A66 und Borsigallee wieder freigegeben

Die A66 im Osten Frankfurts und die Borsigallee konnten nach Reinigungsarbeiten am Samstag wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden. Sie waren zuvor gesperrt worden, um den Wald bei Fechenheim von Besetzern und Demonstranten zu räumen. Anschließend fanden dort Baumfällarbeiten in Vorbereitung zum Bau des Riederwaldtunnels statt. Letzterer soll einmal A66 und A661 verbinden.

Zu Mahnwachen bezüglich der Bau- und Baumfällarbeiten fanden sich heute im Bereich der Borsigallee, des Polizeipräsidiums und des Amtsgerichts jeweils Demonstrierende ein.

Eintracht Frankfurt gewinnt erstes Pflichtspiel in 2023 am Ende klar

Ihr erstes Pflichtspiel im Jahr 2023 in der Fußball-Bundesliga gewann Eintracht Frankfurt am heutigen Samstag gegen Schalke 04 am Ende klar mit 3:0. Die Hessen gingen durch Lindström (22. Spielminute) in Führung, mussten allerdings bis spät in der zweiten Halbzeit (Borré 84. und Buta 90+1.) warten, bis der Sieg unter Dach und Fach war. Für Aurelio Buta, der im vergangenen Sommer zur Eintracht gewechselt war, war es nach langer Verletzungspause der erste Einsatz in der Fußball-Bundesliga und auch sein erstes Tor in einem Pflichtspiel.

Die Frankfurter werden nach dem 16. Spieltag den 2. Tabellenplatz belegen, am kommenden Mittwoch geht es dann nach Freiburg.

Über 24 kg Haschisch sichergestellt

24,17 Kilogramm Haschisch konnten Polizeibeamte am Dienstag, dem 17. Januar 2023, gegen 16:45 Uhr, sicherstellten. In der Silostraße in Frankfurt am Main Unterliederbach hatten sie zuvor einen 39-Jährigen dabei beobachten können, wie dieser das Rauschgift in den durch einen 25-Jährigen angemieteten Wagen packte. Die beiden Männer wurden festgenommen, das Rauschmittel sichergestellt.

Die Ermittlungen noch an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Räumung des Waldes an der A66 hat begonnen

Die Räumung des Waldes in Fechenheim entlang der vorgesehenen Baustelle entlang der A66 hat heute Morgen um etwa 06:00 Uhr mit ersten Ansagen an die Besetzer der Waldflächen begonnen. Die A66 selbst wurde zwischen den Anschlussstellen Maintal-Dörnigheim und Frankfurt Bergen-Enkheim in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Räumung des Geländes wird als schwierig angesehen, da sich die Waldbesetzer in in großer Höhe errichteten Baumhäuser zurückgezogen haben.

Die Maßnahmen hängen mit der Errichtung des Riederwaldtunnels zusammen, welcher in Zukunft die Abschnitte der A66 miteinander verbinden soll. Das Bauwerk ist umstritten. Langwierige Gerichtsstreitigkeiten gingen dem jetzigen Start der Bau- und Räumungsmaßnahmen voraus.

Brand eines Linienbusses in der Kasinostraße

Am Freitag, dem 13. Januar 2023, kam es in der Kasinostraße zu einem Brand eines Linienbusses. Busfahrer und Fahrgäste blieben unverletzt.

Der 60 Jahre alte Fahrer eines Linienbusses bemerkte gegen 18:30 Uhr einen unangenehmen Geruch während er die Kasinostraße entlangfuhr. Daraufhin stoppte er den Bus und evakuierte alle zehn Fahrgäste rechtzeitig. Zu diesem Zeitpunkt kam es bereits zu einer Flammenbildung im Frontbereich. Feuer breitete sich schnell im Fahrzeug aus. Der Busfahrer wählte umgehend den Notruf, sodass eintreffende Kräfte der Feuerwehr den zwischenzeitlich in Vollbrand stehenden Bus löschten.

Aufgrund der starken Brandentwicklung kam es darüber hinaus zu Schäden an einer Ampel sowie an Häuserfronten zweier Gebäude, an denen Fensterscheiben, Rollläden und die Fassade stark beschädigt wurden.

Der völlig ausgebrannte Bus musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt.

Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat in der Sache die Ermittlungen aufgenommen. Als mögliche Brandursache kommt ein technischer Defekt in Betracht.

Die Kasinostraße war aufgrund der Aufräumarbeiten bis circa 23:00 Uhr gesperrt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

84-jähriger vom Zug erfasst

Ein 84-jähriger Mann hatte Glück im Unglück, als er am Freitag, dem 13. Januar 2023, bei einem Unfall „nur“ Platzwunden und Prellungen erlitt. Die Verletzungen zog sich der Mann zu, als er in Unterliederbach von einem Zug erfasst wurde. Der Lokführer erlitt einen Schock.

Nach derzeitigen Erkenntnissen lief der Senior gegen 16:30 Uhr aus bislang unbekannten Gründen im Bereich der Silostraße auf einem Gleisbett entlang. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich ein Zug, der den 84-Jährigen erfasste. Die alarmierte Feuerwehr befreite den unter dem Zug liegenden, eingeklemmten Mann, welcher aufgrund der erlittenen Prellungen und Platzwunden in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht wurde. Der 27-jährige Lockführer erlitt einen Schock.

Gegen 18:20 Uhr konnte die Sperrung der Strecke wieder aufgehoben werden. Die Ermittlungen zu dem Unfallgeschehen dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Gitarrist Jeff Beck mit 78 Jahren gestorben

Jeff Beck, Rock-Legende schon zu Lebzeiten, ist am vergangenen Dienstag in einem Krankenhaus nach kurzer Krankheit verstorben. Eine bakterielle Menengitis soll dazu beigetragen haben.

Bekannt wurde Jeff Beck als Mitglied der 60er-Jahre Band Yardbirds. Sein Vorgänger bei dieser Band war Eric Clapton, sein Nachfolger Jimmy Page. Später war er mit verschiedenen Jeff Beck Groups und Solo zu hören. Obwohl der breiten Masse nicht sehr bekannt, war er bei vielen Kollegen anerkannt und erhielt auch viele Auszeichnungen, – so sechsmal den Grammy Award für ein jeweils bestes Rock-Instrumental.

Jeff Beck ließ die Gitarre singen. Am bekanntesten dürfte noch sein Album „Blow By Blow“ sein, herausragend seine Interpretation des Beatles-Stückes „A Day in The Life“ auf dem Album „In My Life“ von George Martin.

Jeff Beck ruhe in Frieden.

Porzellan-Manufaktur künftig von der Offenbacher HfG betrieben?

Eine Türkenkapelle, zierliche Bemalungen und Porzellan feinster Qualität, dafür stand die Höchster Porzellanmanufaktur in ihrer nunmehr über 275-jähriger Geschicht immer mal wieder. Interne Streitereien und Pleiten gehörten aber auch immer wieder dazu.

Die erste Gründung fand 1746 statt, 1750 gelangen erste Porzellanbrände. 1756 wurde die Manufaktur erstmals geschlossen. Ab 1759 wurde das Unternehmen weitergeführt und 1765 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1796 ging die Manufaktur, damals im Besitz der Mainzer Hofkammer, Konkurs. Zwei Jahre später wurden verbliebene Modelle und Formen versteigert.

Zweite Unternehmensgründung 1947

Dose aus Höchster Porzellan, ohne Zierrand und unbemalt
Dose aus Höchster Porzellan, unbemalt und ohne Zierrand

1947 wurde die Höchster Pozellanmanufaktur auf Betreiben des Höchster Journalisten und Historikers Rudolf Schäfer neu gegründet. Es wurden historische Formen zurück erworben und eine Produktion gestartet. 1965 wurde der Betrieb wieder geschlossen, aber zwei Jahre später unter Federführung der Hoechst AG und des Frankfurter Bankhauses Koch, Lauteren & Co. die Produktion wieder aufgenommen.

Es folgten weitere Eigentümerwechsel und auch Wechsel der Produktions- und Vertriebsstätten. Zuletzt führte 2022 ein taiwanesischer Investor den Betrieb, der allerdings auch Insolvenz anmeldete.

Neustart mit Land Hessen und HfG

Ende Dezember 2022 wurde bekannt, dass das Land Hessen in die Höchster Porzellanmanufaktur einsteigt und zusammen mit der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach ein neues Konzept erarbeiten wird, um den Fortbestand der Produktion zu sichern. Dabei wird in Zukunft der Hauptaugenmerk nicht mehr auf dem Verkauf von Pozellanen liegen.

Nach dem Verkauf der Lagebestände sollen neue Designformen mit altem Handwerk entwickelt werden. Dabei soll sich das Unternehmen von wirtschaftlichen Zwängen lösen und zum Beispiel nur noch auf Bestellung fertigen. Vier Mitarbeiter bleiben dem Unternehmen erhalten.

Haxen Reichert auf der Königsteiner Straße schließt

Frankfurt am Main Höchst, Königsteiner Straße, Haxen Reichert
Haxen Reichert, hier auf einer Aufnahme aus dem Oktober 2010, schließt sein Ladengeschäft auf der Königsteiner Straße im Frankfurter Stadtteil Höchst.

Am 21. Januar 2023 wird der Metzgerladen von Haxen Reichert in Frankfurt am Main Höchst letztmalig seine Türen für die Kunden öffnen. Seit den frühen 80er-Jahren gibt es das traditionsreiche Geschäft an dieser Stelle bereits. Damals war Haxen Reichert noch einer von vielen Betrieben auf der Höchster Kö oder in direkter Nachbarschaft.

Im vergangenen Sommer geriet Reichert in die Schlagzeilen. Ausgerechnet In Fleisch der gehobenen Preisklasse hat das Frankfurter Ordnungsamt Larven von Maden entdeckt. Die hygienischen Beanstandungen betrafen allerdings nicht das Ladengeschäft. Bereits im Oktober 2022 hatte der Betrieb die Öffnungszeiten reduziert. Fortan blieb der Laden montags geschlossen.

Eigner Thomas Reichert bleibt allerdings aktiv. Das Catering-Geschäft der Haxen-Reichert GmbH wird fortbestehen. Außerdem sind schon die ersten Workshop-Termine für 2023 in Vorbereitung, Dazu soll im Herbst auch wieder das Oktoberfest bei Haxen Reichert stattfinden.

Hoher Sachschaden durch Brandstiftung

Am Sonntag, dem 08. Januar 2023, kam es durch unbekannte Täter zum Brand mehrerer Fahrzeuge, welche im Bereich Siegener Straße Ecke Robert-Dißmann-Straße in einer Parkbucht abgestellt waren.

Gegen 05:30 Uhr wurde durch bislang unbekannte Täter ein Kleinkraftrad in Brand gesetzt. Durch das Feuer wurde darüber hinaus ein daneben stehender Blitzeranhänger sowie zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Es entstand insgesamt ein Sachschaden von ca. 250.000 Euro.

Personen, die sachdienliche Hinweise zu den Tatverdächtigen und / oder zum Tatablauf geben können, werden gebeten, sich mit dem Kommissariat 15 unter der Telefonnummer 069 / 755 – 51599 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Frankfurt am Main Unterliederbach