Alle Beiträge von Jürgen Lange

... wurde in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geboren, schreibt und fotografiert und ist ein Fan guter handgemachter Musik.

Wahltag in Hessen

Am heutigen Sonntag, dem 06. März 2016, ist Wahltag in Hessen. Es finden die Gemeindewahl, die Ortsbeiratswahl und die Kreiswahl für 426 Städte und Gemeinden und 21 Landkreise statt. Bürgerinnen und Bürger, die in kreisfreien Städten leben, zum Beispiel in Frankfurt am Main, wählen nur ihre Stadtverordneten und Vertreter der Ortsbeiräte.

Die Wahllokale sind von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Eintracht Frankfurt: Ein Punkt gegen Ingolstadt

Viel ist das nicht. Und wenn man bedenkt, dass der SC Ingolstadt ab der 74. Minute in Unterzahl gespielt hat, ist der Punkt einfach zu wenig. Luca Waldschmidt hat das Spiel ab der zweiten Halbzeit belebt, aber ihm merkte man die mangelnde Spielpraxis an. Veh streut zu wenige Freundschaftsspiele ein, um das Fehlen der U 23 zu kompensieren.

Die Eintracht begann stürmisch gegen die Schanzer. Aber schon nach wenigen Minuten ebbte der Sturm ab. David Abraham hatte im Strafraum die Hand am Ball, den fälligen Strafstoß verwandelte Moritz Hartmann sicher. Danach fand Eintracht Frankfurt in der ersten Halbzeit nicht mehr statt.

Die zweite Halbzeit begann mit einer vergebenen Chance. Luca Waldschmidt traf aus aussichtsreicher Position das Tor nicht. Das sollte ihm heute noch einmal passieren. In der 69. Minute lag der Ball dann doch endlich zum Ausgleich im Tor der Ingolstädter. Marco Russ hatte per Kopf getroffen, der Pass kam von Marco Fabian. In der 74. Minute musste Pascal Gross nach wiederholtem Foulspiel vom Platz. Es reichte der Eintracht nicht mehr zum Sieg in der Commerzbank-Arena, der 25. Spieltag  der Fußballbundesliga endete für die Frankfurter mit dem Gewinn eines mageren Punktes.

Höchst: Paar unter lautem Geschrei festgenommen

Am Mittwoch, dem 02. März 2016, wurde mittags am Höchster Bahnhof ein Paar festgenommen, welches einen älteren Herrn um recht viel Geld erleichtert hatte und wieder erleichtern wollte. Die Festnahme ging nicht ohne Geschrei ab, das Paar wandte sich auch an die Umstehenden. Beim Polizei-Notruf gingen während der Aktion mehrere Anrufe ein.

Zum wiederholten Mal hatte die staatenlose junge Frau (18) unter dem Vorwand, sie benötige weitere 21.000 Euro für eine Krebs-Operation, Kontakt zu dem 82-jährigen aufgenommen. Unter dem gleichen Vorwand hatte sie gemeinsam mit zwei Komplitzen den alten Herrn bereits im Oktober 2014 um insgesamt 63.000 Euro gebracht.

Dieses Mal informierte der Mann allerdings seinen Anwalt, der wiederum die Polizei einschaltete. Man verabredete sich zur Geldübergabe am Höchster Bahnhof. Mit einiger Verspätung erschien die 18-jährige Frau in der Bahnhofshalle. Sie und ein Begleiter, der sich etwas abseits gehalten hatte, wurden vorläufig festgenommen. Beide Tatverdächtigen waren zuvor mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt, Pressestelle)

Überfall auf Kiosk in Frankfurt am Main Sossenheim

Am vergangenen Dienstag Vormittag betrat gegen 10:35 Uhr ein Mann einen Kiosk in der Hachenburger Straße in Frankfurt am Main Sossenheim und verlangte von den Inhabern mit vorgehaltener Schusswaffe Geld. Nachdem diese das Ansinnen verneint hatten, schoss der Täter mehrfach Richtung Decke, um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, floh dann aber ohne Beute.

Da später weder Patronenhülsen noch Einschusslöcher gefunden wurden, ist davon auszugehen, dass es sich bei der Waffe um eine Gas- oder Schreckschusspistole gehalten hat. Der Täter wird als 30-40 Jahre alt und 170-180 cm groß beschrieben. Er trug eine schwarze Jacke mit Kapuze, Jeans, Turnschuhe und Sonnenbrille und hatte einen auffällig weißen Rucksack dabei. Er floh mit einem Fahrrad.

Der 61-jährige Inhaber des Kiosks wurde bei dem Überfall am Arm verletzt, seine Frau überstand die Tat körperlich unbeschadet. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt, Pressestelle)

Eintracht Frankfurt verliert in Berlin

Beim heutigen Auswärtsspiel des 24. Spieltages bei Hertha BSC Berlin musste Eintracht Frankfurt ohne den Torjäger Alexander Meier auskommen. Dieser musste wegen einer Knieverletzung passen. Sowohl die Hessen als auch die Berliner spielten aus einer kompakten Deckung heraus, so dass sich beide Teams in der ersten Halbzeit egalisierten. Ein 0:0 zur Pause war die Folge.

Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit häuften sich die Fouls seitens der Frankfurter, ein Zeichen dafür, dass die Kräfte schwanden. In der 63. Minute dann der Treffer für die Herthaner durch Weiser. In der 78. Minute ließ dann Carlos Zambrano Kalou im Strafraum passieren, letzterer bedankte sich und schoss zum 2:0 für die Berliner ein.

Eintracht Frankfurt muss im Heimspiel gegen Ingolstadt auf Stefan Aigner verzichten, der sich heute seine fünfte Gelbe Karte einhandelte. Eintracht Frankfurt ist mit der Niederlage auf den Relegationsplatz zurückgefallen und hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

 

Schwerer Verkehrsunfall in Unterliederbach

An der Einmündung der Ibellstraße in die Liederbacher Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach ist es am Abend  des 2. März 2016 zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Gegen 19:45 Uhr ist dort ein nach links abbiegender Radfahrer mit einem Fußgänger kollidiert. Während der 44-jährige Radfahrer leichte Verletzungen davon trug, musste der 63-jährige Fußgänger mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach Angaben der Polizei war der Fußgänger alkoholisiert.

Die Polizei bittet darum, dass sich eventuelle Zeugen des Unfalls unter der Rufnummer 069 75511700 beim 17. Polizeirevier in Frankfurt am Main Höchst melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt, Pressestelle)

Sickergrube hinter dem Hortensienring ist jetzt „gesichert“

Nördliche Sickergrube in Frankfurt am Main Unterliederbach
Links vorne eines der neu aufgestellten Schilder, rechts im Hintergrund die ihrer Fertigstellung entgegenstrebende Kindertagesstätte, die in kosten- und zeitsparender Modulbauweise errichtet wird.

Die nördliche Sickergrube hinter dem Hortensienring im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach ist jetzt „gesichert“. Im Abstand von wenigen Metern wurden rund um die Grube Schilder mit der Aufschrift „Betreten des Grundstückes verboten, Eltern haften für ihre Kinder“ aufgestellt.

Die zwei Sickergruben hinter dem Hortensienring gehören zum Abwasserkonzept für die Parkstadt in Frankfurt am Main Unterliederbach. Hier soll das Oberflächenwasser, welches über die Kanalisation dorthin geleitet wird, versickern. Den beiden Sickergruben mussten ein Bolzplatz und ein kleiner Platz mit Basketballkorb weichen. Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche gibt es in der Parkstadt derzeit keine mehr.

Grün auf dem Zaubernussplatz

Der Zaubernussplatz in Frankfurt am Main UnterliederplatzDer Zaubernussplatz sah gräulich aus, grau gepflastert, langweilig und ein paar Bänke. Es musste etwas getan werden, und Frankfurts Planer planten. Ein Kinderspielplatz? Nein, man entschied sich für das Modell Hundetoilette. Ein Rund ziert jetzt den Platz, asymmetrisch auf das Pflaster gesetzt, aber begrünt. Dem Bewegungsdrang  von Kindern wurden Grenzen gesetzt, der Platz ist jetzt wenigstens nicht mehr als Bolzplatz zu gebrauchen. Kinder in der Parkstadt? Kinderfeindlicher kann Planung eigentlich nicht sein!

Ach so, der Zaubernussplatz ist immer noch ein grauenhafter Platz.

Eintracht Frankfurt: Mannschaft wird mit Applaus verabschiedet

Nachdem Eintracht Frankfurt in einem kampfbetonten Spiel gegen Schalke 04 ein 0:0 gelang, erntete die Mannschaft von ihren Anhängern Applaus. Die Gelsenkirchener hätten sich über eine Niederlage nicht beschweren dürfen, hatten die Frankfurter doch die klareren Chancen.  Der Frankfurter Innenverteidiger Carlos Zambrano musste nach siebzig Minuten verletzt ausgewechselt werden. Bei Eintracht Frankfurt wurde wenige Minuten vor Schluss Sonny Kittel eingewechselt, der damit nach sehr langer Verletzungspause wieder ein Pflichtspiel bestritt.

Eintracht Frankfurt: Heute braucht es einen Punkt

Eintracht Frankfurt braucht heute Nerven. Bremen und Darmstadt haben gepunktet, Augsburg hat gepunktet, Darmstadt hat gepunktet  und selbst Hannover 96 hat gepunktet. Es muss also mindestens ein Punkt her, besser noch alle drei, wenn man im Abstiegskampf etwas Luft holen will.

Interessant wird heute Abend sein, ob die Fans zu „ihrer“ Eintracht stehen. Trainer Armin Veh hat sie ja vergangene Woche ausgeladen, er mag keine pfeifenden Fans. Überhaupt diese Fans. In den sozialen Medien fordern sie den Kopf des Trainers, den Kopf des Sportdirektors, den Kopf des Vorstands und den Kopf des Aufsichtsrates. Es ist verwunderlich, dass sie nicht auch noch den Kopf des Zeugwarts fordern.

Die Führungsspitze von Eintracht Frankfurt übt sich derweil in Geschlossenheit und stärkt dem erfolglosen Trainer den Rücken. Auch Teile der Mannschaft haben sich für einen Verbleib es Trainers in der aktuellen Situation ausgesprochen. Gegen Armin Veh hat sich bisher niemand bei Eintracht Frankfurt ausgesprochen.

Es ist auch fraglich, ob ein Trainerwechsel nach dem 23. Spieltag noch etwas bringt. Und wen soll man dann bringen? Alexander Schur, von einigen Fans vehement gefordert, hat im Moment mit einer eigenen Misserfolgsserie zu kämpfen.

Hoffenheim bleibt auf Abstand. Dabei haben sie bis zur 80. Spielminute in Dortmund geführt, seit der 58. Minute mit einem Mann weniger auf dem Platz. Wegen eines taktischen Fouls im Mittelfeld musste der Hoffenheimer Rudy den Gang in die Kabine antreten. Nach dem Ausgleich brach die TSG Hoffenheim ein und kassierte zwei weitere Treffer.

Drei Punkte würden für Rang 14 genügen und den Abstand auf den Relegationsplatz auf vier Punkte erhöhen. Ein Punkt …, na ja, und null Punkte wären wirklich nicht hilfreich!