. Letzterer hat in Frankfurt am Main die Rufnummer 069 7555 3111.