Schlagwort-Archiv: Frankfurt am Main

Pläne zur „neuen“ Straßenbahnlinie 13 konkretisiert

In Frankfurt am Main soll das Straßenbahnnetz erweitert werden. Vorplanungen des Magistrats sehen vor, dass zwischen Baseler Platz und dem Briefzentrum der Post am westlichen Ende der Gutleutstraße eine neue Linie 13 verkehren soll. Diese Linie wird dann das Gutleutviertel über Hauptbahnhof, Messe und Schloßstraße mit dem Industriehof verbinden. Mit dem Baubeginn rechnet man für das Jahr 2030, mit einer folgenden dreijährigen Bauzeit. Die neue Straßenbahnverbindung kann also frühestens in acht Jahren fertig sein.

Die Gutleutstraße führt zwischen Gleisfeld des Hauptbahnhofs und dem Main zentral durch das Gutleutviertel. Bisher verkehren dort Busse. Ausgehend vom Baseler Platz sind sechs Haltestellen geplant, nämlich Werftstraße, Zanderstraße, Cambergerstraße, Sommerhoffpark, Wurzelsiedlung und Briefzentrum. Es werden damit im Gutleutviertel eine Reihe von Behörden, Schulen und sonstige Einrichtungen per Schiene erschlossen werden.

Sind Gleise auf der Gutleutstraße und eine Linie 13 wirklich neu?

Nein. Aus meiner Kindheit im Gutleutviertel kann ich mich noch an Gleise in der Gutleutstraße erinnern. Die führten allerdings nur bis zur Heilbronner Straße. Sommerhoffpark, Stadtwerke, Wurzelsiedlung und eine Großwäscherei der Amerikaner waren damals weit entfernt von der nächsten Straßenbahnhaltestelle. Ein Gleisplan/Weichenplan aus dem Jahr 1955 lässt die damalige Situation erkennen.

Auch eine Linie 13 hat es Frankfurt bereits gegeben. Sie verkehrte zwischen Sandhof, in der Hauptverkehrszeit Haardtwaldplatz, und Berkersheim. In der Erinnerung haftet noch eine Klassenfahrt während meiner Volksschulzeit nach Berkersheim, bei der es vor dem Erreichen des Zieles ein Stück eingleisig über freies Feld ging. Alte und neue Straßenbahnlinie 13 werden allerdings nur das kurze Stück vom Baseler Platz bis Hauptbahnhof gemeinsam haben.

Stadt Frankfurt startet KI-basierten 115-Chatbot auf frankfurt.de

Die Stadtverwaltung Frankfurt am Main baut ihr digitales Serviceangebot weiter aus. Ab sofort steht unter frankfurt.de der neue, auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbot der Behördennummer 115 zur Verfügung rund um die Uhr.

Der KI-gestützte Assistent unterstützt Bürgerinnen und Bürger bei Fragen zu städtischen Dienstleistungen und informiert über zuständige Ämter, Öffnungszeiten und andere Angebote auf frankfurt.de. Mit dem neuen digitalen Service geht Frankfurt einen weiteren Schritt in Richtung moderner, digitaler Verwaltung. Bürgerinnen und Bürger können Informationen nun jederzeit bequem online abrufen – unabhängig von Öffnungszeiten. Bereits vor rund einem Jahr war auf frankfurt.de ein erster, regelbasierter Chatbot im Einsatz, der noch ohne KI arbeitete. Der neue, KI-basierte 115-Chatbot überzeugt nun durch ein deutlich natürlicheres Antwortverhalten und ein besseres Verständnis für die Anliegen der Nutzenden.

Eileen O Sullivan, Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales, sagt dazu: „Mit dem neuen KI Chatbot schaffen wir einen Service, der Menschen jederzeit schnell und verlässlich unterstützt. Unser Ziel ist es, Informationen noch leichter zugänglich zu machen und die Verwaltung Schritt für Schritt digital weiterzuentwickeln. Dass der Chatbot den 115 Service entlastet und zugleich ein besseres Nutzungserlebnis bietet, ist ein echter Gewinn für alle Frankfurterinnen und Frankfurter.“

Der KI-Chatbot entlastet gleichzeitig den telefonischen Service für Bürgerinnen und Bürger der Behördenauskunft 115 (Servicezeiten: Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr) und ermöglicht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dort, sich verstärkt um komplexe Anliegen zu kümmern.

Der Chatbot greift bei seinen Antworten auf dieselbe Wissensdatenbank zurück wie der telefonische 115-Service und liefert somit geprüfte und verlässliche Informationen mit Quellenverweisen. Ergänzend kann er auch ausgewählte Inhalte von frankfurt.de einbeziehen, etwa Hinweise zu Veranstaltungen oder Online-Diensten.

Entwickelt wurde das System von der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) im Auftrag des IT-Planungsrats und unter enger Beteiligung des 115-Servicecenters der Stadt Frankfurt. Die Nutzung ist anonym und datenschutzkonform. Aktuell steht der Chatbot in Deutsch, Englisch und Französisch zur Verfügung. Während der zweimonatigen Pilotphase wird das System anhand anonymisierter Rückmeldungen der Nutzenden kontinuierlich weiterentwickelt.

Der neue, KI-basierte 115-Chatbot ist ab sofort auf der Startseite von frankfurt.de unten rechts zu finden, selbstverständlich auch auf mobilen Endgeräten.

Weitere Informationen zur Behördennummer 115 in Frankfurt am Main sind unter frankfurt.de/115 abrufbar. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Widerstand und Tätlichkeit gegen Vollstreckungsbeamte

Letzte Nacht (16. November 2025) nahmen Polizeibeamte einen 24-jährigen Mann fest, nachdem dieser wegen einer Trunkenheitsfahrt aufgefallen war. Im Rahmen der Festnahme leistete er Widerstand und griff die Polizeibeamten an.

Gegen 02:05 Uhr sollte der alkoholisierte 24-Jährige zur weiteren Sachbearbeitung und Blutentnahme auf das 17. Polizeirevier verbracht werden. Er verhielt sich bereits ab Beginn der Maßnahme unkooperativ. Beim Eintreffen auf dem Polizeirevier weigerte er sich aus dem Streifenwagen auszusteigen. Die Beamten griffen seine Arme, um ihn aus dem Fahrzeug herauszuführen. Dagegen leistete er massiven Widerstand, indem er versuchte sich den Griffen zu entziehen.

Auf Höhe des Eingangs trat er in Richtung einer Beamtin, die er knapp verfehlte. Weiterhin verletzte er einen Polizeibeamten an der Hand.

Während dieser Maßnahmen erschien eine 26-jährige Frau vor der Dienststelle, die versuchte, die polizeilichen Maßnahmen zu stören. Nachdem der 24-Jährige in die Dienststelle geführt wurde, versuchte die 26-Jährige an einer Polizeibeamtin vorbeizurennen, um in die Maßnahme einzugreifen. Sie wurde anschließend ebenfalls festgenommen. Gegen sie wird nun ebenfalls ermittelt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, wurden beide vor Ort entlassen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Gedenken an Friedrich von Metzler

Heute soll in einer Veranstaltung in der Paulskirche, Frankfurt am Main, an Friedrich von Metzler gedacht werden. Der Privatbankier und Mäzen verstarb vor einem Jahr im Alter von 81 Jahren in Frankfurt am Main. Auf der heutigen Veranstaltung werden Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) Gedenkreden halten und damit Friedrich von Metzler würdigen.

Sindlingen: Briefkasten durch Pyrotechnik beschädigt

In der Nacht von Freitag (14. November 2025) auf Samstag (15. November 2025) kam es gegen 00:50 Uhr zu einer Sachbeschädigung an einem Briefkasten in der Hermann-Brill-Straße. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist ein pyrotechnischer Gegenstand, welcher sich in dem dortigen Briefkasten eines Hauses befunden hatte und darin umsetzte, für den Schaden verantwortlich.

Es entstand ein niedriger vierstelliger Sachschaden, die Ermittlungen bezüglich des Verursachers wurden aufgenommen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Weihnachtsmarkt am Goetheturm: Busse des ÖPNV fahren häufiger

Von Montag, 17. November, bis Sonntag, 21. Dezember, bietet der Weihnachtsmarkt am Goetheturm auch in diesem Jahr wieder eine gemütliche Kulisse für die Vorweihnachtszeit.

Für die Anfahrt empfiehlt sich die Buslinie 48 vom Südbahnhof, denn Parkplätze sind am Weihnachtsmarkt rar. Um allen Besucherinnen und Besuchern Platz zu bieten, verkehrt die Linie an den Weihnachtsmarkt-Tagen häufiger. Der 15-Minuten-Takt wird ausgeweitet und gilt auf der Linie 48 montags bis donnerstags bis 21.30 Uhr, freitags bis 22.30, samstags von 13 bis 22.30 Uhr und sonntags ab 13 bis 21.30 Uhr. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Höchst: Reizgas in Schule versprüht

Am Vormittag des 12. November 2025 kam es gegen 10:20 Uhr zu einem Vorfall mit Pfefferspray in einer Schule in der Palleskestraße.

Nach aktuellen Erkenntnissen versprühten bislang unbekannte Täter Reizgas im Bereich der Damentoilette im Erdgeschoss. Daraufhin klagten mehrere Kinder über Atemwegs- und Augenreizungen. Der Reizstoff breitete sich im gesamten Toilettenraum und in Teilen des davor gelegenen Flurs aus.

31 Kinder wurden durch Rettungskräfte vor Ort medizinisch versorgt. Eine Person musste zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden.

Es liegen derzeit keine Hinweise auf den Verursacher vor. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Zeilsheim: Pfaffenwiese am Samstag zeitweise gesperrt

Aufgrund von Arbeiten an Versorgungsleitungen wird die Pfaffenwiese am Samstag, 15. November, von circa 8 bis 15 Uhr zwischen Alt-Zeilsheim und Neu-Zeilsheim gesperrt. Die Buslinie 53 und die Expressbuslinie X53 in Richtung Bolongaropalast sowie die Metrobuslinie M55 in Richtung Rödelheim Bahnhof umfahren die Baustelle über den Kolberger Weg. Dort wird die Ersatzhaltestelle Pfaffenwiese/Kolberger Weg eingerichtet. Die Haltestellen Hofheimer Straße und Neu-Zeilsheim entfallen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurt-Höchst: Eingangshalle des Bahnhofs gesperrt

Die Empfangshalle des Bahnhofs Frankfurt-Höchst musste kurzfristig gesperrt werden. Vorsorgliche Bauwerksuntersuchungen durch DB InfraGO im Vorfeld von geplanten Sanierungsarbeiten zeigten Mängel im Deckenbereich der Halle.

Zeitnah wird jetzt ein Schutzgerüst in die Halle eingezogen, welches eine sichere Begehung der Halle bis zu der Sanierung des Gebäudes ermöglichen soll. Nach derzeitigem Stand soll das Gerüst bis Mitte nächster Woche fertiggestellt sein.

Bis dahin wird ein Busshuttle die Reisenden zwischen Hauptgebäude und Nordzugang transportieren. Reisendelenkende und eine Ausschilderung sollen die Maßnahme unterstützen.

Der Zugverkehr ist von der Gebäudesperrung nicht betroffen.

Schwanheimer Bahnstraße für fünf Stunden gesperrt

Die Schwanheimer Bahnstraße wird am Mittwoch, 12. November, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr wegen Jagdbetriebes im Forstrevier Schwanheim und Goldstein aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Im Verlauf der Jagd kann es zu häufigerem Wildwechsel über die Schwanheimer Bahnstraße kommen. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs mit den Linienbussen ist gewährleistet.

Die Durchführung der Jagd dient unter anderem dazu, den hohen Wildschweinpopulationen in Schwanheim und Goldstein und damit der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest entgegen zu wirken.