Hells Angels in Unterliederbach

„Angels Place“ prangt es auf der Fassade der Liederbacher Straße 95 im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. Der Hells Angels Charter „South West Area“ richtet dort sein Clubhaus ein. Dieser Charter ist bisher nicht auffällig geworden und im Gegensatz zu den Chartern „Frankfurt“ und „Westend“ auch nicht verboten. Trotzdem werden Regionalrat und die Frankfurter Polizei die Adresse im Auge behalten, nachdem sich Nachbarn besorgt gezeigt haben.

VfB Unterliederbach: Pokalknaller an der Hans-Böckler-Straße

Am kommenden Sonntag, dem 21. Februar 2016, empfängt der VfB Unterliederbach auf dem Sportplatz an der Hans-Böckler-Straße um 14 Uhr den Hessenligisten 1. FC Eschborn im Viertelfinale des Kreispokals. Nachdem die Unterliederbacher, in der Meisterschaft derzeit in der Gruppenliga Wiesbaden unterwegs, in der vorigen Runde des Pokals die SG Oberliederbach ausgeschaltet hatten, will man am kommenden Sonntag alles daran setzen, auch gegen die zwei Klassen höher spielenden Eschborner zu überraschen.

„Alles andere als ein Sieg von Eschborn wäre eine große Überraschung. Es ist deren Saisonziel, den Pokal zu gewinnen. Wir werden uns nicht kampflos ergeben und mit unseren Mitteln versuchen, dagegen zu halten. Ich zähle dabei auf die Unterstützung unserer Zuschauer und hoffe, dass viele den Weg auf unsere Sportanlage finden“, so der sportliche Leiter des VfB, Frank Gantert.

Straßenwahlkampf in Unterliederbach

CDu in Frankfurt am Main Unterliederbach
Kandidatinnen und Kandidaten der CDU haben gerade ihren Stand Ecke Königsteiner Straße / Johannesallee abgebaut und machen sich auf den Weg zum nächsten Termin.

Am 06. März 2016 wird gewählt. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben, um die Zusammensetzung der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung und der Ortsbeiräte zu bestimmen. Auch in Frankfurt am Main Unterliederbach darf gewählt werden. Schaut man sich die Wahlbeteiligung vor allem im Osten des Stadtteils bei der letzten Kommunalwahl an, könnte man den Eindruck gewinnen, dass hier ein Wahlverbot bestünde.

Leute, wählt!

Am vergangenen Samstag hat der Chronist auf der Königsteiner Straße immerhin Vertreter zweier Parteien beim Straßenwahlkampf angetroffen. Die Kandidaten der CDU waren schon am Verlassen ihres Standes, als der Auslöser der Kamera klickte. Sie hatten zuvor Flyer verteilt, die mit Bildern vom Höchster Schlossplatz und vom Unterliederbacher Marktplatz lokalen Bezug herstellten.

Etwas blasser erschien da der Flyer der SPD. Auch hier der starke Bezug auf den Frankfurter Westen, den die Stadt häufig recht stiefmütterlich behandelt. Die schlechte Infrastruktur in neuen Wohngebieten ist da besonders hervorzuheben. Trefflich lässt sich sicher über die Qualität der Kugelschreiber streiten, die die beiden Parteien verteilten. Vielleicht geben diese ja den Ausschlag für die Wahlentscheidung der Unterliederbacher Bürgerinnen und Bürger?

SPD in Frankfurt am Main Unterliederbach
Der Stand der SPD auf der Königsteiner Straße. Auffallend die Beschriftung der Schilder, die wenig Abwechslung bot.

Unterliederbacher Ansichten (27)

Offener Bücherschrank in Frankfurt am Main UnterliederbachDie Ludwig-Erhard-Schule in Frankfurt am Main Unterliederbach im Februar 2016. Auf dem offenen Schulhof steht ein offener Bücherschrank. Der Bücherschrank ist gut bestückt. Hier kann jeder hinkommen, ein Buch entnehmen und das Buch lesen. Dazu muss man sich nicht auf die nahen, aber nassen und kalten Bänke setzen. Das entnommene Buch darf mit nach Hause genommen werden. Das Buch darf sogar behalten werden …

Dieser offene Bücherschrank lebt. Immer finden sich andere Bücher darin, denn Nutzer stellen dort natürlich auch Bücher ein oder bringen die gelesenen Bücher wieder zurück, – es ist eben ein offener Bücherschrank.

Kunstausstellung im Atelier „Die klare Linie“

Im Atelier „Die klare Linie“ findet am Sonntag, dem 28. Februar 2016,  zwischen 14 und 18 Uhr eine Kunstausstellung statt. Mal- und Zeichenschüler des Ateliers werden eine Auswahl ihrer Werke präsentieren.

Das Atelier „Die klare Linie“ befindet sich in der Wasgaustraße 34, Frankfurt am Main Unterliederbach.

Dampflokomotive 01 514

Dampflokomotive 01 514 1987 in Kelkheim (Taunus).Dieses Bild der Schnellzugdampflokomotive 01 514 entstand 1987 in Kelkheim (Taunus). Am Tag der Aufnahme befanden sich mit 01 118 und 52 4867 zwei weitere Dampflokomotiven der Historischen Eisenbahn Frankfurt (HEF)  dort. Leider gibt es außer den Angaben des Aufnahmeortes und des Aufnahmejahres keine weitere Dokumentation zu den damals entstandenen Dias. Möglich ist, dass die historischen Fahrzeuge im Vorfeld der jährlich stattfindenden Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ in Kelkheim bereitgestellt worden waren.

Unterliederbach: Rückblicke (10)

Frankfurt am Main Unterliederbach, Königsteinerstraße Ecke Sieringstraße mit Blickrichtung Norden (2000)Neben den beiden Herrenhäusern, der Villa Graubner und dem auch als Rathaus genutzten Gebäude in der Wartburgstraße, der ehemaligen Zehntscheune und einem kleinen Haus aus dem Arbeiterheim, war dieses Motiv eines der ersten aus Unterliederbach, welches ich im Jahr 2000 ins Internet gestellt hatte. Es zeigt die Einmündung der Sieringstraße in die Königsteiner Straße. Eine ähnliche Aufnahme, nur etwa ein viertel Jahrhundert älter, hatte ich zuvor in einem Buch von Otto Kammer gesehen. Diese alte Aufnahme kann sich der interessierte Betrachter im Schaufenster der Wasgau-Apotheke ansehen. Man findet Bekanntes und Dinge, die einem ständigen Wandel unterzogen sind.

Unterliederbach: Rückblicke (9)

Blick von der Bahnstrecke nach Königstein in Richtung Osten (2000)Wir sind im September des Jahres 2000. Der Standpunkt ist an der Bahnstrecke Höchst-Königstein südlich des Haltepunktes Unterliederbach und nördlich des „Heimchens“. Das Bild wird links von der Hochhausgruppe an der Wasgaustraße und rechts vom Höchster Klinikum eingerahmt. Ebenfalls zu erkennen sind das Hochhaus am Ende der Johannesallee, der Turm der Stephanuskirche, das  heutige Mitscherlich-Haus und der Schlot der ehemaligen Lederfabrik Graubner + Scholl. Wer genau hinschaut, erkennt noch zwei weitere Gebäude, die einst an der Höchster Windthorststraße standen.

Die untere Aufnahme entstand im August 2010, also fast zehn Jahre später als die obere. Der Schlot ist verschwunden, ebenso die beiden Gebäude in der Windthorststraße. Das Mitscherlich-Haus hat die Farbe gewechselt. Das rotbraun des Klinkers ist einem hellen Grau gewichen. Rechts neben dem Turm der Stephanuskirche ist die Spitze des Frankfurter Fernmeldeturms zu erkennen. Der Standpunkt ist hier ein paar Meter weiter südlich. (Durch Anklicken können die Bilder in einer größeren Ansicht angezeigt werden.)

Blick von der Bahnstrecke nach Königstein in Richtung Osten (2010)

Eintracht Frankfurt: Stuttgart gelingt Revanche

In einem abwechslungsreichen Spiel, in dem Eintracht Frankfurt ein Elfmeter verwehrt wurde und bei dem von jeder Mannschaft ein Spieler nach einer Ampelkarte das Feld verlassen musste, trennten sich Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart mit 2:4. Pikanterweise gewann damit Armin Vehs „Mannschaft des Herzens“ und nicht die Mannschaft, die er aktuell trainiert.

Eintracht Frankfurt geriet bereits in der ersten Halbzeit mit 0:2 in Rückstand, hätte aber in der 38. Minute einen Handelfmeter zugesprochen bekommen müssen. Einen Huszti-Freistoß spielte Gentner deutlich mit der Hand.  Gentner hatte zuvor in der 27. Minute den Führungstreffer erzielt. Mit dem Pausenpfiff gelang dann Didavi noch der zweite Treffer für die Stuttgarter.

Die Eintracht kam mit einer offensiveren Ausrichtung aus der Kabine. Ben-Hatira war für Ayhan gekommen und Marco Russ aus dem defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung gerückt. Das hatte zunächst Erfolg, in der 52. Minute gelang Alexander Meier der Anschlusstreffer.

In der 65. Minute stellte Niedermeier den alten Abstand nach einem Ballverlust der Frankfurter in der Vorwärtsbewegung wieder her. In der 67. Minute musste der Stuttgarter Didavi vom Platz. Aber anstatt den Frankfurtern gelang den Stuttgartern in Unterzahl der nächste Treffer,  Zambrano verlor ein Laufduell gegen Kravets und konnte sich nur mit einem Schubser im eigenen Strafraum helfen. Dafür gab es Elfmeter und die Ampelkarte.

Den Elfmeter verwandelte Kostic sicher. In der letzten Spielminute gelang Szabolcs Huszti mit dem 2:4 noch etwas Ergebniskosmetik. Für die Eintracht wäre mehr drin gewesen, wenn sie ihre Großchancen genutzt und den Elfmeter zugesprochen bekommen hätte. Der VfB Stuttgart war heute effizienter.

Glück hatte Eintracht Frankfurt am 20. Spieltag der Fußballbundesliga trotzdem, denn außer dem VfB Stuttgart ließen bisher alle anderen Mannschaften im Abstiegskampf auch ihre Punkte liegen.

Frankfurt am Main Unterliederbach